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  #616  
Alt 30.10.2006, 16:13
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Sabrina,
bei mir waren von 29 LK 15 befallen.
Ich hatte einen Darmverschluß, einen T4,also die schlimmste Form.
2 Lebermetastasen.
Darm-OP im Sep.2003
Leber -OP im Okt.2003
Ich habe keine Chemo gemacht...weil ich zu dieser Therapie-Form nicht stehe.
Wie du siehst ist das nun über 3 Jahre her.
Wie ich die Heilungsschancen sehe!!!
Krebs ist eine cronische Krankheit....die man heilen kann,die aber auch wieder ausbrechen kann.
Es liegt leider nicht in unserer Hand....aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben.
ich hoffe ich konnte es dir ein wenig aus meiner Sichtweite erklären.
Du kannst auch die Ärzte fragen....und spreche mit deiner Mama...was dich bewegt.
Wir haben das auch so gemacht....
Ich knuddel dich
Birgit
  #617  
Alt 30.10.2006, 16:16
Sabrina84 Sabrina84 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Oh je, das klingt auch furchtbar. Doch sie möchte eine Chemo machen. Unbedingt. Sie hatte damals bei dem schlimmen brustkrebs von 4,5 cm Größe auch eine gemacht und die hat super toll angeschlagen. Einen Darmverschluss hatte sie auch noch nicht zu beklagen. Nur eben diesen Tumor, die 5 Lymphdrüsen und 7 Punkte auf der Leber, die sehr klein und nicht zuzuordnen sind mit der CT. Ich habe sehr große Hoffnung, dass sie gesund wird. Sie ist eine starke Frau und lässt sich auch jetzt nicht unterkriegen. sie hat mir gesagt, der Kampf könnte beginnen. Das ist natürlich sehr positiv. Allerdings habe ich trotzdem große Angst und falle immer wieder in diese Löcher, weil ich sie nicht verlieren möchte und mir das nicht vorstellen kann. Deine Tochte ist in meinem Alter. ich werde jetzt auch 22. Wie kommt sie damit klar ?
  #618  
Alt 30.10.2006, 16:56
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, liebe Lolle ,

ich bin heute psychisch auch nicht so gut beieinander, habe viel Ärger privat und dann noch die blöde Erkältung. Aber ich will dich auch einmal fest in den Arm nehmen . Denke nicht zuviel nach, liebe Lolle, wenn man sich zu sehr den Kopf zermartert, findet man oft auch keine Lösung. Ihr müsst bis zum 15. warten und in dieser Zeit wird es oft dunkle Gedanken geben. Es ist für mich wirklich schwer, in dieser Situation einen richtigen Rat zu geben, weil ich selber weiss, wie man sich da fühlt und dass eigentlich niemand einem die Angst abnehmen kann. Aber du sollst wissen, dass du und Roger nicht allein seid und dass es hier Menschen gibt, die mit euch bangen und natürlich auf das Beste hoffen. Ich würde dir gerne mehr Mut machen, aber ich kann nur sagen: Versucht die Sorgen im Moment zu verdrängen und wartet das Ergebnis der CT ab. Erst dann kommt die Zeit der Entscheidung oder auch nicht. Vielleicht hat das Steigen des TMs ganz andere Ursachen.
Ich drücke dich nochmal, liebe Lolle . Lass den Mut nicht sinken.
Dir und Roger alles Liebe
Bobby Lee
  #619  
Alt 30.10.2006, 17:03
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hei Sabrina,
du hast den Krebs deiner Mama ja nun das zweite mal vor Augen.
Das ist natürlich sehr schlimm,deine Mama will kämpfen...und sie wird es auch dieses mal schaffen.Sie ist noch jung.....und du stehst ihr zur Seite ,dass ist super, und ein großer halt für deine Mama.

Du fragst;" wie meine Kinder damit zurechtkommen"?
Meine großen Töchter,haben genauso gelitten wie du......Geweint,Verzweiflung,und Angst um ihre Mama!
Heute leben sie mit mir...sie freuen sich über jeden Tag mit mir,
Wir reden ,lachen und wenn die Vorsorge ist"bibbern" alle mit mir.
Wir haben über alles gesprochen....sie respektieren meine Entscheidungen
Die ganze Familie hat gelernt....das jeder Tag ein Geschenk ist.
Wünsche dir eine gute Nacht....und schöpfe Kraft.
gruß Birgit
  #620  
Alt 30.10.2006, 17:25
bobbylee bobbylee ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Sabrina ,

so wie du deine Mama bechreibst, will sie den Kampf aufnehmen und sie will ihn auch gewinnen. Stehe ihr zur Seite und kämpfe mit ihr. Gib ihr zusätzliche Kraft und Lebensmut. Mir hat es sehr gut getan, dass ich gute Freunde an meiner Seite hatte, die den Weg mit mir gegangen sind und der Krebs hat viel von seinem Schrecken verloren. Es ist jetzt eine sehr schwere Zeit für dich, der Schock, die Angst,man kann keinen richtigen Gedanken fassen, grübelt , - aber eine absolute Gewissheit, wie diese Krankheit ausgeht , gibt es nicht, für niemanden. Die Hoffnung zu behalten ist wichtig, und das Leben richtig zu leben, alles Schöne in sich aufzunehmen, in jedem Augenblick. Wie es Birgit gesagt hat, - jeder Tag ist ein Geschenk. Warte jetzt einmal die Chemo ab, wie sie anschlägt. Dann kann man schon mehr sagen.

Viel Kraft für deine Mama und liebe Grüße an euch beide.
Bobby Lee
  #621  
Alt 30.10.2006, 17:34
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

das ist mal für zwei Stunden nicht im Forum und schon kommt man mit den Lesen nicht mehr nach, whow....

Liebe Lolle,

mir hat der Dr. Wust aus dem Onmeda-Forum gesagt, wenn die TM stetig steigen, das muß man in Auge behalten, mein CA 19-9 ist ja auf und ab gegangen, das ist wohl nicht so kritisch. Ja, man muß wohl über eine Chemo nachdenken, das wir Roger sicher auch tun, wenn er in den Garten geht. Ich würde die CTs abwarten und dann nochmal nachdenken.... kann mir vorstellen, wie Ihr Euch fühlt, da hat man mal einpaar sonnige Tage und nun zieht sich der Himmel wieder zu, man möchte dorthin flüchten, wo die Sonne wieder scheint, aber diesen Ort gibt es zur Zeit nicht. Ich nehm Euch beide fest in den Arm und drück mal ganz fest!!!

Ich bin auch am Freitag wieder zum Blutabgeben, erwarte aber eigentlich keine negativen Nachrichten...... am 9.11. hab ich einen Termin für CT Thorax und Abdomen.

Liebe Sabrina,

Deine Mutter hat den Kampfgeist ja schon wieder mobilisiert, dann wird sie es auch schaffen !!! Vielleicht sind die Punkte auf der Leber ja auch vom Brustkrebs und längst verkapselt und damit nicht mehr aktiv. Kann das natürlich nicht wirklich sagen, die Ärzte haben schon Recht, wenn sich die Punkte während einer Chemo verändern und auf die Medis reagieren, dann sind es wohl doch Metas. Zu einer Prognose wird sich wohl niemand hinreißen lassen, dafür haben wir hier im Forum schon zu oft erlebt, daß die Krankheit anders verläuft, wie man es sich vorstellt. Wichtig ist, daß Deine Mutter kämpft und an Ihrer Seite eine tolle Tochter und kompetente Ärzte hat. Ich bin auch (bald...) 47 Jahre jung und lebe seit über zwei Jahren mit der Krankheit, habe auch von den Ärzten gehört, daß ich nicht mehr lang zu leben hätte, aber wie Du siehst, ich lebe noch und will das auch noch länger....

Ich wünsche Dir und Deiner Mutter viel Kraft und alles Gute !
Jelly
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  #622  
Alt 30.10.2006, 19:26
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,
ich habe gelesen das es dir am Wochenende nicht so gut ging...ich nehme dich in meine Arme...und sage dir du bist nicht allein.
Ich bin am Freitag bei dir auf der Wartebank und am 09.11...

Möchte dir auch was schönes schicken...und ein lächeln auf dein Gesicht zaubern.


Bis bald
deine Birgit
  #623  
Alt 31.10.2006, 10:14
Sabrina84 Sabrina84 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Jelly, Birgit und Bobbylee!

Vielen Dank für eure lieben und beistehenden Worte !

Morgen wird meine Mama entlassen. Sie wohnt erst einmal bei mir, weil sie da nicht so viele Treppen laufen muss und das wegen der OP (Blindarm und Darm) noch nicht so gut kann. Ich werde ihr heute einkaufen gehen was immer sie möchte. Ich möchte ihr die Tage bei mir so wundervoll und angenehm wir möglich gestalten. Besonders, weil in 3 Wochen die Chemo anfängt. Sie hat sehr stark abgenommen. Wiegt nur noch 50 kilo bei 1,60. Werde lecker kochen, damit sie was auf die Rippen bekommt. Bei dieser Chemo verliert sie glücklichweise dieses Mal nicht die Haare. Wundert mich sehr, dass die kommende Chemo wohl harmloser und besser verträglicher ist als die beim Brustkrebs. Aber erleichtert mich natürlich und ich hoffe, dass dies kein schlechtes Zeichen ist.

Glücklicherweise kommen am Donnerstag in die Klinik in der meine Mama noch liegt viele Ärzte aus unterschiedlichen Kliniken zusammen, die ihren Fall und auch andere Krankheitsfälle der Klinik besprechen. DAs war Zufall. Ein glücklicher Zufall wie ich finde.

Ich habe das Gefühl, dass es vielleicht ab nun bergauf gehen wird. Man darf ja nicht alles schwarz malen. Es ist zwar schwer, aber der Pessimismus springt sonst noch auf meine Mama über auch wenn man nichts sagt (sie kennt mich schließlich in und auswendig) und das kann sie nicht gebrauchen. War gestern mal wieder fix und fertig, nur noch am Heulen oder stumm wie ein Fisch. Die Verzweiflung packt einen immer wieder und lässt einen kaum noch los. Aber ich werde stark sein für meine Mama. Sie MUSS wieder gesund werden. Damals haben die Ärzte ihr kaum Chancen eingeräumt und sie wurde wieder ganz gesund. Das schaffen wir auch ein zweites Mal. Ich werde mich mit meinen 21 Jahren nicht mit dem Gedanken abfinden, dass sie es nicht schafft. Der Kampf kann nun beginnen haben wir gesagt und wir werden ihn gewinnen ! Ich glaube fest daran ! Alles andere wäre verrückt ! Trotz allem tut es sehr sehr weh und die das Leben zwischen Hoffnung und Angst bringt einen fast um den Verstand. Aber irgendwie muss es weitergehen. Wir haben mittlerweile wirklich gute Möglichkeiten mit der Medizin und meine Mama will Leben und das ist das WIchtigste. !!! Aber ab heute muss die Verzweiflung erst einmal aufhören und hinten anstehen. Genausowenig, wie meine Mutter ihren Körper vom Krebs besiegen oder kontrollieren lassen will geht es mir mit der Verzweiflung. SIe muss weg und Platz für die Hoffnung machen. Ich bin aber schon froh, dass ich kein eines Mal vor meiner Mama geweint habe. Das wäre nicht in Ordnung.

Es ist schön, dass es Menschen wie euch gibt. Ich kenne euch nicht, aber es tut gut sich alles von der Seele zu schreiben und Menschen zu haben, die einem zuhören, Halt geben und mitfiebern. Ich bin auch in Gedanken ganz bei euch und drücke jedem einzelnen die Daumen, dass die Genesung naht.

Sabrina
  #624  
Alt 31.10.2006, 10:38
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Sabrina,

na da ist ja viel Hoffnung und Kampfgeist - das ist eine gute Grundlage, es ist aber auch nicht falsch, wenn Du mal auch in Beisein Deiner Mutter weinst, ist doch nicht schlimm, wenn sie merkt, daß auch Du mal eine Weinpause brauchst, ist doch wie Dampf ablassen, Du bist doch keine Maschine, das weiß Deine Mutter auch, vielleicht bindet das ja auch noch mehr zusammen, wenn sie merkt, daß Du ihr gegenüber nichts zurückhälst, Du bist ja keine Heulboje, die nur noch den Kopf hängen läßt, das würde Deine Mutter bestimmt belasten, aber eine "Weichheit" ab und zu tut auch gut.....

Nach meiner Darm-OP hatte ich auch gute 10 kg weniger, mein Mann hat mir einer super leckere Hühnersuppe gekocht mit viel Gemüse und nicht zu fett, das war wunderbar, hab mich fast die erste Woche daheim davon ernährt, hab sie super gut vertragen und bin gut zu Kräften gekommen. Dabei hat mir auch eine Heilpraktikerin geholfen, sie hat mich besucht und mir Vitamine und andere Aufbaupräparate gespritzt, habt Ihr Kontakt zu einem Heilpraktiker ?

Eine Chemo ist nicht weniger leicht zu vertragen, wenn die Haare nicht ausfallen, ich habe die Chemos sehr schlecht vertragen, ich vermute sie bekommt das FOLFOX-Chema, denn bei FOLFORI können die Haare ausgehen (das Med. Irinotecan kann den Haarausfall auslösen). Bei FOLFOX gibt es aber andere blöde Nebenwirkungen, aber die Studien zeigen, daß beide Chemata im Allgemeinen gut anschlagen, bekommt Deine Mutter auch Antikörper wie Avastin oder Erbitux ?

So, nun nimm Dir Zeit für Deine Ma und umsorg sie schön, ich hab das sehr gebraucht, als ich nach den OPs wieder daheim war, mein Mann war da großartig. Gibt es eigentlich einen Vater ?

Alles Liebe und Gute für Euch beide !

Liebe Grüße
Jelly
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  #625  
Alt 31.10.2006, 11:11
Sabrina84 Sabrina84 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelly,

wir wissen noch nicht genau, was für eine CHemo sie bekommt. Das werden die Ärzte entscheiden, die sich am Donnerstag zusammensetzen. Aber fakt ist, dass sie meinten, ihre Haare könnte sie dieses Mal behalten, nicht so wie beim Brustkrebs. Natürlich kann man sagen, dass es egal ist, wie man aussieht hauptsache man wird gesund, allerdings habe ich gemerkt, dass es psychologisch gesehen doch ein bisschen besser zu verkraften ist, wenn sie bleiben. Meine Mama hat wieder lange Haare wie früher. Es ist gut, wenn man in den SPiegel schaut und nicht noch zusätzlich allzu krank aussieht denke ich. Aber wenn sich das nicht vermdien lässt, nimmt man es natürlich in Kauf. Es war nur eine kleine gute Nachricht, als wir erfuhren, dass sie die Haare nicht verliert.

Ich weiß noch gar nichts über Antikörper. Ich glaube nicht, dass sie das bekommt. Bei ihr hat die letzte Chemo sehr gut angeschlagen und ich denke, sie könnte dieses Mal wieder Glück haben. Wir dürfen uns nur nicht unterkriegen lassen. Wie gesagt: Der Kampf kann beginnen und das wird er auch ! Das scheiß Ding hat nichts in unserem Leben verloren!
  #626  
Alt 01.11.2006, 16:12
trinnety trinnety ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

hi to all

als ersters muß ich mal ein dickes lob an all die lieben leuten, die einem zuhören und einfach nur für einen da sind.

hi Sabrina
habe deine ganzen beiträge gelesen. es ist echt so gemein, das deine mutter wieder von den sch... krebs befallen wurde.
aber es ist gut das deine mutter kämpfen will. naja kopf hoch . werde dir ma abens schreiben
  #627  
Alt 01.11.2006, 18:06
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

ich bin im totalen Urlaubstaumel !!!!!

Habe gerade unseren "Winterurlaub" gebucht, wir fliegen für gute zwei Wochen auf die Philippinen, am 19.1. gehts los, dann kann ich meinen Geburtstag dort im Paradies feiern, ich bin total aufgelöst, würde am liebsten gleich losfliegen...... am 6.2. landen wir dann früh morgens wieder hier im Frankfurt. Wir wohnen in einem total schönen kleinen Resort mit ca. 25 kleinen Villen (also ca. 50 Gäste) bei Cebu auf einer kleinen Insel bei Bohol, Sonne weißer Strand und Meeresrauschen..... ich komm garnicht mehr runter.... das Resort erteilt ca. 2000 Absagen pro Jahr auf Reservierungsanfragen, weil sie eigentlich auf Monate ausgebucht sind. Ich habe über eine Tauchschule angefragt und der kennt den Besitzer des Resorts und da ging noch was.... mußte mich sofort am Telefon entscheiden und hab gleich zugesagt... Christian war auch überhaupt nicht sauer, er hat sich auch gefreut und gleich den Urlaub eingetragen... der Hammer !!!!

Ihr Lieben, sorry wenn ich gerade mal auf Wolke Nr. 7 unterwegs bin... aber dieser Urlaub ist genau das, was ich mir gerade wünsche, was kann also nächste Woche beim CT schon schiefgehen, das soll alles so sein !!!

Liebe Grüße an Euch !
Jelly
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  #628  
Alt 02.11.2006, 10:28
trinnety trinnety ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

christina ck
es stimmt, dieses forum ist echt klasse. mein vater hat im mai die diagnose darmkrebs bekommen. es brach ne welt für uns zusammen.
mitterweile hat er nun 5 chemozyklus hinter sich und bestrahlung. weild der tumor schon sehr groß. mitte august hatte er eine schwere darmop. ( der arzt meinte nur 30 % das er diese überlebt)... war eine schlimme zeit für ihn und auch für mich. GOTT SEI DANK hat er diese op gut überstanden. leider muß er das stoma ein leben lang haben, bei ihm wurde da der tumor so blöd saß das der schließmuskel entfernt wurde. und er hinten zugenäht wurde. " er hatt glück und hatt keine metastasen. ..... naja ... am monatag muß er noch mal zur "hoffentlich " letzten chemo- und dann abschlußuntersuchung ....wenn dann alles paßt, darf er 3 wochen auf aufbau reha.

habe solche angst, der scheiß krebs...mein vater redet immer so blöd über sterben. so wie das grab von meiner oma soll ich gar ned so schön bepflanzen, weil es ja dann schade ist. wenn doch bald stirbt..... des tut so weh.
er will gar ned leben, er hatt den mut zum kampf verloren... daweil brauche ich ihn doch noch so sehr... auch wenn er immer grantig ist.
  #629  
Alt 02.11.2006, 10:35
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Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure schönen Worte - ja, Christian hat gestern abend am PC gesessen und Bilder und Berichte studiert, er ist nun auch im Urlaubsfieber.... habe meinen Geburtstag schön des öfteren in fernen Ländern gefeiert, da wir ja gerne tauchen und der Winter für manche Region die beste Jahreszeit für einen Urlaub ist. Meinen 40. Geburtstag werde ich ganz besonders in Erinnerung behalten, da waren wir auf Tobago, hatten 5 Wochen Tauchurlaub in der Karibik hinter uns, Christian hat einen Geburtstagstisch bestellt, ausgeschmückt mit vielen bunten Blumen, ein tolles Essen, Champagner, es war ein Traum .... diese Erinnerungen sind mir ein großer Schatz und diese Urlaube sind immer wieder Motivation, der Krankheit die Stirn zu bieten. Und das wird mir auch jetzt gelingen, ich bin mir ganz sicher, und dann können wir feiern und relaxen...

Liebe Lolle,

Dein Roger sieht wirklich gut aus, garnicht erschöpf und abgeschlagen, sag ihm ganz liebe Grüße von mir.

Nun nehm ich Euch einbischen mit auf meine Wolke 7, da passen alle drauf, bin mir sicher !!

Liebe Grüße
Jelly
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  #630  
Alt 02.11.2006, 13:09
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly,
ich freue mich von ganzen Herzen....eine gute spontane Entscheidung..."SUPER"

Ich komme natürlich gedanklich mit...

wünsche euch viel Erholung...ihr habt es verdient.


Aber das dauert ja nun noch ein wenig..."LEIDER"

erstmal drücke ich dir beide Daumen für "Morgen"
Ich umarme dich ....deine Birgit
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