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  #1  
Alt 14.03.2007, 20:38
Weisser Engel Weisser Engel ist offline
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Registriert seit: 14.03.2007
Beiträge: 3
Standard Eierstockkrebs. Ich bin fassungslos seit Befund dieser Krankheit.

Hallo liebe Forumsmitglieder,

Anfang Januar wurde bei meiner Mutter Eierstockkrebs festgestellt. Seit dem Bekanntwerden dieser schwerwiegenden Krankheit komme ich leider nicht mehr zur Ruhe. Vor ein paar Jahren starb bereits mein Vater an einem Gehirntumor, er war 5 Jahre ein Schwerstpflegefall und jetzt erkrankt meine Mutter noch an dieser schweren Krankheit. Bei meiner Mutter wurde bereits vor einigen Jahren ein Nierentumor festgestellt und auch aus diesem Grund wurde ihr damals eine Niere entfernt, Jahre später wiederum wurde Blasenkrebs festgestellt, bekam Mistelspritzen dagegen und wurde auch soweit gut mit Medikamenten bekämpft und jetzt dies. Ich bin am Ende meiner Kräfte angelangt.

Es kostet mich seit Bekanntwerden dieser schweren Krankheit soviel Kraft und Mut (ich habe noch zwei kleine Kinder - 10 und 8 Jahre alt -, ihr in den schweren Stunden beizustehen, die ihr noch bevorstehen, aber ich muß da durch.

Ich erzähle euch in der nächsten Zeit noch mehr von meiner Mutter, wie alles begann (es ist der reinste Horror) und würde mich eventuell zum Erfahrungsaustausch mit anderen Mitgliedern sehr freuen (ich bin 45 Jahre alt, verheiratet, 2 kleine Kinder).

Also bis bald

Euer Weisser Engel!!!
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  #2  
Alt 14.03.2007, 21:59
Stanu Stanu ist offline
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Registriert seit: 04.09.2006
Beiträge: 22
Standard AW: Eierstockkrebs. Ich bin fassungslos seit Befund dieser Krankheit.

Hallo Weisser Engel,

im Januar ist es 3 Jahre her, dass auch bei meiner Mutter die Diagnose gestellt wurde. Meine Söhne waren zu dem Zeitpunkt auch etwa in dem Alter Deiner Kinder.

Im Oktober letztes Jahr ist meine Mum im Alter von nur 58 Jahren gestorben. Wir wussten, dass sie wenig Aussichten auf Heilung hatte aber natürlich hofft man bis zum letzten Tag!

Gerade im Moment geht mir durch den Kopf, wie schwer es war, den Kindern von der Krankheit zu erzählen. 2 Jahre vor der Diagnose war die Schwester meiner Mutter auch an Eierstockkrebs verstorben und die Jungs wussten, wie diese Krankheit ausgehen kann. Ihnen vorgaukeln, dass alles wieder gut wird, wollten wir auch nicht - sie sollten die Zeit mit ihrer Oma bewusst genießen und wissen, dass sie es "festhalten" müssen.

Kraft hat mich die Krankheit unwahrscheinlich viel gekostet. Eigentlich tut sie das noch immer - damals dieses Auf und Ab, heute der schwere Verlust!

Wie geht es denn bei Euch jetzt weiter? OP, Chemo ...?

Ich hoffe so sehr für Euch, dass Deine Mutter es auch diesmal wieder schafft, dem Krebs die Stirn zu bieten!!!!!!

LG Tanja
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  #3  
Alt 15.03.2007, 17:05
Weisser Engel Weisser Engel ist offline
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Registriert seit: 14.03.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Eierstockkrebs. Ich bin fassungslos seit Befund dieser Krankheit.

Hallo Stanu,

herzlichen Dank für deine lieben Zeilen, im Augenblick hilft es mir sehr, mich mit Anderen auszutauschen bzw. über diese Krankheit, die ja schon erwähnterweise meine Mutter hat, zu sprechen bzw. zu schreiben.

Nur habe ich heute keine Zeit mehr zu schreiben, wollte eben kurz in den Chat schauen, ob sich jemand auf meine Zeilen gemeldet hat. Schreibe demnächst mehr.

Grüße von

Weisser Engel
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  #4  
Alt 15.03.2007, 20:56
Stanu Stanu ist offline
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Registriert seit: 04.09.2006
Beiträge: 22
Standard AW: Eierstockkrebs. Ich bin fassungslos seit Befund dieser Krankheit.

Hallo Weisser Engel,

ich nochmal ...!

Es ist unheimlich wichtig, über die Gefühle sprechen zu können! Es staut sich so unwahrscheinlich viel an Ängsten, traurigen Gedanken und Verzweiflung an, dass man ohne Ventil daran zu ersticken droht.

Ich habe damals selbstverständlich auch mit meinem Mann oder Freundinnen gesprochen aber die steckten nicht so tief mit drin wie ich! Nun, mit meiner Mutter habe ich natürlich sehr viel über das Thema an sich gesprochen, aber sollte ich sie auch noch mit meinen Gefühlen belasten? Zwischen uns waren die Gespräche von beiden Seiten eher sachlich!

Obwohl unser Kontakt eher locker ist, habe ich mich (auch heute noch) am besten mit meiner Cousine austauschen können. Sie weiß, wovon ich spreche und sie ist auch eigentlich die Einzige, mit der ich detailiert über meine Ängste gesprochen habe.

Das ist auch ein Grund, warum es mich noch immer hier in dieses Forum zieht! Hier ist alles so vertraut, weil ich überall Parallelen zu meinen Gedanken, der Geschichte meiner Mutter finde und weil ich hier noch immer (mit-)hoffen kann!

LG Tanja
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