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  #1  
Alt 25.05.2015, 00:44
uli112 uli112 ist offline
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Registriert seit: 27.02.2005
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Standard Gedankenkarussell

Hallo zusammen,

befinde mich seit längerem in einem Gedankenkarussell, das sich zwischen den warum jetzt und der Angst vor dem was noch kommt bewegt. Gibt es Möglichkeiten die Gedanken in Worte zu fassen oder das Karussell zu verlangsamen, dass sie greifbar werden?

Wäre über Eure Erfahrung sehr dankbar.

Viele Grüße
Uli
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  #2  
Alt 25.05.2015, 23:07
Solonley Solonley ist offline
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Beiträge: 9
Standard AW: Gedankenkarussell

Hallo Uli!

Dieses Gedankenkarussell...wie kommt es mir bekannt vor.
Ich kann dir nur raten, dir Hilfe zu suchen. Scheu dich nicht davor zum Arzt zu gehen. Ich weiß, wie schwer es dir vielleicht fallen mag. Ich habe auch lange gebraucht um mir den Ruck zu geben zu meinen Hausarzt zu gehen, ihm zu sagen was los ist und nach einer Lösung zu suchen.
Wäre da vielleicht eine Option für dich?

LG solonley
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  #3  
Alt 26.05.2015, 18:45
uli112 uli112 ist offline
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Standard AW: Gedankenkarussell

Hallo Solonley,

danke für Deine Nachricht.
Das ist auf jeden Fall eine Option, aber, wie Du mir schon geschrieben hast,
fällt es mir wahnsinnig schwer. Habe schon versucht, die Gedanken in Worte
zu fassen, aufzuschreiben und anschließend zu vernichten...
Wie kommst Du damit klar? Reicht Dir das reden?

Viele Grüße
Uli
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  #4  
Alt 27.05.2015, 21:55
Ulihei Ulihei ist offline
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Ort: Schwäbisch Hall
Beiträge: 33
Standard AW: Gedankenkarussell

Hallo Uli,
es ist unterschiedlich, manchmal reicht das Reden, manchmal schreibe ich ein Tagebuch und manchmal überkommt es mich dann wieder und das Kopfkino arbeitet.
Ich habe auch nach langer Zeit immer wieder Phasen, wo ich nicht weiß, was reicht.....
Grüße
Uli
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  #5  
Alt 01.06.2015, 22:17
uli112 uli112 ist offline
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Unglücklich AW: Gedankenkarussell

Hallo Uli,
danke für Deine Nachricht.
Habe jetzt verschiedenes ausprobiert und gemerkt, dass es sehr Situationsabhängig
ist. Reden hilft, aber auch schreiben und dann vernichten.

Wie geht Ihr damit um, wenn sich sehr gute Freunde zurückziehen? Eine Freundin von
mir kommt mit der Diagnose und den Auswirkungen nicht klar. Sie reagiert nicht mehr
so, wie ich sie kenne, es wirkt übervorsichtig, ängstlich... Was würde ich geben, zu wissen, was in ihr vorgeht. Konnte so gut mit ihr reden...

Viele Grüße
Uli
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  #6  
Alt 02.06.2015, 01:27
Stuggi Stuggi ist offline
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Registriert seit: 11.03.2011
Beiträge: 279
Standard AW: Gedankenkarussell

Hi Uli,
Zitat:
Zitat von uli112 Beitrag anzeigen
Sie reagiert nicht mehr so, wie ich sie kenne, es wirkt übervorsichtig, ängstlich...
am Besten sagst ihr, dass Du dich nur kurz (10min, Viertelstunde?) mit ihr treffen willst und sie dann wieder rauswirfst. Vielleicht mit nem Augenzwinkern und wirklich der "Rauswurf". Und Du bist noch der Alte, aber krank.
Dann wird die Situation für sie fassbarer und abgegrenzter. Was daraus dann wird ist völlig schnuppe. Kann sein ihr quatscht 10min oder auch 3h.
Das sollte funktionieren

Bei mir ist das Ganze nun 25 Jahre her, aber ich erinner mich tatsächlich an meinen stärksten Gedanken: "Jetzt kommt der volle Scheiß und dein einziges Ziel ist es, da durchzukommen. Vielleicht schaffst das nicht, aber Du wirst alles versuchen!".
Karussell hatte ich daher eher garnicht. Nur ein Ziel.

Vielleicht schaffst Du es auch, dich auf das Ziel zu fokussieren

Okay okay: Phasen des Zweifelns hatte ich natürlich auch
Aber vor allem auch die Frage, WIE ich es denn am Besten anstelle. Aber es soll sich halt nicht immer um die selbe Frage drehen und schon garnicht um dieses "Warum ich?".

Ach Mist. Diese Krankheit ist einfach Sch...

Gute Nacht
Sebastian

Geändert von gitti2002 (17.10.2015 um 22:57 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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