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  #1  
Alt 03.05.2012, 15:30
piddel76 piddel76 ist offline
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Standard Zusammenbruch nach 1.Chemo

Hallo,

mein 1. Beitrag, neben der Vorstellung

Meine Mutter bekamm kürzlich die erste Chemo nach Ihrer OP. Leider hat sie diese überhaupt nicht vertragen (Carboplatin). Ich kenne mich leider mit den ganzen Fachbegriffen noch nicht so aus. k.A. ob es kleinzelliger Krebs ist oder so?!

Wie geht es jetzt weiter?
wenn die Reaktion auf die Chemo so heftig war, es hätte ja auch sein können, dass sie aus dieser Bewusstlosigkeit nicht wieder aufwacht! Kann man Ihr und z.B. meinem Vater das Risiko, dass es wieder so schlimm wird, nochmal antun?

Bis zu dem Punkt, was so allgemein demjenigen bekannt ist, der sich noch nie so richtig mit dem Thema befasst hat, z.B. Haarausfall, sind wir ja noch gar nicht gekommen.... Viel gegenzusetzen hat sie auch nicht, bei 1,6m nicht mal mehr 45kg

was sagen Eure Erfahrungen zuer 1. Chemo? was kommt danach? Hab ganz schön Angst ums sie und um meinen Vater.... Musste ganz schön schlucken, als der Zwerg dann fragte: Wo ist Oma???

Gruß
Daniela

Geändert von piddel76 (04.05.2012 um 09:02 Uhr)
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  #2  
Alt 04.05.2012, 10:42
Benutzerbild von Rachel
Rachel Rachel ist offline
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Standard AW: Zusammenbruch nach 1.Chemo

mein mann hatte eine andere chemo bekommen, jeder reagiert leider anders auf das zeug.

trotzdem alles gute und man wird sicher eine chemo finden die deine mama auch verträgt.

lg gitti
__________________
mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #3  
Alt 04.05.2012, 12:26
piddel76 piddel76 ist offline
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Standard AW: Zusammenbruch nach 1.Chemo

Vielen Dank für Eure Antworten.

Wie viele andere hier schon geschrieben haben, ist die Ungewissheit ziemlich nervig. Lungenklinik - Chemo, Intensivstation, jetzt Kardiologie - keiner weiß so richtig vom Anderen. Die Unterlagen sind jeweils bei Einen nicht mehr und bemi anderen noch nicht angekommen, sodass der aktuelle Arzt/Ärztin auch nichts genaues sagen können, wie es jetzt weiter geht.

Dann ist meine Mam teilweise ziemlich verwirrt. Erzählt, mein Vater wäre ausgezogen und sie hätte Ihr Bett mit ins Krankenhaus genommen. aus Ihrem Krankenzimmer musste unbedingt ein laufender "Geschirrspüler" entfernt werden (Nachtisch der vormaligen Bettnachbarin) Sie ist dann nur sehr schwer oder gar nicht von was anderem zu überzeugen. Zumindest kann sie wieder alleine auf die Toilette gehen, wenn sie von allen Kabeln und Schäuchen abgemacht wird.

Ist das normal mit dem Verwirrtsein?

ich meine, dass sie, als sie ohne Bewusstsein war, komische Sachen geträumt hat, kann ich mir noch vorstellen, aber wenn sie jetzt meint, sie wird Samstag entlassen, was kann man ihr glauben?

Ich hoffe nur, meine Vater findet endlich kompetente Anworten....

viele Grüße und alles Gute für Euch
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  #4  
Alt 08.05.2012, 09:34
piddel76 piddel76 ist offline
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Standard AW: Zusammenbruch nach 1.Chemo

Hallo Ihr lieben,

ich freu mich, meine Mama ist tatsächlich erstmal wieder raus aus dem Krankenhaus, jetzt findet natürlich laufend eine Kontrolle der Blutwerte statt. In den Arztberichten steht zwar, wir stehen weiteren Chemos "kritisch" gegenüber. Aber da man jetzt weiß, was ihr gefehlt hat (Natriumwerte), könne sich der Chemo-Arzt mit dem nächsten "Cocktail" darauf einstellen und entsprechend gegenwirken.

Soll man weiter machen mit der Chemo?
Die Op soll ja auch nicht umsonst gewesen sein, und nachher bleibt doch noch was zurück, was nicht erswischt wurde. Weitere OP´s sind nicht möglich, da nicht mehr von der Lunge "weggeschnitten" werden kann.

Nachwievor kriegt sie sehr schlecht Luft und ist auch sonst ziemlich schwach. 1,5 h Enkel-Besuch am WE waren mehr als ausreichend

Gruß Daniela


PS: hab nochmal kurz die Unterlagen überflogen, es war Cisplatin (nicht carbo...), und ein nichtkleinzelliges Adenokarzinom, gottseidank ohne Metastasen

Geändert von piddel76 (08.05.2012 um 09:36 Uhr)
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  #5  
Alt 31.07.2013, 14:16
piddel76 piddel76 ist offline
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Standard AW: Zusammenbruch nach 1.Chemo

Anfang Februar ist meine Mama verstorben. leider war die Chemo zu viel für sie. Leider ist das Thema damit nicht beendet. Bei meinem Vater geht alles genauso los....
Bis auf die heftige Reaktion auf die Chemo, das ist bisher ausgeblieben.
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