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  #16  
Alt 21.11.2010, 11:43
Benutzerbild von ängel
ängel ängel ist offline
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Standard AW: Ernährung und Krebs?!

Ja, jetzt fällt mir ein dass meine Diät-Krankenschwester mir auch erzählt hat dass sie keine KH mehr isst.
Mir war aufgefallen dass sie so abgenommen hatte.

Ich bin leider nicht so konsequent.
Leieder müssen die gebacknen Küchlein ja auch gekostet werden.

Aber momentan ist es schwer mit Essen. Die ganze rechte Mundhälfte und Hals tut mir weh und ist geschwollen. Der Gaumen, die Zähne, der Hals (mandeln hab ich nicht mehr).
Habe die Nacht mit einem halswickel geschlafen und mit Kamillan gespült, das hat ein bisschen geholfen.
Danke für den Tip mit Salbei. Und dass ich keinen Fruchtsaft trinken sollte, jetzt. Nun weiss ich das auch.
Ängel
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Ängel
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  #17  
Alt 21.11.2010, 12:11
Moni33 Moni33 ist offline
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Standard AW: Ernährung und Krebs?!

Hallo,

also ich habe auch meine Ernährung umgestellt.

Ich hatte seit meiner Diagnose 2001 linke Seite und 2003 rechte Seite 20 Kilo bei einer Größe von 1.63 zugenommen.

Ich schob es auf meinen verfrühten Wechsel die Behandlungen usw.

Ich bekam 2001 EC, Zoladex und seit 2003 Herceptin, Zometa und Aromasin.

Vereinzelt habe ich ein paar Knochenmetastasen im Becken die schlummern und zwei sind aktiv an der Hüfte lt.CT von Ende Oktober. Alle anderen Organe sind frei.

Im Juli 2009 wurde es mir dann zu dumm.
Ich war auf einer Party eingeladen ich fand davor nichts passendes zum anziehen und es war auch noch s..heiss...

In dieser Nacht beschloss ich meinem inneren Schweinehund den Kampf anzusagen.
Ich habe mich entschlossen für MB.
In einem halben Jahr hatte ich 20 Kilo runter.
Mein Onkologe war im Herbst nachdem ich die ersten 12 Kilos runter hatte sehr verblüfft und hat sich über meinen Wandel gefreut...da ja Übergewicht nicht so gut ist. Er hatte mich die ganzen Jahre immer wieder darauf hingewiesen aber mir war es nicht wichtig genug..da ich mich auch noch ganz gut fand. Er wollte nur nicht dass ich so schnell abnehme...weil dass auch nicht gut ist.

So nun heute über ein Jahr später kann ich nur sagen ich habe es nicht bereut.
Ich halte mein Gewicht habe nicht wieder zugenommen (hatte davor noch nie eine Diät gemacht) und fühle mich pudelwohl.
Ich gehe in einen Fitnessclub speziell für Frauen Mrs. Sporty und es tut einfach nur gut....gehe inzwischen 4x die Woche weil ich es nicht lassen kann.

Meine Ernährung besteht aus viel trinken....
wenig KH (wenn dann nur Roggenvollkornbrot, Vollkornnudel)
Eiweiss und zwar Hülsenfrüchte, Fisch (Lachs), Tofu, Eier, Pute alles Bsp.
Obst 2 x überwiegend Apfel
und viel Gemüse
und wenn ich noch Gelüste habe ein kleines Stück 100% Bitterschoki.

So nun kommts ich mache zwischen den Mahlzeiten 5 Std. Pause und es gibt bei mir dazwischen nichts. So kann ich meinen Insulinspiegel ruhig halten.

Ich komme mit meinen 3 Mahlzeiten am Tag super aus.

Meine Ernährungsumstellung hat mir gezeigt dass es geht wenn man will und an sich glaubt.

Ich kann nur sagen es ist nie zu spät um anzufangen.

Die Gesichter meiner Familie und Freunde sprechen darüber Bänder....

Erst letzte Woche war ich zur Wellness es gab Buefett und ich habe es mir so richtig schmecken lassen...das darf nämlich dazwischen auch mal sein.

Ich vermisse nichts....und werde auf alle Fälle dranbleiben.

LG
Moni33

Ich koche
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  #18  
Alt 21.11.2010, 18:30
chrissiF chrissiF ist offline
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Standard AW: Ernährung und Krebs?!

Hallo,
ich bin seit meiner Krebserkrankung 08/10 auch auf der Suche nach der richtigen Ernährung.
Leider habe ich schon 7 kg abgenommen und wenn ich so weiter mache habe ich bald Untergewicht. 168 cm - 56 kg.
Habe versucht meine Ernährung umzustellen auf Vollwertkost, bin aber total unsicher. Mein Frauenarzt meinte auch, eine Basische Ernährung wäre gut bei Krebs. Nur, was kann man überhaupt noch Essen? Kein Fleisch, Wurst und Käse wg Vollwertkost.
Kein Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln wegen Basischer Ernährung.
Keine Milchprodukte, da die Asiaten auch weniger an Brustkrebs erkranken.

Also würde nur noch Gemüse und Obst übrig bleiben - und dann würde ich wohl verhungern.
Im übrigen hatte ich mich bei Biokrebs beraten lassen. Die sagten mir, dass die Kohlenhydratarme Ernährung nach Coy in Würzburg abgebrochen wurde, wegen Gesundheitsproblemen der Patienten.
Im Krankenhaus empfahlen sie mir auch die mediterane Kost.

Ich versuche nun möglichst viel Gemüse und Obst zu essen und wenig Fleisch und Milchprodukte.
Ein großes Problem ist es jedoch für die ganze Familie zu kochen ( 3 Kinder)
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  #19  
Alt 22.11.2010, 14:39
Aktenfee Aktenfee ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Ernährung und Krebs?!

Ich habe eine Bekannte, die hat alles "richtig" gemacht. Früh Kinder bekommen und sie gestillt, sehr gesund gegessen, Sport getrieben, nie geraucht oder getrunken - wirklich vorbildlich. Sie hat Brustkrebs bekommen.

Ich habe immer drauflos gelebt: Alk, Nikotin, Stress, ungesundes Essen. Ich habe auch Brustkrebs bekommen.

Seit dieser Diagnose ernähre ich mich zwar gesünder, aber ob es hilft? Dann wäre meine Bekannte ja nicht krank geworden.

Ich mache jetzt alles in Maaßen und genieße es auch.
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  #20  
Alt 22.11.2010, 18:17
Moni33 Moni33 ist offline
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Beiträge: 23
Standard AW: Ernährung und Krebs?!

@Aktenfee....

bei deiner Antwort musste ich gerade schmunzeln.

Ich habe auch 9 Monate gestillt, nie geraucht und war auch nicht gerade dem Alkohol verfallen....und mich hat es erwischt......war sogar auch noch normalgewichtig....

ich kenne so viele Leute die treiben es ziemlich bunt mit ihrer Gesundheit rauchen Alkohol, Übergewicht und denen geht es blendend...

ich stimme Dir also zu 100% zu.

Trotzdem bin ich froh jetzt 20 Kilo leichter zu sein...weil es einfach nur gut tut..

ich halte mich nicht mehr strikt an den Plan aber ich habe in diesem Jahr gelernt welche Lebensmittel mir gut tun und welche ich lieber nicht zu oft essen sollte.
LG Moni33
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  #21  
Alt 22.11.2010, 19:04
Benutzerbild von Polaris
Polaris Polaris ist offline
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Standard AW: Ernährung und Krebs?!

@aktenfee: Ganz genau so ist es. Ich hab 4 Jahre gestillt, Biozeug gegessen (viel Gemüse, wenig Fleisch), 2-3mal Sport die Woche, normalgewichtig, Alk nur mal auf nem Festchen, nie geraucht.
Bei der ganzen Zuckerdiskussion könnte man mir vorwerfen, dass ich gerne Honigbrötchen zum Frühstück gegessen habe. Und der rohe Schinken war vielleicht auch nicht so gesund.
Ja, klasse. Aber trotzdem gut

Ich denk, man sollte da nicht die Schuld bei sich selbst suchen. Was ist mit Umweltgiften, die in unseren Möbeln, in der Umwelt und sonstwo stecken?

Ich hoffe nur, dass meine kleine Tochter das mal nicht kriegt. Das ist das allerwichtigste.

LG
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  #22  
Alt 22.11.2010, 21:09
mischmisch mischmisch ist offline
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Beiträge: 1.070
Standard AW: Ernährung und Krebs?!

Ah ja,
sehr interessant!
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  #23  
Alt 23.11.2010, 08:43
Gledi Gledi ist offline
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Registriert seit: 31.05.2009
Ort: nicht mehr an der Küste
Beiträge: 497
Standard AW: Ernährung und Krebs?!

... und die Handymasten...
__________________
Gib mir Sonne, gib mir Wärme, gib mir Licht, all die Farben wieder zurück, verbrenn den Schnee. Das Grau muß weg, schenk mir'n bisschen Glück...Rosenstolz-Wann kommt die Sonne?
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  #24  
Alt 23.11.2010, 09:20
Jobeth Jobeth ist offline
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Registriert seit: 25.11.2008
Ort: Sachsen
Beiträge: 139
Standard AW: Ernährung und Krebs?!

Na ja, insgesamt gesehen sind wir doch zumindest auf einem Gebiet auf einem üblen Weg. Die (Profit)gier macht uns krank bzw. kann uns krank machen. Mal abgesehen von der Art der Krankheit Sind ja schon einige Beispiele genannt hier. Im Moment stört es mich, dass ich im normalen Geschäft kein Gemüse ohne Schadstoffe, die der Mensch da ja gewolltermaßen einbringt, kaufen kann. Welche Spezies ist sonst so "dumm" und vergiftet sein Essen, bevor er es zu sich nimmt. Und die Belastungsgrenzenn werden von Zeit zu Zeit "angepasst", also nach oben gesetzt. Der Umsatz ist halt wichtiger...
__________________
Liebe Grüße
JoBeth
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  #25  
Alt 23.11.2010, 11:38
Benutzerbild von Tasha
Tasha Tasha ist offline
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Registriert seit: 22.08.2010
Ort: NRW
Beiträge: 337
Standard AW: Ernährung und Krebs?!

....gewissermassen kann man es so Deuten, das der Mensch dumm ist und habgierig

Traurig aber wahr
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