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  #211  
Alt 13.05.2006, 17:43
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

lass die Angst nicht überhand nehmen. Auch ich bin immer ganz aufgeregt, wenn ich meine Tumormarkerwerte erfrage und mache mir Gedanken, wenn ein Wert gestiegen ist. Bei mir ist es der 19-9, der schwankt und schon ein paarmal an der oberen Toleranzgrenze war. Der CEA war auch in der letzten Zeit langsam aber kontinuierlich am Steigen, ist dann aber beim letzten Mal wieder gefallen. Hoffentlich gelingt es dir, die negativen Gedanken hintenan zu stellen und das Wochenende zu genießen. Wie Birgit geschrieben hat, -niemand weiss, was die Zukunft bringt. Machen wir also das Beste aus dem heutigen Tag.

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Bobbylee

@ Liebe Lolle,
alles Gute zum neuen Auto und immer eine gute Fahrt!!!

@ Liebe Birgit,
auch dir ein schönes Wochenende. Ich freue mich, dass es dir gut geht.
  #212  
Alt 13.05.2006, 21:05
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Danke liebe Bobbylee,
auch dir ein schönes Wochenende, und eine liebevolle Umarmung für deine lieben Worte.
Bleib schön gesund, und auch weiterhin alles Liebe und Gesundheit für dich.
liebe Grüße
deine Birgit
  #213  
Alt 13.05.2006, 21:22
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Lolle ,
bin wieder da, meiner Hand geht es wieder besser.
Mein Arzt wollte meine Hand punktieren :-(, aber nicht mit mir.!!
Habe durch eine verkurzung einer Fingersehne eine Verkalkung in der Hand.
Na solange ich die nicht im Kopf habe ;-)
Freue mich das es deinen Mann ganz gut geht, nun ja bei so einer tollen Frau ist das kein Wunder.
Mein Mann fährt auch ein Audi-Cap ,ich fahre den Smart forfour mit einem Dach wo man durch sehen kann.Viel Spaß mit eurem Auto!!!!
bis bald, und knuddelige Grüße
deine Birgit
  #214  
Alt 14.05.2006, 11:34
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure aufmunternden Worte. Es ist schön, daß es Euch gibt. Als ich Christian von den Werten berichtet habe, ist es ihm auch ganz schön auf den Magen geschlagen, nun müssen wir abwarten. Am Dienstag wissen wir dann mehr. Gott sei dank erhalte ich das Ergebnis der CT direkt nach der Untersuchung, hab ich so vereinbart. Hoffentlich ist nichts in der Leber, dann kann ich die Lungen-OP erstmal vergessen. Spekulieren bringt nichts, am Dienstag werde ich Euch berichten.

Nochmals tausend Dank für Euren Beistand.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch allen von ganzem Herzen
Jelly
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  #215  
Alt 16.05.2006, 14:16
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

komme gerade vom KH. Im Großen und Ganzen kann man Entwarnung geben, meine Befürchtungen, daß sich im Bauch (Nieren oder Leber) was tut, ist gott sei dank nicht der Fall!!!!

Es gibt nun 5 Lungenmetas auf der rechten Seite, auf der linken Seite sind keine neuen Metas gekommen, hätte mich auch gewundert, da ja erst vor gut zwei Monaten dort alles rausgeräumt wurde.

Die Metas auf der rechten Seite sind gewachsen, insbesondere eine Meta, die war im Feb. noch ca. 6mm im Durchmesser, jetzt ist sie schon bei 1,7 cm. Gleich in der Nachbarschaft sind zwei weitere Metas, die aber moderat gewachsen sind. Dazwischen gibt es Blutgefäße, und das ist nun das Problem. Wenn die Meta, die so dynamisch gewachsen ist, weiterhin so wächst, und davon müssen wir ja ausgehen, dann kann es sein, daß die bald ein Blutgefäß durchschlägt, was nicht wirklich gut wäre.

Was soll ich tun ? Ich möchte gerne über Pfingsten nach Usedom für einpaar Tage in Urlaub fahren und dann hab ich ein großes Grillfest mit meinen Freunden am 11. Juni geplant - ob die Meta bis dahin Ruhe hält ? Ein Monat soll sie sich zusammenreißen, dann geh ich ja auch ins KH. Was würdet Ihr tun ?

Danke für Eure guten Gedanken, Ihr seht, es hat geholfen, keine bösen Nachrichten !!!!

Danke an alle !!! Ich drücke Euch !!!!

Liebe Grüße
Jelly
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  #216  
Alt 16.05.2006, 17:11
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Lolle,

ich habe zwischenzeitlich mit dem Prof. telefoniert und er hat mir erklärt, daß sich die Lungenmetas bisher "friedlich" verhalten hätten, es nun aber so aussieht, daß eine Meta an Kraft zunimmt. Bedenklich fand er insbesondere, daß auch die Tumormarker gestiegen seien. Er meinte, Lungen-Metas können wie auch der Primärtumor die Tumormarker beeinflussen, über Lympf- oder Blutbahnen Krebszellen in den ganzen Körper absetzen und auch neue Metas in der Lunge erzeugen. Es scheint, daß die große Meta nun aktiv wird und er hat mir dringend davon abgeraten, jetzt erst noch in Urlaub zu gehen.

So haben wir nun vereinbart, daß ich am Sonntag in die Klinik komme, Montag die Voruntersuchungen stattfinden und am Dienstag operiert wird. So hab ich noch eine Chance, am Pfingstsamstag wieder nach Hause zu kommen. Irgendwie ist das jetzt wieder eine große Aufgabe, aber diese Entscheidung fühlt sich richtig an und ich denke, es ist auch der richtige Weg. Gehen wir es also an !

Lolle, mir haben auch alle Ärzte gesagt, ich sei im palliativen Stadium, sei chronisch krank und eine Heilung sei ausgeschlossen, aber wenn die Metas entfernt wurden, dann bin ich tumorfrei, damit hat kein Arzt gerechnet. Die Ärzte gehen von der Tumorklassifikation aus, sehen aber den Menschen und seine positive Energie nicht, seine Kraft zu kämpfen und seine Lebensfreude. All das bringt Dein Mann doch mit und da würde ich eher den positiven Gedanken stärken und den Ärzten den Kampf ansagen, noch ist nicht die Zeit, an Hospiz und Ende zu denken, schau auf Deinen Mann, welche Energie er hat und vertraue darauf !!!!!!

Alles Liebe und Gute für Euch !
Jelly
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  #217  
Alt 16.05.2006, 17:59
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

das, was Du da vor Dir hast, ist aber auch eine Ochsentour. Ich bewundere Deine Stärke und Deine Fähigkeit, immer wieder Kraft zu schöpfen. Und auch noch tröstende Worte für andere zu finden. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du die Dir bevorstehende Prozedur gut überstehst und Pfingsten auf Usedom verbringen kannst.

Fühl Dich fest umarmt
Sabine36
  #218  
Alt 16.05.2006, 18:08
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Sabine,

danke für Deine lieben Worte, nach Usedom, zum Schwager, wären wir in Urlaub gefahren, der muß jetzt warten, mein Mann meinte schon, das holen wir im August nach. Nach dem KH bin ich sicher froh, wenn ich wieder daheim, im Hessenland bin. Usedom läuft uns nicht weg und ist nun für mich die Belohnung für die Strapazen, die jetzt auf uns zukommen. Die Belohnung hol ich mir im August !!!!!

Christa, was hat denn die Histo ergeben, Du klingst so sehr besorgt ?

Liebe Birgit, auch von mir ganz liebe Grüße, wie geht es Dir ?

Euch allen - vielen lieben Dank für Eure lieben und aufmunternden Worte, vor zwei Stunden hab ich noch gedacht, das schaff ich nicht, aber jetzt hebt sich der Himmel wieder langsam an und das Licht kehrt zurück, ich werde die Kraft für die OP finden, da bin ich mir jetzt sicher - danke nochmals an Euch alle !

Von Herzen liebe Grüße an Euch alle !
Jelly
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  #219  
Alt 16.05.2006, 22:39
nunuc nunuc ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly,
gerade hab ich Dir noch unter einem anderen Beitrag geantwortet,jetzt lese ich,dass Du ganz eigene Sorgen hast.
Ich denke auch, es ist die richtige Entscheidung, die OP schnell hinter Dich zu bringen.Sonst hättest Du vielleicht auch weder den Urlaub noch die Grillfeier richtig genießen können,weil man ja doch immer so auf Hab-Acht-Stellung ist.
Ich hoffe,Du hälst uns hier alle auf dem Laufenden,ich denke sehr viel an Dich und nächste Woche dann ganz besonders.
Fühl Dich ganz,ganz fest gedrückt
Deine nunuc
  #220  
Alt 16.05.2006, 22:55
Ralph Ralph ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly,

ich kann dir nur alles Gute für die anstehende OP wünschen. Ich habe es bei meinen inzwischen 5 Lungen OPs auch so gehalten wie du: nix wie ran und dann wieder sauber sein. War heute selbst bei meinem Thoraxchirurgen, er freut sich mit mir, dass es mir gut geht - nur bezüglich des steigenden CEA hat er auch keinen weiteren Rat als warten und demnächst nochmals eine PET.

Du wirst es schaffen und anschließend den Urlaub genießen. Mein Tipp: Wenn es dir wieder besser geht, versuche zu walken. Ich habe mit nur einem Lungenflügel heute ca 80% der Lungenkapazität eines durchschnittlichen Mannes meines Alters und meiner Größe (laut Doc). Und das sicher nur aufgrund der sportlichen Betätigung seit Beginn der Lungen OPs. Da wirst du dir auch nicht die Lebensqualität durch so eine OP vermiesen lassen wollen. Ich drück dir die Daumen.

Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
  #221  
Alt 17.05.2006, 10:00
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo meine liebe Jelly,
hatte solche Angst um dich, aber nun weiß ich, alles wird gut.
Ich rege mich auch schnell auf, weine und tobe, möchte in den Wald rennen und alles rausschreien.
Aber dieser Moment geht dann auch wieder vorbei, und dann fange ich an zu kämpfen.
Ja ,ich hätte mich auch für einen schnellen Eingriff entschieden, deswegen machen wir ja auch unsere Vorsorge ,halt um schlimmeres zu vermeiden.
Liebe Jelly , du hast die erste Lungen -OP gut überstanden, und auch diese OP wird gut verlaufen.
Und weiß du was , " Dann bist du entlich Krebsfrei "
Gott sei Dank hast du keine Metas in deiner Leber!!
Und im August kannst du Feiern, mit einem Gefühl , tausend Schmetterlinge im Körper zu haben , so glücklich zu sein ,alles geschafft zu haben.
Man ist das Geil !!!
Ich schicke dir einen kleinen , der heißt Birgit, und passt ganz doll auf dich auf.
Gott beschütze dich, sei lieb geknuddelt, ich halte deine Hand.
In Gedanken bei dir
deine Birgit
  #222  
Alt 17.05.2006, 10:36
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hei liebe Lolle,
klar bist du klirre im Kopf.
Abe schau dir Jelly, und meine, und viele Schicksale an!!
Also das ich noch lebe, ist ja auch ein Wunder, ich hatte einen pT4,pN2, pM2,von 29 LK waren 15 befallen.
Die Ärzte die meine Leber -OP gemacht habe, haben mir gesagt ,dass ich nicht lange Leben werde. Ich habe mich ja damals gegen Chemo entschieden.
Alle waren so ärgerlich das ich mich gegen eine Chemo entschieden habe, die Angst machte sich in meinem Herzen breit.
Aber weiß du was, ich habe immer auf mein Bauchgefühl gehört, und mein Glaube an unseren Gott hat mich stark gemacht.
Liebe Lolle, höre auf dein Herz, genieße jeden Tag als wenn es dein letzter wäre, denn kein Mensch weiß was " Morgen"ist.
Dein Mann und du werden noch eine schöne Zeit miteinander haben,die Angst was kommen wird ,schließt aus eurem Leben aus.
Nur Gott wird über uns entscheiden,nicht die Diagnose.!!!
Alles Liebe und fetten Knuddler an dich und deinen Mann.
Deine Birgit
  #223  
Alt 17.05.2006, 13:34
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr lieben alle,

danke für Eure Beiträge, das tut so gut, von Euch zu lesen und Eure guten Gedanken zu spüren.

Christian und ich sind gestern abend in unseren Lieblings-Biergarten gegangen und haben uns unsere Welt mal wieder von oben angeschaut. Es war schön. Christian wird mich am Sonntag nach Coswig fahren und die ganze Woche bei mir bleiben. Er bekommt von der Bank einen Laptop, so daß er von Coswig aus arbeiten kann. Ist ja alles ziemlich kurzfristig, aber seine Projektleiterin hat sofort alles Notwendige in die Wege geleitet, damit er mich begleiten kann. Persönlich sind wir uns noch nicht begegnet, aber ich bin der Projektleiterin sehr dankbar, daß sie so Anteil nimmt und meinen Mann so unterstützt. Sie hat die Prios total klar, erst soll er für mich da sein und danach kommt die Arbeit, obwohl gerade die super stressige Projektphase begonnen hat. Einfach klasse !

Werde mich nun auf die OP und den Aufenthalt in Coswig vorbereiten, denke aber auch, daß alles richtig ist. Hab ein gutes Gefühl.

Liebe Birgit, danke für Deinen Engel, ich werde ihn auf mein Kopfkissen setzen, dann kann ich ganz leise mit ihm flüstern, lachen und weinen.

Liebe Christa, machst Du denn keine weiteren Untersuchungen, um den eventuellen neuen Tumor zu finden, bitte bleib dran, das ist doch wichtig, Klarheit zu bekommen. Sonst läuft Dir die Zeit davon .

Alles Liebe für Euch alle !
Liebe Grüße
Jelly
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  #224  
Alt 17.05.2006, 15:37
Sabine36 Sabine36 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,

super, dass in der Firma Deines Mannes so viel Verständnis für Eure Situation herrscht!Findet man heute leider viel zu selten.
Es freut mich, dass Du Dich so schnell wieder gesammelt und zu einer Entscheidung durchgerungen hast. Ich ziehe den Hut vor Dir und Deinem Kampfeswillen. Für Sonntag wünsche ich Euch erst mal eine nicht zu anstrengende Fahrt, Coswig liegt ja nun nicht grad um die Ecke. Und für die nächste Woche drücke ich ganz fest die Daumen.

Sei ganz lieb gegrüsst
Sabine36
  #225  
Alt 18.05.2006, 12:42
vera2606 vera2606 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo ihr lieben,

Meine Mutter hat gestern wieder ihre Chemo bekommen. Gegen die Übelkeit hat sie jetzt jede Menge Medikamente bekommen u.a. auch Cortison.
Leider ist ihr trotzdem wieder übel. Auch hält diese Übelkeit jetzt länger an. Der Onkologe meinte, jetzt wüsste er auch schon bald nicht mehr, was er weiter dagegen geben könnte.
Meine Mutter macht sich jetzt total verrückt. Sie meint es wäre bestimmt der Krebs jetzt schon im Magen. Da sie nach der Chemo auch leichte Rückenschmerzen hat , denkt sie natürlich er wäre auch in den Knochen.
Ich kann sie ja verstehen, da aber die Beschwerden erst seit der Chemo mit Oxaliplatin aufgetreten sind, wird es wohl daran liegen.
Sie hat letzten Monat ein CT mit Kontrastmitteln bekommen. Dort konnte man sehen, das die Metas in der Leber weiter gewachsen sind.
Jetzt meine Frage; " Kann man in einem solchen CT auch sehen, ob Magen und Darm in Ordnung sind, oder kann man dies nur bei einer Magen, bzw. Darmspiegelung sehen?"
Ich schwanke ständig zwischen Hoffnung und Angst um meine Mama und das zehrt ziemlich an meinen Nerven. Aber wem erzähl ich das.
Diesen Montag ist ein Bekannter von mir (47) nach nur 5 Monaten an dieser Sch.... Krankheit gestorben (CUP-Syndrom) und eine andere Bekannte hat diesen Monat die Diagnose Lungenkrebs bekommen. Im Moment sehe ich nur "Krankheit" und habe mitlerweile selber Angst zu erkranken.
Meine drei Kinder machen mir viel Freude und das ist das Einzige, was mich im Moment aufmuntern kann.
So, genug gejammert. Vielleicht kann mir der ein- oder andere was zu meiner Frage schreiben. Danke schonmal.

Ganz liebe Grüße
Vera
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