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  #1  
Alt 08.03.2013, 14:59
Grogon Grogon ist offline
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Beiträge: 18
Standard Lymphknoten entfernt, Nierenstauung

Hallo, bei mir wurden im November die Lymphknoten im Bauchraum entfernt - zwei davon mit Metastasierung.

So, seitdem bin ich krebsfrei, allerdings wurde eine Woche darauf eine Nierenstauung festgestellt. Ich bin mit höllischen Schmerzen in der Nacht in die Notaufnahme gefahren und dort wurde ich untersucht.

Ergebnis: Harnleiterschiene.

So, dann war die Niere erstmal sechs Wochen funktionstüchtig und ohne Stauung. Schiene kam raus, dann wieder dasselbe.. wieder Schiene für 5 Wochen und jetzt ist die Schiene noch drin.

Im CT wurde vor einer Woche immer noch eine Stauung festgestellt, ich hatte zum Zeitpunkt des CTs schmerzen und wusste es bereits selber dass die Niere noch gestaut ist.
Aber nachdem ich die 4-5 Liter Kontrastmittel getrunken habe hatte ich keine Schmerzen mehr (bis ca. 10 Minuten nach dem CT)

Ja und seit einer Woche habe ich eben überhaupst keine Schmerzen mehr.

Am Montag werde ich nach Erlangen fahren und mit dem Arzt über alles sprechen.. denkt ihr es muss nochmal operiert werden, oder kann es vielleicht sein dass ich mit dem Kontrastmittel die Engstelle im Harnleiter erweitert habe? Ich habe seit der OP nie mehr als 1 Liter getrunken, vielleicht kam auch daher die Stauung?

:/ Ich will nicht nochmal operiert werden müssen, ich bin mitten in der Ausbildung und habe keine Zeit für so was...
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  #2  
Alt 08.03.2013, 18:16
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Registriert seit: 24.08.2010
Beiträge: 294
Standard AW: Lymphknoten entfernt, Nierenstauung

Hi Grogon,

direkt nach Eingriffen ist das eine frage, die nur ein Arzt beantworten kann. Die These mit dem Kontrastmittel würde ich ausschließen, aber das ein Harnleiter nach dem ziehen der Schiene erst ne Zeitpläne gereizt oder sogar verletzt ist, kann ich mir gut vorstellen. Ich hatte auch eine Stauung, da die Metastase den Harnleiter abgeklemmt hatte und dann ca. 5 Monate eine schiene. Die Stauung, die man in der bildgebung der Niere gut sehen konnte, war nach einem Jahr wieder weg. Heute sieht man im Ultraschall eine ganz normale aktive Niere. Der Körper heilt erfreulicherweise viel. Viel trinken war jedoch eine klare Ansage meines Arztes, deswegen habe ich das immer gemacht. Und damit meine ich am Tag eher 4 als einen Liter...
Alles Gute!
Ilmarinen
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  #3  
Alt 08.03.2013, 23:16
zoemichelle zoemichelle ist offline
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Registriert seit: 31.01.2013
Beiträge: 199
Standard AW: Lymphknoten entfernt, Nierenstauung

Hallo,
Mit Metastasen kenne ich mich nicht aus, dafür sehr gut mit Nierenstauungen etc.

Viel Trinken ist auf jeden Fall sehr wichtig für die Nieren ABER wenn eine Niere gestaut ist, dann ja weil der Harn durch den Harnleiter nicht richtig abfließen kann. Wenn man dann viel trinkt kann sich die Niere extrem stauen was natürlich sehr weh tut. Es ist dann besser keine großen Mengen auf einmal zu trinken, sondern immer wieder kleine Schlucke und die Regelmäßig damit ständig ein wenig Harn abfließen kann und nicht viel auf einmal. Das muss man ein wenig austesten man spürt ja die Schmerzen immer sehr deutlich. Nachdem eine Harnleiterschiene gezogen wurde ist der Harnleiter oft gereizt und geschwollen, so das danach die Niere auch wieder anschauen kann weil durch den geschwollenen Harnleiter nicht viel durch geht.
Auch kann es sein das durch OPs in der Nähe des Harnleiters oder direkt daran Vernarbungen und Verengungen entstehen die auch Stauungen verursachen.
In schlimmen Fällen (wie bei mir) kann ein künstlicher Harnleiter eingesetzt werden müssen.

Es gibt auch Medikamente die den Harnleiter erweitern können!

Ach Nierenschmerzen sind echt mies!
__________________
Unser Sonnenschein, Tochter Zoe geboren 2004
Kutanes anaplastisches großzelliges T-Zell CD30 positives Non-Hodgin Lymphom ALCL
Diagnose: Februar 2013
Behandlung: Operation und "wait and see"
Januar 2014 REZIDIV :-(
Behandlung: wieder OP und "wait and see"
Juli 2016: Zweieinhalb Jahre Tumorfreiheit - wir sind sooo dankbar!!!
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