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#1
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Thrombose
Ich wollte hier mal eine allgemeine Diskussion zum Thema Thrombose anregen, nachdem doch ziemlich viele betroffen sind.
Gibt es unterschiedliche Behandlungsstrategien? Muss immer marcumarisiert werden, und wenn ja wie lange? Da das so häufig vorkommt: Ist es nicht vielleicht doch sinnvoll Heparin Prophylaxe zu machen? Quetscht Eure Ärzte mal aus, vielleicht hilft es Neuerkrankten. So eine Thrombose ist jedenfalls superfies und die Marcumarisierung superlästig. Gruß an alle GMS |
#2
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AW: Thrombose
Ich versuch hier mal zu antworten.
Ich muss dazu sagen,ich hatte keine Thrombose,allerdings sagte mir meine Urologin,dass ich im KH darauf achten soll,dass ich jeden Tag meine Heparin-Spritze bekomme.Bekam ich auch und so bin ich zum Glück ohne Thrombose durch die Chemo gekommen. Würde also vorsichtshalber immer dazu raten wollen doch der Vorsorge willen,sich Heparin spritzen zu lassen. Grüße |
#3
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AW: Thrombose
also ich hatte eine tiefen becken-beinthrombose.
wurde auf urologin mit fragmin behandelt, auf der onkologie haben sie das dann vergessen. nachdem mein harnleiter geschient war, drückte der lymphknoten halt auf die vene. mußte bis 6 monate nach der chemo fragmin spritzen. und jetzt habe ich nix mehr. kein marcumar, kein fragmin. leichtsinn ?
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bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll |
#4
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AW: Thrombose
finde ich eine sehr gute idee, dieser thread.
wenn ich richtig gelesen habe, gibts relativ viele leute die schwierigkeiten mit ihrem port hatten. ich frage mich, ob die wohl auch alle heparin erhielten. ich hatte eine tiefe beinvenenthrombose nach dem 3.zyklus. im krankenhaus erhielt ich immer fein eine spritze, die zyklen 2 u 3 hab ich ambulant erhalten, ohne spritze. wegen des höheren maßes an bewegung (laufen zum arzt, über u-bahn etc) hab ich mir keine sorgen gemacht. dumm genug, denn ich war mir nicht darüber im klaren, dass a) die chemo eine wesentliche ursache sein kann, weil sie das Fließverhalten des blutes stark beeinflusst. zudem habe ich auch erst nachher erfahren, dass b) bereits ein aktiver tumor "thromboseaktivierend" wirkt. sprich: auch der tumor hat einfluss auf die blutgerinnung. alles in allem: achtet während der chemo auf die heparinprofilaxe und genug trinken! jedenfalls konnte ich 2tage nach dem letzten zyklus nicht mehr laufen vor schmerzen. wie fiese muskelkrämpfe auf dauerfeuer an einer stelle ohne muskel (knapp unterhalb der wade). bin binnen 12h bei dem onkologen meines vertrauens gewesen. der meinte das passiert ihm alle 1-2 jahre. denk ich mir: spitze. arme schweine. anfangs hab ich 40mg/tag heparinspritzen (glaub ich, wieviel davon was waren, weiss ich nicht) erhalten. das zeug hat quasi keine verbesserung der schmerzen etc erzeugt. nach 60h bin ich dann zu einem anderen arzt (bekannten). seitdem erhalte ich ein studienmedikament - rivaroxaban. vorteil: keine probs mit essen, weil es die blutgerinnung nicht über vitamin k beeinflusst, keine blutkontrollen wegen quickwerten nötig, angeblich etwas weniger leberschädigend. auch von haarausfall etc wird nicht berichtet (welche haare?). ein pille und der tag ist dein freund. mittlweile (7wochen später) fliesst das blut im betroffenen bein schon fast wieder wie voher. (auch wenn das medikament nicht die thrombose abbauen soll, ist klar). vielleicht hier nochmal meine frage: wie haltet ihr es mit thrombose und sport, insbesondere joggen? in welchen umfängen habt ihr nach einer tiefenbeinvenenthrombose trainiert? wann womöglich wieder einen marathon gelaufen(wenns das hier gibt)? Geändert von rev (26.03.2009 um 11:53 Uhr) |
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