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  #1  
Alt 20.09.2005, 21:55
sternentaler sternentaler ist offline
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Registriert seit: 20.09.2005
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Standard Lymphödem im Hoden

Eigentlich weiss ich gar nicht so recht, ob ich hier richtig bin. Aber egal, ich schreib éinfach mal drauf los. Ich frage für einen Freund um Rat, der eine ziemlich komplexe Krankengeschichte hat. Er muss sich mit rezidivierendem Darm- und Hodenkrebs auseinandersetzen. Aktuell wurde ein tumoröser Lymphknoten zwischen Dünndarm und Harnleiter festgestellt, der eine Stauniere verursacht hat.Dieser Lymphknoten wurde im August bestrahlt. Nun hat sich der noch verbliebene Hoden vergrössert, Tumormarker sind im grünen Bereich, also unauffällig, Sono steht noch aus (wird morgen im Rahmen der kompletten Nachsorge gemacht). Allerdings gehen die Ärzte nach einem vorläufigen Tastbefund von einem Lymphödem (angeblich eine Nebenwirkung der Bestrahlung) und nicht einer Neuerkrankung aus. Meine Frage nun: Wie wird sowas am Hoden behandelt???? Ich kenne die klassische Lymphdrainage, weiss aber nicht, ob und wie sie in so einem Fall angewendet werden kann. Gibt es hier im Forum jemanden, der ein ähnliches Problem hat oder hatte? Ich bin wirklich für jeden Rat oder Tipp dankbar.

Ein trauriger Sternentaler


"Solange ich atme, hoffe ich"
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  #2  
Alt 21.09.2005, 20:47
sternentaler sternentaler ist offline
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Registriert seit: 20.09.2005
Beiträge: 8
Standard Lymphödem im Hoden

Heute war die Sono, kein Tumor, sondern, wie schon vermutet, Wasseransammlung um den Hoden. Derzeit sehen die Ärzte keinen Handlungsbedarf. Was ihnen grössere Sorgen bereitet,ist, dass trotz des Harnleiterstents die eine Niere immer noch gestaut ist und nicht richtig funktioniert. Diese Krankheit ist der Teufel, ist es nicht genug, dass man sich eh mit diesem Thema auseinandersetzen muss? Nein, offensichtlich nicht, manchmal frage ich mich, was schlimmer ist, der Krebs oder die ganzen Nebenwirkungen der Behandlungen. Ein wahrer Teufelskreis.Dennoch...die Hoffnung stirbt zuletzt!!!

Sternentaler


" Solange ich atme, hoffe ich. "
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  #3  
Alt 28.09.2005, 09:07
sternentaler sternentaler ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Lymphödem im Hoden

Ich bin im Moment ganz durcheinander, gestern rief die Ärztin an, die Befunde der Nachsorge seien da, er solle doch bitte zu einem Gespräch kommen, damit man gemeinsam eine Entscheidung treffen könne. Sonst hat sie nix gesagt. Ich weiss, dass sie vor 3 Monaten zusätzlich zu dem tumorösen Lymphknoten etwas in der Lunge gefunden haben, im Arztbrief stand "pulmonaler Rundherd im Lungenlappen, Grösse ca. 1 cm". Nun habe ich Angst, dass dieser Herd gewachsen ist oder dass die Bestrahlung des Lymphknotens nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Man konnte nicht mit der gewünschten Dosis bestrahlen, da dieses Gebiet bereits vorbestrahlt war. Ich weiss gar nicht, wie ich diesen meinem guten Freund noch aufbauen soll, er hat die letzten Jahre schon so viel gelitten und kriegt immer noch eine drauf. Wie lange hält man so was aus, bis man völlig verzweifelt? Irgendwann kann man doch nicht mehr! Nachher um 11 Uhr hat er einen Termin bei der Ärztin und er hat mich gebeten mit zu kommen. Mir ist ganz schlecht...wie mag es ihm da erst gehen????


Sternentaler


"So lange ich atme, hoffe ich"
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  #4  
Alt 28.09.2005, 09:49
Dirk-Gütersloh Dirk-Gütersloh ist offline
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Registriert seit: 26.09.2002
Ort: Steinhagen bei Gütersloh
Beiträge: 1.189
Standard AW: Lymphödem im Hoden

Hallo,

drücke Euch einfach die Daumen!

Gruß Dirk
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  #5  
Alt 28.09.2005, 13:12
sternentaler sternentaler ist offline
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Registriert seit: 20.09.2005
Beiträge: 8
Standard AW: Lymphödem im Hoden...und jetzt Lungenmetas

Vielen Dank,Dirk...leider hat das Daumendrücken nicht genutzt...3 Metastasen in Lunge und ein weiterer befallener Lymphknoten im Bauchraum. In der Leber ist auch was, dort wird allerdings von einer Zyste ausgegangen. Eine Chemo ist unumgänglich, allerdings ist noch unklar mit welchem Wirkstoff. Unklar ist auch, ob die Metas vom Hoden oder vom Darm kommen.Heute wurde schon Blut abgenommen, um festzustellen, ob eine Verträglichkeit für 5 FU vorliegt. Er ist eh schon arg geschwächt und seine Darmschleimhaut extrem in Mitleidenschaft gezogen, deswegen der Test, ich hoffe, dass er die Chemo gut verträgt und diese vor allem den gewünschten Erfolg bringt. Nächste Woche bringe ich ihn ins KH, er bekommt einen neuen Port implantiert und dann geht die Chemo los.

Sternentaler

"So lange ich atme, hoffe ich."
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