Rezidiv und nun ????

[Martina R.]

Hallo Conny und Jörg,
wir schliessen uns Annette an und wünschen Euch eine gute Zeit.
Wir haben abends eine Kerze für Euch brennen und denken an Euch.
Martina und Achim

[Katharina]

Hallo Conny, hallo Jörg,
mein Email fundktioniert derzeit nicht, daher auch von mir via den KK alles Liebe an Euch. Ich habe Euch die Daumen gedrückt, dass Jörg eine Schmerzfreie Weihnacht hatte und wünsche Euch, dass ihr mit Zuversicht in das neue gemeinsame Jahr 2008 gehen könnt!
Ganz herzliche Grüße an Euch!!

[Conny44]

Hallo an alle,

Danke für eure Wünsche.

Jörg hat sich vor 2 Tagen selbst entlassen, weil das KKH ihn noch zu Grunde gerichtet hätte. Es geht ihm den Umständen entsprechend.
Wir hoffen, dass es immer mehr bergauf geht.

Allen einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit!!

Liebe Grüße von Jörg und Conny

[gewwi]

Hallo ihr beiden,
ihr werdet sehen, zu Hause erholt es sich einfach besser und wenn man noch einen engagierten Hausarzt an der Seite hat, klappt das bestimmt besser als im Krankenhaus. Die gewohnte Umgebung und viel Liebe machen soviel aus.

Ich werde Prof. Izbicki auf ewig dankbar sein, das er die OP gewagt hat, bei den Vorerkrankungen, die mein Mann hatte, die Intensivstation war auch super, aber was dann kann, war ein Zusammenspiel von Ignoranz, Inkompetenz und Unfähigkeit. Da kann man nichts beschönigen, es war einfach nur furchtbar. Auch bei den anderen OP kam mein Mann erst zu Hause wieder auf die Füße.
Wünsche euch einen guten Rutsch ins Neue Jahr, fröhliche und hoffentlich schmerzfreie Zeit, es wird aufwärts gehen.
bin in Gedanken bei euch
petra

[Anja A]

Liebe Conny !

Ich bin noch nicht so lange im Forum.Bei meinen Vater war es ungefähr ähnlich.
Die Schwestern waren ständig mit anderen Dingen beschäftigt und die Assi -Ärzte total mit allem überfordert. Ich bin selbst Krankenschwester und bin total erschüttert wenn ich wieder so einen Betrag lese. Man fragt sich wirklich warum manche diesen Beruf erlernt haben. Eigentlich ist dies ein Beruf aus Berufung aber das haben viele vergessen und die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke. Bei meinen Vater mußte ich auch ständig reden damit was unternommen wird und dann kam man mir blöd. Als Tip kann ich nur sagen gleich an oberster Stelle die Beschwerde abgeben ( Pflegedienstleitung- Schwestern oder Chefarzt- Assi- Ärzte ).Dabei hart bleiben und sich nicht Abwimmeln lassen. Oder Ihr fragt nach ob es ein Beschwerdemanagement gibt .
Viele Grüße und viel Kraft
Anja

[gewwi]

Liebe Anja,
in der Uniklinik Eppendorf gibt es ein Beschwerdemanagement. Versuch mal, dort jemand zu erreichen. Das Telefon ist dauerbesetzt und die E-mails können nicht zugestellt werden, weil wahrscheinlich Postfach voll. Soviel dazu
petra

[Anja A]

Liebe Petra !

Das kann ich mir vorstellen, man will dann immer nicht da sein oder es ist alles abgstellt oder man kann nicht durchgestellt werden.
Das war in Chemnitz wo mein Vater behandelt wurden ist auch so.
Ich kann aber da sehr nervig sein und habe es dann immer wieder versucht.
Mit Erfolg.
Gruß Anja

[Katharina]

Schön zu hören, dass Jörg zu Hause ist.
Jetzt könnt Ihr den Jahresbeginn gemeinsam feiern. Du hast Jörg bereits einmal aufgepäppelt, es wird Dir wieder gelingen. Ich bewundere Deine Kraft!!
Euch beiden wünsche ich, dass 2008 Euer Jahr wird!!!
Herzlichste Grüße

[e.k]

Hallo,
ich bin neu hier im Forum,da es auch meinen Vater (Bj.30)getroffen hat.
Ende November 2007 wurde bei ihm BSDK festgestellt und deshalb habe ich im Netz mal recherchiert und bin u.a.auf dieses tolle Forum gestoßen,in dem man viel Infomatives findet.
Jedoch bin ich betroffen über diese tückische Krankheit,da ich mich vorher noch nie mit BSDK befasst hatte.

Hier mal ein bißchen die Vorgeschichte meines Vaters:

Nach numehr umfangreichen Untersuchungen im Nov.2007(nach Monaten schlechter Blutwerte) wie Magen,Darm,Ultraschall u.CT
hat man nun meinem Vater mitgeteilt,das er BSDK hat und zwar sitzt der Tumor lt.Zeichnung,die mir meine Mutter zeigte,in etwa mittig der Bauchspeicheldrüse,nicht am Schwanz o.Kopf.Ob schon Metastasen irgendwo sitzen,dazu hatte sie keine Angaben.
Mein Vater hat auf Grund seiner schlechten Blutwerte in den vergangenen Monaten schon 2 Blutübertragungen bekommen,mehr wurde damals wohl nicht gemacht,erst nun Ende November.Meines Erachtens doch reichlich spät.
Mein Vater hat auf Grund seiner Vorerkrankungen(Diabetes/Abnahme einiger Zehen/ u.Schlaganfall vor gut einem Jahr jegliche Behandlung/Therapie abgelehnt,da er körperlich sehr schwach ist,sich von dem Schlaganfall nie richtig erholt hat.Er kann nur noch kleine Strecken am Stock oder Rollator gehen.Ansonsten muß der Rollstuhl her.
Außerdem glaube ich,das er mit seinem Leben nach der letzten Diagnose wohl abgeschlossen hat und sich nicht weiteren lebensverlängernden Maßnahmen aussetzen will.Und er haßt mittlerweile die Krankenhäuser.Er äußerte sich so,das es das letzte Mal war,das er sich in eine Klinik hat einweisen lassen.

Er spicht nicht über die Krankheit,will nix davon wissen,ignoriert sie!

Im Moment geht es ihm gut,bis auf die etwas schwache körperliche Verfassung.Er ißt alles,hat lt.seiner Aussage keine Schmerzen,hat aber in den letzten Monaten schon abgenommen,aber nicht allzuviel.
Da sich mein Vater gegen eine Behandlung ausgesprochen hat,macht ihm meine Mutter(lt.Anraten des Hausarztes)das Leben so angenehm wie möglich,da wird auch gute Verpflegung mit eingeschlossen.
Ich stellte fest,das es nunmehr auch mit den Blutzuckermessungen nicht mehr so genau genommen wird.Mir ist aufgefallen,daß er unheimlich viel ißt u.auch unkontrolliert.Er stopft quasi alles in sich rein,was auf dem Tisch steht.Wollte mich allerdings nicht einmischen.Ich denke,wenn er sich gegen eine Therapie entschlossen hat und die letzten Monate/Jahre??? nach seinen Vorstellungen leben möchte,sollte man ihn lassen.So in etwa hat es wohl auch der Hausarzt meiner Mutter dargelegt.
Wir Kinder wohnen alle etwas entfernt,so das wir nicht ständig präsent sein können.Aber wir tun im Moment unser bestmöglichstes.
Die Familie war Weihnachten beisammen(alle 3 Kinder),es war sehr schön und entspannt.Wir waren fröhlich und mein Vater konnte sogar herzhaft lachen.
An dieser Stelle möchte ich mal fragen,ob hier jemand schon einmal in einer ähnlichen Sitution war/Ablehnung jeglicher Behandlung/u.wie hoch die Lebenserwartung bei Nichtbehandlung von BSDK wohl sein möge.
Obwohl ich weiss,das man Dieses wohl nicht einschätzen kann.Aber ich würde schon gern wissen,wie lange unser Vater noch in unserer Mitte verweilen könnte.

Allen Betroffenen und Angehörigen wünsche ich jedoch einen guten Start in neue Jahr und mögen sich alle Wünsche erfüllen.


Gruß Elke

[Brigitte2]

Liebe Elke,
ich wünsche Dir und DEiner Familie ein gutes neues Jahr.
Warum willst Du wissen, wieviel Zeit Dein Vater noch hat? Das wird Dir niemand sagen können. Aber den Rat den ich Dir geben kann: Genießt jeden Tag, als sei es der letzte. Ihr hattet schöne Weihnachten, Eure Familie hält zusammen, Dein Vater hat einen Schlaganfall überlebt. Er isst mit Appetit und was ihm schmeckt. Niemand von uns weiss, wann das Leben zu Ende ist, aber dann sagen zu müssen: ach hätte ich doch nur . . .
Ich hätte Deinem Vater auch empfohlen, nichts mehr zu unternehmen. Die Chemo ist kein Spaziergang und kann den Krankheitsverlauf auch beschleunigen, wenn der Körper geschwächt ist. Haltet guten Kontakt mit dem Hausarzt und akzeptiert den Wunsch Eures Vaters; er hatte ein erfülltes Leben, warum soll er sich jetzt noch quälen?
Es ist schwer diese Entscheidung zu akzeptieren, aber Dein Vater wird es sich gut überlegt haben.
Habt noch eine gute Zeit miteinander. Ich wünsche Euch alles Gute.
LG
Brigitte

[Kerstin]

Zitat von Conny44

Jörg hat sich vor 2 Tagen selbst entlassen, weil das KKH ihn noch zu Grunde gerichtet hätte. Es geht ihm den Umständen entsprechend.
Wir hoffen, dass es immer mehr bergauf geht.

Allen einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit!!

Liebe Grüße von Jörg und Conny

Hallo liebe Conny und Jörg,

ich hoffe, Ihr habt den Jahreswechsel gut verbracht und es geht Euch einigermaßen gut. Jörg soll mal schön die Öhrchen steif halten und immer an die grünen Punkte denken, die ihm das KH-Personal an den Hals wünscht. Ich glaube, die stehen ihm genauso gut wie mir *g*

Ich wünsche Euch beiden ein gutes 2008, ab jetzt heißt es wieder *volleschubkraftvoraus*

LG
Kerstin

[Elfie]

Liebe Conny, lieber Jörg,
wenn auch etwas verspätet (war über die Jahreswende im hohen Norden)
möchte ich Euch Beiden alles erdenklich Gute für 2008 wünschen, weiterhin besonders viel Kraft. Gemeinsam müsst Ihr es einfach schaffen, diesen Fiesling zu besiegen.
LG Elfie

[maus]

Liebe Conny und Jörg,
mit bedauern habe ich gelesen was Ihr durchgemacht habt.

Aber ich drücke Euch sooooo die Daumen das es Jörg bald wieder besser geht.
War länger nicht im KK.
Ich denke oft an Euch....aber es fällt mir doch schwer wenn ich lese wie es Jörg geht.

Es darf soll nicht sein er wird es schaffen und das Frühjahr kommt und dann wirds besser,dann kommt auch wieder Jörgs Zeit.
Sonne hell frühling Blumen.

Conny ich wünsche Dir viel Kraft..Du bist bewundernwert..

Ich wünsche Euch für 2008 nur das beste Ihr werdet es schaffen.
L.G.
Maus

[Martina R.]

Hallo Conny und Jörg,
einfach so, schicke euch Kraft, Mut und positive Gedanken.
Martina

[schwarzerkaterkarlo]

Liebe Conny,

ich hab viel über euch nachgedacht und über diesen sch.... Krebs. Ich schreib jetzt einfach mal meine Gedanken dazu. Ich hatte eine liebe Kollegin (Angela), die auch an BSDK erkrankt war. Sie konnte operiert werden. Nach einem Jahr hatte sie ein Rezidiv und ist nicht lange danach verstorben. Sie war noch total jung (meine 42 Jahre). Als man bei ihr das Rezidiv feststellte, hat sie leider resigniert und dann ging es auch ganz schnell :-(( Jörg kennt die Geschichte von Angela. Ich habe immer mal wieder gegoogelt zum Thema Spontanheilungen bei Krebs. Der Tenor ist bei den Spontanheilungen fast immer der gleiche. Die betroffenen lassen den Mistkerl psychisch nicht an sich ran. Ich versuche jetzt mal, es mir nicht so einfach zu machen. Ich bin selbst nicht betroffen, habe aber eine sehr gute Freundin, die an einem Vulva-Ca litt und habe bei dieser einige psychische Zusammenbrüche erlebt. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen und möchte mir das auch niemals anmaßen, zu wissen, wie sich ein schwer kranker Mensch fühlt bzw. seine Angehörige. Ich finde die psychische Kraft von Jörg unglaublich und genau diese hat ihn wahnsinnig weit gebracht. Ja und jetzt geht es ihm schlecht und dieses Mistvieh in ihm sitzt schon in den Startlöchern und freut sich und denkt, dass es doch noch als Gewinner hervorgeht.
Weißt Du, ich will damit sagen, lasst den nicht die Oberhand gewinnen. Gebt ihm nicht das, was er will. Er will Verzweiflung, Ängste, aufgeben, sich ihm überlassen. Nee nee, so nicht. Für euch beide ist das jetzt bestimmt abartig schwer. Du hast auch schon deinen Vater an die Sch...krankheit verloren und jetzt geht wieder ein Kampf von vorne los. Aber ihr beide zusammen seid wahnsinnig stark. Und Jörg schafft es auch - mit Deiner Hilfe, mit Eurer Liebe - wieder mental ganz oben zu sein. Jörg, das schaffst Du! Und das mag dieses Mistvieh überhaupt nicht.
Also, ich hoffe jetzt nur, dass ich Dich nicht irgendwie unwissentlich angegriffen habe. Ich hoffe, Du hast mich verstanden.
Ich wünsche euch beiden alles liebe dieser Welt und Jörg natürlich gute Besserung!
Viele liebe Grüße
Claudia