Neuling mit haarigen Problemen

[diene]

Hallo liebe Mitkämpfer,

lese seit einem halben Jahr ganz still auf euren Seiten und habe viele gute Hinweise und Anregungen durch euch bekommen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Wurde im März diesen Jahres mit der Diagnose "überfallen" und habe bereits
meine Chemo (3xFEC und 3X Taxotere) sowie die Strahlenbehandlung dank eurer guten Tipps ohne große Probleme hinter mich gebracht.

Die Chemo habe ich im August beendet und die Strahlentherapie im November. Leider habe ich Probleme mit dem Nachwachsen meiner Haare. Gemessen an Problemen die manche Mitstreiter gerade bewältigen müssen, ist mein Problem sicher banal, aber ich möchte euch trotzdem einmal anfragen ob einige von euch auch einen sehr spärlichen Haarwuchs nach den Therapien zurückbehalten haben. Mein Haar wächst wie gesagt sehr, sehr dünn und stellenweise gar nicht nach und mein Gyn sagte mir, dass ich mich wohl damit abfinden müßte.

Vielleicht hat jemand von euch einen Tip für mich.

Ich bin so froh, dass ich euch gefunden habe denn Eure Beiträge waren während der Behandlung für mich sehr wichtig und guttuend.

seit herzlich gegrüßt und bleibt tapfer

diene

[Susi04]

Hallo Diene

Das die Haare gar nicht mehr nachwaschsen, habe ich noch nie gehört, nur das es unterschiedlich lange dauern kann, bis sie wieder wachsen.

Ich hatte die letzte Chemo am 12. September. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits wieder " Babyflaum" auf dem Kopf. Da habe ich natürlich damit gerechnet, dass ich Ruck-Zuck meine alte Haarpracht wieder habe.
Dem ist leider nicht so, sie wachsen zwar wieder, zuerst aber auch relativ ungleichmäßig, auf dem Kopf deutlich stärker, als an den Schläfenseiten.
Die einzelnen Haare sind auch dünner als vorher.

Im September habe ich gedacht, dass ich zu Weihnachten schon wieder eine richtige Frisur habe, dem ist leider nicht so.
Ich habe zwar jetzt wieder so viele Haare, dass man die Kopfhaut nicht mehr sieht, aber raus gehe ich damit nicht ohne Perücke oder Tuch, weil es mir einfach am Kopf zu kalt ist.

[deena3]

Ich kann Susi 04 nur zustimmen. Dort, wo der Kopf (seitlich) nach der Chemo glatt wie ein Babypopo war, wachsen die Haare auch jetzt viel langsamer nach. Oben auf dem Kopf geht es schneller. Auch von neuer "Stärke" kann keine Rede sein. Sie sind genau so "fein" wie sie auch vorher waren. Mein Mann und ich messen auch immer nach und stellen fest, dass 1 cm (bei mir!) ungefähr 4 Wochen brauchte, aber auch das ist sicher bei jedem anders. Mich würde interessieren, ab welcher Länge man wieder färben kann (falls da jemand Erfahrung hat).
Herzliche Grüße von deena3

[Neptunmaus]

Hallo, ihr haarlosen Mäuse ,

ich hab bisher auch nur einen 1 cm langen "Pelz", der jedoch täglich dichter wird. Und dunkler gottseidank.

Ich habe den Tip bekommen (von mehreren Seiten) ist solle mir "Pantovigar", ein Haar- und Nageltherapeutikum zulegen. Das sind 300 Kapseln in der Verpackung, man nimmt 3 Stück täglich.
Vorsicht, es gibt sie auch als Dragees, aber da muß man glaube ich 3x4 Stück täglich nehmen. Ich habe mich für die Kapseln entschieden. Sie kosten in der Apo ca. 88 Euro, ich hab sie bei einer Internet-Apo gekauft für 64 Euro. Originalprodukt.
Eine Bekannte sagte mir, die Haare wachsen wie der Rasen. Natürlich muß man sie schon einige Wochen nehmen, um erste Erfolge zu sehen. Ich bemerke auch, daß meine vorher eher weichen Nägel fester werden.

Wer´s ausprobieren will, viel Erfolg dabei.

LG an alle, neprunmaus

[MMaria]

Hallo,
meine letzte Chemo war Ende April und noch sind meine Haare oben auf dem Kopf sehr dünn und kurz. Hinten und an den Seiten wachsen sie wunderbar.
Ich habe mich damit abgefunden, Hauptsache mir geht es sonst gut, da sind mir die Haare egal.
Gruß Monika