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  #31  
Alt 05.06.2009, 00:18
Elik Elik ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Hallo Tami,

wenn es jemand so jung wie dich getroffen hat, ist das immer besonders traurig. Ich hoffe, Du findest hier die Unterstützung, die Du dir erwartest.

Hast Du die Nebenwirkungen auch so Deinem Arzt beschrieben? Wenn ja, und er hat nichts dagegen unternommen, such dir einen anderen.
Depressionen sind eine typische Nebenwirkung der AHT, lassen sich aber ganz gut behandeln - notfalls mit Antidepressiva. Die verscheuchen dann nicht nur die Depressionen, sondern helfen auch gegen die Hitzewallungen und Schweißausbrüche.

Alles Gute

Elik
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  #32  
Alt 06.06.2009, 10:47
tami1976 tami1976 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Hallo Elik, Hallo schnuckel66!

Habe gar nicht erwartet, dass ich so schnell Antworten bekomme!

Ja, von Antidepressiva habe ich shcon gehört, habe auch einmal eine Tablette genommen (Trimptylin o.ä.) , danach war ich zwei Tage lang schläfrig, ich konnte mich kaum konzentrieren und hatte danach Angst, das weiter zu nehmen. Man sagte mir, sie wirken erst nach nach 3-4 Wochen und das würde ich nicht aushalten, schon wegen der Arbeit nicht. Welche Antidepressiva würdet ihr mir empfehlen? Ich wäre so froh, wenn das Ganze vorbei ist!! Ich nehme Zoladex schon seit 1 Jahr und 2 Monaten, das heißt ich muss noch zehn mal zu Spritze und dann ist erstmal Schluss! Tamoxifen muss ich über 5 Jahre nehmen, aber ich will nach den zwei Jahren erstmal eine Babypause anlegen un dann weiter machen. Hat jemand Erfahrung damit? Habe etwas Bammeln, dass in der Zwischenzeit, wo ich nichts gegen meine Hormone unternehme, passiert. Andererseits steht der Kinderwunsch bei mir an der ersten Stelle und ich will es nicht aufgeben oder aufschieben. Habe schon viel davon gelesen, dass man durch Tamoxifen auch noch die Gebärmutter oder die Eierstöcke kaputt machen kann, will nicht, dass es so weit kommt. Nicht, bevor ich ein Paar kleine Babys zur Welt bringe!

Warte auf euere Antworten, wenn ihr sagt, dass durch Antidepressiva auch andere Nebenwirkungen vershcnwinden, auch wenn nur zum Teil, dann werde ich es auf jeden Fall ausprobieren!!!
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  #33  
Alt 06.06.2009, 19:25
Benutzerbild von bergmädel
bergmädel bergmädel ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Hallo Tami

Antidepressiva lassen sich nicht weiterempfehlen wie eine Kopfschmerztablette oder ein Mittel gegen Sodbrennen. Das liegt daran, dass es dabei eine breite Wirkstoffpalette gibt, wobei jeder Wirkstoff bei Menschen ganz verschiedene Wirkungserfolge haben kann. Ein Präparat, dass bei dem einen sehr gut hilft, kann bei jemand anderem wirkungslos sein oder auch unerwünschte Wirkungen zeigen. Die Behandlung von psychischen Problemen mit Medikamenten gehört in die Aufsicht eines Facharztes.

Wenn Du einen Termin bei einem Neurologen vereinbarst, kann der Dich genau beraten, ob überhaupt und wenn ja, welche Mittel für Dich und Deine individuelle Symptomatik und Problemlage angezeigt wären. Gesetzt den Fall, er verschreibt Dir ein AD, kannst Du Dich mit dem Neurologen weiter über die Wirkung auseinandersetzen und später eventuell auch nochmal Veränderungen vereinbaren.
Ausserdem kann Dich der Neurologe über weitere Massnahmen zur Behandlung von Depressionen beraten.

LG, Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen,
die unsere tiefsten Schätze bewahren.

Rilke
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  #34  
Alt 07.06.2009, 19:19
tami1976 tami1976 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Vielen Dank für die guten Ratschläge!!!!

Wollte noch mal nachfragen, ob jemand die AHT wegen Kinderwunsch unterbrochen hat oder vorhat, dies zu tun? An der Uniklinik wurde mir gesagt, ich kann nach 2 Jahren Zoladex erstmal Pause machen und Kinder bekommen und danach die restlichen 3 Jahren die Tamoxifen dran hängen. Danach war ich bei dem örtlichen Onkologen und sie war gar nicht davon begeistert, dass ich die Therapie nach 2 Jahren unterbrechen will. Andererseits habe ich gelesen, dass Frauen, die nach Brustkrebs ein Kind bekommen, kleineres Rezidivrisiko haben als die kinderlosen. Ich bin hin und her gerissen! Einerseits will ich Kinder und will nicht warten bis ich 37 bin. Vielleicht klappt es dann gar nicht mehr?? Auch habe ich Angst, dass die Gebärmutterschleimhaut zu schnell wächst und mir Probleme bereitet. Ich leide schon an der Endometriose III Grades und will kein Risiko eingehen.

Habe schon viel im Internet recherchiert, finde aber keine Beiträge zum Abbruch der Antihormotherapie, bin hin und her gerissen. Die Ärtze sagen, es gibt noch keine aussagekräftige Studien darüber...

Würde mich freuen, wenn jemand die Erfahrung damit gemacht hat und dies mit mir teilt!

vielen Dank!

lg
tami
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  #35  
Alt 07.06.2009, 23:04
Benutzerbild von icksy
icksy icksy ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Hallo Tami1976,

das Thema Kinderwunsch beschäftigt mich auch sehr.
Meine Gyn hat mir von dem Projekt "FertiProtekt" erzählt, man kann einiges darüber im Internet nachlesen.
http://www.fertiprotekt.de/
Ich hab mich mit der Uniklinik Heidelberg (ist bei mir am nächsten) in Verbindung gesetzt. Mir wurde geraten, die AHT über die kompletten fünf Jahre durchzuziehen. Wenn ich danach immer noch diesen starken Kinderwunsch hätte, könnte ich es ja auf natürlichem Weg (also ohne Stimulanz o.ä.) probieren. Ich wäre dann auch 37 Jahre - oder älter, je nachdem, wieviel Anlauf man braucht...
Grundsätzlich würde mir die Heidelberger Ärztin von einer Schwangerschaft abraten, weil das Hormonchaos den Krebs begünstigen / ein Rezidiv auslösen könnte.

Allerdings kann einem ja auch keiner garantieren, dass man von Rezidiven verschont bleibt, wenn man nicht schwanger wird.

Ein Thema, was meinen Mann und mich sehr interessiert, ist die Gefahr für die Eierstöcke in der Chemo. Ich habe jetzt 3xFEC und 2 von 3 Taxotere hinter mir. Gibt es ein Risiko, dass ein eventuelles späteres Kind behindert ist, weil die Eizellen einen Knacks weghaben?
Hast Du dazu irgendwelche Informationen?

Gruss
icksy
__________________
In den Tiefen des Winters erfuhr ich schliesslich, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer liegt. (Albert Camus)
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  #36  
Alt 07.06.2009, 23:59
tami1976 tami1976 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Hallo icksy,

soweit ich weiß, hat man kein großes Risiko nach der Chemo ein behindertes Kind zur Welt zu bringen! Ich kenne viele, die nach Krebs gesunde Kinder bekommen haben. Daher würde ich mich da nicht verrückt machen!

Ich hatte damals vor meiner Chemo die eierstockgewebe einfrieren lassen, leider nur das Gewebe, für die Eizellengewinnung blieb keine Zeit mehr.. Nach der Chemo habe ich aber ganz normal meine Periode bekommen und der FA hat im Ultraschall gereifte Eizellen gesehen!!! Das war ein gutes Zeichen, dass die Eierstöcke keinen schaden davon getragen haben nach der Chemo! Bin trotzdem froh, dass ich das Gewebe einfrieren liess, auch wenn die Bauchspiegelung sehr schmerzhaft war, viel schlimmer als die Brust-OP!

Ich lese auch sehr oft, dass man die AHT 5 Jahre durchziehen sollte. aber ich bin mittlerweile schon so fertig was die Nebenwirkungen angeht, es ist kein Leben mehr, sondern nur Quall für mich. Nicht immer, es gibt auch schöne Momente, aber wenn Depressionen kommen, bin ich ausgeliefert!!

Bin bis jetzt fest davon überzeugt, nach zwei Jahren AHT (Frühling 2010) eine Babypause einzulegen!!! Hoffe, dass ich dann auch schnell schwanger werde;-) Habe schon viel im Internet gelesen, dass eine Schwangerschaft nach Brustkrebs das Rezidivrisiko sogar vermidert. Die Ärzte habe keine Erklärung dafür, aber die weiblichen Hormone während der Schangerschaft wirken sich irgendwie anders auf die Krebszellen, auf jeden Fall nicht so negativ wie sonst.

Würde mich freuen wenn du dich wieder meldest, such dringend einen Austausch über die Schwangerschaftsgeschichte nach BK!!

lg
tami
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  #37  
Alt 08.06.2009, 00:40
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icksy icksy ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Hallo Tami,

ich befürchte, meine Schwangerschaftsberichte werden noch eine ganze Weile warten müssen, noch stecke ich bis zu beiden Ohren in der Chemo.
Die Kryokonservierung von Eierstockgewebe habe ich damals leider verpasst, ich werd mich also, wenn ich mich zu einer Schwangerschaft entschliesse, schlicht auf mein Glück verlassen müssen.
Laut Aussage auf dieser FertiProtekt-Seite, die ich oben verlinkt habe, besteht kein erhöhtes Rezidiv-Risiko bei einer Schwangerschaft nach BK. Allerdings entschliessen sich auch nur 5% der BK-Patientinnen nach Diagnose zu einer Schwangerschaft. Ich will sagen, ich weiss nicht, wie aussagekräftig diese Zahl ist.
In meinem Umfeld raten alle von einer Schwangerschaft ab, allerdings fällt es mir schwer, mich all den vernünftigen Argumenten zu beugen. Das Herz ist töricht.

Wie sieht es da bei Dir aus? Wird Dein Kinderwunsch auch von Deinem Mann mitgetragen?

Gruss
icksy
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  #38  
Alt 08.06.2009, 09:04
Zitronengras Zitronengras ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Zitat:
Zitat von icksy Beitrag anzeigen
Grundsätzlich würde mir die Heidelberger Ärztin von einer Schwangerschaft abraten, weil das Hormonchaos den Krebs begünstigen / ein Rezidiv auslösen könnte.
Das hast Du ja auch schon gelesen, dass das so nicht stimmt.

Zitat:
Gibt es ein Risiko, dass ein eventuelles späteres Kind behindert ist, weil die Eizellen einen Knacks weghaben?
Nein, da gibt es wohl kein Risiko. Solltest Du nach der Chemo schwanger werden können, gibts keine erhöhte Fehlbildungsquote aufgrund der Chemo.

Ich habe mich mit dem Thema viel beschäftigt, da mein Mann und ich gerade unser Baby verloren hatten (in der Frühschwangerschaft) als ich die Diagnose bekam. Ich habe während der Chemo Enantone (wie Zoladex) bekomme als Ovarienschutz. Wir hoffen sehr, dass das geklappt hat. Meine Periode habe ich noch nicht wieder (letzte Chemo am 23.03., SPritze wirkte bis Ende April).

Wir hatte noch versucht, Eizellen entnehmen zu lassen, da ich hormonnegativ bin. Hat leider nicht geklappt. Ich habe neulich nochmal mit der Ärztin an der Uniklinik (Kinderwunschzentrum) gesprochen, die uns im Dezember betreut hat. Sie hat auch mal in einem Brutzentrum gearbeitet und meinte, dass es keinen Grund gäbe, auf eine Schwangerschaft nach BK zu verzichten, nur sollte man mind. 1 Jahr nach Behandlungsende warten, da in diesem Zeitraum die Rezidivgefahr am größten sei.

Wir werden es auf jeden Fall nochmal versuchen, wenn die Chemo meine Eierstöcke nicht zerstört hat (ich muss aber auch keine AHT machen).
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  #39  
Alt 08.06.2009, 09:31
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Mein Arzt ist auch der Meinung, dass einer Schwangerschaft nach BK nix im Wege steht....ich sollte allerdings ca. 2 Jahre warten.
Habe auch Ovarienschutz "genossen"
...bin froh, dass die Wirkung langsam nachlässt.

Allerdings ist es bei mir mein Kopf der Probleme bereitet....was ist, wenn ich ein Baby bekomme und dann kommt der Krebs doch irgendwann wieder....
Mich plagen zur Zeit nur dunkle Gedanken...was ist wenn ich dann eine kleine Familie zurücklassen muss?
Ich hoffe das ist nur so eine Phase.....meine Psychotante und ich arbeiten daran
__________________


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  #40  
Alt 08.06.2009, 10:39
tami1976 tami1976 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Ich kenne viele Frauen, die nach BK-Geschichte gesunde Kinder bekommen haben, manche sogar Zwillinge, aufgrund der künstlichen Befruchtung. Angst habe ich keine, dass ich noch einmal krank werde und etwas schlimmes passiert. Es kann auch so jeder gesunden Mutter etwas passieren, man wird von einem Auto überfahren oder bekommt Herzinfarkt. Natürlich sind wir da etwas vorbelastet mit unserem BK, aber ich halte mich an die guten Beispiele dran - Frauen in meinem Turnverein, die alle 60 bis 85 J. alt sind und vor Ewigkeit BK hatten. Sie leben und ich will es auch schaffen! Kinder waren schon immer mein Traum und ich werde mir diesen nicht durch den blöden Krebs kaputt machen. Wäre ich genetisch vorbelastet, würde ich allerdings anders denken.. Dann hätte ich Angst, dass ich diese blöde Veranlagung an meine Kinder weiter gebe und das wäre schlimm!

Was mir momentan Sorgen bereitet, das ist eine mögliche Unterbrechnung der Therapie nach 2 Jahren. Einerseits will ich das, andererseits habe ich Angst, dass etwas passiert, wenn ich nicht ganz auf meine Ärzte höre.

Bin hin und her gerissen...
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  #41  
Alt 08.06.2009, 11:06
Zitronengras Zitronengras ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Zitat:
Zitat von holiday1978 Beitrag anzeigen
Allerdings ist es bei mir mein Kopf der Probleme bereitet....was ist, wenn ich ein Baby bekomme und dann kommt der Krebs doch irgendwann wieder....
Mich plagen zur Zeit nur dunkle Gedanken...was ist wenn ich dann eine kleine Familie zurücklassen muss?
Ich hoffe das ist nur so eine Phase.....meine Psychotante und ich arbeiten daran
Hallöli meine Liebe,

ja, normaler Gedanke würd ich sagen. Ich hab darüber mit meinem Mann gesprochen, also über die Frage, ob er sich ein Kind auch alleine zutrauen würde. Eindeutig ja. Und ich traue es ihm auch zu. Natürlich wäre es schlimm für ein Kind, ohne Mutter (also mich) aufwachsen zu müssen. Aber da müssen auch andere Kinder durch und schaffen das und sind trotzdem glücklich. Gibt auch genug Paare, wo sich die Eltern trennen und der eine Teil sich dann so gut wie garnicht kümmert. Das ist auch bitter. Und ich weiß, dass mein Mann ein super Papi wäre und dass er sicher dann irgendwann eine prima neue Frau finden würde, die auch gut zu dem Kind ist. Klingt vielleicht bescheuert, aber diese Gewissheit nimmt mir die Angst davor, was wäre, wenn ich es doch nicht schaffen sollte, zumindest im Hinblick auf ein Kind.

Ich denk, solche Gedanken sind normal und Ausdruck der eigenen Angst vor einer ungewissen Zukunft und vorm Sterben, aber lass Dich davon nicht abhalten, Deine Zukunftspläne zu verwirklichen!
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  #42  
Alt 08.06.2009, 11:15
Zitronengras Zitronengras ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Zitat:
Zitat von tami1976 Beitrag anzeigen
Wäre ich genetisch vorbelastet, würde ich allerdings anders denken.. Dann hätte ich Angst, dass ich diese blöde Veranlagung an meine Kinder weiter gebe und das wäre schlimm!
Also, das ist kein Grund, finde ich, denn:
1) muss es nicht sein, dass sie das erben
2) wer weiß, was es in 20, 30 Jahren an Behandlungsmöglichkeiten gibt
3) kann man zumindest auf BRCA testen lassen und dann ggfs. Vorsogemaßnahmen treffen (prophylaktische Mastektomie)
4) können auch alle möglichen anderen Gen- oder wasweißich-Defekte auftreten. Zudem sind ja erst 2 BRCA-Gene bekannt. Selbst wenn man also darauf negativ getestet wird, könnte man einen noch unbekannten Gendefekt in sich tragen
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  #43  
Alt 08.06.2009, 12:46
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

@Zitro

Du verstehst mich....Danke
__________________


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  #44  
Alt 08.06.2009, 21:51
Benutzerbild von jessi266
jessi266 jessi266 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

@liebe Tami
laß Dich doch mal in einem zertifizertem Brustzentum richtig aufklären, diese werden Dir sagen, sowie mir auch das die Brustkrebs Forschung gerade dran arbeitet diesen Gendefekt mit einem künstlich erstellten Gen diesen defekt zu reparieren, sodass man diese durch den Gendefekt ausgelöste Krankheit so gut wie vollständig unterbinden kann.
Und sie werden Dir sagen das Du Dein Kinderwunsch nicht von den Genen abhängig machen sollst


Im übrigen habe ich wahrscheinlich an meine Tochter auch den Gendefekt weiter gegeben die gerade eben erst 9 Jahre alt geworden ist , und jetzt ???? Soll ich mir etwa Vorwürfe machen, weil ich das Kind bekommen habe bevor ich den gentest habe machen lassen.

So ein Blödsinn
__________________
Das Leben ist ein Kampf ums Überleben,
jeden Tag aufs neue !!

Von mir selbst geschrieben
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  #45  
Alt 09.06.2009, 10:37
tami1976 tami1976 ist offline
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Standard AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene

Hallo Jessi,

vielen Dank für deine Nachricht!

Ich glaube, du hast meinen Beitrag falsch verstanden, der BK ist bei mir nicht genetisch bedingt, sondern hormonabhängig. Deswegen mache ich auch diese Antihormontherapie, die ich evtl,. nach zwei Jahren unterbrechen möchte wegen Kinderwunsch.

Wie war es bei dir, hast du deine Tochter nach oder vor der Erkrankung bekommen? Viele sagen, es besteht Risiko, dass die Nachwirkungen von Chemo negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Ich persönlich glaube das nicht, wie oft kommt es vor, dass auch gesunde Eltern ein behindertes Kind zur Welt bringen und keiner weiß, woher das kommt.

Deine Geschichte würde mich sehr interessieren. Ja, und du hast Recht, auch wenn der Krebs genetisch bedingt ist, sollte man seinen Kinderwunsch nicht wegwerfen! In meiner Familie gab es keinen einzigen Krebsfall und ich bin trotzdem krank geworden. Man kann sich gegen so was nicht versichern. Und ein neues Leben zu schenken, in dem man ein Baby zur Welt bringt, ist etwas Wunderbares, ich hoffe, ich kann dieses Wunder auch eines Tages erleben!!

lg
tami
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