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  #1  
Alt 08.07.2016, 23:36
TochtervonM TochtervonM ist offline
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Registriert seit: 08.07.2016
Beiträge: 3
Standard Papa...

Hallo zusammen,

ich bin 24 Jahre alt und habe hier schon mehrere Beiträge still mitgelesen und bin wirklich gerührt wie hier alle füreinander da sind!

Heute wurde uns mitgeteilt, dass man nichts mehr für meinen Papa machen könnte und das will ich so nicht akzeptieren!

Zum Anfang:

Im Oktober 2015 wurde bei meinem Papa (50 Jahre) Krebs im Dickdarm diagnostiziert T3, N2, M0, G3oderG4 bin mir nicht ganz sicher und R0, danach folgte eine Chemotherapie und alles sah für den ersten Moment ganz gut aus. Im Februar dann der erste Dämpfer: 4 Metastasen auf der Leber mit jeweils 1 cm, jedoch konnten diese durch eine Leberresektion entfernt werden und er erholte sich schnell von der 8 Stunden OP, 4 Wochen später wurde uns mitgeteilt, dass wieder 2 Metastasen gewachsen wären und man die Krebszellen jetzt mit einer stärkeren Chemotherapie mit Antikörper bekämpfen würde.

Die Chemo wirkte super und bis auf Akne hatte Papa keine Beschwerden, am 07.06. dann die unglaublich erleichternde Nachricht: Die Chemo wirkt super und der Krebs wächst nicht weiter, sondern es war schon eine Metastase abgestorben.

Am 08.06. sollte er dann den nächsten Zyklus Chemo bekommen, jedoch ist dem Arzt sofort aufgefallen, dass seine Augen etwas gelb sind -> also ab in Krankenhaus und dort wurde festgestellt, dass sich Gallenflüssigkeit in der Leber staut, es wurden in mehreren Versuchen 4 Ausgänge endoskopisch frei gemacht und dabei wurde etwas an der Leber verletzt, dass sich daraufhin entzündete und mit Antibiotika behandelt werden musste.

Die Entzündung ging zurück und ihm ging es immer noch nicht besser, er konnte nicht aufs Klo und musste sich ständig übergeben, weshalb am Mittwoch ein CT im Krankenhaus gemacht wurde auf dem zu sehen war, dass der Dünndarm entweder von Verwachsungen oder Metastasen zusammengedrückt wird. Die OP war heute und nachdem der Arzt Papa aufgemacht hat, hat er es gar nicht weiter versucht, da ein ganzer "Teppich" von (ich schätze) Bauchfellmetastasen auf dem Darm zu sehen war.

Jetzt ist meine Frage an euch, ob ihr irgendeine Idee habt was wir machen können? Ich habe auch schon etwas von einem Dr. M aus W gelesen?

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, ich verzweifle hier noch!

Liebe Grüße
Elisa
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  #2  
Alt 09.07.2016, 07:57
fluturi fluturi ist offline
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Registriert seit: 24.01.2016
Ort: Hamburg
Beiträge: 323
Standard AW: Papa...

Liebe Elisa,

unsere Väter sind in einer ähnlichen Situation. Bei meinem Vater wurde im Dezember letzten Jahres Dickdarmkrebs Stadium IV festgestellt. Er hatte bis dato "nur" Bauchfellmetastasen. Vor einem Monat wurde er erneut operiert. Die Ärzte haben das Ausmaß des Bauchfellbefalls nicht auf dem CT erkannt. Wo kommt ihr her? Seid ihr in einem Darmkrebszentrum?
Alles Liebe!
__________________
Die höchste Form der Hoffnung ist die überwundene Verzweiflung. - Albert Camus

Geändert von gitti2002 (11.07.2016 um 01:24 Uhr)
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  #3  
Alt 09.07.2016, 09:29
TochtervonM TochtervonM ist offline
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Registriert seit: 08.07.2016
Beiträge: 3
Standard AW: Papa...

Hallo fluturi,

vielen Dank für deine schnelle Antwort, wie geht es deinem Papa jetzt?

Wir kommen aus der Nähe vom Chiemsee und sind hier immer in den Krankenhäusern, in Regensburg haben wir uns eine Zweitimeinung eingeholt wie nach der Leberteilresektion weiter vorgegangen werden soll.

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank!

Geändert von gitti2002 (09.07.2016 um 18:41 Uhr) Grund: NB
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Stichworte
bauchfellmetastasen, darmkrebs, lebermetastasen


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