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  #1  
Alt 23.08.2006, 19:32
juerg1956 juerg1956 ist offline
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Standard Ernährungsprobleme / Reha-Klinik

Hallo,

ich bin neu angemeldet und grüsse euch alle.

Wer kann mir ein paar Ratschläge geben?

Seit meiner Magenkrebs- OP im April 2006 habe ich stark abgenommen
(von 82kg auf 59kg).
Trinkzusatznahrung habe ich nicht vertragen. Speiseröhre ist ständig gereizt und reagiert auf fruchtäuren. Leider auch kein Hungergefühl. Aufstoßen fällt schwer.
Bekomme über den Port Baxter oliclinomel. Gewicht ging dann von 55kg auf 59kg, stagniert dort. Was kann ich noch tun? Habt Ihr vielleicht Tipps?

zwei Chemo sind vorbei und die Bestrahlung auch. Jetzt sollen noch 2 oder 3 Chemo-Wochen folgen, aber die Blutwerte sind nicht so gut.

Nun hat die BFA meiinen onkol. Rehabilitations- Kurantrag superschnell
(10 Tage!!!!) genehmigt und mir Bad Lippspringe angeboten.

Wer kann mir Rehakliniken für gute Magennachsorge empfehlen?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Die Sache ist aber eilig, wegen der Widerspruchsfrist.

Danke und alles Liebe

juerg1956
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  #2  
Alt 23.08.2006, 20:26
jenny182 jenny182 ist offline
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Standard AW: Ernährungsprobleme / Reha-Klinik

hallo juerg1956...
ich kann dir gar nicht so viel helfen, wie ich es gern würde... ich bin nicht selbst betroffen - aber bei meinem opa wurde vor kurzem erst magenkrebs diagnostiziert!! Bei ihm wurde auch der ganze magen entfernt, er hat bis jetz auch schon 15 pfund abgenommen - keine chemo nötig... ich kann dir nur raten, das buch "Essen und trinken nach magenentfernung" von hermann mestrom zu besorgen - das ist echt super!!! steht alles drin, auch zu appetitmachern und speiserühre etc... bin begeistert!!!!im moment ist mein opi selbst zur reha in lübben (süd-östlich von berlin, nähe spreewald). die anlage ist laut meinen großeltern (oma ist itgefahren) wunderschön, die Schwestern sind super nett und einfühlam, auch die ärzte wissen was sie tun. obwohl mein opa ein sehr kritischer mensch ist, kann er nur positives berichten... du kannst dich ja mal unter http://www.rehazentrum.com/ informieren, kann ja nicht schaden!
meine mutter sagt, der wille versetzt berge und du sollst dich gar nicht durch irgendwelche rückschläge entmutigen lassen, nach nem tief kommt immer wieder ein hoch. Du sollst auch den kleinen fortschritten wichtige bedeutung beimessen, was leider oft vergessen wird.
liebe grüße auch von ihr, alles gute
jenny
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  #3  
Alt 23.08.2006, 21:06
Benutzerbild von vom alten stamm
vom alten stamm vom alten stamm ist offline
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Standard AW: Ernährungsprobleme / Reha-Klinik

Hallo juerg1956
bin selbst betroffen und habe meinen Magen im Januar 03 her geben müßen,
also kann ich ruhigen Gewissens sagen das ich weiss wovon ich rede .
wie ich aus Deinen zeilen lesen kann ist im Moment Dein Gewicht das größte Problem für Dich , nun das ging uns eigentlich allen so und auch die meisten von uns sind in der Anfangszeit nicht an einer Zusatznahrung vorbei gekommen das wird bei Dir sicher nicht anders noch dazu wenn Du Chemo und Bestrahlung bekommst mußt Du Ernährungstechnisch unbedingt etwas tun ! Du wirst noch genügend Kraft brauchen ,glaub mir, aber Du schaffst das schon es haben schon viele geschafft vor Dir !
die Symtome Du beschreibst ( Aufstoßen ; kein Hungergefühl ;Sodbrennen usw. ) sind uns allen bestens bekannt und haben wir alle durch ,also nichts was bei Dir jetzt anders wäre als bei den meisten von uns ; So jetzt genug mit bla bla sonst denkst Du noch was ist denn das für einer !
Du solltest unbedingt mit einer Ernährungsberaterin reden , Ersatznahrung gibt es in den verschiedensten Variationen sowohl beim Geschmack als auch vom Kalorienbedarf her ,ist aber sehr wichtig für Dich da es sehr Hochkalorisch ist ! wie auch das was Du schon bekommst (Baxter oliclinomel )
Ansonsten kann ich Dir nur raten alles ganz langsam anzugehen Trinken langsam erstmal nichts mit Kohlensäure , Fruchtsäfte würde ich auch erstmal lassen , Die meisten von uns haben mit Tee angefangen in allen Varianten ist man auch bald über ,dann Wasser mit wenig Kohlensäure trink ich heut noch !
wichtig ist :versuch zum Anfang Essen und Trinken zu trennen , langsam Essen und kleine Portionen über den Tag verteilen egal und wenn Du alle Stunde einen klienen Happen ißt, blos nicht zu viel auf einmal wollen das geht garantiert nach hinten los , glaub mir also immer schön langsam !
So nun noch ein Tip von mir wenn Du noch mehr wissen möchtest wäre es bestimmt sehr hlifreich für Dich bei uns im Club vorbei zuschauen und zu lesen
(TROTZALLEDEM Club humortragender Magenloser ) dort stehen viele Antworten auf Deine Fragen ; wenn nicht frag einfach nochmal nach bei uns im Club sind viele Betroffene und auch Angehörige die gern bereit sind auch Dir zu helfen OK ?
Halt die Ohren steif das wird wieder ganz bestimmt !!!

lieben gruß Thomas
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  #4  
Alt 24.08.2006, 08:42
juerg1956 juerg1956 ist offline
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Beiträge: 2
Lächeln AW: Ernährungsprobleme / Reha-Klinik

Guten MorgenThomas,

Danke für die schnelle Antwort. Es hat sehr gut getan, das jemand sofort da ist. Bei vielen Ärzten geht es nur um Zeit und allg . Aussagen, die nicht weiterhelfen. Da ist man oft nur eine Nummer.
Ich habe schon zwei Chemowochen hinter mir und 32 Bestrahlungstage des gesammten Bauchraum von vorn und hinten. War sehr anstrengend und mir ging es schlecht. Jetzt sollte es mit Chemo 5FU weitergehen aber ich habe eine Gürtelrose bekommen und da wurde es ausgesetzt. Ich gehe viel spazieren und arbeite ein bis zwei Stunden am Tag, um mich abzulenken. Man darf nicht zu viel nachdenken. Ich war mein Leben lang sportlich sehr aktiv und habe als Geschäftsführer auch so gearbeitet. Da fällt man , bei der Diagnose und ohne Vorwarnung, in ein tiefes Loch und die Familie mit. Das hat mich schon sehr betroffen gemacht.
Kann man mit Dir oder euch auch telefonisch in Kontakt kommen?
Man hat so viele Fragen und ist auf einmal so hilflos. Wie lange dauert es eigentlich mit der Ernährung und dem Hungergefühl, bis man eiine Verbesserung merkt?
Danke erst mal!

Lieber Gruss Jürgen
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  #5  
Alt 24.08.2006, 20:18
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vom alten stamm vom alten stamm ist offline
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Registriert seit: 19.11.2005
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Standard AW: Ernährungsprobleme / Reha-Klinik

Hallo Jürgen
es ist immer wieder gut zu wissen das man jemandem helfen kann !
Du hast es ja im Moment auch nicht gerade leicht ,wenn das dann mit der Gürtelrose auch noch dazwischen kommt ,schon blöd oder ?
Ja so eine Diagnose gestellt zu bekommen ist für jeden von uns ein Echter Schlag gewesen und welcher mensch steckt das schon so einfach weg ? ich glaube niemand !
Ansonsten machst Du das schon alles richtig , so wie Du das machst : du soltest Dich nur nicht unter Druck setzen schon garnicht was Arbeit betrifft ;
Deine Gesundheit geht vor ( da sind Menschen die brauchen Dich noch länger !!!! wenn Du verstehst was ich meine )
wichtig ist erstmal Ruhe zu bewahren und nichts zu erzwingen !!!
vorallem sich mit der Sache auseinander setzen ist glaub ich auch für Dich der richtige Weg ( verdrängen bringt nichts , holt einen irgendwann doch ein )
ja das mit der Ernährung dauert schon seine Zeit und mit dem Thema Hungergefühl kannst Du glaub ich abschließen ( ich habe schon mehr als 3 Jahre keines mehr , aber man gewöhnt sich daran !!! dafür kommt so etwas wie Appetit wieder ,so jedenfalls mein empfinden )
Also Jürgen halt die Ohren steif das wird schon wieder !!!
lieben gruß an Dich und Deine Fam. !!!

alles liebe Thomas

PS : nochmal der Hinweis von mir Du solltest am besten gleich unseren Club
(TROTZALLEDEM Club humortragender Magenloser ) anklicken ,dort bist Du gut aufgehoben und Du hast gleichzeitig noch mehr Ansprechpartner mit Erfahrung !
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