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  #1  
Alt 31.01.2008, 04:25
Benutzerbild von maeve68
maeve68 maeve68 ist offline
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Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Sohn kämpft mittlerweile seit zweieinhalb Jahren gegen sein Osteosarkom. Eine Euramos-Therapie, drei Lungen-OPs und zwei Alternativ-Chemotherapien weiter, jetzt die Nachricht aus der Uniklinik Köln: wieder Lungenmetastasen und weitere an den Lymphknoten. Inoperabel. Mein Sohn weiß noch nichts, feiert mit Freunden Karneval. Freitag haben wir das Diagnose-Gespräch vor Ort (extra auf 10:15 gelegt, da dann ja weniger Eltern da sind - Wir haben jedoch hier auch immer ein, nennen wir es mal, "Kommunikationsproblem").

Da zur "Contenance" erzogen, konnte ich mich bisher gut halten, aber ich merke, dass ich diese so langsam verliere. Wir versuchen zwar noch Termine mit der Uniklinik Münster abzumachen (mit der wir auch menschlich sehr gute Erfahrungen gemacht haben) und wollten auch noch mit dem Grönemeyer-Institut in Bochum in Kontakt treten, aber ich sehe da wenig Hoffnung.

Ich habe keine Ahnung, wie ich es meinem Sohn mitteilen soll, der Meister im Verdrängen ist. Ich weiß nicht, wie ich mit dem Sterben umgehen soll. Habe mich hier hilfesuchend an den Erftstädter Hospizverein gewandt.

Gleichzeitig muss ich im Job funktionieren (die CeBIT steht vor der Tür). Keine Ahnung, wie das gehen soll.
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  #2  
Alt 01.02.2008, 09:07
Benutzerbild von wiebra
wiebra wiebra ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: Inoperabel

Liebe Gabriele, ich habe nur einen Rat: lass dich krankschreiben!
In Gedanken bei euch - Renate
__________________
"Manchmal ist es ganz gut, am Fuß des Berges nicht zu wissen, wie hoch er wirklich ist; denn mit dem Wissen über die gesamte Strecke lässt es sich meist schlechter wandern als wenn man einfach bis zum nächsten Grashalm schaut" Annika 11/2006
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  #3  
Alt 01.02.2008, 12:24
sschwester-s sschwester-s ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Inoperabel

Liebe Maeve,

lass Dich erstmal ganz fest drücken

Es tut mir sehr, sehr leid, dass ihr keine guten Neuigkeiten bekommen habt.
Gilt Dein Sohn bei den Ärzten bereits als austherapiert?

Das Grönemeyer Institut in Bochum hat einen ganz guten Ruf, und ich wollte mich in der nächsten Woche auch einmal dorthin wenden (meine Schwester hat metastasierenden Brustkrebs, Multiresistenzen).

Dem Rat s.o. kann ich mich nur anschließen. Ob jetzt unbedingt krank schreiben, weiß ich nicht. Aber eine kurze Auszeit tut DIR gut. Du brauchst Deine Kraft, Dein Sohn braucht sie und Dich auch.

Ich wünsche Dir viel Stärke und sende Dir viele herzliche Grüße
sschwester-s
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