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  #1  
Alt 16.10.2009, 10:10
Benutzerbild von Biene81
Biene81 Biene81 ist offline
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Registriert seit: 15.10.2009
Ort: Haigerloch
Beiträge: 3
Standard Endlich darüber reden

Hallo zusammen,

ich habe lange gebraucht um mich endlich hier anzumelden, es hat wahnsinnig Überwindung gekostet.

Ich heiße Melanie und bin 27 Jahre alt. Meine Mutter (58) hat seit März 2007 Eierstockkrebs Figo IIIc mit Metastasen im Bauch, Leber, Milz, Lunge und Rippfell. Es geht ihr zunehmend schlechter und langsam wissen wir nicht mehr wie wir uns verhalten sollen. Es tut so schrecklich weh, meine Mutter leiden zu sehen. Sie möchte so gern leben!
Am Dienstag hatte sie die erste Punktierung am Bauch. Über 2 Liter haben sie ihr rausgeholt. Jetzt kann Sie wieder etwas essen, aber helfen tut es auch nicht wirklich. Sie bekommt seit 2 Monaten über Nacht eine Infusion an den Port angeschlossen, dass sie wenigstens so etwas Flüssigkeit zu sich nimmt.

Geht es jemanden gleich wie mir ? Der nicht weiß wie weiter ?

Ich möcht es jetzt endlich losschreiben und hoffe mir schreibt jemand zurück. Reden tut einfach gut.

Liebe Grüße
Melanie
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  #2  
Alt 16.10.2009, 15:01
HeikeL HeikeL ist offline
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Registriert seit: 03.11.2007
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 493
Standard AW: Endlich darüber reden

Hallo Melanie !

Erst einmal herzlich willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass kein Grund zur Freude ist.

Für mich als Betroffene ist es etwas schwierig über die Sorgen und Nöte der Angehörigen zu sprechen, da ich eben auf der anderen Seite stehe.

Aber Lolle1982 ist in einer sehr ähnlichen Situation wie Du.
Ich denke, Ihr könntet Euch gut austauschen.

Dir und Deiner Mutter alles Liebe
Heike
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  #3  
Alt 16.10.2009, 20:44
Benutzerbild von Steffel
Steffel Steffel ist offline
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Registriert seit: 01.11.2008
Beiträge: 320
Standard AW: Endlich darüber reden

Liebe Melanie,

ich möchte mich den Worten von Heike anschließen. Der Anlass ist nicht so schön, sich hier anzumelden doch ich hoffe, Du wirst viel Unterstützung bekommen. Mir geht es auch so, dass ich als Betroffene auf der anderen Seite stehe.
Hast Du aber auch schon gesehen, dass es hier im KRebskompass ein Forum für Angehörige gibt, es steht irgendwo ziemlich weit unten, glaube ich. Vielleicht kannst Du Dich dort noch mit mehreren austauschen.

Dir wünsche ich viel Kraft, um Deine Mutter zu unterstützen und Deiner Mutter alles Gute!

Viele Grüße,
Monika
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  #4  
Alt 18.10.2009, 20:53
lolle1982 lolle1982 ist offline
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Registriert seit: 06.07.2009
Beiträge: 15
Standard AW: Endlich darüber reden

Hallo Melanie,

ich kann dich sehr gut verstehen, mir geht es ähnlich.

Ich habe dir eine private Nachricht geschrieben, wenn du magst schreib mir doch zurück, wir können uns austauschen.

Meiner Mutter geht es auch zunehmenst schlechter.
Sie spricht auch weniger und ist ein wenig verwirrt, erkennt manche Zusammenhänge nicht mehr und reagiert langsam.

Sie liegt ja auf der Palliativstation.
Essen tut sie eigentlich ganz gut, sie ißt auch manchmal Obst (bricht es aber auch oft wieder auf, aber nicht immer).

Ihre Augen haben sich gelb verfärbt und sie ist ganz schlapp und schläft viel, d.h. sie hat eher so einen Wachschlaf. Bei Geräuschen ist sie sofort wieder da. Sie hat manchmal die Augen halb offen und schnarcht/röchtelt leicht, obwohl sie nicht im Tiefschlaf ist.

Sie sagt sie hat kalte Füsse, obwohl wir sie zudecken immer und warm einpacken.

Vielleicht schreibst du mir, oder ihr alle? Würde mich auch sehr darüber freuen.

LG
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  #5  
Alt 19.10.2009, 09:00
Benutzerbild von Biene81
Biene81 Biene81 ist offline
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Registriert seit: 15.10.2009
Ort: Haigerloch
Beiträge: 3
Standard AW: Endlich darüber reden

Hallo Monika,

vielen Dank für deine Nachricht, ich habe mich schon mit Lolle82 in Verbindung gesetzt.

Danke einfach nur für die lieben Worte.

Liebe Grüße
Melanie
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  #6  
Alt 19.10.2009, 09:03
Benutzerbild von Biene81
Biene81 Biene81 ist offline
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Registriert seit: 15.10.2009
Ort: Haigerloch
Beiträge: 3
Standard AW: Endlich darüber reden

Hallo Heike,

Danke für die liebe Begrüßung.

Ich hoffe ich werde hier einfach liebe Menschen finden die mir manchmal ein wenig Mut zusprechen.

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft für diese schwere Krankheit.

Liebe Grüße
Melanie
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