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  #16  
Alt 25.01.2005, 13:11
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Peggy Peggy ist offline
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Beiträge: 199
Standard Lungenkrebs und Metastasen

hallo sabine,

ich kann mir sehr gut vorstellen was für schlimme tage du hinter dir hast aber nun heißt es wieder, nach vorn schauen. es ist nicht einfach mit dem tod uns seinem umfeld umzugehen aber man lernt es, auch wenn das eine sache ist, auf die man gern verzichten kann.

sei lieb gegrüßt, peggy
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  #17  
Alt 26.01.2005, 17:09
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe Sabine, Mario, Peggy und Monika, habe dieses Forum gefunden und lese nun das ich nicht alleine bin mit meinen Sorgen. Seit einer Woche weiß ich das meine Mutti ein Plattenpithel Ca in der Lunge hat , dazu Metastase in der Leber. Die Heilungschancen sind gleich null. Heute hab ich sie aus dem Krankenhaus heimgeholt.Sie muß aberwegen Wasser in der Lunge weiterhin punktiert werden. Vor 6 Monaten haben wir meine einzige Schwester an Krebs verloren, sie hatte 1 1/2 jahre ununterbrochen harte Chemo erduldet, ist dann an massiver Bluvergiftung gestorben. 4 Wochen danach starb meine beste Freundin auch an krebs und nun diese Diagnose für meine Mutti. Es ist gut zu wissen das es einen Ort gibt wo man sich mit teilen und austauschen kann. Viel Kraft wünscht Euch Renate reni 2610@hotmail.com
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  #18  
Alt 26.01.2005, 18:41
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Mir ist zu spät aufgefallen das ich doch einige Namen nicht aufgezählt habe bei meiner Begrüßung, gemeint sind natürlich All e die sich auf dieser Seite mitgeteilt haben. Zu Uwe möchte ich sagen bei meiner Mutter wurde gleich gesagt das der Tumor auf Chemo nicht anspricht, bei meiner Schwester wurde Chemo nach der OP vorgeschlagen da Meastasen vorhanden waren. Bei meiner Freundin war der Vorgang derselbe. Die Ärzte müssen ja erst mal wissen was für ein Krebs da ist und ob er er auf Chemo anspricht. Es ist auch nicht immer gesagt ob gleich die erste Sorte Chemo geeignet ist. an meiner Schwester wurde soviel ausprobiert mit der Versprechung dieses mal hilfts, aber Garantie gibt es keine . Von der Chemogruppe meiner Schwester ist seit Ihrem Tod Juli 2004 niemand mehr da. Für Deine Freundin wünsche ich alles alles Gute, ich habe meine Schwester betreut und weiß nur zu gut wie es ist einen geliebten Menschen an diese Krankheit zu verlieren. Für meine Mutti wrde schon eine stärkere Schmerztherapie vorgeschlagen. Ich hoffe sie ist erlöst bevor es zu schlimm wir.
Seid gegrüßt von Renate
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  #19  
Alt 27.01.2005, 09:39
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

hallo renate,

ein schlimmes schicksal was du erlebst. ich wünsche dir viel kraft und das dein mut und deine hoffnung dich nie verlässt. ich bin nun auch schon einige jahre hier im kk und bin froh, eine solche plattform gefunden zu haben, denn nicht mit jeden kann man diese sorgen besprechen. viele haben angst wenn sie mit der krankheit konfrontiert werden. so auch bei uns. nach erhalt der diagnose waren auf einmal keine freunde und bekannten mehr da, auch die kollegen zogen sich zurück. ein schwerer schlag für einen menschen. nach und nach bauten wir uns einen neuen freundes/bekanntenkreis auf, allerdings wußte jeder von anfang an was sache ist. es ist oft sehr traurig was man alles in verbindung mit krebs erlebt.

mein mann bekam knapp 3 jahre durchweg chemo, die schlug gut an aber wir wußten, sobald wir pausierten wuchs unser freund wieder. das ende vom lied war, das mein mann durch die vielen chemos einen herzstillstand erlitt und 1 stunde und 10 min. reanimiert wurde. das war eine harte zeit. allerdings hatten wir glück, dadurch mein mann 20 min klinisch tod war starb der tumor ab. unsere ärzte streiten sich nach wie vor ob der muttertumor abstarb weil er nicht mit sauerstoff versorgt wurde oder wegen der zahlreichen elektroschocks. das wird wohl für immer unklar bleiben und eigentlich ist es uns auch völlig schnuppe. vor wenigen wochen wurde meinem mann die letzte metastase entfernt und jetzt soll alles vorbei sein. warten wir es ab. wir haben nun 4,5 jahre gekämpft, da traut man nicht den frieden wenn man diese tückische krankheit richtig kennen gelernt hat.

mein schwager ( 42 ) ist vor wenigen monaten auch an krebs verstorben, bei ihm ging alles ganz schnell, viel zu schnell, wir konnten nicht mehr helfen. und mein paps ist seit 11 jahren an krebs erkrankt, wurde einige male operiert, bekam nie weder chemo noch bestrahlung, konnte immer durch eine op geholfen werden. drei fälle, drei härtegrade. was soll man da denken? in letzter zeit hatte ich mich schon ertrappt wie ich mich fragte wann ich an der reihe (37) bin aber das habe ich mir schnell wieder abgewöhnt.

Gib nicht auf zu hoffen das es deine mam schaffen kann, manchmal erlebt man wirklich unglaubliches.

liebe grüße, peggy
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  #20  
Alt 27.01.2005, 15:06
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

hallo peggy,

bin erstaunt das dein mann so lange reanimiert wurde.
das ist ja eine lange zeit gewesen.
kann man das ohne schaden überstehen?
du schreibst das dein paps nur ops hatte, ich auch...
was hatte er für eine tumorart?
ich weiß nicht ob du darüber schreiben möchtest.
falls nicht ist es auch ok für mich.
fass es bitte nicht als neugierde auf.
bin selbst betroffene...
liebe grüße
christa CK
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  #21  
Alt 27.01.2005, 16:07
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

hallo christa,

ich habe kein problem über dieses thema zu sprechen. es ist ja was völlig normales, zumindestens für uns geworden.

bei meinem vater begann es mit nierenkrebs, dieser war nicht einmal ein cm groß und dennoch wurde die komplette niere entfernt. danach war ca 3 jahre ruhe und er bekam ständigen husten, welcher immer schlimmer wurde. bei der regelmäßigen kontrolluntersuchung wurde dann der tumor in der lunge fest gestellt. wenn ich das richtig weiß, wurde der komplette lungenflügel entfernt. metastasen hatte er keine, hatte er nie bisher, wenn dann etwas neues. von dieser op hat er sich bis heute noch nicht richtig erholt und das liegt nun doch schon ein paar jährchen hinter ihm. hinzu kommt, dass er so lange wie ich denken kann diabetiker ist. ich allerdings inzwischen auch.

ja da liegst du ganz richtig, als mein mann aus dem koma erwachte, erkannte er mich nicht, er sprach mich mit einen ganz anderen namen an. sein kurzzeitgedächtnis war komplett gelöscht. die ersten tage lies ich ihn dann in ruhe und er fragte mich täglich wer ich bin. das fand ich absolut nicht lustig. allerdings warnten die ärzte mich schon vorher das das passieren kann nach so einer langen reanimationszeit. oder er hätte eine querschnittslähmung haben können oder einen kompletten geächtnisverlust. alles war mögllich. am tag des erwachens randalierte er ziemlich und ich wußte das keine lähmung vorhanden war. nach einer erholungszeit ging das training los, ich wollte nicht zu lange warten. ich brachte ihm seine lieblingszeitungen mit und trainierte sein gedächtnis. nach einer woche wußte er schon wer ich bin, aber von unseren gemeinsamen gefühlen war noch keine spur. er konnte sich einfach nichts bis zum nächsten tag behalten. dann kam ein kleines wunder. einen tag nach dem herzstillstand hatte ich einen schweren verkehrsunfall und zerlegte unser auto völlig. irgendwie war mir das auch scheiß egal, denn es war nur noch der punkt auf dem i. traurig war ich nur über die zeit, die ich nicht bei ihm sein konnte. schließlich waren wir vollkaskoversichert, allerdings tat es mir leid um den mann den ich geschädigt hatte. nun mußte ich mit dem auto meines mannes fahren und da gab es ein paar dinge, die klappten einfach nicht. die ärzte sagten, das mit dem unfall sollte ich meinem mann noch nicht sagen, also tat ich das auch nicht. nun fragte ich einige tage später nach, wie so einige sachen an seinem auto funktionierten und er fragte mich sofort, wieso fährst du mit meinem auto? was ist mit deinem? hattest du einen unfall? nun beichte ich ihm alles, war ja eh egal dachte ich mir, morgen weiß er es eh nicht mehr. als ich am nächsten tag auf intensiv kam, sahs er im bett und bevor er hallo sagte, fragte er mich, hattest du wirklich einen totalschaden? ich viel aus allen wolken, das war das erste was er behalten hatte. ab da ging es stück für stück aufwärts. vieles kam zurück, einiges mußte er neu lernen aber er wußte nun auch wieder wer ich bin, ich konnte es fühlen. wiederum 14 tage später wurde er auf die kardiologie verlegt wo ihm ein defibrilator ans herz eingepflanzt wurde. es konnte nie richtig geklärt werden warum er einfach umviel und sein herz stehen blieb. daher diese vorsichtsmaßnahme, die ärzte meinten, es könne von diesen unzähligen chemos kommen. 6 wochen später wurde auf der pet fest gestellt, dass der muttertumor komplett abgestorben war. hört sich makaber an aber das war glück im unglück, denn der muttertumor hätte nie operiert werden können.
inzwischen ist das 1 jahr und 7 monate her und der muttertumor ist nicht wieder zurück gekommen. hoffen wir das es so bleibt. nach 4,5 jahren kampf ist dieses erlebnis eines, was ich nie vergessen werde, denn umgefallen war er zu hause und alles spielte sich vor meinen augen ab. ich werde nie vergessen wie ich auf knien durch das das wohnzimmer gerobbt bin und die notärzte gebettelt hatte nicht aufzuhören ihn zu reanimieren, ich wußte er kommt wieder. als abgebrochen wurde, hieß es es hat keinen sinn mehr und er wurde weg gebracht. furchtbar! auf dem weg in die klinik bekam er herzkammerflimmern und kam doch zurück.

soviel zu deinen fragen. du kannst mich fragen was du magst, ich antworte auf jeden fall.

liebe grüße, peggy
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  #22  
Alt 27.01.2005, 20:19
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Liebe Peggy,
danke für Deine tröstenden Worte, habe heute erfahren das an der Wirbelsäule und im Rücken Metastasen sind die wir meiner Mutti aber verschweigen, sonst gibt sie auf.was Du über das Verhalten von Freunden und Bekannten erzählt hast kann ich nur bestätigen.Auch wir haben die tollsten Dinge erlebt, irgendwann will auch niemand mehr gestört sein in seiner " heilen "Welt, manches kam mir auch vor wie scheinheilige Neugier. Die die mich aufgebaut hat war meine totkranke Freundin, meine Schwester und sie haben sich oft bei der Chemo gesehen.
Die wundersame Erfahrung die Dein Mann und Du gemacht habt ist bestimmt einmalig. Vorraus gegangen sind aber Jahre der Verzweiflung und Angst, genießt jeden Moment der Euch gesund vergönnt ist, es kann schnell wieder anders rum gehen. Du sprichst mir Trost zu , hast aber selbst schon genug elend erlebt mit der furchtbaren Krankheit. Ich selbst war die letzten Wochen ruhig, aber jetzt nach dem Arztgespräch heute merke ich wie ich innerlich anfange das ganze Ausmaß zu erkennen was da auf mich zu kommt. Alle die oben schreiben haben schon so viel mit gemacht. Es hilft aber wirklich zu wissen jemand da draußen hört zu und versteht was in einem vorgeht. Dafür sage ich ein herzliches Danke schön! Liebe Grüße
Renate]
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  #23  
Alt 27.01.2005, 20:24
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

hallo peggy,

da habt ihr ja auch schon einiges erlebt.
die denke auch es war glück im unglück und auch ein
kleines wunder. viele überleben so etwas nicht oder
nicht so gut.
es ist schön so etwas zu lesen bei allem was euch
passiert ist das es doch so ausgegangen ist.
auch die ops deines vaters sind somit von vorteil
das man den tumor immer ganz entfernen konnte.
ohne niere kann man gut leben u. auch auf einen teil
der lunge kann man verzichten. obwohl es große ops
sind. wichtig war und ist das keine metas vorhanden sind.
ich wünsche euch weiterhin alles gute und das du/ihr
eure hoffnung, kraft, mut und zuversicht behaltet.
habt ja bewiesen das ihr gemeinsam stark seid.
liebe grüße
christa CK
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  #24  
Alt 29.01.2005, 12:22
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Renate,

oh mein Gott, gleich drei Schicksalsschläge, so viel Unglück bei drei geliebten Menschen ist doch unerträglich. Da weiß man gar nicht, was man eigentlich sagen soll. Es ist unermäßlich zu verstehen, welches Leid über Dich hereingebrochen ist. Hatten Deine Schwester und Deine Freundin auch Lungenkrebs? Weiterhin meine Frage, haben sie geraucht? Nachdem vor einigen Jahren bereits mein Opa und jetzt auch mein Vater mit 59 Jahren an Lungenkrebs verstorben sind, habe ich natürlich auch viele Ängste. Liebe Renate, ich bewundere Deine Kraft, diesen ganzen Schmerz und das große Leid auszuhalten. Ich wünsche Dir und Deiner Mutti sowie selbstverständlich allen in diesem Forum von Herzen das Allerbeste, weiterhin eine Unmege an Kraft und Gottes reichen Segen!

Es grüßt herzlichst

Sabine
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  #25  
Alt 29.01.2005, 21:07
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Guten Abend liebe Sabine und Alle die mit lesen und genauso auf Hilfe hoffen.
Wie ich die drei Schicksalsschläge verarbeite? Ich weiß es selbst nicht, ich weiß ich darf bei meiner Mutter keine Schwäche zeigen denn Sie hat sich um mich Sorgen gemacht weil ich ja meine Schwester hautnah miterlebt habe, jetzt da sie mich braucht macht sie sich um mich noch mehr Sorgen. Meine Schwester war fit wie ein Turnschuh, nie geraucht, Radtouren durch ganz Deutschland gemacht, zu Fuß von Konstanz bis Bozen über die Alpen, nach der letzten Radtour von heute auf morgen Brustkrebs mit Metastasen in Leber und Lunge. Bei meiner Freundin war die Blase der Ausgangsherd, aber dann auch gleich Lunge,Leber, Darm, kopf und noch einiges mehr. Es ist für mich noch nicht möglich in der Öffentlichkeit ohne das ich in Tränen ausbreche auf meine Schwester angesprochen zu werden, sie war durch ihren Beruf sehr bekannt und durch aus sehr beliebt. Sie hat die Musik geliebt, ihr Akkordion Orchester hat bei der Trauerfeier gespielt, ich kann bis heute keine Akkordion Musik hören. Ein Teil von mir ist mit meiner Schwester gegangen,es hat sehr weh getan die große ,starke Schwester bis zum letzten Atemzug hilflos da liegen zu sehen. Meine Mutti raucht, im Krankenhaus war null, aber jetzt zu Hause "schmecken" sie wieder was ich zwar nicht glaube, aber ich sage nichts. Sie ist sehr nervös,die unerwartete Diagnose hat sie verändert. Die Schmerzmittel tun ihres auch dazu. Wie es weiter geht weiß ich nicht,ich versuche stark zu sein, mir nichts anmerken zu lassen, Der Arzt meinte sie kann noch mehrere Jahre leben,auf seine Aussage baut sie. Aber ich kenne die andere Diagnose. für heute mache ich Schluß,danke das ich mir alles von der Seele schreiben durfte. Wen hat man sonst? Der Alltag geht weiter,jeder hat seine Probleme und jeden Tag sterben andere Leute.Da gerät man schnell in "Vergessenheit" obwohl es bestimmt nicht so gemeint ist.Ich grüße Dich und Alle anderen sehr herzlich, wir hören wieder von einander.Bleibe tapfer, aber weine um Deinen Vater soviel Du willst, die Trauer muß raus. Ich weine in der Stille,manchmal auch auf der Straße obwohl ich das gar nicht will. Lb Grüße Renate
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  #26  
Alt 30.01.2005, 13:41
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Hallo liebe Sabine, Peggy und alle die mitlesen.
Da dieses hin und her schreiben in einem Forum und auch das Antworten auf diesen Link neuland für mich ist, bin ich mir nicht sicher ob Ihr meine Mails überhaupt bekommt.Vielleicht könnt Ihr mich kurz wissen lassen.
Auch weiß ich nicht ob ich auf Vorschau und sofort eintragen oder nur auf Abschicken klicken soll.Ich habe das Gefühl als ob ich was falsch mache.
hoffe Euch geht es gut,hier gibt es zur zeit nichts Neues zu erzählen, meine Mutti ist ja erst paar Tage daheim, der Zustand unverändert. Wann sich eine Verschlechterung einschleicht kann niemand sagen, ich hoffe das es noch lange so bleibt wie es jetzt ist! Liebe Grüße an Alle an diesem kalten Wintertag,
Eure Renate
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  #27  
Alt 30.01.2005, 15:54
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Liebe Renate !
Wie schon weiter oben erwähnt bin ich selbst vom Kleinzeller betroffen.
Deine Eintragungen kommen richtig rüber,also machst Du auch nichts verkehrt.
Vieleicht ist es für Deine Mutti richtig nicht alles zu wissen,aber ich zum Bsp. möchte es schon.
Geraucht habe ich auch bis ich ins KH kam,aber das ist mir gründlich vergangen.Schmeckt auch wirklich nicht mehr.
Mir macht auch zu schaffen,daß man nicht weiß wann eine Verschlechterung eintritt.
Bis jetzt geht es ja ganz gut,aber es soll ja manchmal sehr schnell gehen.
Ich werd jedenfalls erstmal weiterkämpfen und wünsch Deiner Mutti und Dir auch alles gute
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  #28  
Alt 30.01.2005, 17:29
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Liebe Carmen,
habe eben noch mal alles über Dich nachgelesen, der Arzt hat zu meiner Mutti im Kr. Haus gesagt sein Onkel hat mit solch einem langsam wachsenden Tumor noch 10 Jahre gelebt und ist kurz vor Weihnachten 2004 im Alter von 97 Jahren gestorben, wollte er sie nur ermutigen oder hat er wirklich die Wahrheit gesagt? Wir werden es nie wissen, aber das ist der Satz auf den sie baut, ein paar Jahre noch...Sie will auch alles wissen, hätte ich ihr aber vom Rücken gesagt hätte sie keinen Lebenswillen mehr. Der Tod meiner Schwester hat sie verändert.
Du kannst auch nicht jeden Tag mit der Angst leben " wie lange " noch. Ich habe eine Arbeitskollegin die schon seit ca. 15! Jahren betroffen ist, beide Brüste weg, Metastasen überall, auch in den Knochen. Sie macht jede Therapie die nur möglich ist,bei ihr ist der Zustand nie gleich, aber auch sie hat die Hoffnung nie auf gegeben. Zur Zeit sagt sie wenn es so bleibt bin ich zufrieden. Das soll Dir nur zeigen das es auch so ausgehen kann.Meine Schwester wäre bestimmt noch da wenn die Blutvergiftung nicht über Nacht gekommen wäre, das ist aber Schicksal. Ich hoffe es geht dir gut und grüße Dich ganz herzlich, Renate
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  #29  
Alt 30.01.2005, 20:26
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Hallo,

bin durch Zufall hier her gekommen (gott sein dank!) Meine Mutter ist vor 1 Monat an einem Adenokarzinom erkrankt. Kann nicht operiert werden, da es an der Lungenaorta sitz. Sie bekommt nun Chemotherapie. Meine Mutter ist vor 12 Jahren an Brustkrebs erkrankt - linke Brust wurde entfernt. 1995 wieder Brustkrebs diesmal die rechte Brust entfernt, 1998 Unterleibskrebs - Totaloperation und nun das!!!! Ich habe einfach nur Angst !!! Meine Mama ist doch erst 55 Jahre! Anscheinend sind auch Metastasen im Kopf und an den Knochen. Ich hoffe das der Mut sie nicht verlässt, da sie momentan sehr unter Stimmungsschwankungen leidet. Sie weint viel. Das schlimme ist, dass ich ihr einfach nicht helfen kann.
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  #30  
Alt 30.01.2005, 21:48
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Bin vor paar Tagen auch durch Zufall hergekommen, habe nach allen möglichen Infos gesuchtund mittlerweile schon soviel Zuspruch erfahren. Euer Schicksal ist ja auch so schlimm,ich frage mich wie ich Dich aufbauen kann. Die Angst und Mutlosigkeit Deiner Mutti kann ich verstehen, es ist nicht immer leicht stark für die anderen zu sein,Sie soll weinen dann aber auch wieder versuchen gegen die Krankheit anzugehen. Meine Schwester hat uns immer noch aufgebaut und gesagt " so, heute bekomme ich wieder meinen Schönheitscocktail ",damit war die chemo gemeint. mir hilft seit dem Tod meiner Schwester der Gang zur Kirche. Bin aber kein super religiöser Mensch, wir haben einen neuen Pfarrer der meine Schwester beisetzte, ein super toller Mensch, mit ihm kann ich auch jetzt zu jeder Zeit über die Angst um meine Mutti sprechen.Ich denke an Dich und Deine Mutti ganz fest und schließe Euch in mein Gebet ein.
Liebe Grüße Renate Lass mich wissen wie es bei Euch weiter geht, liebe Carmen das gleiche gilt für Dich!
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