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  #16  
Alt 06.12.2004, 20:19
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Claudia,
wegen der roten Flüssigkeit kann ich dir auch nur zustimmen. Ich konnte nicht einmal das Wort 'Epirubicin' aussprechen und mir wurde schon übel. Die Farbe konnte ich auch nicht mehr sehen (G'tt sei Dank bin ich kein Rot-Fan). Aber nun, nach einem Jahr, geht auch das wieder. Das mit dem psoitiven Denken ist natürlich umso schwieriger, wenn man, wie du, auch noch einen Infekt mit sich herumschleppt. Und Stiummungsschwankungen sind eh normal unter der Chemo, deshalb mach dir deswegen nicht allzu viele Gedanken. Hauptsache, du verlierst dich nicht in so einem Stimmungsloch. Und bald wird's dir wieder gehen.
Liebe Gruesse und Kopf hoch
Birgit 64
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  #17  
Alt 07.12.2004, 17:56
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Rosi,

auf deine Frage wegen den Leukos kann ich dir nur sagen, das gibt es tatsächlich. Ich hatte auch einen Infekt, die Leukos waren runter auf 1700, Granulozytenanteil 45% (Sonntag), dann Antibiotika über Infusion für 3 Tage, am Dienstag Leuko 4400 (55% Gran), am Freitag dann 8600!! Leukos (Gran 49%).
Also alles ganz o.k.! Bei der Chemo ist halt nichts so ganz "normal"!!!
Herzliche Grüße Regina
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  #18  
Alt 14.12.2004, 13:58
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo, Rosi:
also, wenn Du nun mal einen Haarlosen Kopf hast, kannst Du den auch anderen zumuten. Wenn Dir ein Arm fehlen würde, könntest Du das ja auch nicht verstecken. Ich habe mich immer nett und adrett hergerichtet, auch wenn ich zuhause blieb und mir die Augenringe weggeschminkt, wenn man dann in den Spiegel schaut sieht man wenigstens nicht so krebsmässig aus. Das ist so wie in der Schwangerschaft, jetzt erst recht Körperpflege betreiben.
Ich habe Orthomol genommen, aber erst, als alle Chemos vorbei waren - während hab ich nix zur Immunstärkung genommen ausser einem Mittel, das ich mir den Bauch spritzen musste und das Neuprogen oder so ähnlich hiess. (Musste ich aber nur bei 4 Zyklen - insgesamt hatte ich 8).
Kauf Dir schöne Tücher, die kann man dann gut mit den Klamotten kombinieren ... Shinnead O'Connor läuft auch mit Glatze rum und sieht gut aus !! Ich war in Chemo letztes Jahr, also im Sommer 2003 und es war doch so schrecklich heiss, da bin ich dann auch mal ohne Kopftuch rumgelaufen - aber wie gesagt: immer geschminkt und parfümiert.
Liebe Grüsse
Barbara
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  #19  
Alt 16.12.2004, 14:17
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

danke für deinen Tip. Je länger ich eine Glatze habe, um so besser kann ich dazu stehen, allerdings kann traue ich mich nicht ohne Kopfbedeckung herumzulaufen, auch nicht zu Hause.
Das mit den Tüchern mache ich auch so, nur ist das immer so ein langes Gefummel bis man es schön gebunden hat. Ich hätte gerne ein schönes Capi das auch noch bequem ist. Einfach etwas mit dem man nett aussieht. Meine Perücke kann ich leider immer nur ein paar Stunden ertragen, dann muss ich sie wieder ab nehmen. Aber du hast recht, etwas Schminke und ein wenig Parfüm helfen schon ein wenig nicht ganz so "anders" auszusehen.
Warum hast du kein Imunstärkendes Mittel während der Chemo genomen, wurde dir abgeraten ?
Wie hast du die 31 Bestrahlungen verkraftet?
Das habe ich ja noch vor mir. Musst du jetzt auch Tamoxifen einnehmen ?
Liebe Grüße
Rosi
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  #20  
Alt 16.12.2004, 18:36
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Rosi,
genau wie Barbara hatte ich meine Chemos auch im heißen Sommer 03 und bin meistens mit Tuch, im Haus und hier in der Umgebung aber auch ganz oft 'oben ohne' gegangen (geht natürlich jetzt im Winter nicht). Meine Perücke habe ich insgesamt nur 2 x getragen. Aber die Hauptsache ist doch, dass du dich so annehmen kannst, wie du im Moment bist und dir auch ganz einfach immer wieder klarmachst, dass das eine vorübergehende Erscheinung ist und die Haare ja nach dem Ende der Chemo wiederkommen. Und natürlich helfen dabei auch ein bißchen Schminke und ein guter Duft.
Und vor den Bestrahlungen muss dir jetzt noch nicht bange sein. Insgesamt wirst du sie auch als nicht so belastend empfinden wie die Chemo (im Vergleich dazu fast ein Spaziergang). Ich habe während meiner Bestrahlungszeit (30 Stück) nur mit Müdigkeit zu tun gehabt und eben mehr geschlafen. Hautprobleme hatte ich keine.
Habe während der Chemo (8 Zyklen) nichts zur Immunstärkung genommen und musste mir jedesmal (genau wie Barbara) Neupogen spritzen. Auch jetzt nehme ich nichts zur Immunstärkung, esse nur jeden Tag einen Obstsalat, esse und trinke viel Milch/Milchprodukte (bin aber kein Veganer/Vegetarier) und bin viel draußen. Habe gerade gestern von meiner Onkologin gehört, dass ich super Blutwerte habe.
Viel Glück weiterhin und halt die Ohren steif. Kommen auch wieder bessere Zeiten!
Liebe Gruesse
Birgit 64
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  #21  
Alt 16.12.2004, 19:05
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Hallo Birgit,
mich würde interessieren warum ihr keine Immunstärkende Mittel genommen habt. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob alles was für die "guten Zellen" gut ist auch für die "schlechten" gut ist. Mein Arzt hat wohl gesagt, dass es gut ist für mich, aber auf die Frage hin ob das auch für die Krebszellen gut ist, wollte mir noch keiner eine Antwort geben.
Ich persönlich habe einfach das Gefühl, ich muss irgendetwas unterstützendes tun. (Ich möchte halt nichts verkehrtes tun)
Denn ich wäre doch so gerne schnell wieder gesund.
Danke für die guten Wünsche.
Liebe Grüsse
Rosi
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  #22  
Alt 16.12.2004, 19:14
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Birgit,
danke für deine guten Wünsche. Ich freue mich auch schon auf "bessere Zeiten".
Mich würde interessieren, warum ihr keine Immunstärkende Mittel genommen habt. Haben eure Arzte davon abgeraten ?
Ich habe meine Arztin gefragt, ob nicht alles was gut ist für "gute Zellen" nicht auch gut ist für die "schlechten Zellen". Darauf wollte sie mir keine Antwort geben, bzw. sie konnte es nicht wirklich. Sie hat wohl die Überlegung nicht schlecht gefunden, aber dem Orthomol trotzdem zugestimmt.
Liebe Grüsse
Rosi
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  #23  
Alt 18.12.2004, 19:51
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Ich habe vor 2 Jahren mit 45 Jahren Brustkrebs gehabt, Totaloperation, Chemo, Bestrahlung und Antihormontherapie.
Nach dem 3.Chemozyklus bin ich wieder arbeiten gegangen, ich bin Grundschullehrerin!
Genommen habe ich Anthozym-Petrasch (Auszug aus der roten Rübe für die weißen Blutkörperchen), viel Vitamin C, Orthomol Immun,
und das Rechtsregulat der Firma Niedermayer.
Mir ist es supergegangen! Eigentlich besser als jetzt, wo die Langzeitfolgen daherkommen!
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  #24  
Alt 22.12.2004, 14:32
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Ich bin jetzt grad nochmal ins Forum reingegangen und habe Deine Antwort gelesen. Tut mir leid, meine Verspätung !

Meine Onkologin hat mir gesagt dass ich schon Immunmittel nehmen könnte aber dass ich sie besser nach abgeschlossener Chemo nehmen soll, weil es dazwischen nix bringt, weil ja eh beim nächsten Zyklus wieder alles aufgefressenf wird. Das sind natürlich onkologische Theorien, aber ich habe es einfach so gemacht. Ich werde in Valencia am Onkologischen Institut behandelt, weil ich Denia verheiratet bin.

Die Bestrahlungen habe ich gut überstanden, die Haut muss natürlich super gepflegt werden. Ich habe ein spezielles Duschgel bekommen und in der früh mussste ich mich damit duschen, dann die Haut abtrocken und ohne Cremes bei der Bestrahlung erscheinen. Ich habe eine sehr helle Haut und die Radiologen hatten ein wenig Angst, dass ich mich gleich ordentlich verbrenne - war aber nicht so. ERst als die letzte Bestrahlung vorbei war bekam ich in der bestrahlten Zone (zwei Punkte wurden bei mir bestrahlt) so etwas wie einen starken Sonnenbrand. Da habe ich dann spezielle Verbände aufgelegt und nach ca. 10 Tagen war es total abgeklungen. Heute sieht man gar nichts mehr - nicht mal rot ist die Zone. Freilich darf keine Sonne mehr auf diesen Teil des Körpers scheinen, ich benutze, da ich ja im Süden lebe also eine 60 Lichtschutzfaktor und das klappt gut. Ich habe übrigens mit den Bestrahlungen im Mai diesen Jahres abgeschlossen.

Versuch es ganz einfach mal, am Anfang nur 10 Minuten, ohne Kopftuch zu hause rumzulaufen ... es ist natürlich auch eine Gewöhnungssache. Ich habe gar nicht auf den Haarausfall gewartet, ich habe mir alles schnipp schnapp abrasieren lassen. Deswegen konnte ich vielleicht auch so gut damit umgehen, denn ICH hatte es ja gemacht, nicht das Medikament. So war ich aktiv nicht passiv.

Ich nehme auch Orthomol, mit dem habe ich angefangen nach der letzten Chemo im Dezember 2003. Gegen Grippe wurde ich auch nicht geimpft und als ich meine Onkologin fragte, ob man das auch während der Chemo machen könnte hat sie gesagt, dass sie das nicht macht, weil die Belastung zu hoch wäre. Hat aber dann auch alles gut geklappt. Ich hatte auch Husten und ab und zu tat mir der Hals weh. Als ich dann Fieber bekam gab's Antibiotika. Ich musste aber nicht ins Krankenhaus, sondern es kam täglich eine Krankenschwester nach hause.

Bei mir wurde einmal die Chemo verschoben, das war gleich zu Anfang. Da war ich ganz schön fertig, aber im Krankenhaus sie mir dann gesagt, dass es schlecht und gut ist. Schlecht, weil der Rythmus unterbrochen wird, gut, weil das Medikament gutangeschlagen hat und wirklich Tabularasa mit meinen Zellen gemacht hat.

Wie geht es Dir denn jetzt ??

Ich wollte die Mail an die Adresse schicken, die nach Deinem Namen steht, kam aber wieder zurück
Alles Liebe "!
Deine Barbara
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  #25  
Alt 23.12.2004, 14:43
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Hallo Barbara,

das mit der e Mail Adresse klappt vielleicht gar nicht, ich bin noch nicht so lange hier im Forum unterwegs. Ich glaube ich mache da noch so manches verkehrt. Ich bekomme eine Nachricht in meine Mailbox, dass eine Nachricht im Krebs-Kompass hinterlegt ist.
Mir geht es trotz niedrigen Leukos gut. Meine nächste Chemo ist am 29.12.
Deine Nachricht ist sehr interessant für mich. Ich hoffe, dass ich den Rest auch so überstehe.
Vielen Dank für deine Antwort
Liebe Grüße Rosi
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  #26  
Alt 24.12.2004, 13:15
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dein Brief hat mich heute sehr positiv gestimmt, ich hatte vor drei Wochen meine erste Chemo, von sechs, und meine Haare gehen jetzt aus, nach deinem brief sehe ich das jetzt nicht mehr negativ, Danke. gruß Liane[email]tectonia@gmx.de
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  #27  
Alt 27.12.2004, 09:12
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Hallo Alle,

was mir auch einmal wichtig erscheint ist zu erwähnen, dass es einem während der Chemo nicht schlecht gehen muss. Barbara schieb, dass das Medikament mit ihren Zellen Tabularasa gemacht hat und es ihr so schlecht erging, dass eine Chemo verschoben werden musste. Dass die Ärzte meinten dass dies positiv war hat sicherlich mit anderen Dingen zu tun und hat sich bestimmt nicht darauf bezogen dass es Barbara schlecht ging (Barbara wollte dies damit bestimmt auch nicht sagen, ich nehme diesen Satz nur als Anlass für mein Posting her). Ich möchte dies nur mal erwähnen, weil es mir während der Chemo eigentlich super geht und ich meinen Onkologen nach der zweiten darauf angesprochen habe und wir darüber ein langes Gespräch geführt haben. Fazit des Gesprächs ist, dass es für die Wirksamkeit der Chemo nicht wichtig ist, dass es einem schlecht geht. Auch eine Bekannte von mir, welche ebenfalls Bruskrebs hat, dachte immer es müsse ihr schlechter gehen, damit die Chemo richtig wirkt. Wenn man die Wirkung der Chemo auf den Krebs ganz isoliert sieht dann wirkt sie immer gleich gut oder gleich schlecht, egal wie es einem sonst geht (dies ist bewußt ein wenig überspitzt formuliert).

Mir war wichtig dies einmal zu schreiben, damit niemand der eine Chemo bekommt oder bekommen wird denkt, es muss ihm unbendingt schlecht gehen damit die Chemo wirkt - dies ist absolut nicht der Fall.

Liebe Grüsse,
Silvia
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  #28  
Alt 27.12.2004, 12:02
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Standard Chemo und Nebenwirkungen

Hallo Silvia:
als bei mir die chemo verschoben werden musste ging es mir körperlich nicht schlecht, sondern ausgezeichnet. Die Chemo musste verschoben werden, da meine Immunwerte auf 0 waren. Deshalb hat man eine Woche gewartet und mir täglich mitNeupogen gespritzt, um die Immunwerte wieder auf Vordermann zu bringen. Fertig war ich mehr psychologisch, weil ich nicht wollte, dass sich das ganze länger hinzieht - also da habe ich mich missverständlich in meinem vorherigen Beitrag ausgedrückt. Das mit dem Tabularasa hat dann doch die Chemo gemacht, weil alle Zellen "aufgefressen" wurden - so habe ich das gemeint.
Liebe Grüsse
Barbara
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