Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 12.09.2012, 11:21
Innensee Innensee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.09.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 37
Frage Ibandronat revisited/GAIN

Ihr Lieben,

gestern war ich beim Onkologen, eigentlich um gegen eine präventive Therapie mit einem Bisphosphonat zu entscheiden, und hatte seine Unterstützung erwartet.

Als erstes Gegenargument brachte ich:
http://www.iww.de/mr/innere-medizin/...odronat-f49078,
was er mit "ja, oral" abtat, obwohl ich schon Beiträge gelesen hatte, in denen die tägliche orale Gabe der intravenösen wirkungsgleich gesetzt wird. Deshalb hatte ich ja im Mai Ibandronat als Tablette angefangen, nur leider sehr schlecht vertragen.

Auf jeden Fall ging ich mit einem Termin für den Beginn einer monatlichen intravenösen Gabe von Ibandronat nach Hause. Erst habe ich geheult, weil ich mich habe "umdrehen" lassen, mich dann aber auch meiner Ängste erinnnert. Immerhin soll ein Rezidiv gerne in den Knochen kommen.

Spricht also die GAIN-Studie gegen Ibandronat, und wie sieht das genau aus? Ist es sinnvoll, den Arzt noch einmal darauf anzusprechen und sich auf Grund der Studie doch noch gegen die Infusion zu entscheiden?

fragt euch

Innensee

Geändert von Innensee (12.09.2012 um 23:13 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 12.09.2012, 11:59
Sternchen844 Sternchen844 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.06.2011
Beiträge: 141
Standard AW: Ibandronat revisited

Huhu Innensee,

also mir wurde von allen Ärzten davon abgeraten ein Bisphosphonat zu nehmen. (Onkologe, Frauenärztin, Rehaärztin). Einzig das Krankenhaus in dem ich behandelt wurde hat mir analog dieser ABCSG 12 Studie dazu geraten. Die Datenlage die dafür spricht es zu nehmen verschlechtert sich aber immer weiter. Ich habe lange hin und her überlegt und es dann gelassen. Nicht ohne Grund ist es ja auch nicht zugelassen für nicht metastasierten Brustkrebs.
Ich bin allerdings zu Diagnose Zeitpunkt prämenopausal gewesen soweit ich gelesen hab gibt es da wohl einen Unterschied zu postmenopausalen Frauen.

Und wenn du was nicht nehmen magst dann lass dich nciht bequatschen, es ist dein Körper und du entscheidest!!

LG Sternchen
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 13.09.2012, 22:35
Innensee Innensee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.09.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 37
Pfeil AW: Ibandronat revisited

Ja, Sternchen,

bestimmt wäre ich zufriedener, wenn der Arzt den Einwand gegen das orale Ibandronat nicht ganz am Anfang gebracht hätte, als ich noch dachte, wir bewegen uns gemeinsam auf ein Nein zu, und ich dann nicht mehr wegen der Gleichstellung von oral und intravenös nachgefragt habe, als es anders kam. Allgemein ist es wohl so, dass bei postmenopausalen Frauen mit größeren entzündlichen tn-Tumoren, die schon in die Lymphknoten gestreut hatten, ein erhöhtes Wiederkehrrisiko da ist, und dann eben die Knochen gern genommen werden.

Deshalb frage ich, ob der Einwand gegen orales Ibandronat, es habe keinen Einfluss auf die Prognose, bestimmt auch für intravenöses Ibandronat gilt. Dann würde ich noch zur Umkehr tendieren.

Sonst kann die getroffene Entscheidung sogar wegen des Gewissens und der Angst die richtige sein, selbst wenn meine Zellen auch ohne Mittel zurechtkämen.

Danke für die Unterstützung sagt

Innensee
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 16.09.2012, 10:21
henni henni ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.11.2010
Beiträge: 391
Standard AW: Ibandronat revisited

Hallo Innensee!

Ich habe auch den IBK, ich habe dort wo die brust war Rezidive bekommen also hautmetas. In meinen Knochen , Leber und Lunge sind keine metastasen nach zuweisen hatte grade wieder sämliche Untersuchungen bekomme Xeloda ( chemotherapie ) und Herceptin. Wie du siehst es ist nicht immer gesagt das man zuerst die Metas in die Knochen gehen.

Liebe Grüße
henni

Geändert von henni (16.09.2012 um 13:22 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 27.09.2012, 21:36
Innensee Innensee ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.09.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 37
Standard AW: Ibandronat revisited

Liebe Henni,

schon klar.

Neben ärztlichen Bemerkungen oder Meinungen hat mich auch folgender Artikel zu Rezidiven zu einer erneuten Auseinandersetzung mit möglichen Vorbeugemaßnahmen bewogen:
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/...div-10331.html

Hoffentlich wirst du deins wieder los. Warum Chemo? Der Onko meinte, so etwas trete nur loko-regionär auf, also begrenzt.

Die erste Bisphosphonat-Infusion habe ich recht gut vertragen, finde aber, dass der freie Tag danach nötig war.

Innensee
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
adjuvant, gain, ibandronat, tn.


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:11 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55