Expander-Silikon-Austausch u. Mamielle

Hallo zusammen,

stehe nun kurz vor der letzten OP, Zwecks Wiederaufbaus. Der Expander, der in kleinen Schritten aufgefüllt wurde,
wird gegen ein Silikon-Implantat ausgetauscht.
Die Mamielle wird durch einen kleinen Hautlappen am inneren Oberschenkel, und durch Teilung der Brustwarze auf
der anderen Seite rekonstruiert.
Die „gesunde Seite“ wird durch einen kleinen Liftingeingriff angehoben.

Mich interessiert, von denen die diesen Eingriff machen lassen haben:
• Ob das Endergebnis zu frieden stellend ist, sei es vom Optischen aber auch durchs Anfühlen?
• Wie das Empfinden nach Teilung der Brustwarze ist?

Wenn euch noch was einfällt, was ihr mir aus eurer Erfahrung heraus berichten könnt, nur zu freue mich auf rege Antworten.

Danke im Voraus
Gaby Sp.

Hallo Gaby, mich würde interessieren , WO du dich operieren lässt; trage mich auch mit dem Gedanken eines Silikon-Implantat, weiß aber nicht genau wo
Grüsse
Piti

Hallo Gabi, kannst du dir nicht die Brustwarze aus den Augenliedern machen lassen. Ich habe gehört, des wäre die gleiche Haut. Erkundige dich doch einmal bei deinem Arzt ob das zu machen ginge bei dir.
Gruß Lilly

Liebe Gaby,

haargenau!! ..das was Du vorhast, habe ich bereits hinter mir.

Im Juni 2003 wurde der Expander entfernt und durch ein Silikon-Kissen ersetzt.Auch wurde bei mir die gesunde Seite geliftet und die Brustwarze geteilt.

Anfänglich hatte ich ein bischen Probleme mit dem Silikon. Mittlerweile ist es aber ok vom Gefühl. Mit dem optischen Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Die geliftete Seite sieht aus wie bei einer 18jährigen (schmunzel). Alles in allem - ich konnte mich seinerzeit entscheiden für diese Variante oder als Alternative die Geschichte mit dem Rückenmuskel nach vorne ziehen, ich bin froh und glücklich mich so entschieden zu haben.

Liebe Grüsse

Bella

Hallo Gabi,

habe den Aufbau mit dem Rückenmuskel und Silikonprothese hinter mir. Auch das Angleichen der gesunden Seite. Die Mamille wurde allerdings durch Tätowierung rekonstruiert. Allerdings sieht man im T-Shirt nur einen Nippel. Das stört mich manchmal aber nicht so sehr, dass ich die andere Brustwarze teilen lassen würde. (Hat mir mein Operateur angeboten.)

Ich bin ganz zufrieden, und kann diese Methode weiterempfehlen, wenn man sich nicht dazu aufraffen kann, die gesunde Seite weiter beschnippeln zu lassen.

Solltes Du näher Informationen wünschen, schick mir eine Mail.

Alles Liebe, Martina[email] hochscheid@meocom-online.de

hallo liebe gabi,

habe auch einen aufbau hinter mir: eigengewebe (bauch) & mamille aus "der innenseite der oberschenkel" - ha! - direkt an der kante wurde geschnitten! das ergebnis kann sich wirklich sehen lassen, aber ich bin tagelang gelaufen wie ein hanghuhn...

habe mich für diese form der rekonstruktion der mamille entschieden, weil ich den verlust einer brust schon schlimm genug finde & die erfahrung gemacht habe, daß es überall wo geschnitten wurde anschließend eher taub ist. wollte also für ein sicherlich besseres optisches ergebnis nicht auch noch die sensibilität der anderen seite opfern & bin froh über meine entscheidung.

bin heute - ein jahr nach der mamillen-reko - sehr glücklich mit meiner "dritten brust" (alle lachen wenn ich das sage - stimmt doch!) & empfehle einen aufbau jeder, die sich kräftemäßig dazu in der lage findet.

wünsche dir liebe gaby & allen anderen gesundheit!
gut nacht - anne

Warum tut ihr euch das alles an?????????????????

Hallo Anke,

bitte nicht hier, danke.
S.o.: Mich interessiert, von denen die diesen Eingriff machen lassen haben...

LG
Gaby Sp.

Hallo Piti,

ich wohne in NRW, Kreis Recklinghausen.
Lasse den Eingriff in der städtischen Paracelsusklinik durch führen.

LG
Gaby Sp.

Hallo zusammen,

bei mir wurde im Juni 2003 anläßlich einer Ultraschalluntersuchung bei meinem Frauenarzt eine Zyste festgestellt. Der Arzt der mir die Mammographie gemacht hat und auch mein Frauenarzt meinten dann, ich "bräuchte mir keine Sorgen machen, es sehe alles harmlos aus". Im Herbst 2003 hat mich dann mein Frauenarzt ins Krankenhaus geschickt, damit ich da noch mal eine Ultraschalluntersuchung machen lasse (die haben da wohl ein besseres Gerät). Als man sich im Krankenhaus nicht ganz sicher war, ob es wirklich eine Zyste ist, habe ich mich dazu entschlossen, dieses "Ding" entfernen zu lassen, damit ich sicher weiß, was es jetzt genau ist und ob es wirklich unbedenklich ist.

Die Operation fand dann am 28.01. d.J. statt. Ich hatte eigentlich keine großen Bedenken wegen der Operation bzw. dass die Sache bösartig sein könnte. Am meisten Sorgen machte ich mir eigentlich wegen der Narkose (hatte da mal vor 3 Jahren ein Myom operiert bekommen und da ging´s mir nach der Narkose ziemlich schlecht.

Ich war nach dem Eingriff relativ schnell wieder beim Arbeiten, so ca. 7 Tage nach der OP (der Schnitt war nur ca. 2 bis 2,5 cm groß) und mir ging´s gut. Ich bekam dann im Büro einen Anruf meines Frauenarztes, der mir dann am Telefon (!!) erklärte, ich müsse nochmals operiert werden, da man am Resektionsrand eine atypische Zellveränderung festgestellt habe! War ein totaler Schock für mich. Die operierte Zyste stellte sich im übrigen als Fibroadenom heraus und war gutartig. Die atypischen Zellen stellten sich dann als DCIS heraus.

Also wieder ins Krankenhaus - die 2. OP fand dann 14 Tage nach der ersten statt. Es wurde wieder die gleiche Narbe aufgemacht - natürlich war sie jetzt ca. 5 cm groß. Rund um die atypischen Zellen wurde dann noch mal nachgeschnitten, so ca. 1 cm. Wieder warten auf den hystologischen Befund.

Es stellte sich leider heraus, dass sich am Schnittrand Richtung Brustwarze immer noch Zellveränderungen befinden, es musste dann noch ein 3. Mal eine Woche nach der 2. OP operiert werden (bei der Vorbereitung zur OP kannte man mich schon von den letzten Malen!!)

Leider hatte ich nach der 3. OP immer noch keine Ruhe - das DCIS hatte den ganzen Milchgang bis vor in die Brustwarze ausgebreitet. Der Abstand zu den gesunden Zellen stellte sich als minimal heraus (nur ca. 2 bis 3 mm und man sollte ja 1 cm haben).

Mein Operateur hat mich dann geraten, die Brust abnehmen zu lassen. Als ich das erfahren habe, konnte ich überhaupt nicht reagieren, geheult habe ich auch nicht im ersten Moment, die Tränen hatte ich schon während bzw. zwischen meinen 3 Operationen völlig verbraucht!

Als ich einigermaßen wieder klar denken konnte, habe ich mich entschlossen, erst einmal eine zweite Meinung bei der Uni Tübingen einzuholen. Man hatte mir gesagt, es sei jetzt nicht so dringend, ich sollte mich aber in den nächsten 1 bis 2 Monaten operieren lassen. In Tübingen hat mir der Arzt dann das bestätigt, was ich schon von meinem Frauenarzt und von meinem Operateur wußte - Entfernung der Brustwarze und der Brustdrüse.

Jetzt sind ein paar Wochen vergangen und ich habe mir bereits meinen OP-Termin (22.04.) geben lassen und mich auch für einen Wiederaufbau mit Silikon entschieden. Natürlich habe ich trotzdem furchtbar Angst (wie ist das mit den Schmerzen? Ist das Silikon die richtige Entscheidung? Wie sieht das Ergebnis aus?) u.s.w. u.s.w. Aber das kennt ihr ja sicher alle zur genüge.

Mein Operateur hat mir ein Bild von einer Frau gezeigt, die er operiert hat - sieht gar nicht schlecht aus, wäre froh, wenn es bei mir so würde! Mit der Brustwarzenrekonstruktion habe ich mich noch nicht befasst, ich will erst mal schauen, wie es ohne aussieht. Außerdem werde ich dann - wenn die Ablatio gemacht ist und das Implantat eingesetzt wurde - 5 Operation an der linken Brust hinter mir haben. Das reicht mir dann erst einmal!

Grüße Doris

...kannst du dir nicht die Brustwarze aus den Augenliedern machen lassen...


Hallo Lilly,

habe davon noch nie gehört, neugieriger Weise möchte ich schon erfahren, wie das gehen soll!?

LG
Gaby Sp.

Liebe Bella,

ich war auch nicht bereit, solch schwierige Operationen wie den Diep-Flap oder all die anderen auf mich zu nehmen. Die Expander-Methode war für mich die leichtere Entscheidung.
Wie man sieht, du bist äußerst zu frieden mit dem Ergebnis, finde ich echt toll, das stärkt mich für das was in den nächsten Tagen auf mich zu kommt. Am 20.04.04 ist der Termin zur Op.
Drück mir bitte die Daumen, das es auch bei mir so gut klappt.

LG
Gaby Sp.

Hallo Martina,

auch mein Operateur hat mir das Tätowieren als Aternative angeboten.
Die Ergebnisse sollen ja wirklich verblüffend sein. Erst beim näheren Hinsehen kann man erst erkennen dass es ein Tatoo ist. Ist schon erstaunlich, was man heut zu Tage alles machen kann.
Ich schätze mal, dass ich die meinige Methode gut gewählt habe, und danke für dein Angebot bei Fragen dir eine Mail zu schicken.

LG
Gaby Sp.

Hallo Gaby,

ich drücke Dir ganz fest die Daumen für den 20. April!!!!!!

Ich bin sicher Du wirst die OP gut überstehen und ganz bestimmt auch mit der Optik zufrieden sein.

Alles, alles Gute für Dich!!!!!!!!!!

Bella