Keine Heilung bei Melanom?

Tja, ich habe es schriftlich von meinem Hautarzt, die Unis = Schulmedizin haben keine Heilungsmöglichkeit für MM. MM ist chemoresistent, das hat sogar der Prof Schadendorf der Uni Mannheim/Heidelberg jetzt zugegeben. Ist bei ihm nachzulesen.
Die einzige Chance ist die Früherkennung!!!!!!!
Und dann das richtige Rauschneiden, wenn nachgeschnitten werden muß, dann wird es blöd, so wie bei vielen von uns, bei mir auch. Die Diskussion über das verteilen der Krebszellen bei einer Op ist gespalten. die einen sagen, es ist so, die anderen behaupten, es wäre egal, ob man in einen Tumor reinschneidet oder nicht. Mich würde verdammt nochmal interessieren, wer Recht hat.
Mich hält mein Glaube an die Selbstheilungskräfte und die Naturheilverfahren aufrecht. Nur ein intaktes Immunsystem kann uns helfen gesund zu werden, aber das scheint ein sehr langer und in Deutschland ein sehr teurer Weg zu sein.

Liebe Sue,
das Reinschneiden in einen MM-Tumor, d.h. ihm nur ein Teilstückchen zu entfernen, gilt in der Schulmedizin schon lange als Tabu. Das macht kein Arzt nehr, es wird immer der komplette Tumor mit möglichst 'viel' Sicherheitsrand rausgeschnitten. Wenn sich das Gewebestück als MM bestätigt, muß natürlich noch sicherheitshalber ein größerer Rand herum weggeschnitten werden.
Was das Immunsystem angeht, da gebe ich Dir Recht: man muß sein Immunsystem intakt halten. Das muß aber nicht immer mit großen Unkosten verbunden sein, denn auch das psychische Wohlbefinden gehört zu dessen Stabilisierungsstrategie. Was zum eigenen Wohlbefinden beiträgt, das muß jeder für sich selbst herausfinden.

Gruß von Birgit

Hallo Sue,

Du hast schon Recht. Das richtige Herausschneiden beherrschen nur wenige!


Gruß

Alex

Hallo Birgit,
meine erste Antwort auf deine Antwort scheint in die Binsen gefahren zu sein, wahrscheinlich habe ich mal wieder etwas falsch gemacht. Also nochmal.
Das Problem fängt mit dem Nachschneiden an. Mein Arzt, der Dr.med. und Naturheilspezialist ist sagt: Wenn die Gewebeprobe zeigt, dass noch nicht alle Krebszellen entfernt sind, dann wird nachgeschnitten. Das bedeutet eine erneute Verschleppung der Krebszellen über das Blut und ist ein Zeichen dafür, dass beim ersten Schneiden zu wenig verkrebstes Gewebe entfernt wurde. Das was die "Schulmedizin" Sicherheitsabstand nennt, reicht bei den größeren Tumoren (ab 1mm = 2cm) meistens nicht, deshalb die gängige Praxis des Nachschneidens und die Gefahr der erneuten Verschleppung.
Außerdem, das bestätigte mir mein normaler Hautarzt sei es wurscht, ob man in einen Tumor "reinschneidet" oder nicht, das hätte auf die Überlebenschance keinen Einfluß. Am Besten wäre auf jedenFall, jede neue Metastase sofort zu schneiden, das würde das Leben auf jeden Fall verlängern, weil die Anzahl der Krebszellen reduziert würde. Wenn Metastasen da sind, hat die "Schulmedizin" keine Heilungsmöglichkeit mehr, das ist ja das, was er mir schriftlich gab.
So, jetzt meine Frage, wer hat recht? Nehmen die Ärzte, die ein Melanom entfernen ihren Patienten die Chance gesund zu werden; weil man nicht genau sagen kann, wie weit das den Tumor umgebende Gewebe betroffen ist? Sollte man nicht doch besser andere Wege suchen, um diesen Patienten zu helfen? z.B. die Imfpung mit dentritischen Zellen? Oder auf jeden Fall wesentlich weiter ausschneiden und nachschneiden vermeiden?
Verstehst du jetzt meine Hängepartie? Wem soll ich glauben, dem normalen Hautarzt, der mir mit seiner Prognose noch ca. 2 1/2 Jahre Lebenszeit zusgesteht oder der Naturheilmedizin (die teuer Ist), aber mir die "Chance" auf Heilung einräumt,aber nicht verspricht? Fakt ist, dass ich letzten Sommer 7 Lungenmetastasen hatte, die ich mit meiner Behandlung weg gekriegt habe. Der Lungenarzt meinte, sowas sei ihm in 25 Jahren noch nicht untergekommen. Meine Uhren würden anscheinend doch anders laufen.
in den nächsten 14 Tagen stehen wieder mal die Notwendigen Kontrollen an, wie Blutuntersuchung, Begucken von oben bis unten und die Neue PET Untersuchung. Ich hoffe, dass ich auf dem für mich richtigen Weg bin und dem Tod im Moment von der Schippe springen kann.
Das psychische Wohlbefinden kann sich meiner Meinung nach erst dann richtig gut entwickeln, wenn ich weiß, dass ich alles getan habe, um gesund zu werden und mich dabei nicht auf andere (z.B.Ärzte) verlasse. Das Dumme ist, ich bin kein Fachmann, also wird die Hängepartie noch eine Weile dauern.
ich bin auf deine Antwort gespannt!
Grüßle
Sue


Nochmals zu meiner Situation. name@domain.de

Hallo, Sue!
Soviel ich weiß, wird nach der Diagnose "Melanom" immer nachgeschnitten, auch wenn der Tumor im Gesunden entfernt wurde. Also nicht nur dann, wenn
, wie du schreibst, zu wenig verkrebstes Gewebe entfernt wurde.
Bei meinem Mann wurde ein Melanom vollständig (in toto) entfernt und dann, dem Standard entsprechend, mit einem Sicherheitsabstand von 1cm nachgenschnitten. Der histologische Befund dieses Gewebes war dann völlig in Ordnung.
Liebe Grüße
Michi

Hallo Sue,wie hast du die Metastasen weg bekommen?Ich möchte meine Mutter so gerne unterstützen ihre Lungenmetastasen in den Griff zu bekommen,wenn nicht ganz zu weg zu bekommen.Es wäre lieb,wenn du mir schreibst.
Danke sunny2
hier meine Mail as.gorillaz@freenet.de

hallo Michi,
schön, dass sich noch jemand in die Diskussion einschaltet. vielleicht finden wir irgendwann doch noch des Rätsels Lösung.
Ich frage mich, was macht es für einen Sinn, wenn man nachschneidet, obwohl der Tumor in toto entfernt wurde? Klingt es ketzerisch, wenn ich behaupte, das das entweder Geldmacherei ist, oder sind sich die Gelehrten doch nicht so ganz sicher, dass sie "alles" entfernt haben. Mein Alternativdoktor behauptet, dass Beides zutreffen kann. Denn die Gewebeproben werden nur stichprobenartig auf Krebszellen untersucht, d.h. eine absolute Sicherheit, dass alle Krebszellen erwischt wurden gibt es sowieso nicht. Ich habe bei dem Labor, das meinen Tumor untersucht hat angerufen und die haben mir die "Stichproben-arbeit" bestätigt. Man könnte das gesamte Gewebe gar nicht untersuchen, das sei viel zu aufwendig und zu teuer!
Entschuldige, wenn ich dich jetzt verunsichert habe. ich bin der Meinung, dass ich darauf reagieren kann, wenn ich mich nicht in falscher Sicherheit wiege.
Mir hat man nach der 2. OP gesagt,ich solle mir keine Gedanken machen, ich sei ja jetzt krebsfrei ---- und was war 1 Jahr
später? Ich hatte Metastasen in der Lunge, die ich mit einer sehr teueren Behandlung wieder vertrieben habe.
Ich weiß also immer noch nicht, was ich glauben soll! Vielleicht gibt es so viele Meinungen wie Melanome und bei jedem ist es anders.
Grüßle
Sue name@domain.de

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