Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 10.10.2002, 15:44
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mastopathie

Meine Frauenärztin schickte mich (38) nach Routineuntersuchung Anfang des Jahres zur Mammo mit Überweisung auf der stand ich hätte Mastopathie. Die Mammo war übrigends ohne befund....Inzwischen habe ich über das Thema einiges gelesen (ich weiss z.B. nicht welchen Grades die MP ist), u.a. man habe damit erhöhtes Brustkrebsrisiko und solle sich regelmässig mit US und Mammo untersuchen lassen. Meine FA meinte zwar meine Brust liesse sich wegen der MP schwer tasten aber das andere hält sie anscheinend trotzdem nicht für nötig. Da ich Probleme mit Selbstuntersuchung habe (= ich habe überhaupt nicht das Gefühl merken zu können wenn sich was verändert, ich meine ständig da ist was neues, fühlt sich alles so knotig an...) hat sie gesagt ich soll ruhig alle 1/2 jahr anstatt 1 x pro Jahr zur Untersuchung zu ihr kommen. Ich bin aber alles andere als beruhigt. Wer kann mir hierzu Erfahrung u/o Fachmeinung mitteilen? Was sollte man mindestens tun, gibt es überall z.B. in hamburg (nächste Grossdstadt) brustzentren, machen die das? Zur Not würde ich ja gern selbst bezahlen wenn Kasse es nicht trägt, aber WO, und wer nimmt einen ernst?....
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 10.10.2002, 16:31
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mastopathie

Hallo Dela!
Ich lebe seit meinem 14. Lebensjahr mit Mastopathie und bin jetzt 33. Dass ich dies habe, weiss ich erst seit 2 Jahren ganz genau.
Wenn Du Dich schon belesen hast, weisst Du sicher, dass erst MP III. Grades ein 2-3 faches Risiko zum Brustkrebs bedeutet, die anderen Grade sind unbedenklich, Grad I haben sehr viele Frauen, kann ab der Geschlechtsreife eintreten und sehr häufig zwischen 35. und 50. Lj.
Mastopathie (die einfache) ist "nur" eine Diagnose und keine Krankheit im eigentlichen Sinne.
Ich habe die typischen Beschwerden wie knotige Verhärtung und Schmerzen, aber ich kann gut damit leben, weil ich weiss, was es ist. Natürlich wird das halbjährlich per Ultraschall überprüft. Als sich das Ganze vergrößerte, schickte mein Arzt mich zur Mammo, es war dort auf den Aufnahmen zu sehen, aber eindeutig kein Krebs. Plumps!!! Und so denke ich eigentlich nur dran, wenn es wieder zum Check bei meiner Frauenärztin geht.
Mammo war bei Dir ohne Befund? Nix zu sehen? Stand dann auf der Überweisung vielleicht "Verdacht auf MP" - abgekürzt Va MP? Dann ist doch das bestens, wenn nix zu sehen ist.
Auch ich habe Probleme mit der Selbstuntersuchung. Aber nur Tasten bei der Diagnose MP halte ich für zu wenig, wenigstens Ultraschall sollte Dein Arzt bei der Diagnose regelmäßig machen und in größeren Abständen, wenn sich laut US was verändert, zur Mammo. So jedenfalls habe ich es bis jetzt mit meiner (neuen) Ärztin gehalten, die ich aus anderen Gründen aufsuchte, weil ich mit meinem Arzt nicht mehr zufrieden war.
Zu den Kosten kann ich nichts sagen, da ich privat kv bin, meine KV übernimmt die Untersuchungen. Übrigens auch mein Arbeitgeber, der nach den Vorschriften der gesetzlichen KV bezahlt.
Und so hilft Dir nur eins, Arzt wechseln oder/und bei Deiner KK nachfragen, ob und wann in Deiner Situation regelmäßig Ultraschall/Mammo bezahlt wird.
Tipps nach geeigneten Ärzten oder Brustzentren kann ich Dir leider nicht geben, bin nicht aus Deiner Gegend.
Vielleicht zum Lesen noch ein Tipp:
http.//www.brustkrebs-berlin.de/brusterkrankung/mastopathie.htm
Gruss Astrid
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 10.10.2002, 16:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mastopathie

Tschuldigung, Adresse nicht ganz korrekt, muss heissen:
http.//www.brustkrebs-berlin.de/brusterkrankungen/mastopathie.htm
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 10.10.2002, 17:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Mastopathie

hallo Astrid,

danke für deine schnelle Antwort. Tja wie gesagt weiss ich nicht "welchen Grades"... Dass "ohne Befund" bezog sich meines Wissens nur darauf dass lt. Mammo keine auffälligen Knoten vorhanden waren. Auf der Überweisung zur Mammo stand einfach "grobknotige MP", gesagt hatte mir die FA aber nur meine Brust fühle sich etwas knotig an, gelesen hatte ich das dann erst zuhause und dann auch nicht mehr nachgefragt, dass das überhaupt Mastopathie heisst hat mir ein befreundeter Arzt erklärt. Auch nach der Mammo hat mir keiner wirklich was erklärt, das war in einer total hektischen Praxis mit grossem Andrang und die Ärztin dort hat mich nur mit freundlichem Händedruck zwischen Tür + Angel und Aussage "alles in ordnung..." verabschiedet, zack der nächste bitte.... D.h. ich WEISS nicht mal sicher ob ich nun MP habe, aber es fühlt sich schon sehr knotig und teilweise verhärtet an.
Mein Fehler dass ich mich von kurz angebundenen Ärzten immer plattmachen lasse und dann nachher draussen bin und denke "äh...ich hatte aber noch Fragen...". Was ich weiss habe mir selbst zusammengelesen.
Ich nehme mir jetzt vor nächstes Mal konkrete Antworten einzufordern. Aber trotzdem werde ich mich bei meiner KV erkundigen wie + wo ich mich noch mal eingehend untersuchen lassen kann. Nochmal danke.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Mastopathie Brustkrebs 8 11.06.2005 16:07
Proteinlösende Enzyme bei Mastopathie? Brustkrebs 5 09.06.2005 23:01
fibroadenom-ergebnis Brustkrebs 1 04.02.2005 21:52
Mastopathie, Fibroadenom, Zyste Brustkrebs 1 14.11.2004 22:05
Mastopathie Rechtliches & Finanzielles (Krankenkasse, Rente etc.) 1 24.03.2003 10:03


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:41 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55