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  #46  
Alt 09.10.2007, 21:35
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Wie können die Ärzte denn feststellen, ob es Lymphocele, Abszesse oder etwas anderes harnloses ist, ohne OP? Meine Frau hat tierische Angst, dass sie nochmal operiert wird, hat sich immer noch nicht vollständig von den drei OP´s erholt?
Rainer
  #47  
Alt 09.10.2007, 22:59
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Linnea Linnea ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Lieber Rainer,

es tut mir sehr leid, daß Euch schon wieder so viel Aufregung beschert wird! Das ist furchtbar belastend! Aber ich kann meinen Vorschreiberinnen nur zustimmen: es ist viel wahrscheinlicher, daß es etwas harmloses ist!

Marmit hat schon das Lymphozel angesprochen, das sehr leicht nach einer Operation entstehen kann, wenn kleine Lymphgefäße durchtrennt wurden, aus denen weiterhin Lymphflüssigkeit austritt. Bei einer solchen Flüssigkeitsansammlung kommt es auch sehr schnell zu solchen Ausmaßen wie Du sie genannt hast.

Auch Granulome treten nach solchen großen OPs häufig auf: Im Grunde genommen sind das "gute" Reaktionen des Körpers, denn diese gutartigen Gewebeneubildungen dienen dazu, Entzündungsherde oder Fremdkörper abzukapseln oder einzuschließen. Trotzdem sollten sie natürlich entfernt werden, damit nicht die Gefahr besteht, daß sie irgendwann einmal aufbrechen.

Bei der Größe müßte der Arzt auf dem Ultraschallbild eigentlich schon recht viel über die Struktur aussagen können, zumindest, ob die Zysten flüssigkeitsgefüllt sind oder eher solide wirken. Aber das alles kann nur ein Hinweis sein. Wie Christine schon schrieb: Ohne OP ist da leider keine verläßliche Aussage zu gewinnen.

Ich wünsche Euch dreien alles erdenklich Gute und denke ganz fest an Deine Frau!
Linnea
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- Christine Busta -
  #48  
Alt 11.10.2007, 18:44
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Wir waren gestern früh in der Klinik. Die Oberärztin kümmerte sich direkt um uns und gingen zum Ultraschall. Beim Ultraschall hatte sie dann insgesamt sieben Lymphozelen endeckt, links vier und rechts drei. Sie entdecke mehr als der FA, da sie auch noch über die Vagina US machte, was der FA nicht tat. Sie meinte, dass diese Lymphozelen nach einer OP mit Lymphknotenentfernung vorkommen können und sogar noch größer werden könnten. Solange sie keine Beschwerden machen, müssen sie wohl auch nicht entfernt werden, gehen normalerweise von alleine weg oder platzen. Wenn sie doch Beschwerden machen, werden sie über Bauchspiegelung beseitigt. Auf jeden Fall sind diese Lymphozelen genau an den Stellen, wo auch Lymphknoten entfernt wurden. Die Oberärztin nahm anschließend meiner Frau noch Blut bezgl. CA125 ab. Heute um 14:30 Uhr teilten sie meiner Frau fernmündlich mit, dass alles im Normbereich ist. Jetzt sind wir erstmal beruhigt und können wieder eine normale Nacht verbringen.

Durch den vorgestrigen Schock fühlt sich meine Frau noch mehr bestätigt, die Chemo freiwillig zu machen, da wir zum ersten Mal nach den OP´s mit dieser schrecklichen Angst konfrontiert wurden, dass da wieder etwas schlimmes sein könnte.

Rainer
  #49  
Alt 11.10.2007, 19:09
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Chemo nötig?

Hallo Rainer,

das ist doch eine gute Nachricht, daß es "nur" Lymphozelen sind! Nun könnt ihr euch in aller Ruhe auf die Chemo vorbereiten! Ich wünsche alles Gute und drücke die Daumen!

Liebe Grüße
Mosi-Bär
  #50  
Alt 11.10.2007, 19:40
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Linnea Linnea ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Hallo Rainer,

das freut mich sehr für Euch! Gut, daß die OÄ das Ultraschall-Ergebnis mit der Lymphknotenposition verglichen hat. An so eine Möglichkeit hatte ich gar nicht gedacht. Und in Verbindnung mit der TM-Bestimmung erhöht sich dadurch ja die Wahrscheinlichkeit des Ultraschallbefunds enorm. Klasse!

Weiterhin alles Gute wünscht Euch
Linnea
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- Christine Busta -
  #51  
Alt 15.10.2007, 19:51
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Meine Frau hatte am Freitag von Ihrem FA Hormontabletten (Merimono) bekommen. Diese soll sie jetzt nehmen, damit sie keine Osteoporose bekommt. In der Gebrauchsinformation steht, dass die das Risiko auf Brustkrebs erhöhen. Ausserdem kann die Einahme auch zu einer nicht unerheblichen Gewichtzunahme führen. Bei der Frau von einem Arbeitskollegen waren es 20 Kg. Meine Frau war schon immer schlank, hat jetzt 58 Kg bei 170 cm. Das erhöhte Bruskrebsrisiko und die Aussicht auf mehrere Kilos, motivieren meine Frau nicht unbedingt die Hormone zu nehmen.
Eine erhebliche Gewichtzunahme kann ja auch eine Belastung für den Körper sein, denke da z.B. an Bluthochdruck.

Gibt es vielleicht noch Alternativen der Osteoporose vorzubeugen? Vielleicht über die Ernährungsschiene?
Wir wollten uns vorher ein wenig informieren, bevor meine Frau Ihren FA darauf anspricht.

Gruß
Rainer
  #52  
Alt 16.10.2007, 08:06
Anne53 Anne53 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Guten Morgen Rainer,

ich glaube, nur wegen der Osteoporose würde ich diese Hormone nicht nehmen. Da Deine Frau noch jünger ist, ist grundsätzlich gegen Hormone ja nichts zu sagen. Aber für Osteoporosevorbeugung gilt: Calcium, Vitamin D und viel Bewegung draußen. Mir sagt man immer: eine Stunde am Tag stramm gehen.
Man kann Calcium/Vit.D als Nahrungsergänzungsmittel (Tabletten etc.) bekommen. Auf das Calcium kann man aber auch bei der Ernährung achten (Milch, Hartkäse ...). Das Vit. D bildet der Körper bei Sonneneinwirkung.
Ich selbst habe Osteopenie, das ist sozusagen die Vorstufe der Osteoporose, aber Hormone hat mir deshalb noch niemand empfohlen.

Vielleicht sollte Deine Frau doch noch einen anderen Arzt zu Rate ziehen.

Liebe Grüße. Anne
  #53  
Alt 16.10.2007, 12:32
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Chemo nötig?

Hallo Rainer,

ich kann gut verstehen, daß deine Frau die Hormone nicht nehmen möchte. Ich bin sehr früh in die Wechseljahre gekommen, schon mit 42 Jahren! Da ich auch Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen hatte und mein Arzt meinte, die Osteoporose-Gefahr sei verdammt hoch, weil ich auch relativ schlank bin, bekam ich Homone, und zwar ACTIVELLE.

Ich habe sie genommen, weil dadurch die Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen komplett verschwanden, aber ich habe mir auch Gedanken gemacht, ob ich davon zunehme.

Meine Mutter ist sehr dick und darum habe ich immer sehr auf mein Gewicht geachtet. Meine Schwester und ich haben die Veranlagung geerbt, aber wir halten unser Gewicht einigermaßen.

Ich habe durch das Präparat nicht zugenommen. Gott sei Dank!

Das mit dem Brustkrebsrisiko ist eine andere Sache. Es gibt wohl keine gesicherten Erkenntnisse darüber, daß es tatsächlich so ist. Es besteht wohl eine gewissen Gefahr.

Aber mein Professor, der mich operiert hat, erklärte mir, daß wir EK-Patientinnen sowieso ein erhöhtes Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken.

Deine Frau muß die Entscheidung treffen, ob sie die Homone nimmt oder nicht. Aber wie Anne schon erklärte, kann man vorbeugen.

Seit meiner OP nehme ich keine Hormone mehr. Ich habe leichte Hitzewallungen, kann aber damit leben. Ich möchte keine Hormone mehr nehmen, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.

Liebe Grüße und alles Gute
Mosi-Bär
  #54  
Alt 16.10.2007, 14:20
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Ich habe mal etwas gegoogelt und das gefunden:

Phyto-Östrogene: die aufregende Alternative
Eine ganz erstaunliche und gut funktionierende Alternative zu den synthetischen Östrogenen bilden die Phyto-Östrogene. Phyto-Östrogene sind, wie der Name schon sagt, pflanzliche Hormone, die eine östrogen-ähnliche Wirkung auf den Körper ausüben. Diese pflanzlichen Hormone finden sich reichlich in der Substanzgruppe der Isoflavone und werden hauptsächlich aus Sojabohnen gewonnen. In Zusammenhang mit Osteoporose wurden die Isoflavone interessant, als deutlich wurde, dass sie wie synthetische Östrogene die Bildung von neuen Knochenzellen stimulieren und den Knochenabbau hemmen können. Sie sollten zusammen mit Calcium eingenommen werden. Obwohl Phyto-Östrogen also die biochemische Aktivität ähnlich wie körpereigene oder synthetisch erzeugte Östrogenen entwickelt, zeigt es keine der negativen Wirkungen, die sonst mit künstlichen Östrogenen in Zusammenhang gebracht werden. Es hat sich sogar als vorbeugend gegen Krebs erwiesen. (In Japan, wo Sojabohnen zur täglichen Kost gehören, erkranken Frauen 75% weniger an Brustkrebs als Frauen westlicher Länder. Der Grund dafür ist wahrscheinlich in der Isoflavonen-reichen Ernährung der Japanerinnen zu finden.)

Wir werden mal den FA nach Alternativen fragen. Ich glaube, dass die Ärzte erstmal 0815 anbieten, haben gar nicht die Zeit, dem Patienten weitere Alternativen aufzuzeigen. Die Ärzte arbeiten wahrscheinlich auch nur Ihre Jobs ab, wie in anderen Berufen auch. Vielleicht bieten sie was anderes an, wenn der Patient danach fragt.

Gruß
Rainer
  #55  
Alt 16.10.2007, 16:51
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Blinzeln AW: Chemo nötig?

Sorry Christine,

ich wollte dir und wem sonst noch hier im Forum auf keinen Fall zu nahe treten. Weißt du, ich habe zwar nicht wirklich Übergewicht und dieser - ach in letzter Zeit so gepriesene - BMI ist im Normbereicht, aber ich habe auch einige Fettpölsterchen, die ich gerne weggezaubert hätte. Damit bin ich auch nicht zufrieden, aber was soll ich machen.

In letzter Zeit hört man immer wieder, der Bauchumfang sollte eine bestimmte Grenze nicht überschreiten, sonst Krebsrisiko usw. Grrrrrr! Mein Bauchumfang hat diese Grenze schon lange überschritten.

letztes Jahr, als ich durch die Behandlung mehr als 5 Kilo abgenommen hatte, ging der Bauchumfang nicht unter die "vorgeschriebene" Grenze, obwohl ich da echt zu dünn war. Also, ich kann nichts daran ändern und es gibt Tage, da kann ich meine Fettpölsterchen nicht akzeptieren. Und dabei versuche ich alles, um diese loszuwerden, klappt aber nicht.

Klar, du sagst jetzt bestimmt, ich kann doch zufrieden sein bei einer Größe von 1,70 und einem Gewicht zwischen 65 und 67 Kilo! Aber ich glaube, man (frau) ist nie zufrieden, oder?

Oh Mann, was schreibe ich hier alles, das hilft dir jetzt bestimmt nicht. Es tut mir echt leid, ich habe geschrieben, ohne an die Gefühle anderer zu denken. Ich wollte dich nicht irritieren oder verletzten oder sowas.

Und ich weiß, daß Übergewicht nicht bei jedem durch die Ernährung hervorgerufen wird. Ich weiß, wie ihr alle kämpft mit Kaloriensparen, Sport treiben etc. und wie frustriert ihr seid, wenn nicht fruchtet. Ich habe es ja selber auch erlebt und erlebe es immer noch, denn früher war ich auch schonmal dicker und fand das gräßlich und habe alles versucht, doch es hat lange nichts gebracht.

Warum ich jetzt ein - relativ gesehenes - "Normalgewicht" habe, weiß ich nicht so genau. Irgendwann hat es sich eingependelt. Allerdings: vor 10 Jahre hatte ich etwa 2 bis 3 Kilo weniger. In all den Jahren hat sich das "Normalgewicht" nach oben verschoben.

Ach, egal! Auf jeden Fall wollte ich nur sagen: es tut mir echt leid! Ich wollte hier niemandem zu nahe treten. Sorry!

Liebe Grüße
Mosi-Bär
  #56  
Alt 16.10.2007, 19:50
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Zitat:
Zitat von Christine R. Beitrag anzeigen
Lieber Rainer

die Studien zur erhöhten Krebshäufigkeit des Mammakarzinoms beziehen sich ausschliesslich auf Kombipräparate mit Östrogen und Gestagen

Reine Östrogenpräparate (also für Frauen die weder Ovarien noch Uterus haben) sind nie in den Verdacht gekommen, das Brustkrebsrisiko zu erhöhen!!!

Ein völlig anderer Ansatzpunkt wäre das Präparat "Liviella" http://www.netdoktor.de/medikamente/100008043.htm
Sprich doch hier einmal deine FA an.
Bei Liviella gibt es so gut wie keine keine Gewichtszunahme aber ich kann es leider aus Wecheswirkungsgründen mit anderen Medikamenten nicht nehmen

Lieben Gruss

Christine
Hallo Christine,
vielen Dank für den Link, hört sich gut an, nur sollte die letzte Regelblutung mindestens ein Jahr zurückliegen. Meine Frau hatte ihre letzte Regelblutung unglücklicherweise zwei Tage nach der ersten OP noch bekommen.
Man hört ja immer wieder, das Frauen mit EK auch ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs in sich tragen. Ist das wirklich so?
Eigentlich müsste doch zumindest das Risiko, einen hormonbedingten Tumor zu bekommen, gesenkt werden. Durch das Entfernen von Ovarien und Uterus findet doch keine Hormonproduktion mehr statt. Wenn man dann noch auf eine Hormonersatztherapie verzichtet, hört sich das für mich eigentlich logisch an, bin aber kein Medizinmann.

Gruß
Rainer

Geändert von rasy307 (16.10.2007 um 19:53 Uhr)
  #57  
Alt 17.10.2007, 07:37
Anne53 Anne53 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Guten Morgen Rainer,

ich möchte noch etwas zu den Phytoöstrogenen sagen:
Ich glaube, dass die Forschungslage hier noch nicht besonders gut ist. Dass die Japanerinnen weniger Brustkrebs bekommen, kann viele Ursachen haben. Vor allem ernähren sie sich von Kindesbeinen an ganz anders als wir (Soja, Fisch....). Das ist etwas anderes, als wenn man mit 40 oder 50 die Ernährung umstellt.
Also, ich würde eigentlich nicht auf eigene Faust Soja- oder andere ähnliche Präparate nehmen. (Ich denke auch, dass viele Ärzte hier nicht so gut informiert sind, man kann ja nicht ständig den vollen Überblick über schulmedizinische als auch alternative Methoden haben.)
Soja-Lebensmittel sind natürlich ebenso sinnvoll wie viel Obst und Gemüse.

Es gibt ein recht gut erforschtes pflanzliches Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden (Cimicifuga, Remifemin), wonach man einen FA sicher fragen kann.

Ich wollte nicht grundsätzlich gegen Hormone argumentieren, sondern meinte nur, dass man sie nicht unbedingt für die Osteoporosevorbeugung braucht. Deine Frau ist noch ziemlich jung und wenn sie sich mit Hormonen besser fühlt als ohne, dann ist das bestimmt in Ordnung. Man muss diese ja auch nicht ein für allemal nehmen, sondern kann Präparate wechseln oder auch wieder ganz damit aufhören.
Wichtig ist vor allem, dass sie selbst entscheidet und sich dabei wohl fühlt.

Und zum Gewicht:
"Natürliche" Wechseljahre - also ohne Krebs, OP und Hormone - sind häufig mit Gewichtszunahme verbunden.
Wie Mosi und Christine schon sagten, haben wir alle Schönheitsideale im Kopf, die mit der Wirklichkeit nicht immer zusammenpassen. Ich denke, es ist gesünder, sich mit ein paar Kilo zuviel gut zu fühlen, als sich ständig Stress wegen des Gewichtes zu machen.

LG Anne
  #58  
Alt 17.10.2007, 14:15
gujo gujo ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

hallo christine,
ich hab mich früher jahrelang mit diäten herumgeplagt, ausser dem jojoefekt,hat es mit nichts gebracht, nach meiner
krebs erkrankung. hab ich es dann gelassen, sport treibe ich in masen.aber alles in allem sage ich mir ,ich bin jetzt 56 da brauche ich mich etwas moppelig, nicht übermässig, nicht schämen,ich bin zufrieden,mein mann liebt jedes kilo an mir,wie er mir immer sagt.ausserdem , sind rundliche menschen sagt man dem leben viel mehr zugeneigt und viel lustiger und auch fröhlicher,gerade das brauchen wir krebs geplagte doch auch nicht wahr ?
wichtig ist dass ich mich so ,rundumm wohlfühle.
alles liebe und ein drückerchen von gujo.
ps: ich will die schlanken bitte nicht verärgern ,aber im volksmund sagt es so.
  #59  
Alt 22.10.2007, 17:47
rasy307 rasy307 ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Meine Frau hatte letzten Freitag Ihre erste Chemo. Am Samstag hatte sie leichte Hautrötungen im Gesicht, als wenn sie auf der Sonnenbank gewesen wäre. Nun ist der Stuhlgang etwas hart. Ansonsten zum Glück keine weiteren Nebenwirkungen, bisher jedenfalls. Sie hat aber jeden Tag Angst, dass ihr die Haare ausgehen.
Gruß
Rainer
  #60  
Alt 22.10.2007, 18:16
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himmelblau himmelblau ist offline
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Standard AW: Chemo nötig?

Haarausfall oder ähnliche konnte ich während meiner Chemo Carboplatin nicht feststellen.... Um den Darm zu regullieren hilft Biocult als Joghurt oder Kapseln.... Während der Chemo neigt die Haut zu Trockenheit...mit Hilfe von Aloe Vera oder Meersalz, Kamille als Gesichtsdampfbad kann ein besseres Hautbild erzielt werden.....am Rande noch eine Bemerkung: Höflichkeit macht das Leben etwas leichter....unsere Damen würden sich über eine Anrede sehr freuen
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