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  #1  
Alt 20.02.2005, 11:14
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo,
ich hatte am Feitag meine 10. Mitomycin-Installationstherapie und danach zum ersten Mal Beschwerden, dass heißt, cih hatte blutigen Urin bis Samsatg morgen, starkes Brennen der Blase (auch nur bis Samstag morgen) und war am Samstag richtig krank.
Ich habe mich gefühlt als hätte ich Fieber, hatte ich aber nciht, habe fast den ganzenTag gschlafen, war kreidebleich.
Heute am Sonntag fühle ich mich noch etwas schlapp, aber ansonsten geht es mir wieder gut.
Hat jemand von Euch so etwas ähnliches auch erlebt?
Viele liebe Grüße
Wilma
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  #2  
Alt 07.03.2007, 10:49
Annette Müller Annette Müller ist offline
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Registriert seit: 07.03.2007
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Standard AW: Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo Anschie,

ich werde bald 47. Jahre und bin seit über 3 Jahren Blasenkrebspartientin. In 200 3 hatte man durch einen Nierenstein bein Legen der Schiene Karzinome festgestellt. pT1G-2-3 kam bei der Op raus. Ich erhielt nach der Nachresktion dann eine BCG Therapie. Diese habe ich recht gut vertragen ausser das ich nach der Therapie immer 2-3 Std. Schüttelfrost hatte. Im März 2004 haben sie dann pT1 G3 festgestellt und über eine Blasenentfernung nachgedacht. Am 7.4. wurde ich dann unter photodynamischer Diagnostik wieder nachresekziert mit dem Erfolg. Danach erhielt ich die Mitomycin was ich gut vertragen habe keinerlei Beschwerden oder Nebenwirkungen hatte. Die Installation soll 2 Std. drin bleiben und ich habe damit kein Problem gehabt. Man muss sich halt ablenken, ist alles ne Frage des Kopfes;-)
Mittlerweile wurde mir 5 cm von einem Harnleiter entfernt und wieder in die Blase eingesetzt, alles ohne Probleme und Inkontinenz. Dafür habe ich bereits 10 Ops hinter mich gebracht. Lebe aber immer noch mit meiner eigenen Blase und bin dankbar für jedes 1/4 Jahr wo alles in Ordnung ist. Ich habe auch wieder zu reiten angefangen und führe nach Möglichkeit ein ganz normales Leben.

Ach ja nächster Termin ist der 16.3. Mal gucken was sie (Weisskittel) zu berichten haben *g*

Wünsche Euch allen viel Mut weiterhin und viel Erfolg beim Kampf um die Gesundheit.

Grüsse Annette
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  #3  
Alt 16.04.2005, 16:55
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Standard PSA

Servus,
hat wer nach der Chemo automatisch den PSA kontrolliert bekommen? Vor allem bei der BCG-Instillation kommt es da sehr oft zu gigantischen Nebenwirkungen.
LG.
Anton
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  #4  
Alt 03.03.2006, 17:41
Blackie1956 Blackie1956 ist offline
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Standard AW: Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo Anchie

Habe von 30.05.02001-19.07.2001 8x Spülung wöchentlich
ab19.09.2001-09.09.2002 13x Spülung monatlich.Hatte keine Probleme nach der Spülung,man muß nur genug trinken bevor die 2 Stunden abgelaufen sind,dann hat man fast kein brennen beim Wasserlassen.
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  #5  
Alt 16.04.2005, 18:33
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Falsches Thema!?
Hallo Anton,
sieht so aus, als seist Du fehlgeleitet... hier schreiben wir über Mitomycin, nicht über BCG...Na macht ja nix... ;-)
Und sind zufällig viele Mädels, daher fällt das mit dem PSA auch flach (wegen fehlender Prostata) :-)
Alles Gute für Dich und viele Grüße
Anschie
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  #6  
Alt 22.04.2005, 13:23
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Liebe Miterkrankte,
habe selbst "Carcinoma in situ", Krebs in Lauerstellung, wie ich immer sage. Habe nach der 1. TUR, Mitomycin bekommen. Was mich aber aufregte, sorry, waren die Preise.
1 kg Mitomycin kostet in der Apotheke 18 Millionen DM oder heute 9,5 Millionen €uro. das wäre ja noch akzeptabel, wenn nicht die 20 ml physiologische Kochsalzlösung, zum Lösen des Wirkstoffes, den Apothekenabgabepreis um 10 €uro verteuerten. Die Fa. lässt sich 20 ml Ringerlösung mit 10 € vergüten, da entspricht einem Literpreis von 500€. Ringerlösung 1 ltr.= 5 €.
Die lapidare Antwort meines Urologen, alles was gegen Krebs und AIDS hilft ist teuer.
Da ich mein Hirn nicht im Wartezimmer lasse, habe ich wegen des Wuchers an unsere Bundestagsparteien geschrieben. Die Antworten könnt ihr vergessen.
Das Mitomycin hat nur 1 Jahr geholfen, danach Rezidiv mit TUR und anschlissend BCG und nun seit 4 Jahren Ruhe.
Nur mal zum Nachdenken
Krebs ist schlimm, aber man sollte nicht aufhören zu denken.
In diesem Sinne
christian
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  #7  
Alt 22.04.2005, 13:33
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo Christian,

der Preis hat mich auch schlucken lassen. Und die wissenschaftlichen Ergebnisse???
Das Zeug hilft ja noch nicht mal so gut, dass sich der hohe Preis für ein "Wundermittel" rechtfertigen ließe. Oder?
Mein Urologe hat nur gemeint, dass sich gezeigt habe, dass man "es besser packt", wenn man die Therapie drei Jahre lang durchhält. Bisschen vage...

Meine Frage an alle: Wie viele Instillationen habt ihr nun durchgehalten, bis Unverträglichkeiten auftraten?

Bei mir waren es 9.

Ich wünsche allen nur das Beste und schicke viele Grüße

Anschie
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  #8  
Alt 22.04.2005, 14:32
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo, ich wusste nicht, dass Ihr so dicht am "Mann" seid.
Meine Empfehlung, ich kann nur empfehlen, auch nach Krebs weiter zu denken. Mir hat mein Betriebsarzt gesagt, sie werden nicht an ihm, sondern mit ihm sterben, dem Blasenkrebs.
Seid 4 jahren lebe ich nach BCG ( sehr unangenehm, aber auszuhalten)ohne Rezidiv und ich hoffe es geht weiter so.
Leider sperrt sich meine Berufsgenossenschaft, obwohl ich 45 Jahre Chemie an vorderster Front ( Technika ) hinter mir habe.
Wenn einer gleichartige Erfahrungen oder besere hat, wäre ich für eine Nachricht sehr dankbar.
Allen gute Besserung
Christian
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  #9  
Alt 22.04.2005, 15:57
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo Anschie,
ich hatte letzte Woche meine 12. Mito.
Zwischendurch waren zwei Behandlungen nach denen es mir sehr schlecht ging (blutigen Urin, starke blasenschmerzen, nur müde und stundenlanges schlafen). Die letze habe ich wieder kaum bemerkt.
Was mich nur stört ist, dass ich körperlich noch lange nicht wieder so fit bin, wie vor meiner Erkrankung! Merken das auch andere Mito-Behandelten?
Viele Grüße an Alle
Wilma
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  #10  
Alt 22.04.2005, 21:41
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GF.Franz GF.Franz ist offline
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo an alle Betroffenen
Blasenkrebs - 15.01.2003, 18:12
Meine Krankengeschichte:
06/ 1999 wurde mir die r. Niere entfernt,Tumor im Nierenbecken pT1 G2.
27.01.2000 1. TUR der Blase pTa G1.
08.09.2000 2. TUR der Blase o. Befund
10.10.2000 3. Tur der Blase o. Befund ( Nachresektion)

28.11.2000 Beginn der Blaseninstillation mit Mitomycin über ein
Jahr, 16 Instillationen.
13.02.2002 4. TUR der Blase pTa G1.
13.03.2002 Beginn der erneuten Blaseninstillationen mit Mitomycin,
bis jetzt 16 Instillationen, weitere 4 bis Mai 2003. Bis auf die Beschwerden, die in der Blase und auch im Allgemeinbefinden vorhanden sind, fühle ich mich den Umständen entsprechend einigermaßen wohl.
In klinischer Behandlung bin ich,im " Nephrologisches Zentrum Niedersachsen " in Hann. Münden.

Nachtrag vom 22.04.05
Seit ca. 3 Jahren, kein Tumorrezidiv mehr aufgetreten, die
36 Instillationen mit Mitomycin habe ich ganz gut überstanden und bin im Nachhinein froh sie angewendet zu haben. bin jetzt ohne Beschwerden und hoffe das bleibt auch so.
Gruß an alle Betroffenen
Franz.
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  #11  
Alt 23.04.2005, 13:45
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo Anschie,
bei mir hat Mitomycin 6x jede Woche und dann 6x pro Monat nur kurz geholfen.
Ich habe den Eindruck,das die Fa. Medac die Urologen zu sehr sponsert. BCG, gleich teuer, hat mir bis jetzt 4 Jahre viel besser geholfen. Die Behandlung ist zwar etwas unangenehmer, besonders für Männer, aber der Erfolg stellt mich zufrieden
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  #12  
Alt 23.04.2005, 17:25
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo Christian und alle anderen,
kennt denn jemand statistische Zahlen der Rezedivrate mit und ohne Mito, bzw. BCG?
Viele Grüße
Wilma
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  #13  
Alt 25.04.2005, 13:53
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Liebe Wilma, die Rezidivraten zu BCG sind - nach den Studien die ich gelesen habe - um bis zu 40% vermindert. Bei meiner Mama war bis jetzt (und ich hoff es bleibt so) nach der 2. TUR im September 2003 jede Kontrolluntersuchung ohne Befund (und sie hat BCG-Therapie). Liebe Grüße, Astrid
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  #14  
Alt 04.07.2005, 11:03
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Standard Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo,
ich möchte die Frage noch einmal an alle stellen, kennt jemand die statistischen Zahlen der Rezedivfälle mit Mitomycin-Therapie und ohne Therapie? Ich möchte schon wissen, ob sich die negativen Fogen der Therapie auch lohnen. Oder ist diese Behandlungsform so neu, dass noch keine Zahlen vorliegn und wir sozusagen die Versuchstiere sind?
Liebe Grüße an alle
Wilma
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  #15  
Alt 04.02.2009, 18:42
madmonk madmonk ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Fragen zur Mitomycin-Instillationstherapie

Hallo Leute,

ich habe versprochen hier über meine Mitotherapie und den Einsatz von
Vitamin-C-Infusionen in Hochdosierung als begleitende Therapie zu berichten.

Ich fange mal mit dem Vitamin C an. Nach meiner Erfahrung ist es in der Tat eine gute Unterstützung zur Mitotherapie. Schließlich "fräst" das Mito ja auch die Blasenschleimhaut und wie bei allen Cellverletzungen ist eine ordentliche Dosis C eine Hilfe bei der Cellerneuerung/-reparatur.

Aber aufgepasst: Die Hersteller des Vitamins raten davon ab, das Vitamin C zeitgleich mit der Mitotherapie in den Körper zu bringen. Vitmain C betreibt auch Zellschutz, das würde die Mitotherapie evtl. weniger wirksam machen. Ich habe immer in der Mitte zwischen 2 Mitos eine Woche mit 3 Infusionen gemacht. Das hat auf jeden Fall auch eine kräftigende Wirkung gehabt.
Urologen hatten auch bedenken wegen der Säuren (Krebs mag ja wohl ein saures Klima) --- die fallen aber gar nicht im Verdauungstrakt an, da ich mir das Vitamin C in die Venen habe geben lassen.

Im Juni endet nun die Mito-Therapie und ich bin nun seit ca. 2 Jahren ohne Rezidive.

Ich habe die Mito ganz gut vertragen bis auf kleine mehrtägige Blasenreizungen und einige Hautirritationen im Schambereich herbeigeführt durch das "Kleckern" der Uros beim instillieren.
Allem Anschein nach wirkt das Zeug.

Natürlich esse ich jetzt noch bewusster als vor der Erkrankung und achte auf ein basisches Klima im gesamten Körper.
Desweiteren habe ich nach 10-jähriger Pause wieder angefangen, mich durch Sport körperlich fit zu machen und damit auch dem Körper zu helfen, die aufgenommenen Gifte auszutreiben.

Und wie schon oft hier gesagt: "Viel trinken!".

Ich wünsche allen hier, dass es Ihnen ähnlich gut wie mir oder gar noch besser geht.

Danke auch noch mal an die engagierten Moderatoren hier.

Manni

Geändert von madmonk (04.02.2009 um 19:54 Uhr)
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