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  #1  
Alt 03.09.2008, 13:47
dirks74 dirks74 ist offline
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Standard Stationäre adjuvante Chemo - Carbonplatin

Hi,

der erste Onkologe an den ich überwiesen wurde riet mir zur Wait-and-See Strategie. Jetzt war ich bei einem weiteren Onkologen, welcher der Meinung ist, dass man sicherheitshalber eine Chemo durchführen sollte, allerdings nicht die üblichen 2 Zyklen PEB sondern eine stationäre Carbonplatin.

Vom Ablauf her soll es wohl so sein dass man insgesamt 3 Tage im Krankenhaus liegt, am 1. Tag gibt es wohl vorab Untersuchungen, am 2. Tag wird eine Infusion mit CP verabreicht und bis zum Ende des 3. Tags wird gespült.

Hat jemand hier Erfahrungen damit gemacht? Ich sollte mich bis zum Wochenende entscheiden ob ich diese Therapie machen möchte oder lieber doch W-A-S.

Grüße
Dirk

Geändert von dirks74 (03.09.2008 um 13:50 Uhr)
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  #2  
Alt 03.09.2008, 13:58
Benutzerbild von macg
macg macg ist offline
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Standard AW: Stationäre adjuvante Chemo - Carbonplatin

ich würde denke ich die chemo machen. bedenke, hodenkrebs ist ja ansich schon bösartig, nicht seminom jedoch das bösere vom bösen, so gesehen.

die WAS methode kann auch an den nerven zerren, sollte man auch bedenken.

wünsche dir auf jeden fall viel glück, und egal für was du dich entscheidest, das du nachher ruhe hast!
__________________
LG Peter (eineiiger Zwilling)
Humor statt Tumor

FORUM HODENKREBS Österreich (VFHÖ)
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  #3  
Alt 03.09.2008, 23:32
joey_1 joey_1 ist offline
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Standard AW: Stationäre adjuvante Chemo - Carbonplatin

Hallo Dirk,

ich stand letztes Jahr vor einer ähnlichen Entscheidung wie du jetzt, nachdem mir mein 2. Hoden wegen erneutem Seminom entfernt werden musste.

Da mein Tumor Gott sei Dank im Frühstadium erkannt wurde, war er im Stadium 1 ohne Gefäßinvasion oder Metas.
Die Ärzte haben mir in der Reihenfolge die Wahl zwischen Wait&See, 1 Zyklus Carboplatin oder Bestrahlung gelassen. Nachdem ich zuerst zu Wait&See tendiert habe, war mir das Restrisiko dann doch zu groß und ich habe mich für einen Zyklus Carboplatin entschieden. Diesen habe ich gut vertragen und während meiner Anschlussbehandlung (Reha) durchgeführt, also im Prinzip unter ärtzlicher Betreuung. Diese Chemo kannst du aber auch gut ambulant machen.

Bist du dir allerdings sicher, dass dir der Arzt wirklich zu EINEM Zyklus CARBOPLATIN geraten hat, oder verwechselst du das mit CISPLATIN, so wie das Ocsida schon angesprochen hat?
In meinen Behandlungsschema-Unterlagen, die ich von meinem Doc bekommen habe, werden nämlich bei einem Nichtseminom im Stadium I entweder W&S oder alternativ 2 Zyklen Cisplatin,Eopsid,Bleomycin (PEB) empfohlen. Als dritte Möglichkeit ist noch eine RLA (Lymphknotenentfernung) angegeben, aber das kommt wohl nicht in Frage.

Liebe Grüße
JÜRGEN
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  #4  
Alt 03.09.2008, 23:52
dirks74 dirks74 ist offline
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Beiträge: 17
Standard AW: Stationäre adjuvante Chemo - Carbonplatin

Hallo Jürgen,

also der Arzt sagte definitiv 1 x Carboplatin hochdosiert.
Das wäre wohl seit neuestem die Alternative zu den 2 Zyklen PEB.
Der Vorteil liegt wohl darin dass man lediglich eine Infusion verabreicht bekommt.

Grüße
Dirk
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  #5  
Alt 04.09.2008, 08:13
drowning drowning ist offline
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Standard AW: Stationäre adjuvante Chemo - Carbonplatin

Zitat:
Zitat von dirks74 Beitrag anzeigen
Hallo Jürgen,

also der Arzt sagte definitiv 1 x Carboplatin hochdosiert.
Das wäre wohl seit neuestem die Alternative zu den 2 Zyklen PEB.
Der Vorteil liegt wohl darin dass man lediglich eine Infusion verabreicht bekommt.

Grüße
Dirk
hallo dirk !
bei hochdosiert läuten bei mir die alarmglocken, da ich eine hochdosischemo mit knochenmarktransplantation erleben "durfte"
so 3 wochen in quarantäne .....

wie schauts bei hochdosiert mit dem knochenmark aus ?
hat das schon mal jemand gehört ?
__________________
bunteeffekte.wordpress.com das ist mein blog, meine geschichte, mein seelenmüll

Geändert von drowning (04.09.2008 um 08:15 Uhr) Grund: massiven rechtschreibfehler gehabt - schäm
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  #6  
Alt 04.09.2008, 09:25
dirks74 dirks74 ist offline
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Beiträge: 17
Standard AW: Stationäre adjuvante Chemo - Carbonplatin

Hallo Drowning,

das Knochenmark wird bei der hochdosierten Carboplating wohl temporär beeinträchtigt und es kann evtl passieren dass man eine Bluttransfusion benötigt. So die Aussage des Arztes.

Grüße
Dirk
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