neue Krebszellen nach Knochenmarktransplantation

[BPS12]

Hallo und sorry, dass ich hier so reinstürze,
aber bevor ich mich vorstelle, sind meine Nerven so angespannt, dass
ich zuerst Infos brauche.

Zum Hintergrund:
meine Nichte hat Leukämie. Nach erfolglosen Chemotherapien wurde bei ihr eine Knochenmarktransplantation durchgeführt. Dies ist nun etwa 70 Tage her.
Zuerst lief alles recht gut, klar, schlimme Nebenwirkungen, wie sie häufig auftreten, aber keine Abstoßungserscheinungen.

Nun habe ich erfahren, dass sich neue Krebszellen gebildet haben. Sie ist zu schwach für eine Chemo.

Ich frage mich nun: Was heisst das?
Muss man nun unwillkürlich mit dem Schlimmsten rechnen? Oder besteht noch Hoffnung?

Ich wäre sehr dankbar für jeden, der mir hier weiterhelfen kann.

[Heike44]

Schlimme Nachrichten.
Mein Mann hatte auch nach erster SZT erneut Blasten und ein Rezidiv.
Er bekam dann eine DLI ( T-Zellen) nachgeschossen. Das hielt dann wieder einige Monat bis der Körper sich erholt hatte. Danach folgte nochmal eine DLI , die dann keine Wirkung zeigte und eine erneute SZT , die jetzt 1 Jahr her ist und seit dem sind keine Blasten mehr aufgetaucht. Du siehst, es kann auch noch gut gehen. Ich drücke die Daumen.

[BPS12]

Vielen Dank, liebe Heike.

Ich muss fairerweise zugeben, dass ich mit den Fachbegriffen nicht wirklich klar komme.
Zum Verständnis: meine Nichte lebt im Ausland, daher bekommen wir Infos nur über Telefon und Mail. Ich habe also keine Ahnung, was die einzelnen Abkürzungen bedeuten.

In dem Fall weiss ich nicht, was ein DLI ist.
Kann ich mir darunter Transfusionen vorstellen?

Wie gesagt, die Kleine ist für Chemo etc. zu schwach...

[Mitch]

Wie alt ist sie denn?

[BPS12]

Sie ist 12 Jahre alt.

Diagnose im Oktober, ab da Chemo, Transplantation Anfang Mai.