Brustkrebs?

Hallo,
ich hbae heute erfahren, dass meine Oma (69 Jahre) einen Knoten in der Brust hat.
Sie war vor einem Jahr bei einer Untersuchung, bei der schon etwas getastet wurde, bei der Mammographie jedoch nichts zu erkennen war.Vor einer Woche konnte sie einen harten, nicht beweglichen Knoten in der Brust tasten.Lymphknoten sind nicht befallen, Schmerzen hat sie auch keine, der Knoten wächst allerdings sehr schnell.der Arzt konnte bei der Mammographie erneut nichts erkennen, nur beim Ultraschall.
Ich wollte nun fragen, ob mir jemand sagen kann, ob es sich bei diesen Symptomen auch im einen gut artigen Tumor handeln kann oder ob die Chancen hierfür eher gernig sind.

Hallo Steffi,
es kann sich genauso gut um eine Zyste handeln!
Aber Krebs tut nicht weh!
Ich wurde den Arzt wechseln, denn i.d.R. sieht man auf der Mammographie Knoten!
Claudia.Buerstner@t-online.de

Liebe Steffi,

ein Professor für Ma-Ca hat mal einen sehr aufschlussreichen Satz gesagt.
"Ein Knoten in der Brust einer Frau, die die Wechseljahre hinter sich hat, ist so gut wie immer bösartig".
Nach meinen bisherigen Erfahrungen hat sich dieser Satz leider fast immer bestätigt.
Trotzdem, einen Funken Hoffnung sollte man stets haben!
Alles Liebe!

PS: Unter diesem Gesichtspunkt ist es für mich unverständlich, warum der Arzt nicht bereits ein Jahr zuvor weitere Untersuchungen veranlasst hat...

Hallo Steffi,

es besteht bei Deiner Oma sicherlich noch Hoffnung, daß der Tumor gutartig ist; da muß ich Norma widersprechen. Es könnte sich um eine Zyste oder ein Fibroadenom handeln. Das Krankheitsbild nennt man fibrozystische Mastopathie.
Hatte links Ablatio und rechts wurde jetzt ebenfalls ein Geschwür festgestellt, das aber gutartig ist (durch Biopsie festgestellt).
Du siehst, nicht jeder Tumor ist nach den Wechseljahren (trifft auch auf mich zu) bösartig.

Ich drücke Dir die Daumen, daß bei Deiner Oma auch alles ok ist

Alles Liebe

Lucy

Hallo Steffi,

auch ich würde Deiner Oma dringend raten, eine zweite Meinung einzuholen. Dass der Knoten nicht weh tut, besagt leider gar nichts, aber schnelles Wachstum ist leider eher bedenklich.
Erkundige Dich mal nach einem Brustkrebszentrum in Deiner Nähe. Ich wünsche Euch alles Gute.

Liebe Grüße, Andrea

Zysten lassen sich im Ultraschall gut von Knoten unterscheiden. Sieht der Knoten im Ultraschallbild irgendwie stachelig aus, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Knoten bösartig ist. Wie auch immer. Ohne Histologie läßt sich nichts sagen. Ich würde zu einer Biopsie oder Knotenentfernung raten. Beides ist keine große Sache und kann ambulant gemacht werden.

Hallo, habe auch einen Knoten ertastet, war bei der Mammographie nicht zu sehen, laut Ultraschall zu 99% gutartig. Hab darauf bestanden, dass er entfernt wird. Das Ergebnis, bösartig. Ich würde Deiner Oma dringend raten eine zweite Meinung einzuholen. Alles Gute!

halle...vielen dank für eure vielen beiträge. leider hat sich herausgestellt, dass er bösartig ist.die brust und die lymphknoten in der achselhöhle wurden die letzte woche entfernt.die untersuchungen der lymphknoten ergaben, dass die vorderen befallen waren, die hinteren noch nicht. nun wird entschieden ob sie mit einer Hormonbehandlung oder Chemo bahndelt wird. weiß jemand, was eine hormonbehandlung genau bedeutet?gibt es nebenwirkungen?

ich war auch ende letzten jahres beim frauenarzt zur vorsorge. da ich eine ziemlich feste brust/mastopathie habe, kann man auf einem mammografiebild nichts erkennen, also wird ultraschall gemacht. jedenfalls wurde rechts ein fibroadenom und links zysten festgestellt. ich habe drauf bestanden, dass das angebliche fibroadenom entfernt wird, heute kann ich sagen ein glück, denn es war bösartig. so mußte ich nochmals ins krankenhaus und es wurde großräumiger entfernt. ich habe dann auch gleich drauf bestanden, in der linken brust die angebliche zyste zu entfernen und ich hatte wieder den richtigen riecher, krebs sogar noch etwas agressiver als der rechte. ich bin 40, beidseitig brusterhaltend operiert, laut ärzten kein befall der lymphen und auch noch keine Metastasen vorhanden und mache gerade 6 x FEC Chemo + anschließend noch 6 Wochen Bestrahlung jeden Tag mit. ich hoffe so sehr, dass dies alles nützt und ich den blöden krebs dann los bin und gott sei dank habe ich auf mich und nicht auf die ärtze behört

Hallo Simone,
gut dass Du auf Dich gehört hast. Ich möchte Dir Mut machen. Ich hatte eine Zyste, in der sich Krebs entwickelte. Ich war 42 und wurde brusterhaltend operiert. Meine Lymphknoten waren auch nicht befallen. Silvester werden es 10 Jahre her sein seit der Diagnose. Es hat sich nichts mehr gezeigt. Ich hatte auch Chemo und Bestrahlung.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Brigitte

Hallo Steffi,

es tut mir sehr leid, dass der Knoten bei Deiner Oma bösartig war, ich wünsche Euch beiden und dem Rest der Familie viel Kraft für die nächste Zeit. Frag bitte den Arzt, was jetzt für eine Therapie gemacht werden soll. Nebenwirkungen gibt es leider immer, mal mehr, mal weniger. Gerade bei einer Hormontherapie gibt es mehrere Möglichkeiten / Medikamente, daher ist es schwierig, Dir so pauschal auf Deine Frage zu antworten. Wenn Du weißt, mit welchen Medikamenten Deine Oma behandelt werden soll, dann findest Du hier im Forum sicherlich auch eine Menge Antworten. Lass Dir in der Klinik ALLE Befunde, Berichte etc. fotokopieren, damit Du genauer fragen / suchen kannst. Ich finde es toll, wie Du Dich um Deine Oma kümmerst.
Alles Liebe,

Andrea