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  #1  
Alt 29.07.2005, 11:05
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Beiträge: n/a
Standard Noch mehr Unklarheiten.....

Hallo,

gestern war ich nun bei einem Onkologen und ich muß ehrlich sagen,daß ich langsam nicht mehr so richtig weiß,was ich machen soll. Erst wollte er mich gar nicht behandeln. Wieso ich denn zu ihm käme, wenn doch schon eine Diagnose da war. Ich hätte heulen können. Dann erklärte ich ihm noch einmal meine Situation und daß ich auch Symptome wie heftiges Schwitzen und Haut jucken hätte. Da meinte er, daß ich doch ein Fall für ihn wäre. Jetzt muß ich erst zum CT, er hat aber schon eine Verdachtsdiagnose (Lymphom). Er ist ein sehr kompetenter und auch netter Arzt. Für mich war es jedoch ein verunsichernder Anblick in einem Nebenzimmer die Patienten zu sehen, die eine Chemo bekamen. Jetzt bin ich wirklich nervös und stehe absolut neben mir. Ich habe Angst, daß sich mein Leben radikal ändern könnte. Ich habe mich gerade selbstständig gemacht und jetzt das. Sind einige von Euch auch Selbständige? Wie habt Ihr die Situation bewältigt?

Vielen Dank fürEure Antworten
Thomas
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  #2  
Alt 29.07.2005, 11:33
Benutzerbild von Chancy
Chancy Chancy ist offline
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Registriert seit: 08.04.2004
Ort: Deutschland
Beiträge: 453
Standard Noch mehr Unklarheiten.....

Hallo Thomas,

Ich bin seit 13 Jahren selbständig im Handwerksbereich.
2004 machte ich wegen Morbus Hodgkin eine ca 6monatige Chemo/Strahlentherapie und bin jetzt fast 1 Jahr in Remission.
Ich ließ mich zwar krank schreiben, konnte aber weiterhin Büroarbeit, Kundentermine wahrnehmen und auch Materialtransporte machen (lt. Privater Tagegeldversicherung hätte ich gar nix machen dürfen sonst wäre das Krankentagegeld ersatzlos gestrichen worden -> also sehr blöd denn entweder 100% krank oder gesund, dazwischen gibt es nichts).
Aber wie gesagt, wenn Angestellte da sind dürfte es keine Problem sein , zumal die Therapien und ihre Nebenwirkungen, die von jedem unterschiedlich stark wahrgenommen werden, bei Lymphomen in der Regel gut verträglich sind und auch sehr gute Langzeitheilungschancen bestehen.
In diesem Sinne : Kopf nicht hängen lassen.
Vielleicht ist es ja doch was harmloses.

LG Chancy
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  #3  
Alt 30.07.2005, 18:17
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Beiträge: n/a
Standard Noch mehr Unklarheiten.....

Hallo Thomas,

Du schreibst von schwitzen und Haut jucken. Darf ich Dich fragen, wann Du diese Schwitzanfälle hast?

Viele Grüße

Ingrid
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  #4  
Alt 30.07.2005, 22:22
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Beiträge: n/a
Standard Noch mehr Unklarheiten.....

Hallo Ingrid,

das schwitzen passiert hauptsächlich in der Nacht, während das "Jucken" mich häufig tagsüber befällt. Der Onkologe meinte das daß B-Symptome sind, die auftreten können aber nicht müssen. Es ist auch nicht so,daß es jeden Tag oder jede Nacht passiert, aber schon sehr häufig.

Thomas
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  #5  
Alt 31.07.2005, 16:27
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Beiträge: n/a
Standard Noch mehr Unklarheiten.....

Hallo Thomas,

bei mir wurde nämlich im April des vergangenen Jahres ein niedrigmaliges NHL diagnostiziert, das mit 20 Bestrahlungen mit insgesamt 40 Gray therapiert wurde. Lange Zeit wurde ich im Unklaren gelassen, ob es überhaupt verschwunden wäre. Nunmehr geht man endlich von Narbengewebe aus. Allerdings habe ich als Folgeerscheinung unwahrscheinliche Erschöpfungs- und Müdigkeitszustände. Bin eigentlich im Prinzip zu nichts mehr zu gebrauchen. Erschwerend kommt hinzu, dass ich starke Schweißausbrüche - allerdings am Tage - habe und natürlich auch meine Haut - ich habe seit dem 8. Lebensjahr eine Schuppenflechte - verrückt spielt. Wie wir alle hier auch, habe natürlich auch ich eine Angst vor einem erneuten Auftreten der Krankheit.

Auf alle Fälle "danke" für Deine Antwort :-).

Viele Grüße

Ingrid
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