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Alt 27.03.2006, 18:48
pitsch pitsch ist offline
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Registriert seit: 26.03.2006
Beiträge: 6
Standard Hilfe, Mikrokalk

Nachtrag28.03.06
Klinische Angaben: Mamillensekretion, tastbare Resistens rechts

Mammographie bds. In 2 Ebenen

Mammographie recht: Dichte inhomogene Mamma mit deutlich eingeschränkter Beurteilbarkeit.

Im zentralen Mammadrittel von der Mamille nach caudal nach 6 Uhr ziehend ist ein deutlich erweiterter Milchgang mit feinstem intraductalen Verkalkungen erkennbar.
Desweiteren kommt zentral ca. in Mammamitte retromamillär eine flaue unscharf begrenzte Verdichtung mit umgebender Architekturstörungen zur Darstellung, die ebenfalls multiple feinste pleomorphe Mikroverkalkung enthält. Dieser Bezirk ist im Durchmesser etwas 2 ½ cm groß und liegt 6 cm dorsal der Mamille. Desweiteren kommen zwei Fettgewebsnekrosen im oberen äußeren Quadranten zur Darstellung, dort kein weiterer Mikrokalk. Kutis und Subkutis stellen sich unauffällig dar.

Mammographie links: In der linken Mamma ebenfalls erheblich dichtes inhomogenes fleckförmiges Drüsengewebe, einzelne punktförmige Mikroverkalkung finden sich ebenfalls zentral etwa 4 cm dorsal der Mamille ohne umgebende Verdichtungsstruktur, auch diese Mikroverkalkungen sind longitudinal einem überweiterten Milchgang entsprechend angeordnet.

Beurteilung: Bei Gewebsdichte ACR 4 beidseitig ist die Detektion von Herdbefunden in der Mammographie deutlich eingeschränkt. Dennoch findet sich auf der rechten Seite ein eindeutig erweiterter Milchgang nach caudal zentral bei 6 Uhr ziehend mit intraductalen Mikroverkalkungen. Ein weiterer Herd liegt zentral in der rechten Mamma, imponiert zumindestens auf der craniocaudal Aufnahme als Verdichtung mit Mikroverkalkung 6 cm dorsal der Mamille. Beide Befunde sind eindeutig suspekt und weiter abklärungsbedürftig.

Links ebenfalls erweiter Milchgang mit monomorphen intraductalen Verkalkungen zentral direkt dorsal der Mamille.

BI-RADS: rechts 4 links 3
ACR-Dichte: 4 beidseits

Es wird zur Ausdehnung des intraductalen Befundes zuerst Mamma-MRT, dann PE zumindest rechts empfohlen.

Vielleicht kann mir jemand sagen, was das alles zu bedeuten hat, eine Empfehlung geben, worauf man achten sollte bei der weiteren Behandlung
Lieben Gruß pitsch

- - - - - - - -

laut Auskunft der Frauenärztin aus dem Krankenhaus soll eine offene Biopsie gemacht werden... Die Mamographie wurde nach dem Eisprung durchgeführt. Ich habe mal gelesen, dass es am Besten ist, wenn die Mamographie zwischen dem 5-8 Tag nach der Regel durchgeführt wird. Am 04. April wird die MRT (rechte Brust) gemacht.



ALT:Regelmäßig nehme ich an der Krebsvorsorge teil. Da meine Frauenärztin verstorben ist, und der neue Frauenarzt den ich danach aufgesucht habe, seine Praxis im letzten Jahr aufgegeben hat, habe ich eine neue Frauenärztin.
Bei unserem ersten Treffen zur Krebsvorsorge wurden dann natürlich allerlei Daten abgefragt. Ich erwähnte, dass meine Brust zum Eisprung regelmäßig, bis zum Beginn der Regel wächst. Da ich das aber seit min. 10 - 15 Jahren habe, hat mich dass nicht weiter beunruhigt. Denn jeder Frauenarzt/Ärztin bei dem/der ich im Laufe der Zeit zu Untersuchung war hat gesagt dass ist nichts schlimmes und dass haben sehr viele Frauen.
Nun ja, bei meiner neuen Ärztin haben wir darüber gesprochen, und Sie sagte dann, wenn ich möchte, kann eine Mamografie gemacht werden. Es ist zwar nicht wirklich notwendig, aber so schleppt man nicht immer den Gedanken mit sich herum „und wenn da nun doch etwas ist“ Und da ich (ich bin 45) noch nie eine solche Untersuchung hatte, kann man das ruhig mal machen.
Gesagt getan, knapp eine Woche später war ich dann zur Mamografie. Nachdem die Bilder fertig waren, habe ich darauf gewartet, dass mir gesagt wir, alles okay ist, so wie wir es auch erwartet haben.
Aber... Pustekuchen mich traf der Hammer. Die Radiologin sprach von Sekretion und Mikrokalk. Und ich verstand nur Bahnhof. Was redet die da, hat sie die falschen Bilder zur Hand. Irgendwann aus meiner Starre erwacht, sagte ich dann, ob Sie nicht mal klartext mit mir reden könnte, da ich überhaupt nicht verstehe was sie mir da sagt. Erklärung folgte dann. Sie sagte mir dann auch noch, dass ich noch mal zu meiner Frauenärztin gehen könnte und mit ihr sprechen.
Hab ich dann (mechanisch wie eine Puppe) auch getan.
Mikrokalk an sich ist nicht schlimmes wurde mir mitgeteilt, muss aber entfern werden, da daraus Krebs entstehen kann.
Bevor ich aber in eine Klink gehe, sollte ich aber noch mal eine MRT machen lassen.
Eine Überweisung (MRT) gab sie mir gleich mit. Dann rief ich beim Krankenhaus an, die sagten dann, dass ich erst zur Krankenkasse müsse, da dass eine Privatleistung ist.
Die von der Krankenkasse sagten dass ich von meiner Ärztin einen Antrag auf Kostenübernahme mitbringen soll. Meine Ärztin sagte, dass das Krankenhaus das macht, und gab mir eine Überweisung zur Mamsprechstunde mit.
Da war ich nun heute. Gebracht hat es nicht viel, da alles was dort von der behandelnden Frauenärztin gesagt wurde, wusste ich schon von meiner Frauenärztin.
Sie schaute sich die Bilder an, und machte noch mal ein Ultraschall. Dann sollte ich die Bilder der Mamografie dort lassen, der Radiologe würde sich dies anschauen, dann würde der ihr sagen was zu tun ist, und sie würde mir dann sagen was der Radiologe gesagt hat. Ich fragte, ob es nicht möglich ist, dass er sich heute noch die Bilder ansieht, da ich doch heute einen Termin zur Sprechstunden haben. Nein dass wird dort so nicht gemacht.
Sie sagte dann noch, dass dann eine offene Biopsie gemacht wird, da bei einer Stanze Zellen verschleppt werden können. Entweder ein Schnitt oder auch zwei. Vielleicht wird erst vorsichtig operiert um nicht zu viel Gewebe zu entfernen, später falls es nicht genug war evtl. noch eine zweite OP. Und ob der Kalk gut oder böse ist, könnte man erst während der OP sagen.
Ich fragte dann noch ob Sie mir denn den Antrag auf Kostenübernahme der MRT für die Krankenkasse geben könnte. Nein so etwas machen wir nicht. Dass muss ihre Frauenärztin machen.
Völlig fertig machte ich mich dann auf den Heimweg. In der Stadt, habe ich dann die Fahrtrichtung geändert und bin zu meiner Krankenkasse gefahren.
Völlig fertig schilderte ich der Dame, dass ich überhaut nicht mehr weiss was ich jetzt machen soll. Gott sei Dank nahm sich viel Zeit, wollte mit der Ärztin aus dem Krankenhaus sprechen, die war aber nicht mehr da..
Dann machte sie für mich per Telefon einen Termin zur MRT in einer Fachpraxis. Den Kostenvoranschlag schickt die Fachpraxis per Fax an die Krankenkasse. Die Kasse hat der Kostenübernahme bereits zugestimmt. Mein Kopf dröhnt wie verrückt. Aber irgend etwas muss ich jetzt machen. So schreibe ich also, damit ich langsam wieder runter kommen.
Übrigens die Klinik soll als Brustzentrum zertifiziert sein. Habe ich im Internet gelesen.
Naja die Dame von der Krankenkasse war sehr einfühlsam, und gab mir noch mit auf dem Weg, dass man weitere Untersuchungen auch woanders machen lassen kann. Es ist wichtig, dass man sich gut aufgehoben fühlt.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Kann mir jemand Infos geben, wie es ggf. weitergeht. Wenn der Kalk entfernt wird (das muss auf jedem Fall sagte man mir) bleibt dann noch etwas von meiner Brust über. Scheinbar ist der Kalk zwar sehr klein aber im unterem Bereich schön verstreut, wie Staub auf einem Glastisch.
Bitte entschuldigt, wenn die Sätze nicht sauber formuliert wurden, Rechtschreibfehler enthalten oder sonstiges. Ich habe einfach so drauf losgeschrieben. Manche Schreibweise sieht ungewöhnlich aus, aber im Duden jetzt nachzuschlagen, nein dazu fehlt mir die Geduld und Kraft.

Lieben Gruß Pitsch

Geändert von pitsch (28.03.2006 um 19:05 Uhr)
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