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  #1  
Alt 02.09.2003, 11:25
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Standard Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs

Hallo zusammen!

Mein Vater ist an Leberkrebs erkrankt. Der Tumor ist bereits sehr groß (13 x 6,4 cm).

Wir haben uns sehr umfassend über die Behandlungsmöglichkeiten informiert. Ich möchte Euch die Ergebnisse hier zur Verfügung stellen. Dies möchte ich anhand eines "Tagebuchs" machen um Euch zu zeigen wie was laufen kann. Nein, heilbar ist er wohl nicht. Ich werde auch die Befunde mit meinen Kommentaren hier veröffentlichen.

Ich bin sicher, dass es dem einen oder anderen von Euch helfen kann.

Liebe Grüße

Andreas

PS: Wenn jemand trotz unserer wirklich umfangreichen Erfahrung etwas zu den Befunden sagen kann oder eine andere Idee hat, sind wir sehr offen und dankbar!
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  #2  
Alt 02.09.2003, 11:59
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Standard Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs

1998
Bei meinem Vater wird eine Fettleber und Übergewicht festgestellt. Er soll nicht mehr so fett und wenig Süßigkeiten essen.

2000 - 2001
Er sucht immer wieder einen Arzt auf, weil er im Oberbauch ein leichtes drücken verspürt und hin und wieder Schmerzen hat. Keiner glaubt ihm so richtig.

2001
Er sucht auf anraten eines Arztes die Praxis von Herrn Dr. B..k aus Zweibrücken (Pfalz) auf. Er ist der einzige Arzt im Umkreis, der über einen Computertomographen verfügt. Es werden Untersuchungen gemacht. Auch die Leber wird kontrolliert. Ausser der bekannten Fettleber sei alles OK.

Oktober 2002
Die Schmerzen treten öfter auf. Der Oberbauch ist ein bisschen hart. Er sucht wieder die Praxis von Dr. B..k aus ZW auf. Wiederum wird ein CT gemacht. Dr. B..k bewertet die Bilder: "Ihre Leber hat sich verbessert alles ok". Im lässt das keine Ruhe. Bei seinem Hausarzt Dr. Booz aus Zweibrücken lässt er eine Ultraschalluntersuchen vornehmen. Im fällt auf, dass was mit dem rechten Leberlappen nicht stimmt.
Mein Vater kontaktiert wiederrum Herrn Dr. B..k aus ZW. Dieser sagte jedoch, dass Dr. Booz sich um seine Arbeit kümmern soll. Von diesem Job hätte er jedoch keine Ahnung. Mit der Leber sei alles ok. Mein Vater vertraut ihm.

Mai - Juni 2003
Langsam setzt Appetitlosigkeit sein. Mein Vater hat beim Essen ein "kotziges Gefühl". Er kann nach eigenem Bekunden nicht mehr so viel essen. Er ist noch bei vollen Kräften. Lust zu arbeiten hat er aber nicht mehr...

Juli 2003
Sein Zustand wird leicht schlimmer. Dies ist daran zu erkennen, dass er immer mehr an Gewicht verliert. Er geht wieder in die Praxis von Dr. B..k und lässt ein CT machen. Dieser gratuliert ihm zu einer besseren Leber: "Ihre Leber ist erneut besser geworden. Das ist gut so!"

Mein Vater kontaktiert erneut seinen Hausarzt Dr. Booz. Dieser bemerkt den schlechten Zustand und kontaktiert die Universitätsklink des Saarlandes in Homburg (Poliklink). Mein Vater geht dort zu einer Untersuchung. Auf den Bildern können auch die Ärzte dort keinen Tumor erkennen.

31. Juli 2003
Die Ärzte in Homburg entschließen sich zu einer Biopsie (= Es wird eine Gewebeprobe entnommen). Zum ersten Mal wird ein Verdacht auf Krebs ausgesprochen. Mein Vater hat bereits 11 kg an Gewicht verloren. Da er übergewicht hatte, ist dies nicht so schlimm. Der Krebs kostet ihn jedoch viel Kraft. Meine Mutter (auf die wir sehr stolz sind, ist stark und begleitet ihn überall hin).

Sofort beginnen wir mit der Internetrecherche über Leberkrebs. Mit meinem Vater am Telefon gehen wir die Sym. durch. Alle treffen zu.

[KOMMENTAR: Heute wissen wir, dass eine Gewebeprobe bei einem Tumor (HCC) der Leber nur in Ausnahmefällen genommen werden soll, weil der Tumor bei der entnahme im Stichkanal "streuen" kann (Ja, so bösartig ist er!!!). Erst wenn alle anderen Diagnosemöglichkeiten (Bildgebende Mittel = MRT, CT, Ultraschall mit Kontrastmittel etc) ausgeschöpft sind, sollte eine Biopsie angewendet werden!]


06.08.2003
Es wird eine sogenannte Histologie (=Befund der Biopsie) erstellt. Ein Arzt teilte heute meiner Mutter mit, es sei der Linke Leberlappen betroffen, ein anderer Arzt der Klinik sprach von beiden Lappen. Es handele sich um das HCC Karzinom Es wird ein Besprechungstermin auf den 12.08.03 festgelegt.

Hier der Befund dieser Klink:

Labordaten:
GOT 77 U/I, GPT 58 U/I, GGT 201 U/I, Bilirubin 1,2 mg/dl, LDH 401 U/I. Aktuell unauffälliges Blutbild und Gerinnung. [KOMMENTAR: Es wird KEIN Tumormarker durchgeführt. Angeblich aus kostengründen. Aus heutiger Sicht völlig unverständlich.]

Histologie:
1.) Rechter Leberlappen:
Mehrere Ausläufer eines wenig differenzierten solieden, z.T. Hellzelligen Karzinoms nebst ausgeprägter Fibrose und geringgradiger chronischer portaler und auch parenchymatöser Entzündungsreaktion.

2.) Linker Leberlappen:
Ausgeprägte Infiltration durch ein mäßig bis wenig differenziertes solides, z.T. Trabekulär aufgebautes und hellzelliges Karzinom mit ausgeprägten Nektrosen, gut vereinbar mit einem PRIMÄREN HEPATOZELLULÄREN KARZINOM. [KOMMENTAR: Also ein sog. HCC-Karzinom. Von Größe aus Ausmaß ist hier keine Rede.]
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  #3  
Alt 02.09.2003, 12:19
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Standard Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs

06.08. - 07.08.2003
Mein Bruder und ich (beide sehr Internet-versiert) beginnen über Nacht mit einer umfassenden Recherche betreffend der Behandlungsmöglichkeiten dieses speziellen Leberkrebses. Wir finden heraus, dass wohl das Transplantionszentrum in Essen (Universitätsklink Essen) eine sehr gute Adresse ist.

07.08.2003
Meine Mutter klärt einen Termin in Essen für den 11.08.2003 ab.

11.08.2003
Mein Vater nimmt fast keine Nahrung mehr zu sich. Es geht ihm immer schlechter. Wenn er isst, hat er Nachts enorme Schmerzen und kann nicht schlafen. In Essen angekommen, schauen sich die Ärzte den Befund aus Homburg und die Bilder (Juli 2003) von Dr. B..k aus ZW an. Mein Mutter überreicht ebenso die Bilder von Oktober 2002 (die ja Dr. B..k gemacht hatte und meinem Vater zur guten Leber gratulierte), damit die Ärzte sich ein Bild von der Entwicklung von der gesunden zur kranken Leber machen können.

Der Professor in Essen hält die Bilder nur kurz gegen das Licht und fragt uns, welche Therapie denn 2002 gemacht worden wäre, weil der Tumor bereits klar erkennbar gewesen sei!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wir waren mehr als geschockt. Es wurde Blut abgenommen und die stationäre Aufnahme wurde für den 27.08.2003 festgelegt, da früher kein Termin möglich sei.

Mit dem Befund der Uni-Klink und den CT-Bildern aus ZW ist man in Essen gar nicht zufrieden. Die Untersuchungen sollen noch einmal gemacht werden.

Spätestens hier war uns klar, warum Essen die erste Adresse ist Deutschland sein soll. Was uns hier an Professionalität entgegen kam ist wohl kaum zu überbieten!!!


11.08. - 27.08.2003
Mein Vater isst wenig. Er nimmt weiter ab. Er fühlt sich sehr schwach. Ein guter Arzt aus ZW (Naturheilverfahren) verschreibt ihm täglich eine Spritze aus "Mistelkraut". Es hilft ihm! Er wirkt stärker. Ausserdem bekommt er FRIBUSION (oder so ähnlich). Dies trägt dazu bei, dass er nicht so viel abnimmt.

27.08.2003
Endlich hat das Warten ein Ende. Er kommt in Essen zum Zug. Hier wird direkt ein MRT gemacht. Einen Tag später bereits haben wir den Befund:

Hier der Befund aus Essen:

14 x 6,4 cm großer in der T1 nicht sicher abgrenzbar in der T2 inhomogen hyperintenser und spätvenös vermehrt Kontrastmittel aufnehmender Tumor im Segment 3 der Leber mti Ausdehnung in die caudalen Anteile von Segment 2 sowie in das Segment 4. Mehrere in der T1 nicht sichtbare, in der T2 hyperintense und ebenfalls spätvenös vermehrt Kontrastmittel aufnehmede Läsionen diffus im rechten Leberlappen mit konsekutiver Perfusionsstörung und vermehrter Perfusion inder arteriellen Phase der Segmente 1-4. Unauffällige Perfusion des Pfortaderhauptstammes sowie des rechter Portaderastes. Regelrechte arterielle Perfusion der Leber. Pathologisch vergrößerter Lymphknoten in der Leberpforte. Mehrere grenzwertig große Lymphknoten retroperitoneal. Grenzwertig großer Lymphknoten im cardiophrenischen Winkel rechts. Geringe Menge perihepatischen und perilienalen Aszites.

Beurteilung:
1.) Verdacht auf CHOLANGIOZELLULÄRES Karzinom [KOMMENTAR: AHA!] in den Segmenten 1 und 2 der Leber mit Übergreifen auf das Segment 4 sowie multiplen diffus verteilten intrahepatischen Filiae die auch den rechts Leberlappen betreffen., DD: Mulifokales HCC à Biospie empfohlen

2.) Geringe Menge Aszites

3.) Verdacht auf Lymphknoten Filia in der Leberpforte

4.) Tumorsuspekte Lymphknoten auch retroperitoneal und im kardiophrenischen Winkel rechts.
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  #4  
Alt 02.09.2003, 13:06
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Standard Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs

28.08.2003

Endlich ein vernünftiger Befund! Wir sind glücklich, endlich an richtige Profis gelangt zu sein.

Wir stellen jedoch fest, dass es einen großen Unterschied zwischen den Befunden aus Essen und aus Homburg gibt:

- Homburg spricht von einem hepatozellulären Karzinom (HCC)
[KOMMENTAR: Dieses entsteht aus den Leberzellen selbst]

- Essen vermutet ein cholangiozelluläres Karzinom
[KOMMENTAR: Ein sog. Gallengangskarzinom]

Wir glauben mehr an Essen, zumal mein Vater weder Hepatitis C hatte noch in seinem Leben viel Alkohol getrunken hatte, also eine Leberzirrhose aus geschlossen werden kann.

Mein Vater isst auch wieder. Er fragte wohl seinen Bettnachbarn ob er beim Essen keine Schmerzen hat. Er sagte ihm: "Weisst Du, zwischen Essen und leben oder nicht Essen und sterben gibt es nicht viel Auswahl". Mein Vater fühlt sich in Essen sehr gut aufgehoben. Meine Mutter darf sogar im Schwesternwohnheim wohnen!!!


30.08.2003
Heute kommt die niederschmetternde Nachricht:

1.) Eine Lebendspende (=Angehöriger spendet ein Teil seiner Leber, die alte Leber mit Tumoren wird entnommen) ist nicht mehr möglich, weil wichtige Gefäße betroffen sind

2.) Alle lokalen Behandlungsmöglichkeiten wie PET, TACE, Chemoembolisation, Laser, Strahlentherapie etc. sind auch NICHT mehr möglich!

So bleibt nur noch die Ganzkörper-Chemotherapie.


Und wieder beginnt eine Nacht der Recherche im Internet. Ich will mich nicht damit zufrieden geben, dass es ausser dieser Chemo nichts anderes mehr gibt.


31.08.2003
Im Internet habe ich herausgefunden, dass eine normale Chemo nicht sonderlich wirkt, da diese Tumore in der Leber Chemo-resistent sind.

Ich habe aber eine Tagesklinik in Bochum aufindig machen können.
Dort behandelt Dr. Meyer -wohl einzigartig in Deutschland- nach dem Thermo-Chemotherapie Verfahren. Hier wird der Körper auf 42 Grad erhitzt und die Tumorzellen sterben ab. Näheres unter
www.hyperthermie-klink.de

01.09.2003
Heute setze ich meine Recherche fort. Nach einem Artikel finde ich in Italien finde ich die sanmatteo Klink. Dort hat ein Prof. Zonta bereits 2000 eine Leber entnommen, bestrahlt und wieder eingesetzt. Die geschah nach der sog. TAORMINA Technik.

Für uns kommt das nicht in Betracht, da mein Vater die Reise nicht mehr schaffen würde. Für allen anderen habe ich die Nummer (3-Std-Recherche) herausgefunden:
Befunde auf Englisch/Italienisch mit allen Kontaktdaten schicken an:
Professor Zonta, Fax: 00390382502999

Die Behandlung wird aber nur durchgeführt, wenn nichts anderes mehr greift. Sie ist noch nicht ethabliert. Jede OP muss genehmigt werden.

Meine Recherche in Amerika hat nichts besonderes mehr ergeben. Langsam verlässt auch mich die Kraft und der Mut.

Über die Deutsche Leberhilfe e.V (www.leberhilfe.org)
[KOMMENTAR: Man sollte dort Mitglied werden. Die haben viele Infos und sind sehr sehr hilfsbereit!] bekomme ich noch weitere Adressen. Auch die Krebshotline der Uni Freiburg hilft mir weiter.

Ich schicke heute die Befunde an verschiedene Ärzte per Fax und erbitte Meinungen zu den Behandlungsmöglichkeiten. [Kontaktadressen folgen noch]

Leider sehen alle Ärzte keine anderen Behandlungsmöglichkeiten mehr ausser der Chemotherapie. Die Thermo-Chemo ist vielen sogar gar nicht bekannt.

Ich nehme wieder Kontakt zur Tagesklink in Bochum auf. Herr Dr. Meyer bot einen kurzfristigen Termin an, da mein Vater ja momentan in der Nähe in Essen ist.

02.09.2003
Heute soll eine letzte Besprechung in Essen stattfinden und die möglichen Behandlungsmöglichkeiten erörtet werden.

Dr. Meyer von der Hyperthermie-Klink in Bochum geht sehr gut auf uns ein. Es wird ein Termin auf den 03.09.2003 zur Voruntersuchung festgelegt. Dr. Meyer benötigt weitere Befunde aus Essen. Meine Mutter kümmert sich darum.

[Fortsetzung folgt!]
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  #5  
Alt 09.09.2003, 16:40
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Standard Behandlungsmöglichkeiten bei Leberkrebs

Hallo Andreas, auch wir haben diese ganze Prozedur hiner uns. Der Fall von deinem Vater ist absolut identisch mit dem Fall meiner Mutter. Hänge auch Stunden im Internet und suche nach Möglichkeiten. Sind jetzt auch bei der Hyperthermie angelangt. Habe aber gehört, dass Essen auch die Hyperthermie durchführt. Warum müsst ihr denn dann nach einem anderen Arzt fahren, der dieses Verfahren durchführt?. Bitte halt mich auf dem Laufenden, denn ich warte auch auf einen Termin in Essen. Übrigens nimmt meine Mutter hochdosierte Naturheilmedizin (sehr teuer) aus Amerika und alle Ärzte können nicht fassen, wie gut es Ihr davon geht.Kleine Metastasen und Lyphome ist verschwunden und der eigentliche Tumur von 6,6 cam auf 6.3 cm geschrumpft.Viele Grüße Michaela]name@domain.de
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  #6  
Alt 10.09.2003, 23:06
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Hallo Michaele

Kannst du mir evtl. mitteilen, was das genau für hochdosierte Naturheilmittel aus Amerika sind? Oder wo ich mich näher darüber informieren kann.

Vielen Dank für Dein Feedback.
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  #7  
Alt 10.09.2003, 23:56
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Hallo Michaele,

kann es sein, daß es sich bei den Vitaminen um Präparate von Dr. Rath handelt?

Danke für eine Antwort
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  #8  
Alt 11.09.2003, 00:42
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Hallo zusammen!

Sorry, dass ich die Tage wenig Zeit hatte um die Geschichte fortzusetzen. Ich kümmere mich sehr um meinen Daddy zur Zeit. Ausserdem hat unsere Oma auch noch einen Schlaganfall erlitten...

Mich würde natürlich auch interessieren um welches Medikament es sich handelt! Wir sollten mal telefonieren. Gerade was die Ganzkörperhyperthermie und Essen betrifft.
Meine Mailadresse: mobil@wilmers.info.

Ich werde diese Tage noch mehr über Behandlungsmöglichkeiten allgmein berichten.

Liebe Grüße

Andreas
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  #9  
Alt 15.09.2003, 13:39
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Hallo ANderas, warte dringend auf deinen Anruf. Habe leider deine Tel.-Nr. nicht. Warte auf Info über die Hyperthermie bzw. über Essen. Wir müssen uns schnellstens für eine Klinik entscheiden. Vera-med-Klinik in Meschede schlug unser Onokloge vor, der Internist ist gegen diese Klinik. Bitte gib mir kurz Bescheid, wie es bei Euch ausssieht und welche Erfahungen ihr gemacht habt. Bitte antworte ganz schnell. Vielen Dank Michaelename@domain.de
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  #10  
Alt 05.10.2003, 01:22
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Hallo zusammen!

Ich habe mich lange nicht gemeldet ich weiss. Es gibt viel zu berichten.:

05.10.2003

Ich will die letzte Zeit einmal kurz zusammenfassen:

03.09.2003
Heute bekommen wir von den Ärzten in Essen eine schöne Mitteilung. Die Lebendspende ist nun doch noch wahrscheinlich möglich. Verschiede Untersuchungen müssen noch gemacht werden.

04.09. - 01.10.2003
Bei Papa werden viele sehr anstrengende Untersuchungen durchgeführt. Er wird immer schwächer. Er möchte fast immer liegen bleiben. CT´s, MRT´s, Lungentest, Belastungs-EKG´s, Angiographie etc strengen ihn sehr sehr an. Er verliert erst an Gewicht, dann nimmt er wieder zu. Aber es ist Aszites (=Bauchwasser). Sein Bauch wird nun auch immer dicker. Nachdem wir die frohe Nachricht erhalten, dass keine Metastasen vorhanden sind, sind wir überglücklich. Der OP steht nun nichts mehr im Wege. Ich werde nun als Spender evaluiert (=untersucht). Meine Mum ist nun jeden Tag bei ihm und hat ihre Praxis vorerst geschlossen. Sie hat ihn ganz schön wieder aufgepäppelt.

Das Bauchwasser wird immer mehr und drückt auf die Organe. Er fängt an wirres Zeug zu reden. Das liegt am Ammoniakgehalt! Er bekommt Neomycin. Drei Mal am Tag. Das hilft den Ammoniakspiegel zu senken.

Ausserdem bekommt er jeden Tag eine Mistelspritze und Aloe Vera (mit FRESENIUS Gütesiegel!wichtig!!!). Seine Blutwerte sind in Ordnung. Gelb ist er nicht. Er hat Kraft, weil er an die neue Leber denkt...


02.10.2003
Heute morgen ruft mich die Oberärztin an. Sie sagt mir, dass leider keine OP mehr machbar ist. Bei der Biopsie (=Gewebsentnahme) am rechten Leberlappen hat man festgestellt, dass der Tumor mittlerweile zu groß ist. Selbst wenn man die Leber ganz rausnimmt, sind sehr sehr wahrscheinlich Tumorzellen im Körper. Auch wenn man sie nicht sieht. Nachdem die neue Leber dann drin ist und man das Immunsystem "herunter gefahren" hat, befallen die Tumorzellen explosionsartig den ganzen Körper. Deshalb keine OP mehr.

FÜR UNS BRICHT DIE WELT ZUSAMMEN!!!!

04.10.2003
Auch Papa hat keine Lust mehr. Er will nach Hause. Zum Sterben sagt er. Wir können ihn überreden, am Montag noch mit nach Bad Bergzabern zu fahren. Dort wollen wir in die Bio Med Klinik. Die haben sich auf die GANZHEITLICH Krebstherapie spezialisiert. Die Ärzte in Essen sind kooperativ. Sie wollen mit Bad Bergzabern sprechen.

Wir sind jetzt soooo lange in Essen gewesen. Alles umsonst? Das kann doch nicht sein. Ich will es nicht begreifen.

Wir geben Papa seit gestern die Vitamintherapie von Dr. Rath. Wir beschleunigen den Stufenplan nun alle drei Tage. Ihm geht es immer schlechter. Durch den Nadelstich, der von der Biopsie kommt läuft nun Bauchwasser aus. Zwar nicht viel, aber am Tag schon einen kleinen Beutel voll. Die Ärzte sagen, dass das normal ist. Das Wasser sucht sich den Weg, den Druck loszuwerden.

Ich suche nach Behandlungsmöglichkeiten gegen Aszites. Das macht ihm nämlich schwer zu schaffen. Sie wollen noch nicht ablassen, da jede Menge Eiweiße im Bauchwasser den Körper verlassen.

Bitte Gott, bitte lass meinen Daddy noch nicht sterben. Bitte.
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  #11  
Alt 08.10.2003, 23:02
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ich wünsche euch alles alles gute und vorallem ganz viel kraft
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  #12  
Alt 10.10.2003, 12:15
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Hallo Andreas mein Vater hatte auch Leberkrebs wir konnten den Tumor nur mit Naturheilmittel bekämpfen (die Ärzte hatten Ihn aufgegeben. Ich rufe Dich an wenn Du möchtest (schicke mir nur Deine Tel.Nr. per Mail.name@domain.de
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  #13  
Alt 10.10.2003, 22:42
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Hallo Werner,

ich habe im Krebs-Forum Deine Antwort an Andreas gelesen.
Auch meine Mutter ist schwer krank. Sie wurde an Darmkrebs operiert
und hat Metastasen in der Leber und den Lymphknoten.

Sie macht die Vitamintherapie nach Dr. Rath, sowie eine
Elektro-Therapie beim Heilpraktiker.

Mit welchen Naturheilmitteln habt ihr den Tumor bei Deinem Vater
bekämpft????

Viele Grüße
Birgit
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  #14  
Alt 11.10.2003, 04:36
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Hallo zusammen!

Ich konnte leider Dir lieber Werner keine Mail schicken, da die Mailadresse nicht stimmt. Bitte melde Dich mal: mobil@wilmers.info



11.10.2003

Meinem Daddy geht es immer schlechter. Er wird jetzt fast jeden Tag punktiert (Bauchwasser). Heute haben Sie mit Morphium-Pflaster angefangen - gegen die Schmerzen. Gestern hat direkt nach dem Essen wieder gebrochen. Er kann kaum noch schlucken. Essen will er nun gar nichts mehr. Es war sogar ein bisschen Blut dabei...

Er quält sich. Meine Mutter, die ganz tapfer jeden Tag ihn von morgens bis abends im Krankenhaus betreut meinte heute, dass sie nicht will dass er sich quält.

Mit unseren Dr. Rath Produkten wird es schwierig. Er kann wie gesagt kaum noch schlucken. Wir glauben ja an Dr. Rath nach den Erfolgen von Michaela und den anderen hier. Aber wir haben Angst, dass es zu spät ist. Dass wir zu spät angefangen haben.

Ich habe das alles irgendwie noch nicht realisiert.

Am Montag kommt er nach Bad Bergzabern in die Bio-med Klinik zur Krebstherapie. In Essen können sie nichts mehr für ihn tun....

(Fortsetzung folgt)
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  #15  
Alt 11.10.2003, 23:19
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Hallo Andreas,

leider kann ich Dir nicht viel Hoffnung machen. Meine Mutter hatte Brustkrebs (Jan.03 OP)2 Chemotherapien, Bestrahlung, dann wurde der Bauch immer dicker (Wasser),Gelbsucht, Gewicht verloren, Übelkeit beim Essen.
Sonntag ins Krankenhaus gebracht, Donnerstag Ergebnis:Metastasen in der Leber, eine Woche später war alles vorbei.
Ich kann es immer noch nicht fassen, denn ich hatte so viel Hoffnung.Die beiden letzten Tage
waren sehr schlimm, man konnte sehen wie sie immer mehr zerfiel und saß hilflos daneben.
Nun hat sie keine Schmerzen mehr, aber wir vermissen sie so sehr.Sie war doch erst 63 Jahre.Geniese die Zeit die ihr noch habt!!
Liebe Grüße

Petra
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