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  #1  
Alt 20.08.2002, 20:12
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo,
vor 4 Wochen ist mir ein Meningeom festgestellt worden.Die Histologie hat ein anaplastisches Grad III ergeben. Im moment bekomme ich Bestrahlungen.
Im Internet ist fast keine Info zu finden.
Wer kann mir weiterhelfen.Wer kennt Bücher über das Thema oder hat selber so einen Tumor.
Vielen Dank im vorraus.

Silke
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  #2  
Alt 20.08.2002, 22:40
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Peter Peter ist offline
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo Silke,

ich kann mir gut Vorstellen, das du im Internett nicht viel Informationen findest. Diese Tumorart kommt recht selten vor.
Wurdest du operiert, oder wurde die Histologie anhand einer Biopsie festgestellt?
Was haben die Ärzte denn gesagt, wie die Behandlung weiter gehen soll?

Viel Glück

Du kannst mich auch gerne anmailen...
Gruß
Peter
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  #3  
Alt 21.08.2002, 19:32
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

HALLO PETER,
DANKE FÜR DIE ANTWORT. DER TUMOR WURDE BEI DER OP VOLLSTÄNDIG ENTFERNT.DER HISTOLOGISCHE BEFUND WAR ANAPLASTISCHES MENINGIOM GRAD III. ICH BEKOMME JETZT BESTRAHLUNGEN (28X).DIE ÄRZTE SPRACHEN VON GUTEN PROGNOSEN, WOBEI DAS BISSCHEN WAS ICH IN BÜCHERN GEFUNDEN HABE,SICH ANDERS LIEST.
WAS IST DIR ÜBER DIESE TUMORART BEKANNT???
KANN IM MOMENT NICHT MAILEN,ES WÄRE NETT WENN DU MIR IM FORUM ANTWORTEN KÖNNTEST.

DANKE SILKE

N.S.DAS DER TUMOR MALIGENE IST HABEN MIR DIE ÄRZTE SO NICHT GESAGT, ICH BEKAMM DIE AUSKUNFT,ES IST EIN SCHNELLWACHSENDER TUMOR DER BESTRAHLT WERDEN MUSS DAMIT ER NICHT NACHWÄCHST.
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  #4  
Alt 21.08.2002, 23:20
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo Silke,

schade, das du zur Zeit nicht mailen kannst....,
aber ich antworte Dir natürlich auch hier.
Ja es ist ein maligner Tumor, den man schon ein wenig im Auge behalten muß.
Wie wirst du bestrahlt? Und welche Medikamente nimmst du zur Zeit?

Es gibt eine Studie die besagt, das wenn man zusätzlich zur Bestrahlung Litalier nimmt, die rezidivfreie Zeit länger ist. Aber das ist eine relativ kleine Studie aus Amerika wo ich auch nicht weiß, wie objektiv das ganze ist.
Litalier ist ein relativ leichtes Zytostatikium aus der Leukemiebehandlung.
Ich kenne eine Frau die damit sogar ihr Meningeomrezidiv über 2 jahre zum stehen brachte.... dann musste sie allerding noch mal operiert werden und bis zum heutigem Tage ist nichts mehr nachgewachsen...
Ich denke es sollten verschiedene Untersuchungen durch geführt werden. Schilddrüse und vor allen Dingen der Hormonhaushalt, weil da wohl irgendwie direkte Zusammenhänge bestehen.
Wenn mit dem Hormonhaushalt etwas nicht richtig stimmt, kann unter umständen auch Tamoxifen ein gutes Mittel sein. Es kommt aus der Behandlung von Brustkrebs....
Aber das sind alles erst Dinge worüber du dir noch nicht unbedingt Gedanken machen mußt. Schließe Deine jetzige Behandlung erst einmal ab und erhole dich dann mal....

Jedoch solltest du schon darauf drängen das in regelmäßigen Abständen ( 3 Monate oder so) Kontroll MRT gemacht werden, damit wenn tatsächlich mal was nachwächst sofort reagiert werden kann. !!! ABER !!! das muß ja nicht sein....

Noch kurz eine Frage,wenn ich das überhaupt fragen darf... wie alt bist du? und in welchem Krankenhaus wirst du behandelt??


Alles Gute

Peter
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  #5  
Alt 23.08.2002, 22:27
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo Peter!
Danke für die Antwort - ich bin 33 Jahre alt und wurde im Knappschaftskrankenhaus in Recklinghausen operiert, wo auch die Bestrahlung weiterhin erfolgt.Sind dir viele Fälle von anaplastischen Meningeomen bekannt?
Danke für die Hilfe
Gruß Silke
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  #6  
Alt 25.08.2002, 17:42
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo,
bei meiner Mutter hat man 2000, nach ihrem Brustkrebs ein Meningeom, 2,5 cm festgestellt.
Die Ärzte machen gar nichts daran. Einmal im Jahr wird es gemessen, ob es größer geworden ist. Warum? Kann es bösartig werden? Ist es überhaupt gutartig? Ich kenne mich hier noch nicht so gut aus. Wer kann mir helfen?

Ich freue mich auf eine Antwot!
Allen hier im Forum viel Kraft zum Weiterkämpfen!

Liebe Grüße
Monika
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  #7  
Alt 25.08.2002, 23:25
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo Silke,

Nein, außer diesem Fall, sind mir keine Bekannt. Da es so wenige gibt, ist es auch so schwierig an Infos zu kommen....

Viel Glück

Peter
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  #8  
Alt 25.08.2002, 23:30
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo Monika,

wenn es seit 2000 nicht wesentlich gewachsen ist, kann man davon ausgehen, das es ein sogenanntes" gutartiges" Meningeom ist. Ich wehre mich aber gegen den Begriff " Gutartig"....ich denke immer kein Tumor kann gutartig sein....
Solange keine Beschwerden da sind, denke ich schon das es richtig ist, ihn nur zu beobachten....

Gruß
Peter
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  #9  
Alt 01.09.2002, 15:05
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

ich bin während meiner suche im Netz zum Thema Meningeom zufällig auf diese Diskussion gestossen. Mir wurde 2000 in der Uniklinik Würzburg ein rhabdoides Meningeom Grad 3 entfernt. Bei meiner MRT-Kontrolle vor 5 Wochen hat man festgestellt, daß es erneut gewachsen ist. Jetzt werde ich am 09.09.2002 wieder eingeliefert. Eine Bestrahlung habe ich bereits hinter mir und man hat mir von verschiedener Seite gesagt, daß man das auch nur 1x machen kann. Eine Ärztin hat mir zur Misteltherapie nach der OP geraten und zum Besuch der Neurochirurgischen Klinik in Magdeburg. Dort soll Dr. Braunsdorf ein absoluter Spezialist auf dem Gebiet "Tumorbekämpfung" sein. Ich bin da etwas skeptisch. Gibt es auch noch andere Möglichkeiten der Therapie?

Vielen Dank im Voraus schon mal!
Sandra
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  #10  
Alt 04.02.2003, 00:43
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Standard Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo Sandra, habe heute erst deinen Eintrag gelesen.Melde dich unter HechtMichael@web.de.
silke
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  #11  
Alt 27.02.2007, 20:22
Sandra24 Sandra24 ist offline
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Beitrag AW: Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo
hast du meine mail bekommen???
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  #12  
Alt 13.07.2007, 10:45
Rosi75 Rosi75 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo an alle,
bin hier neu angemeldet. Habe folgendes Problem:
Meine Mutter wurde im April 2006 in Mainz operiert. Es wurde ein atypischer Menigeom Grad II entfernt. Operation ist gut verlaufen. Prognosen waren positiv. Keine Bestrahlung hat stattgefunden.
Im Februar 2007 wurden beim MRT weitere Menigeome festgestellt, die dann wieder in Mainz operiert wurden. Wieder Grad II (rezidiv). Diesmal fand eine Bestrahlung statt. Nach der Bestrahlung wurde noch einmal kontrolliert. Im bestrahlten Gebiet wuchs nichts mehr nach, aber woanders !!!!. Wieder mußte meine Mutter nach 3 Monaten (Juli 2007) operiert werden. Diesmal handelt es sich aber um 3 Menigeome III, also bösartig. Die anderen zwei konnten nicht entfernt werden, da die Wunde am Kopf noch sensibel ist. Nun müssen wir einen Termin in Heidelberg machen für eine weitere Bestrahlung oder Chemo???. Diesmal wahrscheinlich der ganze Kopf. Die Ärzte sagen ein sehr seltener Fall, noch nie vorgekommen. Ein Arzt von der Strahlenabteilung sagte uns, das es schlecht mit meiner Mutter aussieht. Wer kann mir bitte helfen? Es ist dringend. Vielen Dank.
Rosi
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  #13  
Alt 11.09.2007, 22:39
Sandra24 Sandra24 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: Bielefeld
Beiträge: 21
Standard AW: Meningeom anaplastisches Grad III

Hallo an Alle,
ich bin Sandra`s Mama. Ich möchte mich bei allen die sich bemüht haben, Zuspruch
und Hilfestellung zu geben bedanken.Matzes Tumore stagnierren zur Zeit.Dafür läßt leider der psychische Zustand mehr als zu Wünschen übrig.Es ist alles sehr grenzwertig.Eine Chemo kann zur Zeit nicht gemacht werden da es Ihn noch weiter runterziehen würde.Wir werden morgen nach Herdecke fahren, zu Dr. Fricke in das allgemeine Krankenhaus.Er wurde uns sehr empfohlen,da hier nicht unbedingt die Schul-Medizin im Vordergrund steht.Dies ist nur eine Möglichkeit aber ich denke man hat nicht mehr so die Wahl in diesem Stadium.Für uns stirbt die Hoffnung zuletzt.Matze hat sich aufgegeben und das ist der allergrößte Fehler bei dieser Erkrankung.Das Imunsystem spielt die wichtigste Rolle mit und wir hoffen jetzt auf alternative Möglichkeiten. Wir erwarten keine Wunder aber hoffen
das für Matze eine Möglichkeit geschaffen wird endlich mal einen Tag schmerzfrei zu sein.Er ist in einer ambulanten Schmerztherapie und wird bestimmt gut versorgt, aber durch seine Ängste und seine körperliche Verfassung geht seit Wochen alles den Bach runter.Es ist für jeden Betroffenen sicherlich das schwerste Schicksal was ein Mensch nur ertragen kann, aber auch die Angehörigen bleiben auf der Strecke. Sandra ist noch sehr jung und bemüht sich nach Kräften,ich möchte an dieser Stelle vor Ihr und allen die diese Krankheit mit tragen den Hut ziehen.Ich bin sehr stolz auf mein Kind.Wir werden kämpfen und unterstützen, solange wir können, aber wir bleiben auch realistisch.Wir hoffen das Matze sich irgendwann nicht mehr selber im Weg steht und er vielleicht doch noch einen guten Weg gehen kann mit Sandra zusammen,so wie es einmal gedacht war.Viele Menschen leben auch mit einem anaplastischem Meningeom viele viele Jahre.Also bitte kämpft so gut es geht und gebt nicht auf.

Sandra`s Mama
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