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  #1  
Alt 13.02.2011, 19:37
ellizab ellizab ist offline
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Standard Spätfolgen durch Strahlentherapie

Bin 2003 an Gebärmutterhalskrebs erkrankt und mit OP sowie Chemo und Strahlentherapie behandelt worden.
Seit ca.6 Jahren werde ich von Kolligen geplagt mit Erbrechen,die in der letzten Zeit für mich unerträglich geworden sind.Nun wurde bei einer stationären Krankenhausbehandlung eine Mobilitätsstörung des Magens diagnostiziert.Hat jemand ähnliche Erfahrung damit?
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  #2  
Alt 18.08.2011, 13:39
Benutzerbild von nitsrek1204
nitsrek1204 nitsrek1204 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo Leidensgenossen

ich hatte meine TMMR vor ca. 3 Jahren und ich hab auch regelmäßig Darmkolliken, meine letzte war gestern.
Nach einem leckerem Chinesischen Essen (Ente süß-sauer) fing es wieder in der Nacht an. Bauch wurde hart und dick, dann erbrechen, und heftige Krämpfe, ich kann nix trinken da ich es alles wieder erbreche. Wenn ich schon essen rieche könnt ich würgen. Den 2. und 3. Tag danach gehts mir noch voll mies.
Gestern hatte ich sogar fast 39 Fieber. Keine Schmerztropfen (Novamin) oder Buscopan Zäpfchen helfen...
Alles was viele Ballaststoffe hat kann ich gar nicht mehr vertragen, Müsli, Bananen, Kohl, Sauerkraut, alles gestrichen...
Meine Ärztin ist ratlos.

LG
Kerstin
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  #3  
Alt 18.08.2011, 15:02
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo,
ich reihe mich mal ein.
Nach etwa 5 Monate nach Abschluss der Aorta-Bestrahlung wegen dem Rezidiv in den Lymphknoten begannen die Koliken.
Die Schmerzen kommen aus heiterem Himmel, meistens nachts. Inzwischen auch tagsüber, einmal musste ich die Arbeit Arbeit sein lassen und nach Hause wanken.

Schüttelfrost, wahnsinnige Magenschmerzen (also nicht im Darmbreich), die sich dann schmerzhaft bis in den Rücken ausbreiten, brechen ja, aber meist "provoziert", denn danach tritt ab und an Erleichterung ein. Dazu kam bis jetzt zweimal (also nicht immer) ein fürchterliches Hautjucken und gelbe Augen, womit ich meine Selbstdiagnose stelle: Gallensteine oder die Galle hat was bei der Bestrahlung abbekommen.
Da ich meinen Hausarzttermin Anfang August verlegen musste und auch im KH erst Ende September nachgegraben wird, bleibt es also vorerst bei der Selbstdiagnose.

Nach einer Kolik habe ich dann in der Regel 1 bis 2 Wochen Ruhe, manchmal mehr, manchmal weniger. Aber es ist echt belastend, denn man kann ja nicht ständig Schmerzmedis schlucken, da die ja auch wieder nicht gut für den Magen sind.

Im Eierstockforum gibt es eine Frau, die hatte auch solche Schmerzen und Fieber und letztendlich ein Rezidiv. Man sollte also meine eventuellen und harmlosen Gallensteine, wenn sie es denn sind (hoffentlich) nicht zum Beispiel nehmen und flugs Richtung Arzt marschieren. Es gibt so viele Ursachen für Magenschmerzen, ich weiss es, denn habe stundenlang im Internet rumgesucht. Manchmal ist es harmlos, manchmal nicht, gerade in unserem Fall.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass durch die Bestrahlung die Darmwand oder der Magen zerstört wurde, da gibt es in der Regel keine direkte Heilung, wenn es nicht so schlimm ist, dass man erneut operiert werden muss. Linderung soll in diesem Fall diese Sauerstofftherapie in einer Druckkammer bringen.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton
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  #4  
Alt 18.08.2011, 20:43
eispiratin eispiratin ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo,

ich hatte meine Wertheim im Mai 2009. Anschließend 4x Afterloading. Auch ich leide seitdem immer wieder an heftigen Magen-Darm-Schmerzen mit Durchfall und Übelkeit.

Ich habe mal eine Zeitlang genau aufgeschrieben was ich an solchen Tagen gegessen habe. Scharfe Sachen gehen gar nicht mehr und Kohl nur noch in maßen. Überhaupt gar nicht mehr geht Milch und Milchprodukte. Mein Hausarzt meinte vorgestern, dass durch die Bestrahlung bei mir eine Laktose- bzw. Milcheiweisallergie ausgelöst wurde. Ich soll nun auf Sojaprodukte umsteigen. Das wird bestimmt ne ziemliche Umstellung für meine Familie werden, denn ich habe keine Lust, alles doppelt zu kochen. Aber da müssen sie durch.

Ich hätte nie gedacht, dass die Strahlenschäden so lange anhalten können.

LG
eispiratin
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  #5  
Alt 19.08.2011, 09:35
Benutzerbild von Cee
Cee Cee ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Kerstin, Du warst beim Chinesen... Da hab ich mir mal ne Lebensmittelvergiftung eingefangen... Aber was ich seit Chemo/Radio nicht mehr gut vertrage sind Glutamate (Durchfall, Bachweh etc.). Und die verwenden Chinesen beim Kochen kiloweise

Könnte mir gut vorstellen, dass das als Auslöser für Koliken taugen würde ...
__________________
Liebe Grüße

Cee


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  #6  
Alt 20.08.2011, 04:53
Benutzerbild von Micha 17
Micha 17 Micha 17 ist offline
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Ausrufezeichen AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo allerseits,
ich klinke mich an dieser Stelle mal bei den Spätfolgen durch Strahlentherapie ein und hoffe, dass jemand gleiche Beschwerden hatte und mir einen Rat geben kann.

Mittlerweile bin ich ziemlich verzweifelt. Ich bin 32 Jahre alt. Ich hatte ein Zervix-CA 2009, fortgeschrittenes Stadium. Danach Radiochemotherapie mit Bestrahlung aller Lymphabflusswege, da ein LK befallen war. Bislang hatte ich kein Rezidiv, aber ich leide seither unter den Bestrahlungsschäden.

Es wurde eine Strahlenkolitis diagnostiziert, dann hatte man bei einer Routineuntersuchung verändertes Gewebe hinter der Wirbelsäule am Kreuzbein festgestellt, das nach einer Biopsie eine Gewebeveränderung durch Bestrahlung ergab. Die Ärzte wissen bei mir mittlerweile, dass auf den Bildern die ganzen verdickten Wände von Blase, Darm und Scheidenstumpf von der Bestrahlung kommen. Zusätzlich schrumpft der Scheidenstumpf immer mehr, das ein sexualleben eindeutig einschränkt.

Seit Oktober letzten Jahres litt ich an Schwäche, Müdigkeit, ständigem Durstgefühl, einem Lymphödem im linken Bein und schlimmen Rückenschmerzen in der LWS. Ich konnte noch nicht einmal mehr auf dem Rücken liegen.
Die Blutwerte, besonders das CRP stiegen immer weiter und ich hatte eine Anämie entwickelt, die bis heute anhält und die ich nicht in den Griff bekomme.

Die Ärzte konnten es sich nicht erklären. Man schickte mich letlich zum Orthopäden, der ein MRT des Beckens und des Kreuzbeins veranlasste. Die Radiologen hatten zum Glück eine Eingebung und hatten auch nach den Nieren gesehen.
Sie hatten festgestellt, dass meine Nieren seit Monaten durch eine Harnleiterenge gestaut waren und vermuteten, dies sei auch eine Strahlen-Spätfolge. Ich wurde sofort stationär aufgenommen und man hatte mir Doppel-J-Katheter in die Nieren gesetzt, damit der Harnabfluss wieder gewärleistet ist.

Das geht nun schon seit Januar so. Ich habe seither einen E-Coli-Keim den ich nicht mehr los werde und meine Nieren sind auch geschädigt durch den langanhaltenden Harnstau.
Die Ärzte hatten mich beim ersten Mal als Prophylaxe mit Cotrim behandelt, einem Antibiotikum, dass den Keim (den ich vermutlich durch den Nierenstau schon hatte) abgetötet werden sollte. Ich hatte nach der ersten OP starke Schmerzen in den Flanken, die auf einen erneuten Stau hinwiesen. Die Ärzte entließen mich nach einer Woche trotzdem.
Zuhause hatte ich ein Matyrium vor mir. Es ging mir immer schlechter, bis hin zu Übelkeit, Erbrechen und zum Ende hin konnte ich kein Urin mehr lassen. Wie denn auch wenn die Röhrchen in den Nieren verstopft sind!
Wieder der Wechsel mit Spülung der Nieren, da sich in den Nieren Klümpchen von Blut und Gewebe gebildet hatten durch das erste Durchstoßen mit den Kathetern. Immer wieder Behandlung mit Antibiotika, oft ohne zuvor zu schauen welchen Keim ich denn nun habe und wie er zu behandeln ist. Gutgläubig und naiv dachte ich die wissen was sie da tun.

Mittlerweile habe ich schon den sechsten Wechsel hinter mir seit Beginn des Jahres und die Ärzte bekommen den Keim nicht weg! Er ist schon fast gegen alle Antibiotika resistent da sie mich teilweise einfach blind mit Antibiotika behandelten.
Ich weiß, dass diese Röhrchen ein El Dorado für Keime sind. Die setzen sich dann fest und bleiben dort weil es ihnen dort sehr gut gefällt und immer wieder werden die Röhrchen gewechselt obwohl der Keim noch da ist und immer wieder sind die Röhrchen befallen. Das blöde ist, dass sich der Urin in der Blase in die Nieren hochdrückt und ich nicht wie jede andere Frau nur einen Blaseninfekt sondern gleich eine Nierenbeckenentzündung habe.

Meine CRP Werte sind immer noch viel zu hoch und ich weiß bald nicht mehr weiter.
Ich habe auch den Urologen gewechselt in der Hoffnung, er könnte mir eine andere Methode nennen, wie man die Harnleiterenge beheben kann. Er meinte, mann müsse dies operieren. Aber ich dachte das geht in bestrahltem Gewebe nicht? Es sei der letzte Ausweg, bekam ich dann zu hören. Etwas anderes gäbe es nicht. Und da es fast kein Medikament mehr gibt, dass mir hilft und ich bald vor einer Multiresistenz und Sepsis stehe, hab ich echt schon fast den Mut verloren.
Ich versuche immer stark zu sein, aber irgendwann kann ich auch nicht mehr. Es schleichen sich dann auch immer schon mal Gedanken ein, dem ganzen auf andere Weise ein schnelles Ende zu setzen.
Ich bin noch zu jung und möchte mein Leben genießen. Besonders die Zeit in der noch kein Rezidiv vorhanden ist. Aber ich bin zur Zeit ständig krank, habe Schmerzen und Beschwerden, falle ständig am Arbeitsplatz aus, kann keinen Sport mehr machen, bin nicht mehr belastbar usw.

Ich versuche so gut es geht mit der ganzen Situation fertig zu werde aber habe nun Angst, dass bei einer evtl. Operation etwas schief gehen könnte und ich ein kompletter Pflegefall werde. Das möchte ich aber auch meinem Mann nicht antun.
Hat jemand Erfahrung mit oprativen Eingriffen in bestrahltem Gewebe?
Ich bin für jeden Rat und jeden Hinweis echt dankbar.
Michaela
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Man kann trinken und trinken und trinken ... und wird einfach nicht für voll genommen !

Geändert von Micha 17 (20.08.2011 um 05:07 Uhr)
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  #7  
Alt 20.08.2011, 07:33
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Maditta61 Maditta61 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo zusammen,
das ganze kenne ich leider auch zur genüge! Zu mir sagte mal ein Arzt, man kann Strahlenschäden noch nach zehn Jahren bekommen. Bin auch noch immer einmal im Jahr in der Strahlenklinik zur Kontrolle. Habe seit dem immer mal wieder massive Probleme, Bandscheibenprobleme zur verändertes Gewebe, Scheidenstumpf wird auch immer kürzer und dann die schlimmen Darmkrämpfe verbunden mit Übelkeit und spucken, war deshalb im April wie auch im Mai wieder ein paar Tage im Krankenhaus und und ........

Ich glaube es wird nie wie es mal war

Wünsche euch ein schönes Wochenende, Gruß Maditta
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Glück kann man nur festhalten, indem man es weiter gibt.Werner Mitsch
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  #8  
Alt 20.08.2011, 09:35
Osterei Osterei ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo zusammen,

ich hatte vor 3 Monaten 3 Afterloadings, jetzt habe ich Schmerzen in der Hüfte, die es mir unmöglich machen, auf der Seite zu liegen...

Grüße
Osterei
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  #9  
Alt 20.08.2011, 17:25
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blueblue blueblue ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo zusammen,

seit meinem Rezidiv 2008 leide ich nach Strahlen- und Chemotherapie an einer ganz enormen Strahlencollitis.

Ich habe seither massive Durchfälle. An guten Tagen muss ich nur 5 x zur Toilette. An schlechten Tagen bin ich bis zu 25 x auf der Toilette. Lange Spaziergänge oder Autofahrten sind nur möglich wenn ich vorher bis zu 6 Loperamid nehme. Damit muss ich dann aber auch schon einen Tag vorher anfangen, weil die Dinger ziemlich lange brauchen.

Seit Donnerstag weiß ich nun, dass mein Darm nach Aussage eines Facharztes einen ganz massiven Collateralschaden erlitten hat. Genau diese Worte hat der Doc benutzt. Er sagte mir, dass er in 25 Jahren und täglichen Darmspiegelungen noch nie einen so derart beschädigten Darm nach Bestrahlung gesehen hat.

Er versucht jetzt eine Therapie mit mir, macht mir allerdings nicht sehr viel Hoffnungen, dass es wirklich viel besser wird.

Blueblue
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  #10  
Alt 21.08.2011, 00:54
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo an alle, vor allem Michaela und blueblue

Falls Darmwand und Nieren usw. durch die Strahlen geschädigt sind, kann man es mit der Sauerstofftherapie in einer Druckkammer (HBO-Therapie) versuchen.
Diese zwei Schlagwörter bei Google eingeben und sich dann schlau machen und natürlich mit dem behandelnden Arzt darüber sprechen.

Zitat:
http://www.netdoktor.de/Diagnostik+B...bare-1282.html
Mit der Druckkammertherapie kann aber die Konzentration des gelösten Sauerstoffs im Blut erhöht werden, und zwar bis um das 20-Fache. Auf diese Weise lässt sich der Gesamtsauerstoffgehalt des Blutes um bis zu 30 Prozent steigern. Daraus ergeben sich folgende positive Effekte:

Durch die erhöhte Sauerstoffkonzentration wird schlecht durchblutetes Gewebe besser versorgt, was sich positiv auf die Wundheilung und die Infektabwehr auswirkt.
Gefäße, die unter Sauerstoffmangel stark erweitert sind, ziehen sich wieder zusammen. Dadurch schwellen Ödeme ab.
Krankheitskeime, die sich nur in Abwesenheit von Sauerstoff vermehren können (Anaerobier) sterben ab.


Die Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) empfielt die Druckkammerbehandlung für diese Erkrankungen:
Bestrahlungsschäden
Gestörte Hauttransplantat- und Implantateinheilung
Verbrennungen
----------

http://www.hbozentrum.de/
Der Sauerstoffdruck steigt dadurch bis zum 20-fachen des normalen Wertes an. Insbesondere schlecht durchblutete oder entzündete Körpergewebe werden deshalb besser mit Sauerstoff versorgt. Hierdurch wird die Neubildung von kleinen Blutgefässen, Knochenzellen und Bindegewebe angeregt und die körpereigene Abwehr aktiviert.
Eine bisher schlecht durchblutete oder entzündete Körperregion heilt aus.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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Geändert von nikita1 (21.08.2011 um 01:01 Uhr) Grund: Link eingefügt
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  #11  
Alt 21.08.2011, 17:00
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Micha 17 Micha 17 ist offline
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Lächeln AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Danke für eure Hilfe,
mir geht es schon wieder etwas besser und ich habe neuen Mut die ganze Sache anzugehen. Ich werde mich über die Sauerstofftherapie erkundigen. Es gibt sie auch in unserer Nähe und evtl. übernimmt die KK die Kosten bei meiner bisherigen Leidensgeschichte.
Ich werde mir zusätzlich noch eine zweite Meinung einholen bevor ich mich wieder unters Messer lege. Ich hoffe, dass alles gut geht. Aber ich habe im Forum tatsächlich auch Berichte von Menschen gelesen, die nach Bestrahlung trotzdem operiert worden sind. Also stimmt die Aussage meines Arztes, dass man in bestrahlten Gewebe nicht operiert, ja wohl nicht.
Ich höre mir mal an was die Docs so meinen und kann euch ja dann auch wieder berichten.

Micha
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  #12  
Alt 23.08.2011, 19:31
Benutzerbild von Micha 17
Micha 17 Micha 17 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo Leidensgenossinen,

wollte euch nur kurz berichten, wie es heute in der Klinik gelaufen ist. Der Oberarzt meinte, ich solle eine Operation als allerletzten Ausweg wählen. Man müsste, um die Harnleiterenge auf beiden Seiten zu beheben, einen recht großen Teil vom Dünndarm entfernen und daraus zwei Harnleiter konstruieren. Dann sei aber immer noch nicht gewährleistet, ob diese Harnleiter überhaupt funktionierten. Da sie dann von bestrahltem Gewebe umgeben wären, könne man nicht sagen, ob dieses Gewebe sich nicht auch zusammenzieht und damit die neuen Harnleiter wieder abdrückt. Die Schienen seien auf Dauer meine einzige Hoffnung und ich solle darauf hoffen, dass es in 20 Jahren evtl. neue Behanldungsmethoden gäbe.
Ich solle nun weiter versuchen den Bösen Harnwegsinfekten mit pflanzlichen Mitteln beizukommen
Angeblich gehe das und man solle sich nicht immer an den Bakterienbefunden orientieren. Ich soll viel trinken, mindestens 4 Liter am Tag, solle Hygienebestimmungen strikt einhalten, nicht schwimmen gehen, mich stets warm halten und nicht von hinten nach vorne abputzen (als ob man das nicht wüsste)
Also Mädels, dann heißt es für mich beim nächsten Mal wenn ich Blut und Gewebe pinkle, mein CRP ins unermessliche steigt und ich Nierenschmerzen habe durch diese bösen Keime: Brennesseltee
Ich muss mir also wie immer selber helfen und meine Medikamente selbst zusammenstellen. Ich meld mich wieder wenns klappt.
Micha
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  #13  
Alt 10.09.2011, 08:58
giralsol52 giralsol52 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo ihr Lieben,
Ich habe da mal eine Frage an euch. Meine Blutwerte (nicht TM) sind auch 17 Monate nach Therapieende immer noch nicht wieder im Normbereich (z. B. Kreatinin, Erythrozyten zu hoch, Leukozyten zu niedrig).
Habe natürlich jetzt Bedenken, dass die TM ebenfalls verrückt spielen.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht.
Meine Diagnose nach Radiochemo (5x Cisplatin, 33 Bestrahlungen) und Wertheim-OP:ypT0ypN0(0/22)G2R0, ehemals pT3a

Liebe Grüße und ein großes Daumendrücken an alle

Geändert von giralsol52 (10.09.2011 um 09:00 Uhr)
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  #14  
Alt 11.09.2011, 16:53
bärli1 bärli1 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

hi giralso, ich habe auch probleme mit meinem blut. meine radio-chemos liegen inzwischen 7 wochen zurück. mein hb-wert ist zu niedrig (5,3 und weniger ). letzten freitag habe ich deshalb wieder eine bluttransfusion bekommen. als ursache wurde ein zu hoher kalium-wert festgestellt, welcher wiederum die nieren schädigt. ich habe dagegen einen ernährungsplan bekommen und cps-pulver. am donnerstag habe ich wieder labor. sind die werte nicht gesunken gehts an die dialyse....prost malzeit...bist du bei einem internisten in behandlung ? grüßele bärli
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  #15  
Alt 15.09.2011, 16:53
giralsol52 giralsol52 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen durch Strahlentherapie

Hallo bärli1,
heute war doch bei dir Labor. Kennst du schon deine Werte? Ich drücke die Daumen das alles o. k. ist, vor allem keine Dialyse.
Bei mir hat sich die Panik etwas gelegt. Beim Internisten bin ich zur Zeit nicht in Behandlung, kuriere erst einmal auf Empfehlung einer Heilpraktikerin mit Cranberrys und Nieren- und Blasentee. Lass mich überraschen, ob es etwas bringt.
Liebe Grüße giralsol:
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