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  #76  
Alt 11.08.2014, 13:33
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schnecki2014 schnecki2014 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Liloe!
Edekas Worte sind absolut zutreffend.
Du hast so lieb und einfühlsam geschrieben, da kann man sich nicht schlecht fühlen. Gut, dass du dich informierst.
Ich in meiner jetzigen Situation sage immer, hätte ich nie diese Kinderwunschbehandlung gemacht, sie hatte mir damals schon so viel seelisch und körperlich abverlangt. Aber damals war es eben der innige Wunsch und die große Hoffnung, dass es doch noch klappt. Wäre es positiv verlaufen, würde ich sicher auch anders denken. Aber so hat das nicht geklappt und nun auch noch die Krebsdiagnose. Das sind aber nur meine Gefühle, raten kann ich dir nichts.
Ich kann dir nur sagen, dass die Entscheidung für eine Adoption die Beste für uns war. Es war auch anstrengend und seelisch belastend, aber die Mäuse jetzt zu haben ist das größte Geschenk. Für sie muss ich es schaffen diese schreckliche Krankheit lange lange zu überleben.

Dir alles Liebe, schnecki2014
  #77  
Alt 11.08.2014, 13:54
Pauline7 Pauline7 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo liebe Liloe,

ich hatte viele (11 Stück) künstliche Befruchtungen. Mit der letzten bin ich schwanger geworden. Meine Zwillinge sind jetzt 7 Jahre alt!

Die erste künstliche Befruchtung war 2000. Die Geburt 2007. Die Diagnose Borderline-Tumor erhielt ich dann 2013. Meine große OP ist jetzt fast genau ein Jahr her. Richtig gut geht es mir immer noch nicht.

Ich habe einiges darüber gelesen und feststellen müssen, dass wohl diese Borderline-Tumore speziell nach künstlichen Befruchtungen entstehen können.

Ich habe dieses im Netz gefunden: http://www.n-tv.de/wissen/Stimulatio...le4626021.html

Es ist wohl so. Aber ehrlich gesagt, hätte ich diese Kinderwunschbehandlungen trotzdem gemacht. Meine Kinder geben mir zur Zeit ganz, ganz viel Kraft und ich hadere nicht damit, dass meine Erkrankung vielleicht mit der Befruchtung etwas zu tun hat. Ich bin glücklich diese Kinder zu haben.

Viele liebe Grüße
Pauline
  #78  
Alt 11.08.2014, 14:26
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Aaaaaaalso, meine Lieben!

Ich hatte recht spät die erste Regel -》 gut
Ich hatte nur sehr selten einen Eisprung, weil zuviel Testosteron -》 wenig Eisprünge soll gut sein!
Ich hab trotzdem 20 Jahre lang per Pille und Stäbchen verhütet -》soll auch gut sein!
Ich hab keine Kinder -》 schlecht
Ich hab einmal für fünf Tage Homonpillen gekriegt, wurde daraufhin schwanger und habs verloren -》 fraglich

Und trotzdem hat sich dieser Mistmessi in mir breitgemacht!

Mir hat gerade ein Mediziner erklärt, dass so gut wie jeder Mensch irgendwie in seinem Leben Krebs entwickelt, die einen früher, die anderen so spät, dass es kaum noch oder gar nicht mehr zum Tagen kommt!

Sollen wir uns und unseren Lieben damit nun das Leben versauen?
Noch leben wir! Ich hab zwar immer wieder eine Höllenangst, dass der Mistmessi doch noch ein Rückfahrticket in meinen Korpus löst und sich wieder ansiedelt, klar, aber muss ich mir deswegen MEIN Leben versauen?????

Ich glaub nicht, genießen wir unsere Zeit und lassen die darüber spekulieren, die dafür Geld kriegen.
Ich bin froh, dass es Leute gibt, die sich mit der Forschung befassen und auch dass es immer wieder Leute gibt, die dann auch noch was finden, was MIR und anderen helfen kann!

So, und nun hoffe ich, dass ich keinem auf die Fußis gehupft bin, die wären nämlich platt!

Bis bald
Kraftpackerl und Schutzengelis für euch alle!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
  #79  
Alt 11.08.2014, 15:09
MarMi MarMi ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo zusammen!
Vielleicht passt es ja nicht wirklich hierhin, aber ich betätige mich jetzt mal einfach ganz dreist als "Quereinsteiger". Vielleicht gibt es ja auch von meiner "Sorte" hier noch einige.

Ich hatte zwar nichts in Richtung Kinderwunschbehandlung, sondern einfach 4 Kinder auf ganz normale Art bekommen. Insofern ist dieser Krebs eigentlich ziemlich unfair zu mir gewesen, viele Kinder zu haben soll ja ein guter Schutz davor sein. Tja, hat nicht geklappt, Pech gehabt!

Vor ca 6 Jahren fingen die Wechseljahre an, mir das Leben schwer zu machen. Naja schwer eigentlich nur, wenn man das wörtlich nimmt, ich hatte nach den Kindern ziemlich mit Gewichtsproblemen zu kämpfen. Ansonsten war eigentlich alles soweit OK mit mir. Meine damalige Gynäkologin meinte dennoch, es wäre vielleicht eine gute Idee, mir eine Hormontherapie zu verpassen. Ohne Überprüfung des Hormonstatus, nichts, einfach nur, weil sie mal eine gute Idee zu haben meinte. Diese Hormonbömbchen habe ich dann völlig kritiklos so gut anderthalb Jahre lang geschluckt, außer ziemlich starker und immer noch unregelmäßiger Regelblutung hab ich aber keinen Effekt gespürt, so dass ich das dann lieber sein gelassen habe. Ende vom Lied war vor jetzt 4 Jahren Eierstockkrebs, FIGO 3C.

In meiner gesamten Familie hat es vorher noch nie eine gynäkologische Krebserkrankung gegeben. Andere Krebserkrankungen auch nicht (bis auf die meiner Mutter, die mit 75 Jahren an einem Glioblastom erkrankt und verstorben ist). Und natürlich hat nie ein einziger Arzt ein Sterbenswörtchen darüber verloren, dass so eine Hormontherapie krebsauslösend sein kann.

Auch wenn es noch andere Punkte auf der Liste der möglicherweise krebsauslösenden Todsünden bei mir gibt (Übergewicht, übermäßig viel Stress und Sorgen, viel Süßes, kein Sport...), bin ich davon überzeugt, dass diese Hormonbömbchen ganz viel mit dem Krebs zu tun haben.

Ich hoffe, ich hab die ursprüngliche Diskussion nicht zu sehr gestört, aber meine damaligen Hormonbömbchen liegen mir schon lange auf der Seele.

Liebe Grüße und viiieeeel Gesundheit für alle!
Marietta
  #80  
Alt 11.08.2014, 16:16
Tina2563 Tina2563 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo an alle! Ich muss auch mal stören. Ich habe nie Hormone zu mir genommen keine Pille (obwohl das wäre ja glaub ich gut gewesen)und auch sonst nichts und habe es auch bekommen. Das Übergewicht IST auch ganz klar mein Problem.Mann kann überlegen wie man will es ist so,und ich glaube auch das die Umwelt Einflüsse viel machen. Wir wissen doch gar nicht was alles so rum schwirrt in der Luft oder in unserem Essen. Und dann noch vieles mehr was der Auslöser sein kann. Ich finde aber das dieses "warum"einen nicht wirklich weiter bringt. Einen lieben Gruß an alle Tina
  #81  
Alt 11.08.2014, 16:46
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo in die Runde,

wir haben alle mit dem Thema Eierstockkrebs zu tun.
Ist es müßig, darüber nachzudenken bzw. zu forschen, warum wir krank geworden sind? Mir ist es ein Bedürfnis. Ich finde das interessant.
Auch, weil ich, wenn ich mögliche Ursachen für die Enstehung der Erkrankung in meinem Fall ausmachen kann, mich dem eventuell nicht tatenlos ergeben muss. Ich freue mich, wenn ich etwas für meine Gesundheit tun kann.

Liloe ist gesund und macht sich berechtigterweise Gedanken und möchte Informationen, die sie nicht so ohne weiteres bekommt. Solche hohen Hormongaben verunsichern nachvollziehbar. Es geht ja nicht "natürlich" zu.

An die liebe Tündel noch kurz: zu hohe Androgene bewirken eine Dauerstimulation auf dem Oberflächenepithel der Ovarien und können dann zu Mutationen führen. Darüber gab es mal einen interessanten Artikel in der Mamzone. Ich hatte ebenfalls immer zu hohe Testosteronwerte. Hormonverschiebungen...

Viele liebe Grüße in unsere Diskussionsrunde
Edeka
  #82  
Alt 11.08.2014, 22:32
Rima60 Rima60 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo an alle,

das Thema Hormone ist schon sehr interessant und sorgt für viel Diskussionsstoff.

Auch von mir ein kleiner Beitrag....

Ich bin sehr früh in die Wechseljahre gekommen. Mein Frauenarzt riet mir von Hormonen ab, da meine Mutter an Brustkrebs erkrankt war. Meine Beschwerden hielten sich Grenzen und ich verzichtete auf Hormone.

Ich bekam nach längerer Blutungspause wieder Blutungen. Mein Frauenarzt (ein anderer ich hatte gewechselt) überwies mich Krankenhaus zwecks Ausschabung. Es war alles OK, es hätte sich nur Gebärmutterschleimhaut aufgebaut. Das könnte vorkommen wurde mir gesagt.
Es kam wieder vor, ich blutete wieder, mal mehr und mal weniger in unregelmäßigen Abständen. Nun sagte mein Arzt, versuchen sie es mit Hormone. Trotz meiner Ablehnung zu Hormonen habe ich mich entschieden es zu versuchen. Das Ergebnis....ich blutete immer mehr. Ein Ultraschall wurde nicht gemacht, sondern eine andere Sorte Hormone wurden wir verschrieben, später auch noch andere Tabletten, ich weiß gar nicht mehr was das für welche waren. Das Ganze zog sich 9 Monate.
Es war der 2. Weihnachtstag, als ich dachte ich verblute. Eine sehr nette Notärztin überwies mich sofort ins Krankenhaus. Beim Ultraschall sah man dann eine Zyste von 9 x 7 cm. Diese „Zyste“ entpuppte sich dann als Granuloserzelltumor, eine seltene Art Eierstockkrebs, der hormonabhängig war und sich natürlich gefreut hat, das er Hormone bekam.

Ich bekam Krebs, ohne vorher je Hormone genommen zu haben.
Jetzt mache ich eine Anti-Hormontherapie


Liebe Grüße
Rima

--- Den Arzt habe ich natürlich wieder gewechselt ----
  #83  
Alt 11.08.2014, 23:23
MarMi MarMi ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe CharlOtte und all ihr anderen mit den grünen Lichtern!

Ich wünsche Dir und euch auch eine gute Nacht!

Heute soll ja die “Sternschnuppennacht des Jahres“ sein, sagt meine Große. Da wird hoffentlich für jede von uns eine dabei sein und viele Wünsche erfüllen!

Ich finde das Thema Hormone auch total spannend und würde am liebsten deinen ganzen Thread damit zutexten, liebe CharlOtte, aber jetzt bin ich erstmal müüüüdeeeee!

Schlaft gut und träumt was Schönes,
Marietta
  #84  
Alt 11.08.2014, 23:38
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Liebe Charlotte,

guten Abend!
Vielen Dank für die freundliche Einladung zu Dir in Deinen Thread, in dem wir uns ja schon mal so breit gemacht haben.
Ich geb da noch kurz meinen Senf dazu zu Deiner Frage, warum überhaupt Antihormontherapie... Es gibt von umtriebigen Pathologen Untersuchungen zum Thema, was man beim Ovarialkarzinom noch tun könnte an Behandlungsschritten. Viele Ovarialkarzinome wachsen, wie Brustkrebs ja zum teil auch, hormonabhängig. Leider wird das meist nicht automatisch untersucht nach der OP, Hormonabhängigkeit ja oder nein. Ich habe, um mehr Optionen zu haben, das privat machen lassen.
Ich hatte einen Endometrioiden Typ. Der wächst z.B. immer hormonabhängig. Deshalb habe ich eine zeitlang Tamoxifen bekommen und es aber nach wenigen Monaten abgesetzt, weil ich es nicht vertragen habe. (Auch der vielzitierte Prof. S. aus B. verordnet es bei endometrioidem Typ nach Rezidiv! Warum erst nach Rezidiv leuchtet mir nicht ein. Nur so am Rande. Also - Du könntest, wenn Du wollen würdest...)
Übrigens hatten wir hier schon vor einiger Zeit das Thema Hormone NACH Ovarialkarzinom. Ich bekam, da noch vor Menopause, nach der OP völlig selbstverständlich Hormonpflaster, die ich monatelang klebte. Ich habe viele Ärzte, Onkologen und Gynäkologen immer wieder gelöchert und immer wieder absolut gegensätzliche Antworten zum Thema Hormonsubstitution bekommen.

Ich kann mich nur wiederholen: Wenn man einen hormonabhängig wachsenden Tumor hatte (und das ist beim OvCa ziemlich wahrscheinlich!) dann besteht die Gefahr, dass man das Tumorwachstum triggert! Möglicherweise hat man nicht so heftige Wechseljahrsbeschwerden, aber man kann davon sterben! Eigentlich logisch...
Wieso habe ich die Pflaster also verordnet bekommen? Darüber habe ich schon spekuliert. Wenn ich mich dazu jetzt äußere, besteht erhöhtes Risiko, dass ich rustikal werde..

Ihr Lieben, es ist ja eigentlich ein anderes Thema, Hormone VOR oder Hormone NACH Krebs. Jedenfalls IST es Thema.
Schön, hier mit Euch!
Auch bei Charlotte im Thread ganz murkelig

Schlaf schön, meine Liebe,
und ihr anderen, liebe Grüße an Euch!!

Edeka

P.S.: Liebe Marmi, danke für den Hinweis! Sternschnuppen, super! Es sind die Perseiden, Maximum der Meteore ist morgen nacht, also falls es heute zu bewölkt sein sollte... Schöne Schnuppen für alle Wünsche und dann schön schlafen!
P.P.S.: Das klappt nicht so richtig mit den Schnuppen und den vielen Wünschen, die ich habe. Der (doofe) Mond ist zu hell.
Und dann dachte ich eben, es ist so schön, der Austausch mit Euch hier. Und - ganz plötzlich hat mich mal wieder eingeholt, warum wir hier sind. Und dass das alles parallel läuft zu einer wirklich großen Schwere. Wir sind echt eine coole Frauentruppe hier, aber einigen von uns geht es sehr schlecht und wird es sehr schlecht gehen. Ich denke an Sandra, die so süß war, auch bei Ihren letzen Nachrichten, ich mache mir Sorgen um Eva, die Angst hat zu ersticken. An das Engelchen denke ich auch mit den süßen kleinen Zwuckeln... Ihr Lieben, mir ist gerade zum Heulen. Ich muß das einfach nur mal kurz loswerden.

Geändert von Edeka (12.08.2014 um 01:00 Uhr) Grund: P.S. angefügt und später P.P.S.
  #85  
Alt 12.08.2014, 09:06
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Guten Morgen Ihr alle zusammen,

schön, dass Ihr Euch wohlfühlt bei mir .

@ Edeka
zu mir hat nie irgendjemand was mit Hormonen gesagt, und schon gar nicht von Tamoxifen oder anderen Hormonblockern. Meine Interpretation: die wollte schon die anderen 'Mittelchen' nicht, dann braucht sie das auch nicht! Aber Du hast ganz Recht, wenn ich wollen würde ... will ich aber nicht. Übrigens wegen dem Antibiotika nach dem evtl. Zeckenbiss: Ich habe mir das Mittel angeguckt, das ich da bekommen würde. Es hat - wer hätte es gedacht horrormäßige 'Neben'wirkungen: Niere, Leber, Darm, Haut. Geht also gar nicht. Ich habe ja schon Vorschäden an Leber und Niere. Dann habe ich mich nochmal über die berühmten Statistiken hergemacht und siehe da: es gibt keine Studien darüber, was passiert, wenn nichts passiert. Es gibt wieder viel hätte könnte würde und auch schon mal. Die einzige 'Konstante', die ich gefunden habe, war: 70 bis 90 % heilen komplett aus, ohne irgendwelche Schäden - mit und ohne Antibiotika. Lustigerweise steht bei dem Antibiotikum in den Nebenwirkungen: Gelenk- und Muskelschmerzen, Hautschäden, UV-Empfindlichkeit, Geschwüre (wenn es z.B. in der Speiseröhre hängengbleibt), Schwellungen im Hals- und Kopfbereich ... Und ich dachte, genau diese gälte es zu verhindern

Meine Liebe, hoffentlich geht es Dir heute schon wieder besser

Die Sternschnuppen habe ich leider verpasst. Bei uns war aber eh bewölkt ... vielleicht krieg ich was von Euren Wünschen ab?

Einen schönen Tag für Euch
Charl0tte
  #86  
Alt 12.08.2014, 10:46
Charl0tte Charl0tte ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Ihr Lieben,

eine Frage zum Thema mit den Hormonen geht mir noch im Kopf herum, nachdem hier so viele von Euch ihre Erfahrungen berichtet haben: Gibt es welche unter Euch, die überhaupt nie, nie, nie irgendwelche Hormone (egal ob Kinderwunschbehandlung, Wechseljahresbeschwerden oder Zyklusbeschwerden oder Empfängnisverhütung oder oder ... ) bekommen hat und 'trotzdem' an EK erkrankt ist? Irgendwie scheint's die gar nicht zu geben? Sorry für die direkte 'intime' Frage, aber das geht mir nicht aus dem Kopf.

Liebe Grüße
Charl0tte
  #87  
Alt 12.08.2014, 11:23
Benutzerbild von Jessa
Jessa Jessa ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Zitat:
Zitat von Charl0tte Beitrag anzeigen
Gibt es welche unter Euch, die überhaupt nie, nie, nie irgendwelche Hormone (egal ob Kinderwunschbehandlung, Wechseljahresbeschwerden oder Zyklusbeschwerden oder Empfängnisverhütung oder oder ... ) bekommen hat und 'trotzdem' an EK erkrankt ist?
Irgendwie scheint's die gar nicht zu geben?
Hallo Charl0tte,

entschuldige bitte, wenn ich mich bei euch einmische - ich komme aus dem Gebärmutterbereich, lese aber sehr viel im Forum herum und auch bei euch lieben Mädels regelmäßig mit.

Bin auch so ein Typ, der Ursachenforschung betreibt, auch um des inneren Friedens willen, und sehr interessiert ist an allen Studien, Forschungsarbeiten, Veröffentlichungen usw zum Thema Krebs.

Ich finde es auch sehr auffällig , wieviele Frauen hier vor ihrer Erkrankung hormonell behandelt wurden, in welche Richtung auch immer ..

Mir fiel jetzt nur gerade ein, dass es ja EK sicher auch schon früher gegeben hat, zB in vorigen Jahrhunderten, lange bevor damit begonnen wurde, Frauen gezielt mit Hormonen zu behandeln? So gesehen müßte es ja doch noch eine gewisse Anzahl an Frauen geben, die ohne "solche" mögliche Ursache an EK erkrankt sind..

War nur so ein Gedanke von mir.

Mit lieben Grüße, Jessa
  #88  
Alt 12.08.2014, 11:56
Rima60 Rima60 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo Charlotte und alle anderen,

nein, ich habe keine Eierstöcke mehr.

@Edeka, gut das du was zur Antihormontherapie geschrieben hast.

Es ist nicht ganz einfach das zu erklären. Laienhaft ausgedrückt ist es so, das die Antihormone gegen Hormone angehen. Auch wenn man keine Eierstöcke mehr hat, produziert der Körper in geringen Mengen Östrogene und Progesteron.
Ich hatte einen Granulosenzelltumor, eine seltene Art Eierstockkrebs. Dieser Tumor ist noch nicht so erforscht und darum weiß man nicht genau, was man tun kann.
Nach meiner Total OP hieß es ich bin geheilt, der Tumor sei gutartig gewesen. Nach 3 Jahren dann ein Rezidiv, wieder OP und dann hieß es er sei nicht gut und nicht böse....na Ok. Der Vorschlag war dann, ich könnte eine PEB Chemo machen mit anschließender Bestrahlung, aber zur Chemo gab es noch nicht wirkliche Erkenntnisse, ich lehnte sie deshalb ab. Bestrahlung schien mir logisch, weil mein Tumor bei der OP kaputt gegangen ist. So bekam ich 25 Bestrahlungen im kleinen Becken.

8 Monate danach hatte ich Metastasen an der Leber. Wieder große OP. Erst jetzt hat ein anderer Onkologe den Hormonstatus bestimmen lassen. Der Tumor war Östrogen und Progesteron abhängig. Nach vielen Recherchen im Internet und Informationen aus der Hauptstadt, die sich mein Onkologe eingeholt hat, verordnete mir mein Onkologe Zoladex, eine Antihormontherapie. Ich bekomme sie erst mal für 5 Jahre, 2 habe ich schon rum. Ich bekomme alle 3 Monate ein Implantat unter die Bauchhaut gespritzt. Bis jetzt hat es wohl geholfen, man weiß über den Tumor das er immer wieder kommt, nach Monaten oder sogar nach 30 Jahren gab es schon ein Fall. Wie sag ich immer „Ich bin beim Frauenarzt immer ein Überraschungsei!“
Heute ist wieder meine Nachsorge und mein Inhibn wird kontrolliert, das ist der Tumormaker von diesem Tumor. Der CA 125 schlägt bei dieser Eierstockkrebsart nicht an.

Liebe Charlotte, es gibt keine dummen Fragen. Wer nicht fragt bleibt dumm.

Liebe Grüße
Rima
  #89  
Alt 12.08.2014, 12:00
Rima60 Rima60 ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

......was vergessen.....das Gewebe was bei der OP entnommen wird, wird meines Wissens 10 Jahre aufgehoben, so kann man auch noch viel später den Hormonstatus bestimmen lassen.
  #90  
Alt 12.08.2014, 12:36
Edeka Edeka ist offline
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Standard AW: Nabelmetastase - wer hat Erfahrungen damit?

Hallo zurück Ihr Lieben,

Rima, ich habe den Hormonstatus auch erst später testen lassen. Über zwei Jahre nach der OP. Das war kein Problem.
Seltene Krankheiten sind einfach großer Mist! Es tut mir leid, dass Du Dir ausgerechnet den Granulosazelltumor geschnappt hast. Oder er Dich.

Charlotte, ich bin im Grunde so eine, die nie, fast nie, Hormone genommen oder bekommen hat. Ich hatte als 15-Jährige für drei Jahsre die Pille verschrieben bekommen, weil ich unfassbar heftige Regelschmerzen hatte. Erst Jahre später kam mal ein Frauenarzt drauf, dass ich Endometriose habe. (Die versprengte Gebärmutterschleimhaut hat etwa jede 10.Frau. Wieso dauert es ein halbes Leben, bis da jemand bei so typischen Beschwerden drauf kommt?!) Also, drei Jahr Pille und dann NICHTS. Keine Hormone.
Aaaaber- Ich habe oben ja schon erwähnt, ich hatte einen zu hohen Testosteronspiegel. Zu hohe Androgene bewirken eine "Dauerstimulation" auf dem Oberflächenepithel der Ovarien. Und können so Mutationen bewirken. also, da haben wir sie dann auch bei mir, die Hormone.
Übrigens, Du hast Dich ja gerade gut eingelesen...bewirken nicht auch Traumatisierungen Hormonveränderungen in nicht unerheblicher Höhe? Darüber wollte ich mit meinem Psychoklempner mal sprechen, aber er ist mir gefühlt ausgewichen. Das würde doch möglicherweise erklären, warum so viele Menschen, die schlimmes erlebt haben, später auch noch an Krebs erkranken... Das taucht auch in Statistiken immer wieder auf. Nach lebensverändernden Einschnitten... Gibts eine Idee dazu?

Ein großes Feld...
Ich Eule muß mir jetzt erstmal meinen "Guten-Morgen-Milchkaffee" machen.. Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag!!

Edeka
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