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Alt 31.12.2008, 15:57
Tine1209 Tine1209 ist offline
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Beitrag In 2006 Gebärmutterhalskrebs - jetzt Gallengangskarzinom inoperabel

Hi Ihr Lieben,

vor 2 1/2 Jahren traf mich die Diagnose Gebärmutterhalskrebs wie ein Paukenschlag. Ich habe aber die damalige OP sehr gut überstanden und bin regelmäßig zur Nachsorge gegangen. Ich hatte eine sehr gute Prognose, da der Krebs bei mir zwar sehr schnell wachsend war (G3), er aber früh genug erkannt wurde.

Dieses Jahr im Juli bin ich dann zu meiner letzten Reha gefahren. Dort wurde standardmäßig Blut abgenommen. Ein paar Tage später wurde ich zur Sonographie gebeten. Ich habe mir dabei echt nichts gedacht! Was mir nur auffiel, das Gesicht der Ärztin wurde immer ernster! Als die Untersuchung abgeschlossen war, bekam ich nur zu hören, dass sich mein Arzt mit mir in Verbindung setzen würde. Keine 2 Stunden später wurde ich zur Chefärztin gerufen, die mir dann eröffnete, ich hätte Metastasen auf der Leber!!
Ich brach die Reha ab und es folgten Untersuchungen über Untersuchungen am UKSH in Kiel.
Der erste Onkologe, der mir meinen Befund vor!!! der Tumorkonferenz eröffnete, sagte nur zu mir, ohne Chemo hätte ich noch 1-2 Jahr mit 2-4 Jahre zu leben. Ich fand es unglaublich, wie ich in diesem Augenblick behandelt wurde! Zum Glück wollte mich ein Leberspezialist persönlich kennen lernen, da er den Befund Gallengangskarzinom aufgrund meines Alters anzweifelte (ich bin im September 41 geworden). Es folgten weitere Untersuchungen, in denen sich der Befund Gallengangskarzinom inoperabel, leider bestätigte, aber auch herraus kam, dass mein alter Krebs nichts mit meinem neuen zu tun hat.
Ich bin jetzt aber bei einem hervorragenden Professor an der Uni Kiel in Behandlung. Ich mache zur Zeit eine Chemo mit Gemzar und Oxaliplatin, die bisher sehr gut bei mir angeschlagen hat. Allerdings macht mir meine Psyche Probleme. Ich fühle mich absolut verzweifelt und stelle mir oft die Frage, warum schon wieder ich.

Liebe Grüße
Tine
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