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  #1  
Alt 26.10.2008, 15:34
Benutzerbild von enchilada
enchilada enchilada ist offline
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Frage Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Hallo
Ich habe lange überlegt, ob ich dieses Thema hier ansprechen soll oder nicht..da es jetzt in dem Sinne auch nichts mehr bringt...
Mein Vater hat uns am 14.10 leider für immer verlassen

Doch irgendwie lässt mir das Ganze keine Ruhe und mich würde interessieren ob es noch andere gibt, die damit Erfahrung haben.

Kurz zu unserer Geschichte:
Diagnose Januar`08 Kardiakarzinom uT3N+M1, Lungen,- Leber,- u. Lymphknotenmetastasen...inoperabel.
Palliative Chemotherapie zuerst mit DCF (Docetaxel, Cispaltin, 5-FU)
Dauer ca. 5 Monate...Tumor leicht zurück gegangen, Lungenmetastasen keine mehr nachweisbar, Lebermetas haben sich leider vermehrt.
Ab Juni EOX-Schema (Epirubicin, Oxaliplatin, Xeloda) nach 1. Kontrolluntersuchung hieß es es ist alles konstant geblieben, Lebermetas haben sich sogar zum Teil zurückgebildet.
Letzte Untersuchung Anfang Oktober...Schockdiagnose: Tumor hat sich vergrößert, genauso wie die Lebermetastasen, ausserdem neue Metastierung an der kleinen Magenkurve, Metastase an Niere und am Rücken (Lendenwirbelbereich)

Meinem Vater ging es die letzte Woche, die er noch Zuhause war total mies, er lag nur noch im Bett, hatte sehr starke Rückenschmerzen...wir dachten, das käme vom vielen Liegen, weil ja auch nicht mehr viel an ihm dran war...er bekam Schmerzmittel, die aber nicht viel brachten. Hinterher mussten wir erfahren, das diese Schmerzen von der Metastase am Rücken kam. Er klagte ständig über Übelkeit, hatte keinen Appetit mehr, ihm war ständig schwindelig und litt total an dieser inneren Unruhe, er konnte Nachts nicht mehr schlafen usw. Plötzlich fing es an, das wenn er was aß, er es nicht mehr hinunter brachte...er musste es sofort wieder hochwürgen...wir hatten Angst, das evtl. der Mageneingang zu ist oder...?
Am 1. Okt hatten wir mit ihm einen Termin in der Uni...dort bekamen wir die CT Ergebnisse (siehe oben) und es wurde besprochen wie es nun weiter geht.
Der Doc meinte das es noch eine Chemomöglichkeit gäbe (FOLFORI) und wenn mein Vater damit einverstanden wäre, würden sie diese auch beginnen. Natürlich war mein Dad damit einverstanden und wir wurden wieder nach Hause geschickt..vorgesehener Chemobeginn 14.10.
Doch bis nach Hause hat es mein Vater leider nicht mehr geschafft...ihm wurde es beim Laufen ständig schwindelig, er musste sich ständig hinsetzen usw. Ich konnte das Leid nicht mehr länger mit ansehn und lief zurück zum Arzt, der ihn dann stationär aufnahm. Naja, nun lag mein Vater wieder im Krankenhaus, er selber sagte noch: "Jetzt bin ich wieder da, wo alles angefangen hat". Keiner wußte bis dahin, das es auch leider dort enden würde
Es wurde sofort eine Magenspiegelung gemacht, da der Verdacht vorlag, das evtl. der Mageneingang komplett zu ist...doch dies war zum Glück nicht der Fall. Der Arzt meinte, es wäre alles frei und er müsste eigentlich normal alles essen können...hmm...Nach der Spiegelung fing es plötzlich mit Heiserkeit und leichten Sprachstörungen an. Er konnte Wörter mit Sch u. St nicht mehr aussprechen...wir mussten noch darüber lachen und er selber hat sich gewundert, warum dies nun der Fall ist. Wir dachten das läge an der Spiegelung, das evtl. die Stimmbänder oder...verletzt wurden. Doch es wurde von Tag zu Tag schlimmer, so das er plötzlich kein gescheites Wort mehr heraus bekam..er konnte nicht mehr sprechen Wir hatten den Verdacht, das er evtl. einen kleinen Schlaganfall hatte, da sein Blutdruck ständig viel zu hoch war. Er wurde dann auf die Neuro verlegt, dort musste er sämtliche Untersuchungen über sich ergehen lassen wie CT Aufnahmen vom Kopf und eine Lumbalpunktion. Bei der Lumbalpunktion stellte sich heraus, das sich Tumorzellen im Nervenwasser befanden, doch in welchem Ausmaß konnte man uns noch nicht sagen...wir mussten auf den Befund der Pathologie warten.
Sein Zustand wurde von Tag zu Tag schlechter...er wurde künstlich ernährt, da er nichts mehr schlucken konnte, dann stellte sich heraus das er eine Stimmbandlähmung hatte dadurch auch die Sprachstörungen. Sie mussten einen Luftröhrenschnitt machen, da er sonst erstickt wäre...bei diesem Eingriff traten dann Komplikationen auf...denn die Narkose die er bekam (laut Ärzten eine ganz normale leichte Narkose für solche kl. Eingriffe) war zu stark für ihn, da er körperlich sehr geschwächt war. Er war dann kurzzeitig weg und sie mussten ihn wieder zurückholen, was ihnen zum Glück gelingte. Ausserdem kam es zu Blutungen, so das Blut in die Lunge lief und es zu einer angehenden Lungenentzündung kam, die sie gleich mit Antibiotika behandelten. Sein Zustand war sehr kritisch und die Ärzte sagten uns, das es sehr schlecht aussehe und sie denken, das er nicht mehr aufwache....Wir waren alle bei ihm auf der Intensiv, haben mit ihm gesprochen, gehofft und gebetet das er wieder aufwacht. Wir mussten die ganze Nacht hoffen und bangen und wie ein Wunder wurde er wieder wach
Er konnte dann am nächsten Tag wieder auf die normale Station verlegt werden...die Lungenentzündung bekamen sie mit dem Antibiotika super in den Griff...Es sah alles ganz gut aus und es wurde ein Termin zur Kernspintel vereinbart um zu sehn in wie weit das Nervenwasser befallen ist und ausserdem wegen der Metastase im Lendenwirbelbereich. Es sollte mit Bestrahlungen angefangen werden um das Nervenwasser wieder in den Griff zu bekommen und vorallem wegen den starken Rückenschmerzen, die mit Morphiumpflaster gestillt wurden. Leider musste man aber noch warten, da im Blutbild eine Entzündung festgestellt wurde..wahrscheinlich hatte dies noch mit der Lunge zu tun...die Ärzte wollten noch ein paar Tage warten. Der Zustand meines Vaters wurde immer schlechter...schon alleine das er nicht mehr sprechen konnte und durch dem Luftröhrenschlauch waren ja die Stimmbänder total lahm gelegt so das wir ihm von den Lippen ablesen mussten..was nicht immer einfach war...teilweise konnte er uns noch ein paar Wörter aufschreiben, was uns beim Verständigen etwas weiter half....doch dies ging dann mit der Zeit auch nicht mehr, da der ganze Körper das Zittern anfing...seine Arme und Beine waren wie gelähmt er konnte sie ohne Hilfe nicht mehr richtig bewegen...ausserdem brachte er das rechte Auge nicht mehr auf, das war wie zugeklebt...wir dachten zuerst er habe sich vom Transport einen Zug geholt...doch leider hatte das auch mit dem Nervenwasser zu tun, wie alles andere auch....Wir und auch die Ärzte setzten unsere ganze Hoffnung in die Bestrahlungen, ausserdem war hinterher noch eine Chemo geplant...die Ärzte meinten, das sie jetzt noch alles versuchen was in ihrer Macht stecke...sie machten uns ziemlich viel Hoffnung....

Für den 14.10 war dann die Kernspintel vorgesehn...doch zu dieser Untersuchung ist es dann leider nicht mehr gekommen....mein Vater ist früh um 4:25 Uhr ruhig und friedlich eingeschlafen....Wir und auch die Ärzte waren total geschockt...keiner war darauf vorbereitet...es kam alles so plötzlich und unerwartet...selbst die Ärzte standen vor einem Rätsel.

Ich bin total traurig und vermisse meinen Vater...ich war seit der Diagnose fast jeden Tag bei ihm und stand ihm immer zur Seite. Ich hab mich sehr viel mit der Krankheit auseinander gesetzt und wußte auch über die Prognosen der Krankheit bescheit...doch ich ließ mich davon nie beeinflussen...für mich waren das nur Statistiken...Ich dachte immer, mein Vater ist so stark und wird die Krankheit auf jeden Fall besiegen...doch das es dann so und vorallem so schnell geht...darauf waren wir auf keinen Fall vorbereitet.

Das Einzige was mich beruhigt ist, das mein Vater ohne Schmerzen und ohne Kampf eingeschlafen ist, was man auch am Sterbebett sah..er lag ganz friedlich mit einem leichtem Lächeln da....er sah total entspannt aus und wenn ich ehrlich bin sah er sogar besser als die Tage zuvor aus...
So hart wie es auch klingt, aber ich denke für ihn war es wohl das Beste...wer weiß, was er noch alles hätte ertragen müssen...wie hätte er wohl die Bestrahlungen und die bevorstehende Chemo vertragen...?
Vorallem..hätte das Alles überhaupt was gebracht..??? Das alles sind Fragen über Fragen, die uns jetzt keiner mehr beantworten kann....
Mein Vater wurde von seinem Leid erlöst und ich wünsche mir, das es ihm da wo er nun ist, gut geht....auch wenn es für uns Angehörige total schmerzhaft ist

Gibt es hier Leute, die auch diese Erfahrung mit dem Nervenwasser gemacht haben...? Ich war eigentlich auf ziemlich alles vorbereitet, doch darüber habe ich weder hier noch sonst wo was gelesen oder gehört

Über Antworten würde ich mich sehr freuen

LG
Enchilada
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Mein Papa
+ 14.10.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz


Als die Kraft zu Ende ging, war`s kein Sterben, war`s Erlösung

http://de.youtube.com/watch?v=ePyRrb2-fzs

Geändert von enchilada (26.10.2008 um 22:15 Uhr)
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  #2  
Alt 26.10.2008, 19:13
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mock mock ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe enchilada,

zuallererst möchte ich dir mein herzlichstes Beileid aussprechen...Ich selber habe meinen Papa im Dezember an MAgenkrebs verloren...

Was deine Frage mit dem Nervenwasser betrifft, so glaube ich fast nicht, dass es viele Patienten gibt, die noch eine Lumbalpunktion bekommen und somit den Nachweis von Tumorzellen im Liquor (Nervenwasser ) haben. Ich bin selber Krankenschwester, kenne mich also ein wenig aus.
Als es meinem Vater immer schlechter ging, habe ich mich stundenlang im Internet mit den möglichen Komplikationen auseinandergesetzt. Dabei habe ich auch irgendwo gelesen, dass es möglicherweist zu Hirnmetas kommen kann (bei MAgenkrebs). Die werden wahrscheinlich durch den Liquor den Weg in das Gehirn "gefunden" haben.
Nun ist ja die Untersuchung selber (die Lumbalpunktion) und auch die Stunden danach für den Patienten nicht gerade angenehm. Daher wird wahrscheinlich in den allermeisten Fällen darauf verzichtet, dem Patienten zu all seinem Leiden auch das noch zuzumuten. Weil es wahrscheinlich an der Therapie auch nichts mehr ändern würde....
Ich glaube auch, dass es für deinen Papa besser war, dass ihm einiges erspart wurde.
Ich habe in den ersten Monaten nach der Diagnose (April 2007) gehofft, dass meinem PApa noch recht lange Zeit bleibt. Und im Oktober ging es dann los mit seinen vielen ernsten Komplikationen - und aufeinmal habe ich mir gewünscht, dass er nicht mehr lange leiden muss,; obwohl ich ihn noch so gerne "behalten" hätte.

Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg der Trauer!
Liebe Grüße
Elke
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  #3  
Alt 27.10.2008, 10:53
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enchilada enchilada ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe Elke

Danke für deine lieben Worte....es tut mir leid, das auch du deinen Vater durch diese schreckliche Krankheit verloren hast.
Es ist wirklich erschreckend...wieviele Menschen von dieser schei** Krankheit betroffen sind, doch viel erschreckender ist es, wieviele den Kampf dagegen verlieren

Du sagst: "Was deine Frage mit dem Nervenwasser betrifft, so glaube ich fast nicht, dass es viele Patienten gibt, die noch eine Lumbalpunktion bekommen und somit den Nachweis von Tumorzellen im Liquor (Nervenwasser ) haben."
Was meinst du damit? Glaubst du, das es bei vielen garnicht mehr soweit kommt....das sie schon vorher sterben....ohne zu wissen, das auch das Nervenwasser befallen war? Die Ärzte machten uns Hoffnung, das sie dies mit Bestrahlungen usw. wieder in den Griff bekommen würden...so wie du schreibst, wäre dies wahrscheinlich garnicht der Fall gewesen...

Ja, von Hirnmetastasen habe ich vorher auch gelesen...bin auch der Meinung, das sich wahrscheinlich etwas bei ihm im Hirn abgesetzt hat. Der Liquor umspült ja die Wirbelsäule und das Gehirn und wenn im Liquor Krebszellen vorhanden waren, haben sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch Tumorzellen im Hirn abgesetzt...das erklärt dann auch die Sprachstörungen und die Geschichte mit dem Auge.....Oh man, es sind noch sooo viele Fragen offen...wir wollen wahrscheinlich diese Woche noch einmal in die Uniklinik und dort mit dem Doc sprechen...wir haben soo viele Fragen, ausserdem interessiert es mich unheimlich, wie mein Dad gestorben ist, ob Jemand dabei war, ob er noch gekämpft hat oder...weil man auch die genaue Todeszeit von 4:25 Uhr weiß....Ich möchte das schon alles irgendwie wissen, vielleicht bin ich dann auch etwas beruhigter..

LG
Enchilada
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Mein Papa
+ 14.10.2008

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  #4  
Alt 30.10.2008, 20:39
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enchilada enchilada ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Gibt es hier keinen, der schon mal was davon gehört , bzw. Erfahrung damit gemacht hat...

Es kann doch noch nicht sein, das mein Vater der einzigste war, der so etwas hatte...
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+ 14.10.2008

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  #5  
Alt 30.10.2008, 20:50
Sternenflüsterin Sternenflüsterin ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe Enchilada,

zuerst einmal mein tiefes Mitgefühl! Es tut mir leid, dass auch Du Deinen Vater an dieses mistige Schalentier verloren hast.

Mein Vater hatte auch ein Cardia-Ca., das bei Diagnosestellung bereits metastasiert war in Leber und später dann in den ganzen Bauchraum. Ich bin mir sicher, dass zuletzt auch sein Gehirn betroffen war, aber es läßt sich so nicht sicher sagen, die Verwirrtheitszustände können auch durch die zunehmende Vergiftung des Körpers, wenn die Leber versagt (Leberkoma).

Ich glaube wie Mock auch, dass nicht sehr viele Ärzte in diesem Stadium den Patienten noch mit solchen Untersuchungen wie eine Lumbalpunktion "quälen", zumal es an der Therapie keinen Unterschied macht.

Und Enchilada, bei eingetretener Metastasierung ist es nunmal sehr unwahrscheinlich, dass man das Rad des Schicksals nochmal umdrehen kann.... So schwer es auch fällt.
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  #6  
Alt 01.11.2008, 21:11
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enchilada enchilada ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe Sternenflüsterin

Danke auch dir, für die lieben einfühlsamen Worte...ich kann es nicht oft genug sagen, wie gut es gut, lauter liebe netten Leute, so wie ihr hier im KK um einem herum zu haben.

Klar, kann es im Nachhinein egal sein, woran er tatsächlich gestorben ist.....es ändert so oder so nichts an der Tatsache....man macht sich aber trotzdem weiterhin Gedanken darüber.
Denke mal, das es nicht nur mir so geht

Ich frage mich, warum sie meinem Vater dann noch mit dieser Lumbalpunktion gequält haben, wenn es an der Therapie, so wie ihr schreibt, eh nichts geändert hätte...?
Wir hatten wirklich noch sooo viel Hoffnung...auch die Ärzte, sprachen nie davon, das es bald zu Ende gehen würde...wir haben uns an jeden Strohhalm geklammert, mit der Hoffnung, das es endlich wieder besser werden wird....doch das es dann plötzlich soweit kommt...damit hat wirklich keiner gerechnet

Klar, wir wussten seit der Diagnose, das die Krankheit nicht mehr heilbar ist,...doch wir hatten trotzdem die Hoffnung bzw. Wunsch, das sie wenigstens die Krankheit stoppen, bzw. soweit in den Griff bekommen, das er noch ein paar schöne Jahre damit leben kann....Zeitweise, sah es ja auch gut aus...er war trotz Chemo relativ fit, konnte soweit es ging seinen Alltag normal bewältigen....er hatte noch einen sehr schönen Sommer....wir waren wirklich alle der Meinung das er es packt ...doch dann hat sich plötzlich das Rad gedreht und es ging rapide abwärts...bis hin zu seinem Tode
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  #7  
Alt 02.11.2008, 16:19
Sternenflüsterin Sternenflüsterin ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe Enchilada,

ich kenne Deine Gefühle nur allzu gut. Obwohl man die Tatsachen nur allzu gut kennt, versucht man, bis zuletzt die Augen davor zu verschließen und hofft auf irgendein Wunder, "Bei uns ist das sowieso nicht wie bei den anderen, sondern wir werden es dem Mistkerl schon zeigen." Ich habe bis fast 2 Tage vor dem Tod meines Papas immer noch krampfhaft daran festgehalten, dass es ja "nur Nebenwirkungen der Chemo" seien, warum es ihm so schlecht geht, aber es waren nun einmal schon leider die Vorboten des Leberkomas...

Warum die Ärzte Deinen Papa noch dieser Untersuchung unterzogen haben, kann ich Dir und mir auch nicht erklären. Aber Ärzte sind eben auch nur Menschen .... Vielleicht wollte dieser Arzt eben auch nur einfach nicht aufgeben.

Denke Dich nicht zu sehr hinter diese Fragen, es wird Dir kaum gelingen, befriedigende Antworten zu finden.

Halt Dich an dem Gedanken fest, dass ihr alles Menschenmögliche für Deinen Papa getan habt und bis zuletzt für ihn da wart. Dass die Krankheit letztendlich stärker als ihr und er war, das liegt nicht in eurer/seiner Macht....

Mich quält immer noch der Gedanke, dass mein Papa im Krankenhaus sterben musste, obwohl mein Kopf genau weiß, dass wir seine Pflege zu Hause nie in dem Maß hätten leisten können, wie es erforderlich gewesen wäre, um ihn schmerzfrei zu halten. Ich werde wohl auch nie eine Antwort auf die Frage finden, ob es nicht doch besser gewesen wäre, ihn nicht mehr ins Krankenhaus einliefern zu lassen... Ich weiß nur, dass wir immer nur das Beste für meinen Papa wollten.... Und das ist das, woran ich mich festhalte.
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  #8  
Alt 03.11.2008, 08:29
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enchilada enchilada ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe Sternenflüsterin
Man kann es wirklich nicht glauben…wie viele Menschen gegen diese schreckliche Krankheit bzw. diesem Mistkerl Krebs ankämpfen und letztendlich doch den Kampf verlieren….schon der Gedanke daran macht einen total traurig…man fragt sich: Warum ist das alles so…Warum wird einem Menschen so viel Leid zugefügt?

Man selber, will andere Leute immer trösten und ihnen gut zureden…dabei macht man selber das Gleiche durch und es geht einem selber auf deutsch gesagt, total beschi**en…deshalb möchte ich dich jetzt hier an dieser Stelle auch mal symbolisch ganz dolle in den Arm nehmen…
Mir tut es wirklich leid, das auch du deinen Papa wegen diesem blöden Mistkerl verloren hast .

Ja, diese quälenden Gedanken, wie warum haben wir das nicht so und so gemacht fressen einen total auf…auch mich quält der gleiche Gedanke….war es richtig meinen Papa im Krankenhaus zu lassen…? Ich war ja der Jenige der dafür gesorgt und ihn dort zurückgelassen hat…ab dem Zeitpunkt, als er im Krankenhaus war, verschlechterte sich sein Zustand rapide und ich machte mir Vorwürfe…obwohl ich ganz genau weiß, das es daheim genauso weit gekommen wäre, wenn nicht sogar schlimmer…denn auch wir hätten ihm niemals die Pflege geben können, die er im Krankenhaus bekommen hat….Trotzdem quält einem der Gedanke und ich sehe noch heute, wie mich mein Vater so treuherzig und hilferufend angesehen hat, als er wieder im Krankenbett lag und sagte: „Jetzt bin ich wieder da, wo alles angefangen hat“

2 Tage, bevor mein Vater verstarb, sagte er, das er heim und in seinem Bett schlafen möchte….Ich frage mich, ob er spürte, das er bald gehen muss….ob er deswegen heim wollte um dort für immer einzuschlafen??? Der Gedanke frisst uns total auf…wir hätten ihm sooo gerne diesen Wusch erfüllt …doch wie gesagt, keiner hatte damit gerechnet…

Das Schlimmste an der Sache ist ja, das er nicht mehr sprechen konnte...er konnte uns ja nichts mehr mitteilen
Mich würde so interessen, was er uns noch alles zu sagen gehabt hätte
Ich habe immer gesagt, das ich mich total freue, wenn mein Papa wieder sprechen kann...er hat bestimmt sooo viel zu erzählen...doch dazu ist es leider nicht mehr gekommen
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  #9  
Alt 03.11.2008, 20:31
Sternenflüsterin Sternenflüsterin ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe Enchilada,

ich danke Dir für Deine Umarmung und Deine einfühlsamen Worte. Auch 2 Jahre und fast 3 Monate, nachdem mein Papa jetzt schon nicht mehr bei uns ist, tun sie immer noch genauso gut wie am Tag seines Todes. Danke dafür!

Es scheint wohl wirklich so zu sein, dass wir Angehörige tun und lassen können, was wir wollen, am Ende bleibt immer das Gefühl, dass es zu wenig oder falsch war. Und wenn wir die Chance bekämen, es noch einmal "richtig" zu machen, würden wir wiederum andere Fehler machen.

Und viele Bilder und Worte aus dieser Zeit des Abschieds werden wir wohl unser Leben lang nicht verlieren.

Du hast Recht, es ist und bleibt bitter, wie viele immer wieder und immer wieder die gleichen bitteren Erfahrungen und Wege gehen müssen. Mir kommt immer wieder dieser Gedanke: Die Menschheit fliegt ins All, zum Mars und was weiß ich wohin und erfindet die abenteuerlichsten Dinge, aber ein Mittel gegen diese Mist-Erkrankung zu finden, das gelingt nicht....

Bei Dir ist es noch so frisch und ich wünsche Dir weiterhin so viel Kraft und Stärke und hoffe für Dich, dass Du ganz viele liebe Menschen um Dich herum hast, die Dir Stütze und Halt sind. Du wirst sehen, die schmerzenden, offenen Wunden heilen, aber die Narben bleiben wohl....

Laß Dich nochmal drücken..
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  #10  
Alt 05.11.2008, 18:18
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enchilada enchilada ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Liebe Sternenflüsterin

Du bist wirklich total lieb...kann mich nicht oft genug dafür bedanken

Ja, du hast Recht, ich frage mich auch, warum man um Gottes Willen kein Mittel gegen diese schei* Krankheit findet
.....aber vielleicht gelingt es ihnen doch irgendwann einmal....etwas geeignetes dagegen zu erfinden...wie sagt man so schön,
Die Hoffnung stirbt zuletzt

In diesem Sinne, wünsche ich auch dir alles, alles Gute und weiterhin viel Kraft
Machs gut
LG
Enchilada
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+ 14.10.2008

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  #11  
Alt 06.11.2008, 23:36
mama1507 mama1507 ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Hallo,
mein herzliches Beileid zum Verlust Deines geliebten Papas.

Ja, leider kann ich sagen, ich habe die gleichen Erfahrungen machen müssen wie Du. Meine Mutti ist am 19.08.2007 verstorben.

Genau ein Jahr vorher wurde Magenkrebs diagnostiziert und zwei Wochen später wurde ihr der gesamte Magen entfernt. Die Schwestern sagten, man könne damit noch ein relativ unbeschwertes Leben führen. Was wissen die denn schon?? Wissen diese wie es ist, wenn man nur in kleinsten Mengen essen kann und man das Gefühl hat, man würde innerlich platzen und erlebt schwerste Schweißausbrüche.

Also meine Mum hat die Operation irgendwie überstanden. Ehrlich gesagt dachte ich schon damals, dass sie daran sterben würde (zwei Wochen Intensivstation und Gewichtsabnahme von 15 kg). Aber sie schaffte es doch und die Ärzte fanden keine Anhaltspunkte um eine Chemo zu veranlassen, die hätte auch den sicheren (Hunger-) tod bedeutet. Also arrangierte sie sich, trank Proteinshakes etc., nahm an Gewicht zu und fuhr zur Kur. Ein halbes Jahr später bekam meine Mum am ganzen Körper Beulen. Die örtlichen Hautärzte meinten, die wären mit etwas Antibiotika schnell wieder weg...... Die Onkologin verordnete sofort Chemotherapie. Ich glaub´über die Folgen einer Chemotherapie brauche ich hier nicht zu schreiben. Obwohl meine Mum körperlich gar nicht in der Lage war, musste sie sich ständig übergeben.

Als meine Familie und ich ein verlängertes Wochenende an der Ostsee waren,wollte meine Mum mir einen Gefallen tun und mähte den Rasen...

Als wir von unserem Wochenendausflug nach Hause kamen, lag meine Mum nur im Bett und klagte über starke Rückenschmerzen und schob es auf ihre Aktivitäten beim Rasen mähen. Daraufhin war ich mit ihr in drei Krankenhäusern und wurde mit normalen Schmerzmitteln abgefrühstückt und nach Hause geschickt......

Nachdem sie mehrere Tage nichts mehr gegessen und getrunken hatte und nicht mehr auf Toilette gegangen war, rief ich an einem Donnerstag den Notarzt. Dieser brachte sie in die "richtige" Klinik. Dort wurden Metas in der Wirbelsäule und Querschnittslähmung festgestellt. Die Blase meiner Mutter war mit 2,5 Liter Flüssigkeit gefülllt. Es war nur eine Frage der Zeit, dass sie geplatzt wäre. Dann wurde meine Mutter in eine Uniklinik eingeliefert und man gab ihr Medikamente gegen Schmerzen und gegen die Angst.

Auch bei ihr wurde eine Lumbalpunktion durchgeführt und festgestellt, dass sie Tumorzellen im Nervenwasser hatte. Zu der Querschnittslähmung kam noch einseitige Taubheit und Lähmung der Zunge.

Als wenn es nicht schlimm genug wäre, dass man sich nicht mehr bewegen kann und einseitig taub ist, nein man ist auch noch nicht mal in der Lage etwas zu essen oder seine letzten Gedanken mitzuteilen.

Seit dem Beginn der Rückenschmerzen und dem grausamen Ende vergingen lediglich drei Wochen und wir waren alle darauf nicht vorbereitet. Hatten wir doch vier Wochen vor ihrem Tod Ihr Wohnzimmer gemalert und waren voller Hoffnung und voller Zukunftsgedanken. Meine Mum erzählte mir fünf Tage vor ihrem Tod (da klappte die Verständigung noch), dass sie mit meiner damals zweijährigen Tochter einen Tierparkspaziergang als nachgeholtes Geburtstagsgeschenk unternehmen wollte.

Meine Mum starb ganz alleine an einem Sonntag (10 Tage nachdem sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde)...

Mir tut es leid, dass sie dabei ganz alleine war..

Wir konnten uns noch von ihr im Krankenhaus verabschieden und ihr Gesichtsausdruck war
trotz der Lähmung sehr friedlich und entspannt. Ich glaube, das hat uns geholfen, zu verstehen, dass sie "einfach" eingeschlafen ist..

Ich hoffe Du hast liebe Freunde und Familie, die Dich unterstützen und Dir Kraft geben. Vielleicht hast Du Kinder? Sie haben ihre ganz eigene Strategie mit der Situation umzugehen und geben viel Kraft!

Für die schweren nächsten Monate wünsche ich Dir ganzganzganz viel Kraft!!!

Bis Bald

P.S. Im September diesen Jahres war ich mit meiner Tochter im Tierpark und meine Mum war dabei......

Geändert von mama1507 (06.11.2008 um 23:47 Uhr) Grund: überarbeitung
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  #12  
Alt 08.11.2008, 11:55
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enchilada enchilada ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Im Nachhinin glaube ich, dieses Thema wäre bei den Hinterbliebenen besser aufgehoben gewesen..oder...

Liebe mama1507

Vielen Dank für deine Antwort...es ist schon etwas beruhigender zu wissen, das mein Dad nicht der Einzigste war, dem so etwas wiederfahren ist.
Ich dachte wirklich, das er der Einzigste war...

Es tut mir wirklich leid, das auch du diese Erfahrung machen und dadurch deine Mutti verlieren musstes...Ich frage mich wirklich, wieviele Menschen diese schei* Krankheit noch auf den Gewissen hat....es muss doch irgendwann mal was gefunden werden, um den schei* Krebs heilen zu können..das kann doch wirklich nicht sein

Eure Geschichte ähnelt wirklich sehr unserer....es ist wirklich verrückt, was diese Krankheit mit einem Menschen anrichten kann

Auf deine Frage, ob ich Kinder habe, Nein, wir haben leider noch keine Kinder...Ich weiß, Kinder können einem in diesem Moment sehr viel Trost und Kraft schenken, das merke ich bei meinem kleinen Patenkind. Es tut immer wieder gut, sie in den Arm zu nehmen und zu knuddeln..sie strahlen irgendwie so etwas positives ab, was einem sehr gut tut
Ich bin auf jeden Fall froh, das ich von meinem Mann ganz toll aufgefangen werde und er mich in der schweren Zeit viel unterstützt.
Ausserdem ist unser Familienzusammenhalt viel viel stärker geworden, man fühlt sich dort geborgen und man weiß, das man nicht alleine ist. Wir, also meine Mutter und meine 2 Brüder unterhalten uns sehr viel über unseren Vater und es tut immer wieder total gut...

Liebe mama1507 nochmal vielen lieben Dank, für deine einfühlsamen Worte und vorallem, das du so offen warst und deine ziemliche gleiche Geschichte hier erzählt hast.

Glaube mir, deine Mama war mit Sicherheit im Tierpark dabei und du hast ihr damit bestimmt eine riesen große Freude gemacht

Auch dir, wünsche ich weiterhin viel Kraft

Bis bald
LG Dani
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  #13  
Alt 10.11.2008, 20:32
Sternenflüsterin Sternenflüsterin ist offline
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Standard AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Hallo Enchilada,

danke dir für Deine liebe Worte. Du bist aber auch eine ganz Liebe!

Es stimmt schon, dass wir mit diesem Thread leider wohl besser im Hinterbliebenenforum aufgehoben wären, vielleicht kann ja ein Mod verschieben?

Ich freue mich ganz dolle für Dich, dass ihr so einen schönen Familienzusammenhalt habt und euch gegenseitig auffangt, das ist so wichtig in der Zeit. Das gibt einem so viel Kraft und tut so gut, wenn man liebe Menschen um sich herum hat, mit denen man liebevoll sich erinnern kann und die Trauer gemeinsam aushaltne kann.

Bei uns war es auch so. Meine Mama, meine Schwester, unsere beiden Männer und ich haben uns echt gegenseitig schön stützen können, was nicht immer so war zuvor.

Liebe Mama1507,
zuerst einmal einen dicken zum Verlust Deiner lieben Mama.
Ich glaube auch ganz fest, dass Deine Mama im Tierpark mit dabei war.
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  #14  
Alt 26.11.2008, 10:53
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enchilada enchilada ist offline
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Ausrufezeichen AW: Erfahrung mit Tumorzellen im Nervenwasser..?

Hallo Ihr Lieben

Ich hab das Thema ins Hinterbliebene verschieben lassen...da sich "nur" Hinterbliebene zu diesem Thema geäußert haben, denke ich das es dann auch dort besser aufgehoben ist.

Natürlich, wollte ich auf keinem Fall mit diesem Thema Betroffene und deren Angehörige verunsichern, Angst machen oder Sonstiges, im Gegenteil, ich wollte eher darauf aufmerksam machen, was evtl. passieren könnte bzw. die Symptome schildern die darauf aufmerksam machen....vielleicht kann dem ein oder anderen eher geholfen werden.

Hätten wir vorher schon mal etwas darüber gehört, oder gelesen, hätte wir mit Sicherheit viel, viel eher reagiert......doch wer denkt schon an sowas.....vielleicht hätte man meinem Vater eher helfen können und er würde heut noch leben ;(

Ich wünsche euch allen alles Gute und sende jedem ein riesen Kraftpaket


Enchilada
__________________
_____________________________________________
Mein Papa
+ 14.10.2008

Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz;
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
das war unser größter Schmerz


Als die Kraft zu Ende ging, war`s kein Sterben, war`s Erlösung

http://de.youtube.com/watch?v=ePyRrb2-fzs
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