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  #61  
Alt 19.11.2010, 11:21
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Daumen hoch AW: Hinterblieben, nur wo?

Guten Morgen,

heute Morgen hab ich eine PN erhalten mit einem Link zu dem Song "Tears In Heaven" von Eric Clapton: http://www.youtube.com/watch?v=b6t4Zs5Yq_k Herzlichen Dank an die Schreiberin .


Would you know my name, if I saw you in heaven.
Will it be the same, if I saw you in heaven
I must be strong, and carry on
Cause I know I don't belong
Here in heaven

Would you hold my hand
, if I saw you in heaven
Would you help me stand, if I saw you in heaven.
I'll find my way, through night and day
Cause I know I just can't stay
Here in heaven.

Time can bring you down

Time can bend your knee
Time can break your heart
Have you begging please
Begging please
Beyond the door
There's peace I'm sure
And I know there'll be no more
Tears in heaven

Would you know my name
, if I saw you in heaven
Would it be the same, if I saw you in heaven
I must be strong, and carry on
Cause I know I don't belong
Here in heaven
Cause I know I don't belong
Here in heaven


Na gut. Ich habs mir also angehört. Mehrmals. Sooo gut ist mein Englisch auch wieder nicht. Ausserdem ist es wunderschön aber auch erschütternd traurig.

"Würdest du mich erkennen, wenn ich in den Himmel käme? Wäre es wieder wie früher, wenn ich in den Himmel käme?"

"Wirst du meine Hand halten, wenn ich in den Himmel komme? Wirst du mir helfen zu bestehen, wenn ich in den Himmel komme?"

Eric Clapton besingt seine Trauer, seine Gedanken zum Unfalltod seines 4-jährigen Sohnes, der 1991 aus dem Fenster stürzte. Doch er bringt auch seinen Willen, seine Stärke, seine Hoffnung zum Ausdruck:

"Ich muss stark sein, weiterleben, weil ich weiss, ich gehöre noch nicht in den Himmel."

"Ich werde meinen Weg finden durch Nacht und Tag. Weil ich weiss, ich gehöre noch nicht in den Himmel."

"Ist auch nichts mehr wie früher, das Herz gebrochen, so weiss ich doch: am Himmelstor, da gibt es keine Tränen mehr."

Trauer, Hoffnung und die Gewissheit, dass am Ende alles gut wird. Mut zum Weiterleben! Weil ich weiss, ich bleibe noch ein bisschen hier. Wie stark muss ein Mensch sein, so ein Lied zu singen? Wieviel Tage und Nächte, wieviele Tränen und Schmerz braucht es, um solche Worte zu Papier zu bringen? Nicht jeder kann ein solches Lied schreiben, doch die Botschaft hören, das kann man:

I'll find my way, through night and day
Cause I know I just can't stay
Here in heaven.

Alles Liebe

Helmut
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  #62  
Alt 19.11.2010, 18:37
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Lieber Helmut,

mir hat "Tears in Heaven" sehr geholfen in meiner Trauer nachdem ich 1990 zum ersten Mal den Lebenspartner verloren hatte.
Es gab da so viel nachzudenken...wie wird es sein...wirst Du mich noch kennen...? "I must be strong and carry on..." - da habe ich mal mutlos den Kopf geschüttelt...und (siehe heute...) weitergemacht...mit dem Leben ansich und anders...
Oh ja - damals habe ich mit 100% Überzeugung gesagt: "Nochmal halte ich DAS nicht aus!"


***Stolz auf mich bin*** !



..".I'll find my way, through night and day
Cause I know I just can't stay
Here in heaven"


Hmmm...so irgendwas in der Art ist es wohl und es funktionierte "dann" auch wieder

LG
Morgana
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  #63  
Alt 19.11.2010, 21:30
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AndreaS AndreaS ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Liebe Morgana,

absolut berechtigt das ***Stolz auf mich bin*** ! Das kannst du auch sein. Der Schmerz ist so unerträglich, man kann sich (zum Glück) bevor man es er/durchleben muss nicht vorstellen, dass seelischer Schmerz körperlich so weh tun kann...

Jetzt, nach 6 Jahren, jetzt da ich endlich wieder wirklich atmen kann, schüttelt es mich bei dem Gedanken: Wer weiß, ob du es irgendwann nochmal aushalten werden musst. Und auch ich denke heute aus tiefstem Herzen: Nochmal würde ich es nicht schaffen.

Ich habe großen Respekt vor dir, vor deinen Beiträgen, die trotz des tatsächlich nochmal erlebt haben müssen, auf mich sehr positiv wirken. Und die Hoffnung bleibt doch letztlich als Rettungsanker in der Trauer, hilft trotzdem weiterzumachen, irgendwie : We`ll see them in heaven

Helmut, ich lasse dir ganz liebe Grüße hier, hatte dir am Stammtisch geschrieben nach deinem Beitrag zu unserem Regenbogentag, hab auch den Ludwig nicht vergessen , aber dieses Jahr hat bei uns Sterben, Abschied und das Chaos danach wieder unser Leben und viele Termine bestimmt. Und nun? Legen wir das Lebenspuzzle mal wieder neu...

LG
Andrea
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  #64  
Alt 19.11.2010, 22:02
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Danke, Andrea.
Oh, es ist nicht leicht...doch ich kann nicht so tun als wäre "Nichts gewesen".
Ich bin gerade mal wieder...überrascht...dass "1. Mal" schon 20 Jahre her sein soll (+12.12.1990). Manchmal...schreibe ich noch bei "Lungenkrebs". Bei "Weichteiltumor/Sarkom"...auch...doch meistens nicht, weil ich niemand erschrecken möche.

Helmut und Hartmut...Da habt ihr mit Tippfingern und Tipphufen mal wieder ins Schwarze getroffen!

LG
Morgana
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  #65  
Alt 20.11.2010, 00:51
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......... Hartmut kommt mir nicht an meine Tasta! Der würde sie mit seinen Hufen in Null-Komma-Nix zertrümmern. Es ist auch nicht so, als würde ich zielen. Ich habe bei "Myriam" aufgehört. Lange hab ich überlegt, ob ich nochmal einen neuen Thread eröffne. OK, ich habs getan. Warum?

Es gibt ein Leben "danach"!

Ein Leben mit allen Aufs und Abs, die das da Leben zu bieten hat. Natürlich gibt es auch jetzt noch die "Anderen". Doch das Hauptgewicht liegt auf den alltäglichen Geschehnissen. Ich möchte anderen Mut machen. Ihnen zeigen, dass es geht, sich zu lösen. Dass dieser schwarze, riesige Berg irgenwann nicht mehr so bedrohlich ist. Man kann es schaffen. Ich auf meine, jeder auf seine Art. Meine ist ganz sicherlich nicht allgemeingültig. Wenn ich bei Irgendjemandem irgendwelche Gedanken damit auslöse, dann bin ich zufrieden. Oder auch mal nen sanften Tritt ......

Heute Abend dröhnt auch andere Musik aus den Boxen: Status Quo - Down Down, Again And Again, Mystery Song, Rocking All Over The World, Whatever You Want ........ Um 22:10 war Feierabend im Laden. Ein erfolgreicher Tag, wie gestern auch schon. Wenn es mit der Weihanchts-Event-Woche so weiter geht, werden Töchterlein und ihre Angestellte im Laden übernachten müssen. Die Plackerei im Vorfeld hat sich gelohnt. Meine Älteste, der Freund von Töchterlein und ich wechseln uns ab, um den Beiden alles vom Hals zu halten, was nicht unbedingt mit Floristik zu tun hat. Sauber machen, den Kunden behilflich sein, ihre Einkäufe ans Auto zu bringen, die Tür aufhalten. Ausserdem gibts Glühwein oder Sekt und selbstgebackenes Weihnachtsgebäck, die Tassen und Gläser müssen gespült werden. Materialnachschub und was weiss ich noch.

Welche kerzen hätten sie gerne? Rot? Ok, Moment ..... ab ins Lager. Die Durchgefärbten? Gross? Klein? Ab ins Lager ..... Dunkelrot? Ab ins Lager ..... Oder etwas heller? Aber gerne. Ab ins Lager .............. Neeee, dann lieber doch weiss.

Im Nachhinein kann man Gottseidank darüber lachen. Doch es gibt auch andere Kunden. Die wissen, was sie wollen. Wenn es denn nicht gerade vorätig ist, wird es nach Absprache und Beratung als Bestellung aufgenommen. Oder Kunden, die freundlich, gut gelaunt und fröhlich sind. Das steckt an. Es wird auch viel gelacht.


Liebe Birgit,

Lieder, die einen tiefen Sinn haben, eine Botschaft, kann man eh nicht wörtlich übersetzen. Denn genau das würde dabei verloren gehen. Es wäre hölzern. Ich finde, deine Schwägerin hat den tieferen Sinn sehr gut erfasst und rübergebracht. Ich weiss nicht, ob ich es damals ertragen hätte, dieses Lied auf der Trauerfeier zu hören. Ich hatte mir ursprünglich das Lied "Where have All The Flowers Gone" ausgesucht. Ich habs dann sein lassen. Auch aus Rücksicht auf die Trauergäste. Denn dieses Leid kannten auch die Älteren als deutsche Version. Ich glaube (berechtigterweise), einige hätten das nicht ertragen können, wären vielleicht sogar zusammengebrochen.

liebe Morgana,

jepp. "Stolz auf mich bin". Das kannst du ruhigen Gewissens.

liebe Andrea,

nein, der Fürst Ludwig ist nicht vergessen. War schon lange nicht mehr dort. Denke aber jedesmal an ihn (und dabei auch an dich), wenn ich in der Nähe vorbeifahre. Vielleicht schaffen wir es ja doch noch in diesem Jahrhundert? Soll ich Hartmut mitbringen?


Birgit, Morgana, Andrea,

ich mag eure Beiträge (andere natürlich auch). Warum ich gerade euch erwähne? Ihr seit mir oft einen Schritt voraus und eure Schreibweise klingt für mich, wie soll ich sagen ..... gesetzt. Will sagen, dass das, was ihr schreibt, nicht nur gedacht sondern auch verinnerlicht ist. Danke.


Alles Liebe

Helmut

PS: Im Moment bläst gerade Rocking-Canned-Heat sein "Let's Work Together" durch die Boxen dass die Kerze auf dem Wohnszimmertisch flackert. Passt doch
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  #66  
Alt 20.11.2010, 21:05
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Daumen hoch AW: Hinterblieben, nur wo?

Heute konnte ich eine Geschichte lesen. Eine sehr aufschlussreiche Geschichte, sie handelt von einem Misthaufen. Misthaufen? Ja, doch. Es handelt sich dabei um all den Mist, den das Leben so ungefragt über uns ausschüttet. Auch wenn, vielleicht gerade weil wir ihn nicht bestellt haben.

Ich möchte hier meine Interpretation dieser Geschichte zum Besten geben und meinerseits eine Geschichte in zwei Varianten schreiben:

Der Misthaufen, I

Ein kleines, schwaches Menschlein kommt nach Hause und findet besagten, riesigen Misthaufen vor seiner Tür. Zudem ist es müde und ausgelaugt von der Arbeit. Es geht nach drinnen, ignoriert den Misthaufen, den Gestank. Freunde wollen helfen. Das Menschlein sagt:

"Ich kann nicht. Ich bin müde. Bin ein kleines, schwaches Menschlein. Ich schaff das nicht. Ich mag auch nicht."

Es bleibt im Haus, verriegelt Fenster und Türen, schliesst die Läden, um den Misthaufen nicht zu riechen und zu sehen. Doch der Gestank kommt durch jede Ritze, er wird unerträglich. Das Menschlein im Haus wird immer mutloser, schwächer bis es irgendwann kein Menschlein mehr ist sondern Teil des Misthaufens. Niemand ist mehr da, der ihm helfen könnte.


Der Misthaufen, II

Ein kleines, schwaches Menschlein kommt nach Hause und findet besagten, riesigen Misthaufen vor seiner Tür. Zudem ist es müde und ausgelaugt von der Arbeit. Es geht nach drinnen, ignoriert den Misthaufen, den Gestank. Doch es hat gute Freunde, die die verriegelte Tür eintreten und sagen:

"Hei, alter Freund. So geht das nicht! Dein Misthaufen verpestet die ganze Gegend mit seinem Gestank."
"Ja und? Hab ich ihn da hingepackt? Soll der ihn wegmachen, der ihn hingelegt hat."
"Nix da. Keiner weiss, wer das war. Der Misthaufen muss weg. Wir helfen dir."

Geagt, getan. Am nächsten Tag, obwohl müde von der Arbeit, gehen sie gemeinsam ans Werk. Am Abend ist der Misthaufen schon ein kleines Stück weniger riesig. Alle sind stolz auf ihre Arbeit. Auch das kleine, schwache Menschlein. Natürlich haben die Freunde nicht immer Zeit zu helfen. Dann macht sich das Menschlein halt alleine an die Arbeit. Und siehe da, auch das geht. Oft quält ihn ein fürchterlicher Muskelkater und es möchte aufgeben. Doch die Freunde kommen immer mal wieder.

Mit jeder Schubkarre, die hinters Haus gefahren wird, wird der Misthaufen kleiner und das Menschlein grösser. Es spürt, wie seine Muskeln sich straffen. Die Arbeit macht längst nicht mehr die Mühe wie am Anfang. Als dann die Arbeit getan ist, ist das kleine, schwache Menschlein garnicht mehr klein und schwach, sondern ein starker Mensch, der weiss, wie schwer es ist, einen riesigen Misthaufen hinters Haus zu schaffen. Der stolz auf seine Arbeit die Früchte ernten kann, die plötzlich in seinem Garten wachsen. So viele, dass er sie an Freunde und Nachbarn verschenken kann, Sogar an Fremde, die zufällig vorbei gehen.


Ja und? Ist alles gut und schön. Naja, ich sag mal so: ohne den Misthaufen wäre das kleine, schwache Menschlein immer noch klein und schwach. Es hätte nie erkannt, was es zu leisten vermag und auch niemals, welcher Lohn ihm durch seine Leistung zuteil wird.


Ich geh noch mal vors Haus, gute Nacht

Helmut
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  #67  
Alt 21.11.2010, 10:51
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Guten Morgen.

Totensonntag.

Für Viele der letzte Sonntag des dunklen Monats. Ein Monat voller dunkler Sonntage, Friedhofsbesuche. Noch einmal die Gräber schmücken, fertig machen für den langen Winter. Bei manchen ist die Trauer noch ganz frisch, andere kommen schon viele Jahre hier her. Es gibt Gräber, die sind richtiggehend aufgemotzt. Die einen sollen zeigen, wie gross die Trauer immer noch ist, wie lieb einem der oder die Verstorbene ist. Andere sagen: schaut mal, wie ich trauere. Andere sind geschmückt, weil man es eben so macht an diesem Tag. An manchen Gräbern hängt eine Mahnung der Friedhofsverwaltung, mit der Bitte, das Grab wenigstens nicht ganz verkommen zu lassen. Nach dem Gottesdienst, den etliche immerhin noch besuchen an dem Tag, geht's auf den Friedhof. Man zeigt sich, redet mit Bekannten, ein kurzes, stilles Gedenken. Danach geht der Trott wieder weiter.

Der nächste Monat wird hell und leuchtend. Geschäftiges Treiben. Vorbeitungen laufen. Stellenweise macht sich Hektik breit. Am nächsten Sonntag brennt bereits die erste Kerze auf dem Adventskranz. Sind die Plätzchen gebacken? Alle Geschenke besorgt? Hab ich jemand vergessen? Was gibts am Weihnachtsabend zu essen? Wann kommt die Familie zu Besuch? Gibt es wieder den gleichen Hickhack wie letztes Jahr?

Totensonntag

Ein Termin im Kalender (genau wie Allerheiligen), den man nicht vergessen darf. Mit der Besonderheit der zusätzlichen Belastung wie oben beschrieben. Ein Termin ist abgehakt, während man schon den nächsten anvisiert.

Boah. Ist es das?

Totensonntag

Ein Feiertag, ein Ehrentag. Kein trauriger Tag. Ja, auch, doch nicht nur. Ein Tag um wieder mal die Bremse zu ziehen. Einen Punkt zu machen. Sich mal auf eine Sache zu konzentrieren. Nicht wie sonst auf viele gleichzeitig. Wie an so vielen Feiertagen im Jahr. An Weihnachten, Ostern schaut man nach vorne. Heute zurück. Auf die Toten, auf sich selbst. Sich bewusst werden, wie schön es war, als die Lieben noch bei uns waren und dafür dankbar sein. Sich bewusst werden, was Leben heisst. Sich bewusst werden über den Unterschied zwischen Tot und Leben. Versöhnung mit dem Leben. Das eigene Leben spüren und akzeptieren. Jeder für sich und auf seine eigene Weise.

Totensonntag

Ein besinnlicher Tag. Ja, doch kein trauriger. Kann man das nicht das ganze Jahr über? Warum also ein einzelner Tag im Jahr? Sie haben es verdient, dass sie gefeiert werden. Sie haben diesen Ehrentag verdient. Unsere Verstorbenen. Nicht zwischen Tür und Angel wie sonst oft in der Hektik des Alltags. Auch wir Überlebende haben diesen Tag verdient. Zum Anhalten, zum Luftholen, zum Kraftschöpfen, zum Aufräumen. Zurück an den Start und dann mit neuem Schwung weiterleben. Dazu muss man nicht an einen Gott glauben. Jeder auf seine Weise.

Der Totensonntag hat alle Vorausetzungen, ein friedlicher, ein fröhlicher, ein ausgeglichener Tag zu sein.


Ich wünsche euch von Herzen einen solchen Tag,

Helmut


PS: Die Menschen, die diese Feiertage "erfunden" haben, wussten sehr genau, was sie da tun. Was wir heute in diesen Tagen sehen, was in sie hinein interpretiert wurde und immer noch aufs Neue wird, ist eine andere Geschichte.
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Geändert von HelmutL (21.11.2010 um 10:59 Uhr) Grund: Ergänzung
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  #68  
Alt 22.11.2010, 16:55
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Ehrlich gesagt ist der Totensonntag total an mir vorübergegangen, aber das war auch ok
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) -
die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt - ich hoffe es geht Dir besser da wo Du jetzt bist! Und ich hoffe Du kannst mich von irgendwo noch sehen und an meinem Leben teilhaben, wenn Deins schon so plötzlich enden musste .
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  #69  
Alt 22.11.2010, 19:09
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HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen hoch AW: Hinterblieben, nur wo?

Liebes Karolinchen,

ist auch nicht furchbar tragisch. Mir gingen diese Gedanken auch nur durch den Kopf, weil just an diesem Wochenende in den Blumenläden in weitem Umkreis Weihnachten eingeläutet wird. Weiss nicht, ob das sonstwo auch so ist. Kann es mir aber vorstellen. In der Woche davor ist noch lange nach Ladenschluss hektische Betriebsamkeit um für Weihnachten gerüstet zu sein. Freitags wird dann bis spät in die Nacht der Laden komplett umgebaut. November raus, Weihnachten rein.

Ein Kontrast? Ja. Ein Wiederspruch zu diesem Feiertag? Nein. Tod und Leben gehören zusammen, untrennbar. Nicht nur da, sondern auch überall. Beides bewusst erleben. Friede, Freude ..... nicht Eierkuchen! Nach dem Friedhof ein Bummel durch die Blumenläden. Glühwein, Sekt, Weihnachtsplätzchen, Kerzenschein. Wir (Über)Lebenden brauchen diesen Kontrast nicht nur an diesem Wochenende.

Was heisst eigentlich: Feiertag?


Alles Liebe,

Helmut
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  #70  
Alt 23.11.2010, 11:09
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Daumen hoch AW: Hinterblieben, nur wo?

Es ist heller Tag. Ich bin in der Stadt unterwegs. Vom Schloss aus gehe ich über die Brücke am Staatstheater nach St. Johann. Viele Menschen sind unterwegs. Auffällig viele. Die Gassen um den Markt sind verstopft, ich komme nur langsam vorwärts. Was ist da los? Keine Ahnung. Die Hände tief in den Taschen, es ist kalt, die Sonne scheint.

An der Ecke bleibe ich stehen und sehe mir das Treiben auf dem Marktplatz an. Alle Restaurants und Geststätten sind geöffnet. Zahllose Tische und Stühle uaf dem Platz, alles besetzt. Ich will weitergehen. Wohin? Keine Ahnung, hab nichts besonderes vor ..... und bleibe wie angewurzelt stehen. Mir bleibt die Luft weg.

Da drüben, mitten auf dem Platz unter den Menschen sitzt sie mit dem Rücken zu mir. An einem grossen Tisch, zusammen mit anderen. Sie ist es, da gibt es keinen Zweifel. Ich höre Unterhaltung, Lachen. Was tun? Hingehen? Weglaufen? Einfach weitergehen? Ich bleibe einfach stehen. Kann nicht weiter. Freude, Trauer, Weinen und Lachen purzelt durch meinen Kopf. Kann nicht definieren, was mich gerade bewegt. Ich möchte ... ich kann nicht. Möchte hingehen und weglaufen.

Plötzlich dreht sich Myriam auf ihrem Stuhl um. Den rechten Arm auf der Stuhllehne sieht sie mich an. Obwohl es kalt ist, hat sie nur eine Bluse an. Die rote, karierte. Jetzt schauen alle aus der Gruppe interessiert, abwartend herüber. Myriam lächelt, steht auf und kommt zu mir. Lächelnd gibt sie mir einen kleinen Begrüssungskuss, so wie früher, wenn ich nach Hause kam. Ihre Augen strahlen.

Ohne ein Wort dreht sie sich um und geht zurück zur ihrer Gruppe. Bevor sie den Tisch erreicht, sieht sie mich noch einmal fragend an, lächelt, setzt sie sich hin und die Unterhaltung geht weiter wie gehabt. Niemand beachtet mich mehr. Wie vom Blitz getroffen stehe ich an der Ecke. Möchte ihr nach, etwas sagen und kann mich nicht bewegen, nicht rufen .... nichts. In mir tobt ein Orkan. Alles purzelt durcheinander. Der kleine Kuss brennt auf meinen Lippen.

Langsam löst sich meine Erstarrung. Ich gehe nach rechts um den Brunnen herum. Schaue nach ihnen. Keiner beachtet mich. Ich sehe, wie sie sich unterhalten, sehe die Gestik ihrer Hände. Keiner beachtet mich. Verwirrt, unsicher gehe ich Richtung Innenstadt. Bleibe stehen. Sieht sie nochmal rüber? Nein. Ich drehe mich um, gehe schweren Herzens in die Gasse, lasse den Marktplatz hinter mir. Keine Ahnung, ob sie mir jetzt nachschaut. Ich drehe mich nicht mehr um.

Ok, ein Traum. Nur ein Traum? Nein. Nicht nur ein Traum. Es ist nicht der Erste. Ich denke, ich habe verstanden. Wenn auch mit einem flauen Gefühl in der Magengegend. Danke.


Helmut
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  #71  
Alt 24.11.2010, 01:05
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Lieber Helmut..prima, dass Du trotz vieler Abschiede nach wie vor hier sehr präsent bist.


Mariesol
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  #72  
Alt 24.11.2010, 10:43
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Liebe Mariesol,

weisst du, ich lebe ganz gerne und hoffe, noch einige Jahre auf dieser Erde mein Unwesen treiben zu können .

Der Tod von Myriam hat mich aus der Bahn geworfen. Um bei der Bahn zu bleiben: vielleicht auch aus eingefahrenen Gleisen? Ich habe schon oft überlegt, was wäre wenn? Doch das sind Phantasien, von welchen ich nicht weiss, ob sie tatsächlich eingetroffen wären, noch lassen sie sich erfüllen.

Es vergeht kein Tag, an welchem ich nicht an Myriam denke. Die Trauer braucht mich nicht ein zu holen, sie steht neben mir. Muss Trauer immer schrecklich sein? Nein. Sie hilft, das Vergangene nicht zu vergessen. Ich betrachte sie inzwischen eher wie einen guten Kumpel, der mich wie ein Zwilling durch mein zukünftiges Leben begleiten wird. Gute Kumpels sind nicht immer pflegeleicht. Manchmal werfen sie einem Steine in den Weg, manchmal stehen sie mit erhobenem Zeigefingervor da. Ja, und manchmal bringen sie einem zum Lachen.

Ist letzteres ein Wiederspruch? Nein, kein Wiederspruch.


Alles Liebe,

Helmut
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Geändert von HelmutL (24.11.2010 um 10:57 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #73  
Alt 25.11.2010, 22:32
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Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Lieber Helmut.

Dann und wann schneie ich hier rein. Ins "Hinterbliebenen-Forum." Lese mit, schreibe selten, eigentlich fast nie.
Und dann lese ich dich. Deine ganz besondere "Schreibe".

Und stelle ein ums andere Mal fest: das berührt mich. DU berührst mich.

Deine Worte, deine Beschreibungen - deine Gabe, Dinge auf den Punkt zu treffen - nicht von der Beschreibung, sondern vom Gefühl her.
Unsentimental - und doch sentimental.
Mit eigenem Humor, und doch eigen traurig.
Mutverlassen, und doch so mutig.
Manchmal unsicher und vage, und doch so tapfer.
Ein Thema nie einseitig beleuchtend.

Gerade die Schilderung von vorgestern - ich kenne kaum jemanden, der das so hätte zu schreiben gewagt.
Genau wie deinen letzten Satz von gestern.

Wir kennen uns so gar nicht, sind uns kaum begegnet, denke ich. Darf ich trotzdem danke sagen?
Danke, dass du teilhaben lässt an deinen Gedanken und Gefühlen.

Dich lesen zu dürfen, ist ein Geschenk.

Alles Liebe für dich!
Blume
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit -
die Quelle der Liebe.
(Thich Nhat Hanh)
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  #74  
Alt 26.11.2010, 16:34
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Hallo Blume,

doch, ich glaube, wir sind uns schon mal begegnet im Forum. Frag mich jetzt aber nicht wann und wo. Ist ja auch nicht so wichtig.

Hab mir lange überlegt, ob ich das schreiben kann/darf. Der Kumpel, der einem zum Lachen bringt und dass das kein Wiederspruch ist. Ich kann mir vorstellen, dass auch viele Neu-Hinterbliebene das gelesen haben. Es könnte sie erschrecken. Ich für meinen Teil hätte noch vor einem Jahr gedacht: "So ein Blödsinn! Hat der sie noch alle richtig auf der Reihe?" Bestimmt denken auch viele so, die schon längere Zeit hier sind.

Was heisst: Trauer? Trauer wird gleichgesetzt mit Angst, Verzweifelung, Friedhof, Einsamkeit, Stille, Leere, Verlassenheit, schwarzen Löchern, Sehnsucht nach den Verstorbenen, Weinen, nicht vergessen können bis hin zu sogar körperlichen Schmerzen. Für viele nimmt es kein Ende.


Trauer ist seelischer und körperlicher Schmerz.
Trauer ist weinen für unsere Verstorbenen.
Trauer ist Verlust des geliebten Menschen.
Trauer ist Verlust von Zukunft, Träumen.
Trauer ist Wut.

Trauer ist mühselige Erkenntnis.
Trauer ist Demut.
Trauer ist Dankbarkeit.
Trauer ist Erinnerung.

Erinnerung ist Schmerz oder eben ............ Lachen!



Alles Liebe

Helmut
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Geändert von HelmutL (26.11.2010 um 16:42 Uhr) Grund: Was vergessen
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  #75  
Alt 26.11.2010, 18:10
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Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Hinterblieben, nur wo?

Lieber Helmut,

ich freue mich immer wieder Deine Zeilen zu lesen, sonst hätte ich es auch längst aufgegeben .
Warum solltest Du nicht beschreiben, wie es - heute - bei Dir aussieht, welche Gedanken Dich bewegen?

Für mich ist "Hinterblieben" eine Tatsache, mit der ich auf meine Weise leben lernen kann. Trauer kein furchtbar schreckliches Ding, worin ich mich verkrieche oder wo ich etwa sage "Bitte, gießt heisses Wasser nach, damit ich in meinem Schmerz weiter baden kann".

Wer frisch betroffen ist...kann das Hinterbliebenenforum durchblättern und findet bestimmt eine Stelle, wo er/sie sich angenommen, verstanden und aufgehoben fühlt. Mancher wechselt ja auch aus einem "Krebsthema" um als Hinterbliebene(r) ein eigenes Thema zu eröffnen.
Ich denke, gerade auf dem erstmal dunklen Weg der Trauer kann es ein Anker sein, zu lesen, wie "andere" das ausgehalten und "überlebt" haben.

Lachen...sich freuen, dass es schöne Erinnerungen gibt - und auch diese Momente, wo man sagt "Oh, das hätte Dir gar nicht gefallen"; "Schade...dass Du das jetzt nicht mit mir erleben kannst". Das alles gehört dazu.

Kurz zusammengefasst: Ich lache herzhaft...mit Dir!

LG
Morgana
__________________
Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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