PAP III D und Schwanger! Suche Betroffene

[wiebke72]

Liebe Amrei,

danke für deine Antwort. Ich habe nun beschlossen, erstmal entspannt zu bleiben, zumal die Nachfrage bei meiner FÄ ergeben hat, dass meine HPV-Viren nur minimal nachweisbar sind. Habe Lucias Beitrag gelesen und fand den ganz einleuchtend, habe daher gleich mal das Rauchen eingestellt (komisch, mit der richtigen Motivation ist das gar nicht so schwer!) und achte mehr auf meine Ernährung, um mein Immunsystem zu stärken. Ich warte den November-Befund ab - und falls sich keine Besserung erbgeben sollte, werde ich noch einen 2. FA konsultieren.

Bis dahin
Alles Gute
Wiebke

[merillya]

hallo an euch alle.
der letzte beitrag liegt wohl schon ne ganze weile zurück, aber trotzdem hoffe ich das sich vielleicht die eine oder andere die das ganze vielleicht auch schon erlebt haben dennoch hier melden könnten.
es geht um folgendes:
vor ca.3 jahren hatte ich mir "feigwarzen" eingefangen worauf ich gleich damit zu meinem frauenarzt bin. der meinte man müsste es so schnell wie möglich behandeln da sonst die gefahr auf krebs recht groß sei. die behandlung dauerte mehr als ein jahr, da diese netten feigwarzen extrem hartnäckig waren.
dann wurde ich schwanger und urplötzlich stellten sich die warzen ein. leider hatte ich die nachsorge untersuchung nach der geburt völlig vergessen da es zu dem zeitpunkt bei uns ziehmlich stressig war. nun vor 3 wochen hatte ich es endlich mal geschafft zu meinem frauenarzt zu gehen, er machte einen abstrich und vor vier tagen kam dann das ergebnis ins haus geflattert. als ich las das ich PAP 3 D positiv bin und ich in drei monaten zur nächsten untersuchung hingehen sollte musste ich mich erstmal setzen.
zum schluss das beste. gestern hatte ich mir einen schwangerschaftstest gekauft (teils aus spaß, teils aus böser vorahnung). und promt zeigte mir das ding an das ich schwanger sei. jetzt will ich diese woche zu meinem frauenarzt um mit ihm über alles zu reden. jedoch erzählt ein arzt ganz andere oder schlichtendere geschichten wie die frauen die es am eigenen leib miterlebt haben. und so bin ich jetzt eben auf der suche nach frauen denen es ebenso oder in der art ergingen um "reälle" erfahrungsberichte lesen und um mich informieren zu können.
es wäre schön wenn ihr euch melden und mir schreiben könntet, ich wäre euch zu tiefstem dank verpflichtet.
denn die vorstellung mit 23 krebs zu haben, ein kind mit 6 monaten und das nächste unterwegs ist, wirft mich doch enorm aus der bahn.
wie gesagt, ich wäre euch sehr dankbar für jede antwort auf diesen beitrag, mit lieben grüßen merillya

[n.antje]

hallo
hatte während meine SS auch pap3b , und habe vor 3 mon einen gesunden jungen zur welt gebracht !
vor einer woche hatte ich pap 4a und hatte auch gleich ne koni !
muss leider im juni nachkonisiert werden!
versuch deine schwangerschaft zu erhalten.
ich drück dir die daumen !

[Jeana]

Hallo Antja, hallo Merillya,

wie ist es euch denn ergangen?
Hat sich alles "zum Guten" gewendet oder wie ging es bei euch weiter?
Wäre schön, wenn Ihr euch meldet.

Huhu zusammen
Habe schon nen Thread erstellt. Ich hatte vor sieben wochen eine Hochfrequenzschlingenabtragung. Und am Montag erfahren das ich Schwanger bin. Das war wohl während dieses Eingriffes schon aber trotz dieses Eingriffes hat sich das Baby eingenistet. Habt ihr auch so erfahrungen und wie habt Ihr die SS überstanden, Haben momentan viele Ängste deswegen.

böser-engel

Huhu zusammen
Habe schon nen Thread erstellt. Ich hatte vor sieben wochen eine Hochfrequenzschlingenabtragung. Und am Montag erfahren das ich Schwanger bin. Das war wohl während dieses Eingriffes schon aber trotz dieses Eingriffes hat sich das Baby eingenistet. Habt ihr auch so erfahrungen und wie habt Ihr die SS überstanden, Haben momentan viele Ängste deswegen.

böser-engel

Huhu zusammen
Habe schon nen Thread erstellt. Ich hatte vor sieben wochen eine Hochfrequenzschlingenabtragung. Und am Montag erfahren das ich Schwanger bin. Das war wohl während dieses Eingriffes schon aber trotz dieses Eingriffes hat sich das Baby eingenistet. Habt ihr auch so erfahrungen und wie habt Ihr die SS überstanden, Haben momentan viele Ängste deswegen.

böser-engel

[JuleHH]

Hallo!
Als ich 3. Monat schwanger war, wurde bei mir PAP III D festgestellt.
Ich habe angefangen im Internet zu recherchieren, bin durch dieses und auch durch andere Foren Betroffener gesurft auf der Suche nach Antworten. Von Schwangerschaftsabbrüchen über Kaiserschnitten, war alles dabei. Ich war so traurig und fertig mit den Nerven, dass ich einen Monat nur geheult habe und mir Sorgen und das Ungeborene gemacht habe, dass es zu früh geholt werden muss etc. Im 8. Monat dann der nächste Abstrich, wieder PAP III D. Ich entschied mich für einen Kaiserschnitt und als ich Krankenhaus war um alles abzusprechen, kam auch ein Arzt aus der Dysplasiesprechstunde hinzu, der mir versicherte, dass kein Risiko bestünde, das Kind spontan zur Welt zu bringen. Am 18.11.2007 wurde dann meine kleine Ida geboren. Es war ein toller Tag und eine leichte Geburt im Wasser. Sie ist mein Sonnenschein! 10 Wochen nach der Entbindung, wieder ein Abstich - PAP II !!! Schwangerschaft und Stillzeit können das Immunsystem stärken.
Ida ist mein Engel !!!
Euch allen da draußen mit Angst und Sorge - es kann auch alles gut werden.
In diesem Sinne, liebste Grüße,
Jule

[Knoerrnsche]

Hallo Ihr Lieben Mitleidenden!

Bei mir wurde Ende September 2006 erstmalig PAPIIID festgestellt - zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich zuvor 2 Jahre nicht bei der Vorsorge war :-(
Der Schock saß tief, ich dachte, ich sterbe bald und erlebe nicht mehr, wir wir in unser Häuschen einziehen werden. Ich hatte gerade geheiratet und wir wollten Kinder. Am liebsten hätte ich mich gleich konisieren lassen, da ich ja wegen meiner Schlamperei nicht wusste, wie lange ich schon diesen Wert hatte. Ich konnte nachts nicht mehr schlafen.

Doch dazu sollte es nicht kommen - im Oktober war ich bereits schwanger.
Auf den Gedanken, abzutreiben, bin ich jedoch nie gekommen - mein Frauenarzt sagte, schwanger zu sein, sei jetzt zwar sicher nicht ideal, aber nun ist es halt so. Wiederholte PAP Abstriche blieben bei IIID. Ich versuchte, die Todesgedanken während der Schwangerschaft so gut es ging zu verdrängen.

Juli 2007 kam dann meine Tochter bei einer komplikationslosen Geburt pumperlgsund zur Welt - auch der erste Abstrich nach der Geburt zeigte wieder PAPIIID an - "aber nur eine leichte Dysplasie" wie der Frauenarzt betonte. Ich ließ mich Anfang Januar 08 zur Dysplasiesprechstunde überweisen, denn seit der Geburt hatte ich wieder verstärkt Angst (ich musste es nun ja nicht mehr verdrängen), meine Tochter nicht aufwachsen zu sehen. Ich sagte dem Professor: Wenn sie mir nur sagen, ich sehe meine Tochter aufwachsen, lasse ich alles mit mir machen. Er beruhigte mich, entnahm eine Biopsieprobe (merkte ich fast nicht und ich bin eigentlich wirklich empfindlich "da unten")
und sagte, ich werde noch viele Kinder zur Welt bringen. Ergebnis seiner Kolposkopie: CIN II-III, für Laser nicht geeignet, wohl aber für eine Schlingenkoni
Ich wollte die Koni sofort und ließ mir einen OP-Termin für Mitte Januar geben.
Bei der Biopsie wurden "alle Krebsvorstufen" nachgewiesen - CIN III.
Ergebnis der Koni: alles im Gesunden entfernt.

Leute, ich wohne mittlerweile in unserem Traumhaus und hinter mir quiekt gerade meine 6 Monate alte Tochter in den höchsten Tönen.
Die Moral von der Geschicht: Meine Todesängste - und Visionen waren vergebens (und bleiben es hoffentlich auch) - PAPIIID ist kein Grund, eine Schwangerschaft zu unterbrechen - wohl aber Grund genug, um die Vorsorge SEHR ERNST zu nehmen und nicht zu zögern, sich nötigenfalls unters Messer zu legen - bei mir wäre es 1-2 Jahre später zu "richtigem" Krebs gekommen.

Liebe Grüße,
lasst euch nicht unterkriegen

Knoerrnsche

[sabina1970]

hallo leute!!!!

schön das es dieses forum gibt, habe seit 1monat pap3, und bin damit ein wenig überfordert meine fa sagt zu mir bei mir sind kleine veränderung in der gebährmutter schon sind die zu einer schweren form ist, bin in 21 ssw und habe angst das ich das kinde verliere kann mich da einer mal aufklären was man da tun kannmir kreisen soviel gedanken im kopf die mir angst machen ich bin 37 jahre bekomme mein 5 kind und habe meiner fa gesagt es bestehe kein kinderwunsch und ich mir die gebährmutter entfernen lasse , kann ich mal ein meinung von jemand hören was er dazu sagt danke im vorraus sorry kann nich nicht so ausdrücken mit der grammatik bin nervlich angeschlagen lieben gruss sabina

[yog_erika]

Hallo,

ich hatte einen massiven PAP IV in der 9. SSW, habe auf Anraten der Ärzte eine Konisation machen lassen, was auch gut war, denn es war ein handfestes Karzinom. Allerdings habe ich mich gegen die angeratene Abtreibung entschieden. Statt dessen wurde ein Cerclage-Faden gelegt, der den durch die Konisation geschwächten Muttermund zu verschließen hilft. Nachteil ist, dass man mit fortschreitender Schwangerschaft nichts mehr heben sollte.

In der 38. SSW wurde die Cerclage gelöst und die wehenhemmenden Mittel abgesetzt. Danach war Ruhe - bis sich endlich in der 41. SSW mein jüngster Wonneproppen dann doch in die kalte Umgebung wagte und das Kinder-Trio komplettiert hat.

Seither sind alle regelmäßigen Pap-Abstriche maximal PAP II, also völlig harmlos. Vielleicht sollte ich noch dazu anmerken, dass ich damals noch vehement um das Leben meiner ungeborenen Tochter gegen die Überzeugung der Ärzte kämpfen musste. Inzwischen ist sie fast 30 und hat selbst einen kleinen Sohn. Insofern rede ich von der Steinzeit in Sachen Gebärmutterhalskrebs, habe die 50 längst überschritten und mittlerweile 5 Enkel, Tendenz steigend.

Glücklicherweise hat die Medizin in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht, so dass selbst bei einer notwendigen Konisation und Cerclage die Chancen auf eine halbwegs normale Schwangerschaft nicht gerade geringer geworden sind. Man bekommt zwar leichte Wehen durch die Reizung am Muttermund, aber die sind mit wehenhemmenden Mitteln in den Griff zu bekommen, sofern Frau nicht in Panik verfällt. Wegen der Cerclage gibt es auch in den letzten 6-8 Wochen wehenhemmende Mittel, sofern wie bei mir damals nicht nur sporadische einzelne Senkwehen auftreten. Ich habe mir immer das Ziel vor Augen gehalten, am Ende der Strapazen ein gesundes Kind in den Armen halten zu können, was mir ja auch gelungen ist. Ein Vorteil war möglicherweise, dass es nicht das erste sondern das dritte Kind war. Dadurch kannte ich schon die in einer Schwangerschaft auftretenden Misslichkeiten. Cerclage und Wehenhemmer hatte ich auch schon bei der Zweiten, weil der Muttermund in der 28. SSW verstrichen war und sich langsam öffnete.

Vom gynäkologischen Standpunkt aus gesehen hätte ich auch noch weitere Kinder bekommen können, wenn auch vermutlich wieder mit einem Cerclage-Faden, aber 3 haben uns und meinem entnervten Kardiologen (angeborener Herzfehler) gereicht.

Habt Mut, lasst Euch nicht verunsichern und hört auf Eure innere Stimme. Der Mutterinstinkt sagt Euch, was Ihr zu tun habt!

Metusalix Erika