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  #16  
Alt 13.01.2008, 15:37
_viki_ _viki_ ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

Vielen lieben Dank für eure Meinungen!

Zu den Untersuchungen bisher (Mammo, Sono und MRT) hat mich bis jetzt meine Hausärztin geschickt und mich nach Silvester mit einer Überweisung an die chir. Brustambulanz (Brustzentrum) ins Hanuschkrankenhaus, Wien überwiesen.

Nach ein bisschen herum-googeln bin ich jetzt draufgekommen, dass der Leiter des Brustzentrums mich vergangene Woche untersucht und mir die OP anstatt der Biopsie nahegelegt hat. Operieren wird er. Das einzige was er mir definitiv aufgrund der Befunde sagen konnte war, dass es sich um kein Lipom und um keine Zyste handelt.

Ich habe mir im Kopf eine +/- Liste gemacht und mich dafür entschieden auf die vorherige Biopsie zu verzichten. Ende Jänner bin ich für die Voruntersuchungen im KH und da werden Details besprochen, Mitte Feb findet dann die OP statt.

Wenn nichts ist, dann erspare ich mir auf alle Fälle einen zweiten KH-Aufenthalt und ein paar Tage Krankenstand und falls sie doch was finden, dann erspar ich mir die paar Tage Panik zwischen Biopsie und OP.

Tja und draufgekommen bin ich, dass die Welt ein Dorf ist - meine Freundin kennt "meinen" Arzt und Chirurgen beruflich und hat ihn mir wärmstens empohlen.

Ich danke euch wirklich noch mal!!! Zum "Gedankenordnen", Meinungen anhören seid ihr wirklich super - zu Hause kann ich derzeit mit niemanden reden: meine Mutter sieht mich schon mit BK in die Kiste hüpfen, vor den Kids will ich nicht reden (solang nicht feststeht was sache ist), eine Freundin hat mir gleich Horrorgeschichten präsentiert und mein Mann ist der Meinung ich sei unnötig hysterisch (seit der Meldung "eine Biopsie ist net anders als eine Grippeimpfung" red ich über das Thema zu Hause nicht mehr)
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  #17  
Alt 13.01.2008, 16:49
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Ibis Ibis ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

Liebe Viki,

ich habe den Eindruck, dass Du den Aufwand bei einer Biopsie doch überschätzt: meine Vakuum-Biopsien erfolgten alle in niedergelassenen Praxen (Gynäkologe, Radiologe). Es gab eine kleine Betäubungsspritze und anschließend wurden unter Ultraschall-Kontrolle 3 - 5 Proben genommen. Das ganze dauerte ca. 15 - 20 Minuten, anschließend mußte man wie bei einer Blutentnahme eine Weile fest auf die Einstichstelle drücken um ein Hämatom zu verhindern. Und dann ab nach Hause - mit dem eigenen Auto selbst gefahren. Da war nix mit Vollnarkose, Krankenhausaufenthalt, Schmerzen, Arbeitsunfähigkeit ...

Für die bessere Planbarkeit der OP würde ich Dir - wie auch meine Vorrednerinnen - doch eine vorherige Biopsie empfehlen; dann weißt Du wenigstens schon zu 95% worauf Du Dich einstellen kannst.

Ich drücke Dir fest die Daumen, dass sich alles als völlig harmlos erweist!!

herzliche Grüße
Ibis
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  #18  
Alt 13.01.2008, 17:01
_viki_ _viki_ ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

@Ibis,

für die Stanzbiopsie müsste ich, lt. Arzt im KH, morgens nüchtern ins KH und könnte frühestens am Nachmittag wieder heim. Nächster Tag Kontrolle wieder im KH - wegen Kompressionsverband und ein paar Tage schonen (sprich Krankenstand).
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  #19  
Alt 13.01.2008, 17:15
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Ibis Ibis ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

Liebe Viki,

na, das ist ja ein Ding - da scheint es offenbar erhebliche Medizin-kulturelle Unterschiede für die gleiche Untersuchung zu geben...

verwunderte Grüße
Ibis
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  #20  
Alt 13.01.2008, 17:18
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Erika Rusterholz Erika Rusterholz ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

Hallo viki,

Zur ersten Biopsie fuhr ich nachmittags um vier, um fünf Uhr zurück nach Hause. Anderntags wickelte mir mein Mann den heruntergerutschten Kompressionsverband neu um die Brust.
Einen Tag später konnte ich diesen selber abnehmen, da brauchte es keine Kontrolle mehr beim Arzt.
Mir wurde nur geraten, keinen Sport zu betreiben während einiger Tage, aber sonst habe ich alles erledigt wie üblich.

Auch ich bin verwundert, dass aus einer üblichen Biopsie ein so grosses "Ding" gemacht wird.
Es grüsst Erika Rusterholz
__________________
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  #21  
Alt 13.01.2008, 19:24
Wurmi Wurmi ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

Hi Mo,

ich habe sie so verstanden, dass das Ding raus soll, dass sie es raushaben møchte, bzw. sich dazu entschlossen hat, das Ding zu entfernen, auch wenn es gutartig ist, was wir ja hoffen. Dadurch wuerde sie sich den 2. KH-Aufenthalt ersparen, da das Ding ja gleich raus kæme.

Und nun noch einmal zu Deinem Beitrag zu mir vorher, bitte nimm es nicht als persønlichen Angriff, was ich oben geschrieben habe. Mir kommt es næmlich so vor und nun fuehle ich mir ein wenig auf die Fuesse getreten. Falls ich mich irre, sorry.
Denn ich habe nirgends geschrieben, dass eine Ablatio eine Garantie ist, wofuer denn? Ich hatte geschrieben und gemeint, dass es erst eine garantiert sichere Histologie gibt, wenn der ganze Knoten oder das "Ding" beim Pathologen auf dem Tisch lag und er diese vielen schønen Feinschnitt-Untersuchungen gemacht hat mit all seinen schønen bunten Chemikalien. Das meinte ich mit garantiert sicher. Dass ich meine Brust verloren habe hat nur mit meiner Diagnose etc. zu tun (was nicht hierher gehørt) und dass die 2. gehen muss auch, also dann bitte ich Dich, etwas genauer zu lesen. Ausserdem habe ich nur geschrieben, dass der Preis fuer ein Leben, wenn auch ohne Garantie :-), mit einer bzw. beiden Bruesten doch gering ist, zumindest fuer mich.

Ich hætte mich gefreut, wenn mir irgendjemand gesagt hætte, wie gross das Risiko fuer Falschuntersuchungen ist. Uns wurde gesagt: Alles sicher!

So genug dazu, Dir noch einen schønen Abend und Gruesse aus dem hohen Norden,
Wurmi
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  #22  
Alt 13.01.2008, 19:30
Wurmi Wurmi ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

Hi Viki,
Dir wuensche ich alles Gute und dass das "Ding" nur irgendein seltsames "Ding" ist, aber kein BK :-). Es ist nicht einfach, sich all dieser Informationsflut zu informieren und zu entscheiden, was man will.
Meld Dich doch mal, was dabei herausgekommen ist.
Liebe Gruesse,
Wurmi
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  #23  
Alt 15.01.2008, 21:53
Wurmi Wurmi ist offline
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Standard AW: unklare Befunde

Hi Mo,
ich glaube nicht, dass Du mich richtig verstehen willst oder kannst, egal :-). Es ging mir um die Biopsie fuer Viki und nicht um meine persønliche Diagnose und dessen Behandlung.
Deshalb hat es nichts mit Garantie oder sonst etwas zu tun, was mit mir gemacht wird. Ich habe nirgendwo etwas geschrieben von einer Garantie, dass man dannkein Rezidiv bekommen kann,.... Es gibt keine Garantie diesen Schei.. zu ueberleben. Also bitte nicht immer wieder dieses hineininterpretieren, was ich fuer mich entschieden habe und aus welchen Gruenden. Du kennst weder mich, noch meine persønliche Geschichte und darum ging es hier auch nicht im geringsten. Mehr møchte ich dazu nicht schreiben und bitte Dich, das auch nicht zu tun. Danke :-).

WIe ich bereits geschrieben hatte, ging es um eine garantiert sichere Diagnose, Histologie oder wie Du es nennen møchtest von Knoten oder "Dingern" in der Brust und darueber hinaus um die Diskussion des Schnellschnittes von Lymphknoten. Also reden wir von 2 verschiedenen Punkten, die bitte nicht miteinander vermischt werden sollen.

Gute Nacht und schøne Gruesse,
Wurmi
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  #24  
Alt 16.01.2008, 16:58
_viki_ _viki_ ist offline
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Registriert seit: 11.01.2008
Beiträge: 5
Standard AW: unklare Befunde

@mo,

danke für deine ehrliche Meinung.

Ich vertraue nicht blind, schon lang nicht mehr – die Gründe dafür sind ein anderes Thema.
Ich vertraue aber einem operierenden Arzt, der seit Jahren Erfahrung mit gut- und bösartigen Brusttumoren hat, mehr als einem unerfahrenen.

Ich sprach nicht davon, dass ich mir eine zweite OP ersparen würde – ich schrieb, ich würde mir einen zweiten KH-Aufenthalt ersparen (Biopsie, warten auf Ergebnis und danach OP bzw gleich OP mit nur einem KH-Aufenthalt).

Wie Wurmi richtig gelesen hat: auch wenn bei der Biopsie rauskommen sollte, dass der Knoten nur gutartig ist ... ich würd ihn trotzdem rausnehmen lassen – aus Angst, dass er wächst, dass er vielleicht bösartig wird.

Ich weiß, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt – weder bei einer Biopsie noch bei einer hist. Untersuchung des ganzen Knotens. Ich fühl mich sicherer, wenn der ganze Knoten quasi am Teller des Sezierenden liegt und nicht nur ein „Gewebeflankerl“.

In Panik versetzt hat mich in erster Linie, dass auf einmal von einer Sentinelbiopsie die Rede war. Aber diesen Punkt werde ich bei meinem nächsten Termin im KH noch genau klären.

Bei dem Thema wie viel der Chirurg wegschnippelt – ja da muss ich ihm wohl vertrauen, dass er so wenig wie möglich und so viel wie notwendig entfernen wird.

@all,
Danke für eure Wünsche – ich wird mich melden sobald ich weiß, was das für ein Knoten ist.
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