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  #91  
Alt 12.03.2004, 11:34
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

liebe steffi, liebe corinna,
ich habe ja auch schon einigemale hier geschrieben weil unsere mutter das gleiche schicksal erleiden muß wie eure mütter. es ist alles so furchtbar.
unsere mutter bekam vor einem jahr auch diese schmerzpflaster als es ganz akut war und sie sich wirklich vor schmerzen kaum noch bewegen konnte. diese pflaster haben ihr sehr geholfen, haben allerdings erst nach ca. 24 stunden angefangen zu wirken. nach drei wochen wurde umgestellt auf morphintabletten (60 mg),die nimmt sie ja heute noch und helfen auch sehr gut. sie ist wieder beweglich und kann schon vieles selbst erledigen, was vor einem jahr unmöglich gewesen wäre.
als dann bestrahlung und chemo losgingen war es ihr auch extrem übel. sie konnte nichts essen und hat sehr viel an gewicht verloren. unser arzt verschrieb ihr damals die MCP - tropfen für vor den mahlzeiten und gegen diese extreme übelkeit VERGENTAN und ZOFRAN 8 mg. erkundigt euch doch mal nach diesen medikamenten. ich denke, sie haben unserer mutter sehr geholfen, gott sei dank braucht sie die nun nicht mehr. für den magen nimmt sie jeden tag eine NEXIUM MUPS 20 mg. sie wird morphin und nexium wohl ihr lebenlang nehmen müssen, aber der arzt sagt, da brauchen wir uns keine gedanken zu machen, sie machen ja nicht abhängig und hauptsache, sie ist schmerzfrei.
ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen und wünsche euch und euren müttern alles gute. verliert nie den mut und die hoffnung. ich kenne diese trüben und traurigen gedanken, die ihr habt, nur zu geht. oft denkt man, man packt das alles nicht mehr. aber irgendwie geht es doch immer weiter. wir müssen stark sein für unsere mütter denn sie brauchen uns.
gruß tina
  #92  
Alt 12.03.2004, 12:39
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

HALLO TINA
vielen Dank für deine lieben Worte. Da muss ich mich mal erkundigen wegen den Tabletten - wegen der Übelkeit, denn das ist ja schrecklich. Wünsch Dir alles Liebe - bis dann Corinna
  #93  
Alt 22.03.2004, 13:09
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

hallo tina,
meine mama hatte letzte woche ihre op. die brust wurde komplett abgenommen. sie hat alles gut überstanden-keine schmerzen. es wurde feingewebe um den tumor entnommen u der 1. lymphknoten (der lt. prof. recht gut ausgesehen hat). wir müssen den befund noch abwarten. sie wird jetzt vorerst keine chemo u keine bestrahlung bekommen. im april wird ein ct gemacht um zu kontrollieren wie es mit dem krebs aussieht. meine mutter spricht gott sei dank sehr gut auf die hormontabletten an. also z.zt. geht es ihr richtig gut - ich kann nur beten u hoffen es bleibt ne weile so. wie geht es deiner mama? liebe grüsse corinna
  #94  
Alt 22.03.2004, 15:42
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

hallo corinna,
ich hab mich gefreut, wieder von dir zu hören. ich mußte in den letzten tagen öfter an dich und deine mama denken. ich bin froh, dass sie die op gut überstanden hat und hoffe, dass sie keine chemo und keine bestrahlung braucht. bei unserer mutter mußten vor einem jahr mehrere lymphknoten entfernt werden und die strahlentherapie wurde auf den rücken angewandt. ich hatte ja schon geschrieben, dass es ihr eigentlich ganz gut geht, wir hätten uns das vor einem jahr nie vorstellen können, so schlecht ging es ihr. manchmal fragt sie sich halt, warum sie es so schlimm bekommen hat, aber was will man da antworten?
sie wurde jetzt wieder durchgecheckt und gott sei dank ist soweit alles in ordnung. aber das waren tage voller ängste.
was macht die übelkeit deiner mama und welche hormontabletten nimmt sie?
ich wünsche euch weiterhin alles gute und würde mich freuen, wieder von dir zu hören
  #95  
Alt 23.03.2004, 06:36
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Tina,
meine Mutter hat ja auch Bestrahlungen bekommen (Rücken u Hüfte) u seither sind die Schmerzen weg u sie kann wieder sehr gut laufen. Gestern sagte sie mir, sie betet jeden Tag, dass diese unerträglichen Schmerzen nicht mehr wieder kommen.Ich bin wirkl. gespannt auf den Befund von dem Lymphknoten u dem Feingewebe. Sollte dies bösartig sein, hab ich keine Ahnung wie dann die weitere Behandlung aussieht!! Die Übelkeit ist auch weg. Ihre Hormontabletten heissen glaub Nolvadex. U da meine Mutter Rezeptoren in sich hat, spricht sie sehr gut auf diese Hormontabletten an - Gott sei Dank. Gestern war sie auch fast den ganzen Tag auf (hat genug von dem vielen Liegen u das wär auch so unbequem, meinte sie). Das freut mich sehr für Euch, dass bei Deiner Mutter alles ok war - sei froh! Ich hoffe auch im April wenn das CT gemacht wird, dass die Krankheit vielleicht zum Stillstand gekommen ist, weil es ihr grad so gut geht. Wir müssen dran glauben! Also liebe Tina alles Liebe u Gute für Deine Mama u Dich u hoffentl. bis bald. Grüsse Corinna
  #96  
Alt 24.03.2004, 02:52
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo

in diesem Thread bin ich heute zum ersten mal - ansonsten schreibe ich eher im BK oder Angehörige Thread - seit ca. 2 Jahren.
Bin 47 Jahre alt und seit März 02 an BK erkrankt - und hatte in dieser Zeit leider auch schon zwei Rezidiverkrankungen. Eine wurde relativ frühzeitig erkannt, die zweite, im August letzten Jahres hatte es leider schon in sich. Bisher aber wurden noch keine Fernmetastasen festgelstellt ( auch wenn mein Primärtumor mit Lymphknotenbefall sowie die Lymphknotenkapsel an vielen Stellen durchbrochen gewesen sind - und leider auch in den Blutgefäßen Tumorzellen nachgewiesen werden konnten). Bis gestern - muß ich wohl dazu sagen.

Da ich wegen immer stärker werdenen Rückenschmerzen ein Knochenszintigramm hab machen lassen - und dort Metastasen an der WS festgestellt wurden. Es hat mich nicht wirklich überrascht - wenn es natürlich trotzdem nicht so toll ist. Ich weiß, das Knochenmetastasen relativ gut behandelbar sind.
Ich hoffe zumndest, das die Therapien bei mir dann auch anschlagen werden.

Wie ausgeprägt das ganze ist - werde ich wohl zumindest teilweise morgen erfahren, da habe ich den Termin beim Onkologen. Jetzt meine Frage - ich lese in Euren Beiträgen immer wieder, das ihr in das CT müßt - bzw. viele Untersuchungen von euch bzw. euren betroffenen Angehörigen im CT stattfinden.
Meine Ängste vor allen Dingen sind zur Zeit, das ich eine MRT-Untersuchung über mich ergehen lassen muß. In dieser engen Röhre habe ich mit enormen Platzängsten und Panikattacken zu tun - und konnte leider im letzten Jahr nicht verhindern, das man mich dort 2 mal vor Beendigung rausholen musste.
Leider nutzt es mir auch wenig, ein Beruhigungsmittel gespritzt zu bekommen - weil ich in der Panik dann sogar genau entgegengesetzt reagiere.

Würde bei den weiteren Untersuchungen ersteinmal eine CT-Untersuchung ausreichen. Es ist zwar auch eine Röhre - aber ja um eniges weniger schlimm als eben die große Röhre.

Wenn es geht, wäre es nett - wenn jetzt nicht so Sätze wie: " Das ist alles halb so schlimm - dauert nur 20 Minuten", oder: " Man kann sich etwas gegen die Angst geben lassen usw. " kommen. Es bringt mir wenig, denn das diese Ängste so extrem sind, hat seine Gründe - und die kann ich nicht einfach wegzaubern. Im letzten Jahr mußte man mich 2 mal aus dieser Röhre rausholen - vor Ablauf der (Untersuchung. Also brauche ich Alternativen dazu.

Leider mußte ich den Onkologen wechseln, da meiner aufgehört hat - und der neue meine Probleme jetzt noch nicht kennt. Deswegen wäre es gut, wenn ich wüßte, ob eine CT - Untersuchung zumindest fürs erste ausreichen würde, um die weiteren Therapien festzulegen. Mit dem Knochenszintigramm alleine ist es ja wohl eher nicht getan.

Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, das ich Mehrfacherkrankt bin - und unter anderem wegen einer Gelenkserkrankung schon seit 6 Jahren überwiegend im Rollstuhl sitze und/oder in Räumen mich fast nur mit Krücken fortbewegen kann. Nicht gerade beste Voraussetzungen für meine Mobilität, wenn jetzt noch WS-Metastasen dazu kommen. Will einfach meine Selbständigkeit nicht verlieren. Davor habe ich natürlich auch gewisse Ängste - denn ich lebe alleine. Schon deswegen hoffe ich sehr, das die Therapien gut anschlagen, sich der Schmerzpegel endlich wieder in einen aushaltbaren Rahmen zurückentwickeln würde..
( ich bin schon länger auf Oxygesic ( Morphiumähnliches Medikament) eingestellt, was zur Zeit aber fast wie ein Placebo wirkt - nämlich fast gar nicht.

Sorry für diesen langen Einstandsbeitrag - vielleicht hat ja jemand von Euch den einen oder anderen Tip für mich.

Wünschen allen einen so schmerzfreien Tag wie nur eben geht
Danke fürs lesen

elisabeth
  #97  
Alt 24.03.2004, 07:07
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Elisabeth,meine Mutter hat ja auch die Metastasen in der WS u hatte irrsinnige Schmerzen u konnte kaum noch laufen.Bei ihr bestand die GEfahr dass die WS bricht u aufgrund dessen wurde ihr Zement zwischen die Wirbel gespritzt u danach wurde sie an WS u Hüfte 13x bestrahlt. Du wirst es nicht glauben aber sie kann wieder einwandfrei laufen u hat keine Schmerzen mehr.Sie bekommt auch ein Schmerzpflaster das alle 3 Tage gewechselt wird.Wenn mich nicht alles täuscht heisst es Durogesic -müsst aber nochmal nachschauen. Bei ihr wurde im Januar ein Knochensynthigramm gemacht wo die Metastasen in der WS festgestellt wurden.Gott sei Dank waren Lunge u Leber ok! Jetzt letzte Woche wurde der Tumor in der Brust entfernt bzw die ganze Brust abgenommen. Sie hat alles gut überstanden. Dann meinte der Prof. es wird im April das nächste CT gemacht um zu sehen ob die Krankheit zum Stillstand gekommen ist, ob es besser geworden ist oder aber vielleicht auch schlechter. Also meine ich doch dass ein CT ausreichen müsste um das Wichtigste zu sehen und Dir somit die Röhre erspart bleibt. Aber das ist jetzt nur eine Vermutung von mir, aufgrund der Aussage von dem Professor.Ich hoffe ich konnte Dir wenigstens ein bisschen weiterhelfen u wünsche Dir alles alles Gute u sowenig Schmerzen wie möglich. Ich kann mir vorstellen wie es Dir geht, denn ich hab meine Mutter gesehen u sie war nur noch ein Häufchen Elend aufgrund der Schmerzen. Dass es ihr jetzt im Moment so gut geht hätte ich niemals gedacht! Liebe Grüsse Corinna
  #98  
Alt 24.03.2004, 09:33
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

hallo elisabeth,
ich habe schon einigemale hier geschrieben, weil unsere mutter auch seit mehr als einem jahr metastasen an der ws hat. bei ihr wurde noch nie eine MRT-untersuchung gemacht. sprich mit deinem arzt, vielleicht ist es gar nicht notwendig.
ich wünsche dir alles erdenklich gute!
tina
  #99  
Alt 26.03.2004, 01:49
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo

Danke Tina & Corinna für eure Antworten.

Es ist als tatsächlich so, das die weiteren Untersuchungen per CT gemacht werden können. Vorab aber werde ich nächste Woche ersteinmal einen Port gelegt bekommen, da ich keinen Zugang für Infusionen habe ( der Chemoarm ist dicht - da geht nix mehr - und am linken Arm wollen und dürfen sie keine Infusionen mehr geben. Dann bekomme ich Zometa-Infusionen. Das CT wird dann Aufschluß bringe, wo Bestrahlungen notwendig sind. Leider sind die Metastasen wirklich über den gesamten Skelettbereich ( LWS & BWS, sowie Becken, Hüfte, Schulter & einige Rippen im Brustbereich verteilt...
Aber das genaue Ausmaß ist eben erst nach dem CT zu sehen.

Sagen wir mal so - es wird eine harte Zeit werden. Packen wir es an.

Ich wünsche Euch und Euren Angehörigen alles Gute

tschüss
elisabeth
  #100  
Alt 26.03.2004, 09:52
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Hallo Elisabeth!
Ich las eben erst von deinem Problem...welches seit Herbst 2002 auch meines ist.
Bei mir macht man ein CT mit Kontrastmitteln, zusätzlich , wenn es geht, am gleichen Tag noch ein Skelettszinthigramm.
Das ist aber nicht notwendigerweise, sondern die Docs arbeiten dort gut zusammen...
2003 war auf dem CT nichts zu sehen, ich hatte inzwischen eine
Chemo dafür hinter mir.
Hatte denn die Befunde vom Skelett-Szinthi 1 Tag später...dort konnte man noch 3 von 11 Metas orten.
CT ist leider nicht ausreichend, sagte man mir, Szinthigrafie muss, wenns geht, auch gemacht werden unn sicher zu sein!
Übrigends ist beides nicht in der "Röhre", wenn du magst schau dir mal auf meiner Seite die Texte und Bilder dazu an:

http://www.rubys-website.de/html/untersuchungen.html

Übrigends, Port ist ne prima Sache, ich bin froh daß ich ihn habe!

Wenn du noch Fragen hast, nur zu! Ich denk an dich, drücke Daumen,
Liebe Grüße
Ruby
  #101  
Alt 26.03.2004, 12:30
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Ruby

ja, ich soll in das CT - aber eben mit Kontrastmittel. Knochenszinitigramm wurde ja erst am Montag gemacht. Nachher bei der Verlaufskontrolle ob Bestrahlungen und Biosphosphonate anschlagen bin ich gerne bereit, Szinti und CT am gleichen Tag zu machen. Das geht schon.
MRT ist nicht möglich. Aber wenn es so machbar ist, bin ich einfach nur zufrieden.
Aber um eben dieses Kontrasmittel zu spritzen, soll jetzt vorab der Port gelegt werden...
Hab auch schon den Termin.. Heute in einer Woche ist OP-Termin. Ich muß ja erst von dem Blutverdünnungsmittel ( bin Marcumar-Patientin, aufgrund von Thromboseerkrankungen) runter und auf Heparin umgestellt werden. Das dauert ca. 1 Woche..

Es hört sich gut an, das von 11 Metas jetzt "nur" noch 3 geortet werden können. Chemo muß ich allerdings sagen, möchte ich nicht machen... ich hoffe, es reichen Zometa und Bestrahlungen. Die letzte Chemo hat leider eine schwere Herzrythmusstörung als Langzeitfolge - und daher auch meine Thrombose und Emboliegefahr. Du siehst, ich nehme immer alle Komplikationen mit, die es irgendwie und irgendwo gibt. Von daher ist das Thema Chemo bei mir eigentlich durch.

Wünsche dir weiterhin alles Gute für Deine Behandlung.

Viele Grüße
elisabeth
  #102  
Alt 26.03.2004, 12:47
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Elisabeth!
Kann ich verstehen, daß du nicht begeistert bist zum Thema Chemo.
Ich hatte Blasenkrebs, wobei mir dieselbe Chemo schon einmal half (2000), ich war inoperabel.
Nach der Chemo, die übrigends gut anschlug, konnte ich operiert werden mit Erfolg!
Habe aber schon sehr oft gehört, daß eben Bestrahlungen die ja heutzutage punktgenau sind, gut wirken!
Ich drücke dir die Daumen für die Port-OP nächste Woche!
Lass wieder von dir "hören" ja?
Alles Liebe für dich
Ruby
  #103  
Alt 26.03.2004, 12:48
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Elisabeth!
Kann ich verstehen, daß du nicht begeistert bist zum Thema Chemo.
Ich hatte Blasenkrebs, wobei mir dieselbe Chemo schon einmal half (2000), ich war inoperabel.
Nach der Chemo, die übrigends gut anschlug, konnte ich operiert werden mit Erfolg!
Habe aber schon sehr oft gehört, daß eben Bestrahlungen die ja heutzutage punktgenau sind, gut wirken!
Ich drücke dir die Daumen für die Port-OP nächste Woche!
Lass wieder von dir "hören" ja?
Alles Liebe für dich
Ruby
  #104  
Alt 26.03.2004, 19:11
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo zusammen,

erstmal möchte ich euch sagen, dass ich es unheimlich hilfreich finde, hier Meinungen u. Erfahrungen von anderen "Betroffenen" zu lesen. Meiner Mutter wurden vor zwei Woche beide Brüste amputiert sowie die Lympfknoten. Heute haben wir nach langen Untersuchungen erfahren, dass sich Metastasen an der Wirbelsäule gebildet hatten. Vor dieser Untersuchung hatte man eine Chemotherapie für unbedingt notwendig gehalten. Jetzt jedoch haben die Ärzte ihre Meinung geändert. Meine Mutter soll nun alle 4 Wochen eine Hormontherapie und eine Aufbautherapie erhalten. Ich habe mich bislang nie wirklich mit dem Thema Krebs befasst und fühle mich sehr hilflos. Kennt evtl. einer von euch eine ähnliche Geschichte und kann mir sagen, warum eine Chemotherapie hier nicht angewendet wird und wie die weitere Therapie und vor allem der Zustand meiner Mutter in Zukunft aussehen könnte?
Lieben Gruß,
Heikename@domain.dename@domain.de
  #105  
Alt 04.04.2004, 19:41
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hi, Heike - hier ist steffi. Meine Mutter wurde 92 an Brustkrebs operiert und 2001 sind die Metastasen an der Wirbelsäule aufgetreten. Überall an der kompletten Wirbelsäule, dazu Becken, Hüfte und Schädelkalotte mit Einbeziehung der Hirnhaut. Sie hat auch keine Chemo bekommen sondern '"nur Bestrahlungen". Die am Rücken hat sie noch ganz gut vertragen aber die am Schädel waren hammerhart. Die Metastasen sind zum Stillstand gekommen und Gott sei Dank hat noch keine in die inneren Organe metastasiert. Sie bekommt Zometa-Infusionen, Femara (das beste an Hormonpräperaten was zur Zeit auf dem Markt ist) und leider seit 4 Wochen Morphiumpflaster, da die Schmerzen mit den anfänglichen "normalen" Medikamenten nicht mehr einzudämmen waren. Sie nahm vorher Novalgintropfen, Voltaren und Thomapyrin. Leider hat sie wieder vier schwere Wochen hinter sich. Alles was sie zu sich genommen hat, hat sie wieder erbrochen, natürlich auch die Medikamente. Sie war nun zwei Wochen in der Schmerzklinik und da hat man das wieder in den Griff bekommen. NUR: Nun hat sie wegen der vielen neuen Medikamente gegne die Übelkeit so schlimme Verstopfung (das Morphiumpflaster ist eigentlich schon stopfend genug), dass sie einen Tag vor der Entlassung eine digitale Ausräumung über sich ergehen lassen musste. Sie sagt, das wäre das Schlimmste gewesen was sie je erlebt hätte. Aber: der Arzt kann ihr nur sagen, dass sie versuchen soll, jeden zweiten Tage abzuführen, doch wenn das nicht geht müsste die Prozedur wiederholt werden. Manchmal weiß ich auch nicht mehr, was ich ihr noch für tröstende bzw aufmunternte Worte sagen soll. Aber wir kämpfen weiter. Da es am Anfang hieß: 3 - 18 Monate bei Knochenmetastasen, hat sie ja nun bewiesen, dass dies nicht immer stimmen muss.
Habt Mut und gebt ja nicht auf. Solltest du Fragen haben, oder auch nur jemanden zum reden brauchen, melde dich. Ich werde für Dich da sein.
P.S. Bin übrigens 44, verheiratet und habe zwei Kinder. Meine Mutti ist 63 Jahre.
Liebe Grüße Steffi meine e-mail-adresse ist SReuter850230286@aol.com. P.S. dies gilt auch für alle anderne Betroffenenname@domain.de
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