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  #151  
Alt 23.09.2002, 20:23
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo Mandy,
hier die Tumor-Klassifikationen. Ich würde eine zweite Meinung einholen in einer Krebsklinik!!!!! Eine dritte Meinung wäre auch nicht schlecht!!!! Und zwar sofort. D.h. nicht, dass etwas sein muss, aber ich würde mich niemals darauf verlassen, dass die Ärzte schon alles richtig machen. Nicht warten, ob dnoch was kommt. Klärt es gleich - niemals Zeit verlieren. Dass bei T3 keine Chemo empfohlen wird, wundert mich, aber ich bin natürlich kein Arzt. Fordert eine Erklärung!!!!!!!

Klassifikation des Tumors
Ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der für den Patienten am besten geeigneten Behandlungsmethode ist die Feststellung, wie weit sich der Krebs ausgebreitet hat. Fachleute verwenden dafür verschiedene Begriffe: Krebsklassifikation, Grading, Stadieneinteilung oder auch Staging. Die Einteilung erfolgt nach bestimmten Normen, für die hauptsächlich drei Gesichtspunkte maßgebend sind:


T bedeutet Tumor,
N bedeutet regionale Lymphknoten,
M steht für Metastasen, also Tochtergeschwülste.
Man verwendet deshalb auch den Begriff TNM-Klassifikation.

Die Begriffe zu T (Tumor) bedeuten:
T1= Der Primärtumor erstreckt sich nur auf die
Darmschleimhaut
T2= Der Primärtumor erstreckt sich zusätzlich auf
die Muskulatur der Darmwand
T3= Der Primärtumor erfaßt den Bauchfellüberzug
oder wächst beginnend in das benachbarte
Gewebe ein, wo kein Bauchfell vorhanden ist
T4= Der Tumor erfaßt benachbarte Strukturen


Die Bezeichnungen zu N (Nodes = Knoten) lauten:
N1= Der Tumor erfaßt ein bis drei benachbarte
Lymphknoten
N2= Der Tumor erfaßt vier oder mehr benachbarte
Lymphknoten
N3= Es bestehen Lymphknotenmetastasen entlang
einer größeren Gefäßstraße


Für M (Metastasen) gelten folgende Unterbegriffe:
Mx= Vorhandensein oder Fehlen von Fernmeta-
stasen kann nicht beurteilt werden
M0= kein klinischer Nachweis von Tochterge-
schwülsten
M1= Fernmetastasen nachweisbar


Viel Glück!
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  #152  
Alt 23.09.2002, 20:24
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

...sorry ..meinte Dich Monika.
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  #153  
Alt 28.10.2002, 22:43
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

tja ... ich hatte mich für etwas mehr als 2 monate etwas vom board zurückgezogen und mich (noch mehr) um meine frau gekümmert. zum schluss ging alles sehr schnell .. der zustand verschlechterte sich am laufenden band .. sie hat lange gekämpft .. gestern morgen um 5.00uhr ist sie nach schlimmen schmerzen (endlich) gestorben ... ich wünsche allen von dieser sch...-krankheit betroffenen viel glück und dass ihnen das erspart bleibt, was meine frau in den letzten wochen mitgemacht und erlitten hat.
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  #154  
Alt 29.10.2002, 03:13
RoseWood® RoseWood® ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.08.2002
Beiträge: 177
Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

für MrMille
Mein aufrichtiges Beileid...
Alles Liebe und viel Kraft / RoseWood®
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  #155  
Alt 03.11.2002, 08:51
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Standard Docetaxel bei Darmkrebs-Metastasen????

Hallo an alle,
wer hat Erfahrungen mit Docetaxel bei Darmkrebs mit Leber- und Bauchfellmetastasen gemacht? Oxaliplatin und CPT 11 wirken leider nicht mehr.
Bitte helft mir mit euren Infos! DANKE111
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  #156  
Alt 09.11.2002, 19:16
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

hallo zusammen
mir liegt was auf dem herzen
meine freundin bekam vor 2 wochen die diagnose darmkrebs. sofortige op, entfernung des schließmuskels,und nun noch bestrahlung und chemo.
aber für die zukunft interresiert sie sich für kliniken ,die auf künstliche schließmuskel spezialisiert sind.
könntet ihr mir vielleicht helfen?
p.s bin noch ziemlich neu im internet und auf dieser seite heute zum ersten mal
l.g
marion
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  #157  
Alt 16.11.2002, 15:11
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo an alle hier!

Bin ganz neu hier im Forum, lese aber schon seit längerem immer wieder ein wenig darin herum, kann jetzt auch schon einige Berichte ganz sachlich lesen (ohne zu heulen) und sehr viele Berichte machen mir Mut. Auch meine Mutter ist von der Diagnose Darmkrebs mit Metastasen (Leber, Lunge und Becken) betroffen, auch ihr wird von den Ärzten nicht allzu viel Hoffnung gemacht. Aber mein Vater und ich versuchen alles, ihr noch ein wegig Lebenshoffnung zu geben und vor allem so viel Infos über Behandlungen wie möglich zu erfahren. Auf irgendeiner der ersten Seiten hier sprach eine Karin über das Medikamt GLIVEC, davon habe ich auch schon gehört. Es soll hier in Deutschland bisher nur für Leukämie-Kranke zugelassen sein, aber es werden auch Versuche für die Magen-Darm-Therapie gemacht. Abgesehen davon, daß das Zeug "schweineteuer" ist (24 Tabl. für 1.500 DM), woher kann man das wohl beziehen, nimmt das jemand von euch ein oder hat davon gehört? Aufgeben wollen wir noch nicht,noch gehts meiner Mutter ganz gut, sie hat noch nicht abgenommen (komischerweise sind auch die Tumor-Marker o.k.) und keine Schmerzen.
Viele liebe Grüße an alle hier,Cati
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  #158  
Alt 21.11.2002, 21:06
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

hallo,
bin gestern nach entfernung eines karzinoms im mastdarm aus dem krankenhaus entlassen worden. von allen seiten nun werde ich furchtbar unter druck gesetzt, eine kombinierte leichte chemo- und strahlentherapie durchzuführen, die unbedingt 4 wochen nach der op beginnen müsse. dies, so versicherten mir die verschiedenen ärzte, sei reine prophylaxe. alle laborberichte und untersuchungen sagen aus, der tumor sei rechtzeitig gefunden und entfernt worden, in 21 entnommenenen lymphknoten seien keine metastasen gefunden worden und auch das ct sei einwandrei.

ich habe große angst und weiß nicht, was ich tun soll. habe mich bei den verschiedensten krebsinfodiensten schlau gemacht und bin nun noch mehr verunsichert, ob damit nicht mehr kaputt als heil gemacht wird. hat vielleicht jemand schon die erfahrung der präventiven chemo-/bestrahlungsbehandlung gemacht? ich wäre unendlich dankbar für jegliche info.name@domain.de
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  #159  
Alt 07.12.2002, 10:52
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo, bei meinem Vater (66Jahre) ist vor 1 Woche ein Sigmakarzinom festgestellt worden. Er wurde sofort operiert u. nun streiten sich die Ärzte ob Chemo oder nicht. Das Tumorstadium ist: Adeno-Karzinom (Grad II-III)pT2, NO(4/0), Mx.Kann mir jemand dieses Stadium erklären und warum heißt es Adeno Karzinom wenn der Tumor doch im Sigma war??
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  #160  
Alt 09.12.2002, 22:28
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Liebe Karin
es heißt Adenoca weil man das Gewebe so nennt aus dem der Tumor besteht.Ein Adenom ist ein Darmpolyp der erst mal gutartig ist bevor er entartet.Mx heißt das keine Metastasen da sind.N0 heißt kein Lymphknotenbefall,(4/0) wiederum bedeutet das 4 Lymphknoten entfernt wurden und wie gesagt keiner befallen war.T2 das der Tumor den Darm nicht verlassen hat(also nicht durch die Darmwand)Trotz dem Schreck alles in allem ein früher Befund mit echt guten Chancen gesund zu werden.
Liebe Grüße Stephie
P.S.Mein Paps hat das selbe und sein Befund war viel heftiger,das ist nun Fast 2 Jahre her und es geht ihm super,also Kopf hoch
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  #161  
Alt 10.12.2002, 18:09
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Liebe Stephanie,
vielen vielen lieben Dank für deine Hilfe. Wir sind auch alle guter Hoffnung. Mein Papa ist heute entlassen worden und er bekommt keine Chemo. Ich wünsche auch deinem Paps weiterhin toi toi toi!
Liebe Grüße Karin
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  #162  
Alt 13.12.2002, 21:03
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Hallo,
meine Mutter wurde vor 5 Tagen mit Darmbluten ins Krankenkaus gebracht. Diagnose: Adenokarzinom, 8 cm gross im Enddarm. Eine Operation kann erst nach einer kombinierten Chemo- und Strahlentherapie stattfinden. D.h. 7 Tage Chemo, gleichzeitig 23 Strahlenbehandlungen, danach wieder 7 Tage Chemo. Ihr wurde nun zu einem künstlichen Darmausgang noch vor Therapiebeginn geraten. Sie weiss nicht wie sie sich entscheiden soll. Alles stürmt so schnell auf sie ein. Wer kann mir einen Rat geben? Ich bin für jeden kleinen Hinweis dankbar.
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  #163  
Alt 14.12.2002, 09:38
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

hallo kerstin,

als direktbetroffene kann ich mir gut vorstellen, wie deiner mutter zumute ist. man hat mich letzten monat schon vor und speziell nach der operation dermaßen unter druck gesetzt, daß ich auf stur geschaltet habe. mir fehlte einfach die zeit, mich mit der neuen situation auseinanderzusetzen. fakt ist, ich war so verunsichert, daß ich alles abgeblockt habe bis mir jemand sagte, suche andere fachärzte auf. das hab ich getan. ich kann deiner mutter nur empfehlen, kontakt aufzunehmen zu sogenannten tumorzentren, die gibt es nur an unikliniken. ich war sogar in zweien und ich muß sagen, mir wurde durch die tollen gespräche so geholfen, daß ich nun gestärkt bin für die nachfolgenden therapien; kurz ich habe begriffen, warum es bei mir so sein muß.

das wichtigste für deine mutter ist vom kopf her alles zu begreifen. wenn man so weit ist, denke ich, wirkt die therapie auch richtig.
ich wünsche euch alles gute und viel glück!!

ulla
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  #164  
Alt 14.12.2002, 18:38
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

Liebe Ulla,

ich Danke Dir erst einmal für den Tipp. Du hast recht, es ist einfach die Zeit die fehlt, sich in diese Situation einzufinden und alles zu begreifen. Aber wie sollen wir alles verstehen, wenn wir von drei Ärzten in einem Krankenhaus drei verschiedene Meinungen hören?????????
Ich werde aber Deinen Rat befolgen und mich mit einem Tumorzentrum in Verbindung setzen. Aber bekomme ich als Angehörige Auskunft? Meine Mutter hätte zu solchen Gesprächen zur Zeit keine Nerven und auch nicht die Kraft alles zu verarbeiten. Gleichzeitig wird uns immer wieder gesagt, die Therapie muss so schnell wie möglich beginnen.

Ich drücke auch Dir ganz, ganz fest die Daumen und wünsche Dir viel Glück.......und nochmals Danke.

Ich habe allerdings noch so viele Fragen.......kann mir vielleicht noch irgend jemand etwas zu einem Port berichten? Muss er zwingend gelegt werden? Ich habe die Risiken gelesen und bin nun völlig durcheinander.

Kerstin
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  #165  
Alt 15.12.2002, 11:49
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Standard Behandlungsmethoden nach Diagnose Darmkrebs

hallo kerstin,

ich bin Anfang November total überrannt worden mit der Diagnose, Operation, Nachfolgebehandlung. Kaum war ich aus der OP erwacht, bekam ich auch schon die Planung für die Chemo- und Bestrahlungs- therapie in die Hand. Vor der OP mußte ich mir auch die verschiedensten Ansichten der Ärzte anhören, die mich noch mehr verunsichert hatten. Ich habe mich nur auf die "Schnelle" operieren lassen, weil die Prognosen der Vermeidung eines künstlichen Darmausganges dadurch erhöht waren. Es hat auch geklappt.

Dennoch war ich mit den Anschlußtherapien völlig verunsichert. Heute hab ich ja gesagt, morgen nein, übermorgen wieder ja. Dann habe ich alle Termine storniert und mich in den Tumorzentren erkundigt. Dies war wie gesagt sehr wichtig, zumal man mir dort begreiflich machen konnte, warum so eine Behandlung wichtig ist.
ich weiß nicht, ob man dort auch Angehörigen Auskunft gibt. Ich war nervlich auch vollkommen am Ende, aber ich wollte alles selbst hören, habe die Termine auch selbst gemacht, habe niemanden anderen anrufen lassen. Für mich war dies im übertragenen Sinne der Beginn des Kampfes gegen diese Krankheit, dadurch bin ich aus meiner völligen Lethargie und auch meinem Selbstmitleid erwacht. Ich habe hierbei gemerkt, ok ich werde langsam wieder ich selbst. vielleicht schafft Deine Mutter das ja auch so.

Ich selber bekomme z.Zt. Chemotherapie und habe mir keinen Port setzen lassen, weil man mich damals so dazu genötigt hat und ich einmal unter diesem enormen Druck der Entscheidungen stand und ich mich andererseits nicht "binden" wollte. Mir machen die Spritzen nichts aus und ich bereue nicht den Schritt ohne Port.

Ich hoffe, Du bekommst noch viele Anregungen von anderen Forum- Teilnehmern und ich drücke Euch auch ganz fest die Daumen.

Liebe Grüße
Ulla
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