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Alt 10.02.2014, 12:48
tjost tjost ist offline
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Registriert seit: 08.02.2014
Beiträge: 10
Standard AW: 38 Hodenkrebs und nun?

Was soll ich sagen. Das betroffene damit wohl anders umgehen hätte ich mir denken können.
Ich bin halt anders drauf und ich werde wohl erst Morgen anders denken. Doch ich sitze hier nicht und denke "oh mein Gott die Welt geht unter. Ich bin kein echter Mann mehr" oder was weis ich. Denkt doch mal an die die sich nie Gedanken darüber gemacht haben. Müsste man die nicht etwas aufrütteln durch etwas was an noch nicht gesehen hat? Meine Hode ist nicht entstellt nur ziemlich Groß. Werbung für Analgleitcreme im Kinderprogramm am Vormittag ist also eher zu akzeptieren da man den After ja nicht direkt im Bild hat.
Vielleicht wäre es für mich schöner wenn das hier nur Fake Kommentar wäre doch dem ist nicht so. Ich bin etwas enttäuscht das sich von den Kommentaren hier keiner damit wirklich beschäftigt hat. Ja man hat jetzt Hodenkrebs und das ist dann schlimm für einen also will man das auch teilen aber nur mit gleichgesinnten und dann auch immer nur das schlimmste erzählen.
Das es heilbar ist und das Leben weiter geht ist wohl eher das was man erzählen/Mitteilen sollte. Doch lesen tut man darüber nicht nur das man echt gelitten hat während der Behandlung.

Ich bin mit knapp einem halbem Jahr an Gruppentot gestorben. Es hat Stunden gedauert bis sie mich wieder stabil hatten. Dann wurde ich im Krankenhaus auch noch fallen gelassen seit dem bin ich auf dem rechten Auge fast Blind.
Als ich 3 Jahre alt war habe ich mir in Afrika Colera eingefangen und auf der Seereise zurück wäre ich daran fast gestorben. Es gab damals noch keine Telefone das man mal eben ein Hubschrauber rufen konnte. (Containerschiff)
Als ich 7 war hatte ich einen Fahrradunfall nachdem ich 1 1/2 Tage im Koma lag. Zuletzt die Diagnose 2007 der Depression. Ich habe schon etwas Miterlebt das ist der Hodenkrebs nur ein weiter Schicksalsschlag in meinem Leben. Aus den Socken hauen tut es mich nicht. Tut mir also leid wenn ich dann irgendwie etwas Abgestumpft wirke und auf so eine Idee komme.

Was habt ihr gemacht nach der Diagnose?
Zurückgezogen? Gejammert? Geweint? Angst?
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