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  #1  
Alt 09.02.2004, 20:09
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

hab riesenschiss vor einem gehirntumor, obwohl nicht allzuviel dafür spricht:

seit 3 wochen habe ich ein leichtes schwindelgefühl (mal stärher, mal schwächer...), seit 3-4 tagen verspannungen im nacken verbunden mit einem leicht tauben gefühl, an und zu werden meine arme und oberschenkel schwer (kommt und geht, fühlt sich an als würde man nach dem schwimmen aus dem wasser steigen..), manchmal ein kribbeln wie eingeschlafen und ein wenig nach muskelkater, obwohl ich ihn nicht angestrengt hab

andererseits hab ich KEINE symptome wie ungeschicklichkeit, kopfschmerzen, sehstörungen, lähmungen ich muss mich nicht übergeben und mir ist nicht übel, ich wackel nicht beim gehen und hab auch keine konzentrationsprobleme, bin auch noch nicht zusammengeklappt.

ich war schon beim hausarzt, der meine es wäre ein kreislausproblem durch krankheit und stress (meine mutter ist vor 3 wochen an einem hirntumor gestorben, allerdings ein sekundärer, auslöser war ein primärer tumor in der lunge, sie war kettenraucherin)

ich hab diese woche einen termin beim orthopäden und beim MRT, mal schaun was da rauskommt, bis dahin werd ich mich nicht allzuwohl fühlen denk ich, fühl mich jetzt schon scheisse

man muss noch sagen daß ich 1. eine ziemliche angst vor derartigen krankheiten habe seit ich volksschule ging (bin jetzt 23), außerdem hab ich eine ziemlich verkrümmte wirbelsäule, könnte mir vorstellen daß da ein nerv eingeklemmt wurde, hab zumindest von leuten mit ähnlichen symptomen gelesen die einen verschobenen halswirbel haben - dazu sollte man sagen daß es ab und an ziemlich kracht in meinem hals und meine einzige konstante beschwerde das taube verspannte gefühl in meinem nacken ist....


was denkt ihr?
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  #2  
Alt 09.02.2004, 22:39
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

Hallo Andi,

Ich glaube die Antwort auf deine Frage hast du dir schon selber gegeben... Ich denke wie du nicht, dass du einen Hirntumor hast. Aber es ist gut, dass du ein MRT machst, dann hast du die Gewissheit auch vom Experten, was es dir leichter machen wird, es zu glauben, da du es dann schwarz auf weiss hast, dass du gesund bist.

Die "Symptome" haben vor drei Wochen angefangen. Um diesen zeitpunkt herum ist auch deine Mutter gestorben. Deine Angst ist ganz natürlich - vor allem weil du erst vor kurzem das Leiden und den Tod eines Krebsbetroffenen, deiner Mutter, miterleben musstest. Das Ganze macht Angst. Angst selber einmal so leiden zu müssen. Angst davor einen geliebten Menschen zu verlieren. Angst dann alleine zu seine.... Und es tut weh... Es ist alles einfach beschissen- so hilflos zu sein, zusehen zu müssen und dann noch der Gedanke: Oh mein Gott, trifft es mich vielleicht irgendwann selbst? Und vielleicht lenkt der Gedanke daran, selbst krank zu sein, die Angst, dich unbewusst von deinem eigentlichen Schmerz, deinem eigentlichen "Leiden", das so sonst nicht zu ertragen ist, dem Verlust deiner Mutter, ab und dient dir so als eine Art selbstschutz.

Weisst du, ich würde dir wirklich gerne helfen. Ich würde gerne etwas tun, sagen, was auch immer, damit es dir besser geht, aber ich glaube nicht, dass das in meiner Macht liegt - leider! HAst du jemanden, in deinem Umfeld, der dich unterstützen kann? Einen Freund, eine gute Freundin? Ich glaube, das ist nun sehr wichtig!

Ich kann dich leider nur virtuell ganz fest drücken und dir alles Gute und Liebe wünschen! Worte zum Trost habe ich leider nicht, aber du sollst wissen, dass ich in Gedanken bei dir bin und an dich denke! Ganz liebe Grüße

Evi
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  #3  
Alt 09.02.2004, 22:47
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

danke für deine nette antwort


ich hoff echt daß es nur was mit den halswirbeln ist und nicht so ein scheiss wie gehirntumor oder MS *brrr*

freundin hab, mir gehts auch besser wenn sie dabei ist, aber die symptome lassen sich nicht wegleugnen, haben ziemlich sicher eine körperliche ursache - es ist nur leider eine sehr schlechte eigenschaft von mir bei 1000 möglichen ursachen immer die schlimmstmögliche anzunehmen....



-andi
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  #4  
Alt 10.02.2004, 15:54
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

Hallo,Andi du identifizierst dich bestimmt in gewissem Maße mit dem Leiden deiner Mutter,du hast aber auch viel durchzustehen jetzut.Sei dir sicher,hier jemanden gefunden zu haben,der dich in deiner Angst versteht.Die Zeit bis zum MRT ist jetzt schrecklich,das weiß ich aus eigener Erfahrung,da ich auch Hirntumor -Patientin bin.Deine Symptome können alles und nichts sein,deuten aber schwer auf Verspannungen oder eingeklemmten Nerv(Muskel)hin.Das ist ja auch verständlich,denn Du tägst im Ubertragenen Sinne die "Last"des Verlustes mit Dir herum.Ich möchte Dir ein paar Sonnenstrahlen schicken und denke ganz,ganz fest an Dich,Susanne
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  #5  
Alt 10.02.2004, 15:57
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

Hallo,ich nochmal,mein Mann hat vor neun Wochen seinen Vater verloren,er war zwar seit 9 Jahren schwerstmehrfach behindert,starb aber dann innerhalb von vier Tagen.Mein Mann hatte vor Jahren ein Nierenleiden,seit dem Tod seines Vaters ist er kaum noch arbeiten gewesen und mußsich jetzt der zweiten Nieren-OP unterziehen.Es geht im an die Nieren,so hat jeder Mensch einen Schwachpunkt,den es im Notfall tifft,Susanne
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  #6  
Alt 10.02.2004, 18:23
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danke
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  #7  
Alt 19.02.2004, 14:27
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Hallo Andi, weißt du ich bin genauso ein Angsthase wie du. Schlage mich auch schon jahrelang mit täglichen Kopfschmerzen mal einseitig, mal über den ganzen Kopf verteilt herum. War vor 8 Jahren schonmal zum CT. Da war alles o.k. Aber in den kommenden Jahren wurden die Schmerzen immer schlimmer. Bin jetzt seit 5 Jahren in neurologischer Behandlung.Die Ärztin ist in unserem Kreis eine Kapazität auf ihrem Gebiet und fachlich eben absolut spitze. Daher auch völlig überlaufen. Sie macht jedesmal viele Untersuchungen mit mir. EEG, Doppler u.s.w.Sie sagte mir, es gäbe überhaupt keine Anzeichen für einen Hirntumor, das wäre sicher. Wenn sie auch nur den leisesten Verdacht darauf hätte, würde sie mich sofort zum CT schicken.
Trotzdem bin ich immer noch total ängstlich. Die Angst vor einem Tumor frißt mich fast auf und ich kann kaum noch damit umgehen. Nehme Betablocker und Beruhigungstabletten, die ich von der Ärztin bekommen habe.Doch es wird einfach nicht besser. Jetzt kommt mein Problem. Ich habe Angst vor der Wahrheit und schaffe es nicht trotz gutem Zureden meiner Familie zum CT zu gehen. Es geht nicht. Ich weiß, das das nichts schlimmes ist, aber ich empfinde es als schlimm. Muß dazu sagen, auch meine Mutter hat Krebs, sie bekam im April ihr Todesurteil gesagt (sie hat Leberkrebs) und all meine Verwandten in der Familie hatten Krebs und sind daran verstorben. Meine Mutter hat es nochmal geschafft. Wir haben die Therapie bei ihr von dem umstrittenen Dr. Rath gemacht. Es hat funktioniert, der Tumor ist verschwunden. Aber leider meine Angst nicht, auch diese Krankheit in mir zu haben.Irgendwie war das letzte Jahr wie ein Schock für mich, sei Mutters Fall eingetreten ist. Auch unser Internist, bei dem ich schon mehrfach wahr, sagt ich würde mir da etwas einspinnen. Alle Werte seien im Normalbereich. Komischweise habe ich auch, aber nur wenn ich zur Ruhe komme, so einen komische Schwindel. Aber der tritt nur ein, wenn ich absolute Ruhe habe. Meine Neurologin sagt, das seien meine Nerven. Ich komme mir schon wie ein Simulant vor, wahrscheinlich bin ich es auch. Vielleicht geht es jemanden von euch ähnlich. Meine Frage, wie bemerke ich eigentlich einen Hirntumor. Ich lese sehr viel in diesem Chat, und mir wird dann immer mehr Angst und Bange. Liebe Grüße Michaele
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  #8  
Alt 19.02.2004, 16:18
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Hallo Andy
Ich verstehe dich gut, meine Mutter hatte auch einen Primärtumor auf der Lunge und später wanderten die Metastasen auch ins Gehirn und das Rückenmark! Sie starb vor 5 Monaten! und ich verstehe deine Angst! aber ich könnte mir auch gut vorstellen, dass diese Sympthome bei dir vielleicht auch Einbildung sind! Du hattest in der letzten Zeit sicherlich Stress, Kummer und Ängste...!!!
Manchmal, wenn ich ein "Wehwechen" hab, bilde ich mir auch gleich die schlimmsten Tumore ein und dabei ist es vielleich auch nur der stress!

Bewahre Ruhe und warte ab, und vor allem mach dir nicht "unnötig" sorgen!

wünsche dir viel Glück und Kraft!

Grüssle Carmen85
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  #9  
Alt 03.03.2004, 19:32
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

hallo andi!
Mein Vater ist vor 3 Monaten an Krebs gestorben.
Erst hatte er einen Tumor in der Lunge und später bekam er Metastasen im gehirn.
nach seinem Tod bekam ich ähnliche Symptome wie du. Gelegentlich habe ich muskelzuckungen und mein Nacken tut weh wenn ich ihn bewege. Ich überlege mir schon seit einigen Tagen zum Arzt zu gehen aber glaube viel eher das es was mit der Psyche zu tun hat. Ich glaube das es bei dir genauso sein wird. Der Zufall das ich genau dann Krebs bekomme in der Zeit wo mein Vater gerade daran gestorben ist scheint mir einfach zu unwahrscheinlich. Zumal es bei dir genauso ist.

Ich wünsche dir alles gute und schau bei Gelegenheit noch mal in dein Forum herein.
Gruß Michael
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  #10  
Alt 13.03.2004, 16:09
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

Ich habe eine Frage, ich habe per Zufall Ihre Seite entdeckt und finde Sie sehr interessant. Seit einiger Zeit habe ich einen Druck und Kopfschmerzen die kommen und gehen, insbesondere wenn ich mich unter Druck befinde, oder positive oder negative Erfahrungen mache, auch wenn ich am morgen aufstehe, spüre ich den Druck, es ist wie normales Kopfweh bloss seitlich und dies kann auf der ganzen Seite sein, oder auch hinten, oder ganz vorne. Ich denke ein Tumor kann es kaum sein, den ich denke der Druck befindet sich effektiv auf der Schädeldecke selbst, Freunde vermuten das es eine sehr starke Haltungsstörung ist, und ev. Nerven sind...Was denken Sie? Ich werde das Ganze demnächst bei meinem Hausarzt abklären lassen, aber habe schon etwas Angst, Angst das es schlimm sein kann, wobei mir Leute gesagt haben, das ein Tumor meistens dort nicht ist...Vielleicht eine Art chronisches Spannungskopfweh?
Der Bllutdruck ist 106 aug 73, glaube ich, heute gemessen (13.03.2004), man sagte mir normalerweise bei einem Tumor wäre der Blutdruck höher...Manchmal habe ich den Eindruck das es sogar vom Ohr aus her kommen könnte...Kann das auch sein, oder eben vom Hals aus, das so weit hinauf geht? Danke für Tipps...Roy
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  #11  
Alt 13.03.2004, 17:07
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Standard angst vor hirntumor.... bitte um antwort!!

hi!
ich bin grade ziemlich verunsichert, nachdem was ich hier alles gelesen habe, aber ich würd doch gern um antwort bitten.
Ich bin vor ca. einem halben jahr umgekippt und hatte einen krampfanfall (der erste überhaupt). hatte zwar davor mahriuana graucht, aber die folge war doch seltsam. seit diesem zeiptunkt ist mir immer wieder schwindelig, teilweise auch übel, ich hab sehstörungen und gleichgewichtsprobleme. ich frage mich ob der unfall nicht auf einen gehirntumor zurückgeführt werden kann. bin ziemlich verunsichert, hab auch angst. vielleicht sollte ich noch erwähnen dass ich erst 16 bin. kann mir jemand helfen?
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