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  #61  
Alt 21.12.2008, 22:13
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Das es prophylaktisch wirksam ist, ist ja quasie bewiesen. Mich würden positive Feedbacks über dezente therapeutische Wirkungsweisen interessieren. Diese Berichte hier treffen "nur" Aussagen über die Prävention.
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  #62  
Alt 21.12.2008, 22:21
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

++
Hier noch ein interessanter Ansatzpunkt, den man eventuell mit dem Arzt besprechen kann: APOT-Test

http://content.karger.com/ProdukteDB...rtikelNr=58295

Zitat:
Ein Wort noch zu zukünftigen
Entwicklungen. Bisher beschränken wir uns ja
mit der HPV-Testung nur auf den Virusfaktor. Für
die Entstehung einer Krebserkrankung ist ja aber
schliesslich der «Host-Faktor», also die Frage, welche
Zellen tatsächlich bereit sind, das Virus zu inkorporieren,
der doch wohl entscheidende Faktor. Kann
man diese «High-risk»-HPV-Positiven bereits heute
identifizieren?
Dr. Ikenberg: Das ist tatsächlich möglich, beispielsweise
mit dem APOT-Test (für die Integration der
HPV-DNS ins zelluläre Genom). Es gibt aber auch
noch andere Ansätze auf immunologischer Basis, beispielsweise
die HLA-Variabilität. Für alle gilt: Zur
Zeit zu kosten- und personalintensiv und damit ohne
Platz in einer Vorsorgeuntersuchung.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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George Patton
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  #63  
Alt 21.12.2008, 22:58
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Auch sehr interessant... Du bist ja richtig fleißig. Da bin ich ja mal gespannt, ob du noch mehr positives findest.
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  #64  
Alt 23.12.2008, 16:17
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

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wieder eine Mail von Prof.zur Hausen

meine Anfrage:

Zitat:
Ich erlaube mir, Ihnen noch einmal Fragen zu stellen:

**
Sie schreiben, dass eine Impfung nach Infektion mit HighRisk-Viren
keinen Sinn mehr macht.
Nehmen wir an, ich bin im Moment virenfrei (ich weiss es noch nicht)
- dann könnte doch eine Impfung Sinn machen ???
Gibt es Studien darüber, ich finde einige amerikanische Abhandlungen ,
aber niemand macht eine bindende Aussage.
Sollte der Körper nach überstandener Infektion nicht immun sein ?
Oder es mittels der Impfung werden ?
Oder verbleibt der Virus für immer im Körper, falls das Immunsystem
ihn nicht eleminiert ??? Dann kann er ja jederzeit aufs neue die DNA
verändern und Krebs hervorrufen.

**
Soweit ich verstanden habe, ist nur das eigene Immunsystem in der
Lage, den Virus zu beseitigen .
Gibt es keine Medikamente gegen den Virus ? (ich spreche also nicht
von der vorbeugenden Impfung)

Es ist für mich lebenswichtig, den Virus aus meinem Körper zu
bekommen, falls er denn noch nachweisbar ist.
die Antwort:

Zitat:
Sehr geehrte Frau C,

Ihre Fragen darf ich kurz beantworten:

Sehr klare Aussagen über die Wirkung einer Impfung nach vorausgegangener Infektion der High Risk Viren lassen sich kaum machen, da auch negative Befunde nicht ausschließen, dass Infektionen mit den anderen Typen stattgefunden haben. Insgesamt gesehen ist das Risiko hoch, dass bei einer vorausgegangenen Infektion mit einem Typ dieser Viren auch andere Typen als Infektion vorlagen. Leider sind die Nachweisverfahren nicht absolut zuverlässig, um eine vorausgegangene Infektion klar zu identifizieren.

Es scheint so, dass das Virus auch durch das Immunsystem weitgehend eliminiert werden kann. In diesem Fall scheint ebenfalls ein langfristiger Schutz gegen Reinfektion mit dem gleichen Agens vorzuliegen.

Mit freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen,


Prof. Harald zur Hausen
kurzum: es gibt wohl kein Medikament gegen die Viren
Und ob eine Impfung gegen zwei der Hochrisiko-Viren (Gardasil) Sinn macht, weiss ich leider immer noch nicht ...mit dem Hinweis auf andere Viren und ungenaue Verfahren zur Feststellung.

Vielleicht werden mal Studien angeschoben, wo man den Nutzen der Impfung nach Infektion analysieren kann.
Obwohl ich inzwischen nicht mehr an diesen Effekt glaube - eine Impfung ist ja vorbeugend , wenn man dann "verseucht" ist, nützt eine Impfung wahrscheinlich nicht mehr viel...

Und interessant ist, dass man gegen die Viren anscheinend immun wird, wenn das eigene Immunsystem seinen Job macht.
Nur... wenn das Immunsystem versagt ? Dann muss es doch noch andere Möglichkeiten geben.
Wie im Fall von Konisation - Rausschneiden der Viren oder Bestrahlung oder mittels Chemo.
Am 6.Januar weiss ich es, ob bei mir noch Viren nachweisbar sind.
Und vielleicht ist ja mein Immunsystem inzwischen brav und eleminiert die Viren von allein.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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Geändert von nikita1 (23.12.2008 um 16:35 Uhr)
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  #65  
Alt 23.12.2008, 17:21
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Mmmhhh... da erhält man garantiert bei 1000 angefragten Ärzten 1000 Meinungen. Ich habe jetzt mit der Impfung angefangen - trotz bestehendem Verdacht, dass ich sie immer noch in mir trage. Mein Arzt hat mir sogar gesagt, dass es immer wieder aufflammen kann und dass er mir nicht garantieren könne, dass wir uns in 10 Jahren deshalb wieder sehen. Da ich nun einmal damit begonnen habe, werde ich mir noch die zwei fehlenden Impfungen geben lassen.
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  #66  
Alt 23.12.2008, 18:00
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Liebe Jannalie
das machst du richtig so, ich denke trotz allen Zweifeln auch darüber nach (Impfung)
Allerdings ist Prof. zur Hausen die Kapazität auf dem Gebiet, immerhin hat er dieses Jahr den Nobelpreis bekommen - genau, weil er den Nachweis zwischen Papiloma-Viren, DNA und Krebs erbracht hat.
Nur deshalb war es überhaupt möglich, einen Impfstoff zu erstellen.

Alles weiteren Forschungen laufen wahrscheinlich noch, der 1.Schritt wurde getan, nun kommen weitere.
Leider dauert es ja immer (siehe Langzeitstudien)
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Nikita


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  #67  
Alt 06.01.2009, 15:24
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

wie verprochen, hole ich diesen HPV-Thread wieder aus der Versenkung:
der HPV-Test vom September 2008 ergab: kein HPV nachweisbar, nicht ein Virus in Sicht !!!
Laut Studien dürfte so das Risiko von einem Rezidiv kleiner werden.
Da ist was dran, denn immerhin lebe ich nun schon fast zwei Jahre mit einem unoperablem FIGO 3B-Tumor (G3), der weggestrahlt wurde....
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Geändert von nikita1 (07.01.2009 um 00:42 Uhr)
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  #68  
Alt 06.01.2009, 18:33
marilynchen marilynchen ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Hallo Nikita,

schön, dass du den Thread wieder herausgegraben hast, wollte ihn heute abend auch suchen.

Ich habe eine Bitte, wer von Euch ist älter als 18 Jahren und hat die HPV Impfung von der Krankenkasse bezahlt bekommen?

Ich müßte wissen, wie alt ihr seid und welche Krankenkasse es bezahlt hat. Wenn ihr die Daten hier nicht so reinschreiben wollt, dann bitte per PM an mich, muß eventuell meine Kasse mit einem möglichen Wechsel etwas unter Druck setzen, weil ich habe mich für die Impfung entschieden, finde aber die Kasse sollte es zahlen.

Vielen Dank an Euch.
Marilynchen
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  #69  
Alt 06.01.2009, 19:19
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Ich habe von einer Dame gelesen (um die 25), da hatte die BKK gezahlt. Unter Druck setzen wird nicht helfen - habe es mit den bestmöglichen Argumenten versucht. Das hatte alles nichts gebracht. Meine Impfung (ich bin 28 Jahre) habe ich nun selber bezahlt.
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  #70  
Alt 06.01.2009, 20:55
afro afro ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Hallo Mädels,
hatte heute ein Gespräch bei der AOK zwechs Impfung meiner 22 jährigen Tochter. Wollte von der Dame Wissen wie die Möglichkeiten sind zwechs Übernahme der Kosten. Als erstes muss ich sagen hat sie von der Impfung abgeraten.Ich nun mit meinem Laienwissen gegen argumentiert . Bis ich dann auch merkte sie hat gar keine Ahnung. Als ich dann frage was für Nebenwirkung es den gebe warum sie denn abrät. Ich mit HPV 16/18 usw.Impfung doch von den Kassen und über Medien empfohlen jedoch bis 18 .
wo liegt da der Unterschied.Laut Studie haben die meisten schon mit 14 GV.
Sie dann in ihrer Schublade nach einem Hefter gesucht und gefunden. Hat gelesen und uns ein Gespräch mit einem Beratungsarzt empfolen.
Von dem übrigens auch das Abraten kommt. Sie hatte einen Teil laut gelesen, da hiéß es das durch die Impfung ein Teil der anderen Viren aggres. reagieren als sonst. Habt Ihr davon schon mal was gehört?
Auf die Frage ob der Beratungsarzt in der Gyn. tätig ist verneinte Sie Aber er würde an bestimmten Schulungen speziel dazu teil nehmen und ich könnte mich ja an ihn wenden.
Also werde ich die 50km auf mich nehmen und einen Termin machen.
Wie um Himmels willen soll ein junges Mädchen das davon keine Ahnung hat sich da zurecht finden. Werde meine Tochter begleiten hab ja noch zwei die auch bald das gesetzl. Impfalter erreichen.
Der Beratungsarzt der AOK in Chemnitz heißt Andres Winkler war vieleicht shon mal jemand da?

lg. afro
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  #71  
Alt 06.01.2009, 21:20
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Kenne diesen Dr. zwar nicht - aber Chemnitz liegt quasie vor meiner Haustür. Komme aus Dresden. Ich glaube aber nicht an diese Aussage, denn es wäre die erste, die ich in solcher Art höre.
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  #72  
Alt 06.01.2009, 21:30
afro afro ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Habe ja sowas auch noch nicht gelesen.
Aber mal sehen was er mir erzählt.Wie gesagt hatte ja nicht den Eindruck das sie Ahnung hatte.

lg.afro
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  #73  
Alt 06.01.2009, 21:32
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tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Hallo afro,

ich habe in einer Studie gelesen,die mit hunderten geimpften Frauen und gleiche Anzahl von Frauen mit einer Placebospritze,das die geimpften Frauen zu 7,5% mehr von den anderen high risk Typen heimgesucht werden.Ganz besonders Nr.31 und 33.Man stellte noch fest,das HPV Viren auftraten,die noch nicht in die Gruppe der high risk Viren aufgenommen wurde.Mehr kann ich leider auch nicht dazu sagen.

LG
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26.8.04
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  #74  
Alt 06.01.2009, 21:39
afro afro ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Danke tiffany möchte für dieses Gespräch vorbereitet sein. Damit er mich nicht gleich unter den Tisch redet.

lg afro
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  #75  
Alt 07.01.2009, 00:49
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nikita1 nikita1 ist offline
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Liebe Afro,
Also ich lasse mich nun auch impfen ..mit 48 Jahren.
Bin HPV-frei und will es demnach versuchen.

Das mit dem Alter ist meiner Ansicht nach Vorsicht, der Gedanke kommt hauptsächlich davon, dass man nur junge Mädchen impfen will - bevor sie sich mit den Papiloma-Viren anstecken, was ja zwangsläufig bei ca. 80 % der Menschen in der Welt geschieht (Männer + Frauen)
Ich würde also an deiner Stelle erst mal deine Tochter auf HPV testen lassen - ist sie frei - auf jeden Fall eine Impfung.

Das durch die Impfung andere krebserzeugende Virenstämme aggressiver werden könnten - davon habe ich noch nie gehört, aber ich werde Prof.Harald zur Hausen eine Mail senden und ihn fragen.
Eins weiss ich aber: Zervixkarzinom soll nicht vereerbar sein, hab also diesbezüglich keine Angst.
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Nikita


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