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Alt 29.07.2011, 07:03
Yvi1967 Yvi1967 ist offline
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Beiträge: 6
Unglücklich Non Hodgkin Lymphom, Metastasen HWS sowie Metastasen (Befall der Bauchhaut)

Hallo,
ich stell mich erst einmal kurz vor. Ich heiße Yvonne bin 44 Jahre alt und pflege seit 2 1/2 Jahren meinen krebskranken Vater, nachdem er wegen dieser Krankheit von seiner Ehefrau verlassen wurde. Ich habe zwei Kinder im Alter von 11 und 18 Jahren und einen lieben Ehemann, ohne seine Hilfe würde ich das alles nicht durchstehen.
Bei meinem Vater wurde im Jahr 2009 die Diagnose Non-Hodgin-Lymphom gestellt, am Anfang waren wir bzw. mein Vater noch sehr euphorisch das man damit noch lange leben kann..Mein Vater wurde mit Chemotherapien überhäuft und ich war überrascht wie er das alles weg steckt...über die Krankheit KREBS wurde im unserem Haus nicht gesprochen, das wollte mein Vater nicht, am besten schweigen....nur schweigen. Anfang 2010 das nächste Drama Metastasen in der HWS, die schon die Knochen angefressen haben, tja..das hätte niemand erwartet; mein Vater wurde dann fast 8. Stunden lang operiert und die Halswirbelsäule wurde komplett verplattet (versteift), aber das war noch nicht alles, nach dieser OP musste er sich noch einer Strahlentherapie unterziehen, wieder weg von zu Hause und immer mitten durch. Nach einer Kurzzeitpflege (ich brauchte mal wieder Kraft) kam mein Vater wieder zu uns nach Hause, aber er war nicht mehr derselbe, er wurde zunehmend gereizter und nichts konnte man ihm mehr recht machen. Anfang 2011 der n ächste Schlag Metastasen (Bauchbefall der Haut) und nicht nur kleine nein wirklich große Knoten, die rasant gewachsen sind, man konnte denen beim Wachsen echt zuschauen, also wieder in die Klinik, wieder Chemotherapie, wieder warten...Aber ich hab einfach für mich und meinen Vater einen Urlaub gebucht, wir waren für eine Wóche in Griechenland, um Kraft für das nächste zu schöpfen, der Urlaub war richtig toll, danach hatten wir gleich einen Termin im Krankenhaus. Sie haben es mit einer Hochchemotherapie versucht, die meinen Vater völligst aus der Bahn geworfen hat und es gab Komplikationen wie neutropenes Fieber und Sepsis. Die Therapie hat nicht geholfen, die Metastasen sind wieder da und nun haben Sie meinen Vater (lt. O-Ton meines Vaters) einfach abgeschoben, da nichts mehr zu machen ist. Zur Zeit ist er in Kurzzeitpflege, die Klinik hat soch die Palliativstation eingeschaltet und geben ihm jetzt noch max. 3 Monate...Das war für mich als Tochter und für meine Familie ein Schlag ins Gesicht. Mein Vater weiß erst seit gestern, das er nicht mehr lange zu Leben hat und fühlt sich dementsprechend auch. Ich habe ein schlechtes Gewissen, das ich ih nnicht nach Hause geholt habe, ich bin zur Zeit nur noch am Weinen, aber das hilft ja auch nicht. Wie nehme ich Abschied ? Ich hab keine Ahnung, vielleicht kann mir jemand Tipps geben oder Anregungen , ich bin für alles offen.
Lg
Yvonne
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