Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Weichteiltumor/-sarkom

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 21.12.2002, 12:22
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

ich habe vor einigen wochen bei meinem freund beim massieren einen knoten am rücken entdeckt.

von zeit zu zeit beklagt er sich über schmerzen im arm.

vor lauter angst will er nicht zum arzt gehen...

hat jeman ähnliche erfahrungen mit einem knoten unter der haut mit leichten ausstrahlenden schmerzen?

wie soll ich meinen freund nur zum arzt bekommen??
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 02.01.2003, 22:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Hallo Kathrin,

ich brauche euch wahrscheinlich nicht zu sagen, dass es superwichtig ist, dass dein Freund zum Arzt geht, das wisst ihr sicher selber. Ich selbst hatte auch fürchterliche Angst davor, als ich Anfang letzten Jahres einen Knoten in meinem Bein getastet habe. Bei mir stellte sich dann leider heraus, dass der Tumor bösartig ist, zum Glück waren aber noch keine Metastasen aufgetreten. Ich wurde dann zweimal operiert, habe eine Strahlen- und Chemotherapie über mich ergehen lassen und es damit jetzt hoffentlich überstanden. zur zeit muss ich nur alle 3 Monate zur Nachsorge. Ihr dürft aber nicht vergessen, dass Weichteiltumoren wirklich nur sehr selten bösartig sind. Falls es aber doch so ist, ist es wie bei jedem Krebs extrem wichtig, dass sie frühzeitíg entfernt werden. Lasst Euch am besten eine Überweisung zu einem Radiologen geben, damit eine vernünftige Bildgebung gemacht wird. Danach wisst Ihr vielleicht schon mehr. Ansonsten kann ich Euch folgende Internetseite empfehlen:
http://www.uni-essen.de/tumorforschu...ilsarkome.html

Ich drücke Euch ganz doll die Daumen!

Viele Grüße

Katrin
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 21.03.2003, 02:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Liebe Kathrin!
Bei meinem Freund hat im Jänner 2003 ein größerer Knoten in der Kniekehle gebildet. Da er viel Sport betreibt, hat man am Anfang geglaubt es handelt sich um einen verhärteten Bluterguß oder angesammelte Gewebeflüssigkeit. Es ist nicht viel Zeit vergangen, bis die richtige Diagnose feststand: bösartiges, faustgroßes Sarkom. Dieses wurde vor 3 Tagen operativ entfernt; morgen steht die nächste Operation an. Was folgt ist eine 5 monatige Chemotherapie (mit allen üblichen Nebenwirkungen...)
Mein Freund hatte nie Schmerzen! Uns hat das Ergebnis extrem geschockt, da es total schnell und unerwartet kam (obwohl er regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen geht!)
Ich kann Euch nur eines raten: Bitte so schnell wie möglich zur Untersuchung (tut Euch beiden den Gefallen)
Ich wünsche Euch alles erdenklich Liebe! (Bitte nützt die Zeit schnell; sie spielt bei der Früherkennung und Behandlung eine sehr wichtige Rolle!!!)
Liebe Grüße
Regina
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 08.04.2003, 15:35
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Hallo liebe Regina,
lese gerade erst Deinen Eintrag vom 21.03.03 und hoffe, Du bist noch ab und an im Netz.
Bei meinem Freund wurde am 07.03.03 ein Sarkom im Oberschenkel diagnostiziert, ebenfalls etwa faustgroß.
Leider wächst das Ding jedoch schon ziemlich lange, seit ca. 6 Monaten hatte er heftige Schmerzen und dennoch haben die Ärzte ihm erzählt, dass es ein "Hämatom" sei.....bis dann der Schock kam.
Der Schock sitzt umso tiefer, als dass am 12.03.03 dann feststand, dass sich schon etliche Metastasen in der Lunge gebildet haben.
Sie haben ihm jetzt Chemotherapie verordnet und am Bein machen sie zunächst nichts.
Jedoch - bevor die Lungendiagnose feststand, hat man ihm erzählt, dass das Bein amputiert werden müsse - gleich oben ab der Hüfte. Begründet wurde dies nun, weil im Bein nicht genug Platz wäre, in ausreichendem "Sicherheitsabstand" um den Tumor herum zu schneiden.
Daher interessiert mich Deine Aussage sehr, Du sagst, Dein Freund hatte einen faustgroßen Tumor in der Kniekehle und den konnten die Ärzte doch wegschneiden - ohne Amputation??? Wird er zusätzlich mit Strahlentherapie behandelt? Was sagen denn die Ärzte, dass es damit jetzt weg ist??
Ich würde so gern meinem Freund etwas erzählen können, das eine Amputation (im Falle dass er überlebt.....) wohl nicht notwendig ist.
Danke und alles alles Gute für Euch!!
LG, Anja
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 22.04.2003, 22:05
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Synovialsarkom

An alle Betroffenen,
habe den Erfahrungsaustausch im Krebs-Forum betreffend der Synovialsarkome gelesen und möchte allen dringend raten sich bei Verdacht sofort untersuchen zu lassen und dann unbedingt alle Therapieangebote (in Unikliniken oder Spezialkliniken) wahrzunehmen.
Bei meinem Sohn wurde im Oktober 2001 ein Synovialsarkom am re. Knie diagnostiziert. Es folgten 3 Zyklen Chemotherapie (Etoposid+ Ifosfamid+Adriamycin) in der Uni Mainz. Im Januar 2002 wurde operiert (R0-Resektion). Die Tumorzellen im entfernten Gewebe waren dank der Chemo alle abgetötet. Nach der Op. bekam er nochmal 2 Zyklen Chemo (EIA) und anschließend eine 6-wöchige Bestrahlung. Es war alles bestens.
Leider hat man im Januar 2003 (15 Monate nach Erstdiagnose) mittels CT-Thorax-Nachsorge Lungenmetastasen gefunden.
Zur Zeit erhält er bereits die 4. Chemo - jetzt abgewandelt- hochdosiert Ifosfamid um die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Es ist eine hochproblematische Erkrankung die unbedingt früh diagnostiziert werden muß. Sie verläuft sicherlich bei jedem individuell anders und ich möchte also keine unnötige Ängste hervorrufen, muß jedoch nach dieser fürchterlichen Erfahrung zu größter Vorsicht mahnen. Bitte geht frühestmöglichst zum Arzt und laßt lieber eine Chemo- u.oder Bestrahlungs - und Operationstherapie zu viel, als zu wenig über Euch ergehen.

Alles Gute für Euch
Gruß
Elli
name@domain.de
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 23.04.2003, 13:15
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Hallo Elli,

dein Post mach mich sehr betroffen.
Mir wurde im Januar auch ein Synovialsarkom (4.5 cm, G3) entfernt. Zum Glück R0, allerdings brach der Tumor auf, wodurch wahrscheinlich noch ein paar Zellen in mir übrig sind.

Ich mache gerade zur Sicherheit eine EIA-Chemo. Wahrscheinlich 4-6 Zyklen. Denn ich habe auch wahninnige Angst vor späteren Metastasen oder einem Rezidiv.

Kannst Du mir näheres zu dem Synovialsarkom deines Sohnes sagen? Wie groß war es? Welchen Malignitätsgrad hatte es? War es monophasisch oder biphasisch?

Welche Hoffnung machten euch die Ärzte damals? Welche machen Sie euch jetzt. Werden die Metastasen herausoperiert?^

Fragen über Fragen, da das Synovialsarkom so selten ist und ich froh bin andere betroffene kennenzulernen.

Ich wünsche deinem Sohn alles gut und hoffe das die Chemo gut anspricht !

Gruß,
Ferdi
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 24.04.2003, 17:26
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Liebe Anja, bevor deine freund die beine amputiert lässt, verlang eine zweite und sogar eine dritte meinung und wenn es geht in andere stadt damit die verbundenheit zwischen aerzte nicht die meinung beeinflus. Meine freund hat auch eine liposarkom an die beine gehabt,ihn hat es zwei muskel gekostet das amputat war 25x18x14cm gross an der rechte beine, bei ihn sind auch gekommen mit den beine zum amputieren und er hat gesagt mir wir gar nichts amputiert dass lasse ich nicht zu, bei deinen freund können eine chemo perfusion machen und versuchen die beine auf jeden fall zum retten,wir probieren jetz mit ein produkt die kommt von China,es kostet viel geld aber bis jetz hat die immunsistem von meinen freund auf hoch turen wieder gebracht,ist ein antikrebs produkt es wirkt um 80,2 prozent,deswegen wenn deine freund die chance hat die zum probieren solltest machen.Unter www.cancerherbal.com kannts gucken ob etwas für deine freund wäre,meine freund machts auf jeden fall und ihm gehts viel besser, wäre sehr nett wenn du hier wieder schreiben wurdest und sagts wie weiter geht mit deine freund.Grusse Olga.
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 28.04.2003, 00:28
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Hallo Ferdi,

sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte schon einmal geschrieben, komme aber manchmal mit dem PC noch etwas durcheinander und so ist alles wohl verloren gegangen.
Inzwischen war ich auch viel im Krankenhaus bei meinem Sohn. Er kommt morgen heim. Die 2. Chemo hochdosiertes Ifosfamid ist überstanden. Jetzt haben wir noch keine weiteren Infos, was zukünftig geschehen soll. Bei der ersten Kontrolle nach 2 Zyklen Ifosfamid stellten sie fest, dass zumindest kein weiteres Wachstum der Metastasen mehr nachweisbar war.

Zu Deinen weiteren Fragen:
Bei meinem Sohn handelt es sich um ein histologisch schlecht differenziertes, monophasisch fibröses Synovialsarkom, Malignitätsgrad 2 nach Choindre.

Wir konnten rekonstruieren, dass die Beschwerden im Juli 2001 angefangen haben mussten. Es waren zeitweilige Schmerzen (da noch ohne sichtbare Schwellung) und dazwischen schmerzfreie Phasen. Da mein Sohn Freizeitfußballer war, hat er und ich die Beschwerden in die "Ecke" sportliche Überlastung geschoben. Im September waren dann die Schmerzen zu Zeiten sehr stark und er ging erstmalig deswegen zum Arzt. Der verordnete Diclofenac und hat Schonung empfohlen. Die Beschwerden kamen trotz Medikamente sehr heftig und so wurde am 25. September ein MRT gemacht. Der Radiologe hatte sofort den Verdacht auf eine bösartige Erkrankung und émpfahl uns baldmöglichst eine größere Klinik aufzusuchen. Für uns die Unikliniken Mainz. Am 2. Oktober war klar, dass es ein Tumor sein musste. Leider dauert die Hisologie bei V.a. Knochentumore sehr lange und so haben wir das konkrete Ergebnis erst am 23.10. mitgeteilt bekommen. Die Ärzte waren zuversichtlich, dass man meinem Sohn helfen könne. Und ich muss sagen, es war sicherlich der richtige Weg, denn nach 3 Zyklen Chemo war bei der Op. im Januar keine aktiven Tumorzellen im entfernten Gewebe mehr nachweisbar. Die Chemo hatte gut angeschlagen und die Diagnostik und Behandlung war zügig vorangetrieben worden. Ich denke heute manchmal, vielleicht hat er mit dem ersten Arztbesuch etwas zu lange gezögert, aber seitens der Therapien ist wohl alles gut gelaufen - so hoffen und bangen wir auch jetzt wieder auf gute Ergebnisse.
Darüber hinaus versuche ich immer neue Behandlungsmethoden aufzuspüren.
Weiss jemand mehr zum Thema Strahlenchirurgie (Dr. med. Weber, Chefarzt der Neurochirurgie d. uniklinik Saarbrücken - war am 17.04. im Chat und ich habe das leider verpasst). Dann gäbe es noch die Möglichkeit der Gamma-Knife Radiochirurgie in Krefeld. Irgend jemand dabei, der Erfahrungen hat?

Ich wünsche allen, alles Gute, und grüße
-besonders Ferdi

Elli
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 28.04.2003, 19:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Hallo Elli

Du wunderst dich jetzt bestimmt Post von mir zu bekommen...ich bin aus dem Saarland (Saarlouis) und hatte Dr. Weber am 17. April in den Chat eingeladen...

Die Mutter meiner Freundin soll jetzt auch von ihm behandelt werden!
Zu diesem Thema "Strahlen ersetzen das Skalpell" füge ich dir einen Link ein:

www.SR-online.de

dort gehst du bitte auf das Feld "Suchen"
gibst "Tumor" ein und klickst dann das o.g. Thema an!

Du kannst hier die Informationen zu dieser speziellen Bestrahlung lesen...

Bei der Mutter meiner Freundin muß nun noch die lästige Frage der Kostenübernahme geklärt werden...dieses Verfahren soll sehr, sehr aufwändig sein, eine Maske muß angefertigt werden und ein ganzes Ärzteteam ist einen ganzen Tag damit beschäftigt millimetergenau zu bestrahlen...
Nun...über unser tolles Krankenkassensystem brauche ich ja nix großartiges zu sagen...!!??? Oder???
Die Krankenkassen zahlen wahrscheinlich lieber 30 "normale" Bestrahlungen
(die womöglich nix! nutzt...) als einmal eine "richtige"...
Na ja, da nutzt die ganze Aufregung nichts, wir können auch nur abwarten und hoffen, daß das alles reibungslos über die Bühne geht...

Elli, laß nichts unversucht...du kannst mir auch gerne privat schreiben:
LambertYajo@t-online.de

Ich kann dir evt. noch weitere Infos besorgen...

Liebe Grüße...unbekannter Weise auch an deinen Sohn

Tanja L./ yanjosh
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 29.04.2003, 21:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard mache mir sorgen um meinen freund

Hallo

@Elli

Schön, du hast dich gemeldet...ich habe dir schon zurückgeschrieben...freue mich sehr für euch, wenn ihr evt. Erfolge bei Dr. Weber erzielen könnt...

Aber auch an alle anderen hier im Forum...

Hier gebe ich euch die Adresse von Dr. Weber
Laßt nichts unversucht, es könnte ja mit dieser neuen Methode auch euch oder euren Angehörigen Hilfe bringen...

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute

Tanja L./ yanjosh (yanjosh ist mein Chatname)

So...und hier die Adresse

Klinikum Saarbrücken
Chefarzt der Neurochirurgie
Dr. Friedrich Weber
66111 Saarbrücken

Telefon: 06 81 - 963 2941

Die eMail-Adresse habe ich auch noch:

f.weber@klinium-saarbruecken.de

Viel Erfolg und ganz liebe Grüße aus dem Saarland
Tanja
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Meine Frau hat PAP IIId nach Abstrich, muß man sich Sorgen machen ?? Sascha K. Gebärmutterkrebs 17 16.01.2008 14:32
Sorgen !!!! basti Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 15 10.02.2006 21:24
Mein Freund gab den Kampf einfach so auf! manu1979 Forum für Hinterbliebene 28 25.10.2005 02:11
Mein Freund, der Tumor Hirntumor 0 20.12.2001 20:57


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:08 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55