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  #1  
Alt 15.04.2005, 10:33
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Standard Peretonealmetastasen

Wer kennt Fälle, wo nach Brustkrebs nach einer Zeit Peretonealmetastasen auftraten? Bei meiner Freundin sind sie im Baubereich aufgetreten. Freue mich über Antworten.
Liebe Grüße von Ulla
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  #2  
Alt 15.04.2005, 23:47
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Standard Peretonealmetastasen

Hallo Ulla,
ich hatte leider das Pech nach fast fünf jahren "krebsfreier" Zeit an Peritonealmetastasen zu erkranken. Alle bildgebenden Verfahren waren ohne Befund obwohl meine Tumormarker CEA, CA12-5 und CA 15-3 um das 5-fache erhöht waren. Aus Sicherheitsgründen wollte ich mir die Eierstöcke und Gebärmutter entfernen lassen und bei dieser OP wurden die Metastasen entdeckt. Das Bauchnetz wurde fast komplett entfernt aber sonst hat man alles "drin" gelassen. Jetzt bekomme ich wieder Chemo-Therapie mit Cyclophosphamid und Metoxantron. Drei Chemos habe ich bereits und am 21.4. steht die nächste Chemo an. Dann sollen auch erneut die Tumormarker bestimmt werden.
Was bekommt Deine Freundin für eine Therapie ? ?
Liebe Grüße
Beate
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  #3  
Alt 16.04.2005, 19:49
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Standard Peritonealmetastasen / Peritonealcarcinose

Hallo Beate,
ich bin die Freundin von Ulla, die diesen doofen Bauchfellkrebs hat. Meine Ulla hatte mir erzählt, daß sie hier reingeschrieben hatte, also mußte ich natürlich auch einmal lesen gehen. Bei mir liegt der Brustkrebs jetzt schon fast 9 Jahre zurück, nach 5 Jahren stiegen der Tumormarker CA 15/3 bei mir konstant an. Bis dahin hatte ich Tamoxifen genommen. Vorsorglich hat man mir dann die Gebärmutter und Eierstöcke entfernt, was aber keinen Einfluß auf den Tumormarker hatte. Dann wurde mir vom Onkologen Femara verschrieben, wovon ich aber wahnsinnige Knochenschmerzen bekommen habe. Daraufhin wurde dann auf Arimidex umgestellt was ich super vertragen habe und auch den Tumormarker von 110 auf 70 runter drückte (aber leider nie tiefer). Im vorigen Jahr stieg der TM dann langsam wieder an, aber genau wie bei Dir war bei keinem bildgebendem Verfahren etwas zu sehen. Dieses Jahr im Januar mußte ich mich dann einer Darmoperation unterziehen, wobei dann als "Zufallsbefund" diese Peritoenalcarcinose diagnostiziert wurde. Nach der OP und zumindest teilweiser Entfernung der Metastasen ging der TM dann kurzfristig runter auf 80. Zur Zeit versuchen wir mit einer Spritzenhormontherapie (Faslodex) die Sache etwas in den Griff zu bekommen. In der vorigen Woche, einen Monat nach der ersten Spritze, war der TM zwar wieder auf 120 gestiegen, aber vielleicht ist er beim nächsten Mal etwas gesunken. Wenn das nicht so sein sollte, werden wir mit einer Chemo anfangen. Habe jetzt am Dienstag die zweite Spritze bekommen, jetzt heißt es zuerst einmal wieder warten.
So Beate, das war meine kleine Geschichte, wäre super, wenn wir in Kontakt bleiben könnten weil es mich auch interesiert, wie es bei Dir weiter geht und welchen Erfolg Deine Therapie hat.
Ganz liebe Grüße von Hildegard
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  #4  
Alt 17.04.2005, 14:14
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Standard Peretonealmetastasen

Hallo Hilde,
meiner Mutti geht es ganz ähnlich, sie hatte vor 6 Jahren BK, im September 2003 wurden Bauchfell- und Lebermetastasen festgestellt. Sie kam daraufhin 3 Monate Arimidex ( zuvor 5 Jahre Tamoxifen ), nach dem Vierteljahr stelle sich ein Pleuraerguß ein, so dass Arimidex abgesetzt wurde und Mutti eine Chemo Taxotere fast ein halbes Jahr bekam. Unter der Chemo hatte sie dann wieder wahnsinnig mit Bauchwasser zu kämpfen und die Chemo wurde abgebrochen. Nun hat sie im April die 5.Faslodexspritze bekommen.
Die Nebenwirkungen halten sich glücklicherweise in Grenzen. Wir hoffen nun, dass die positive Entwicklung durch die Spritze nun noch lange anhält.
Liebe Grüße
Maike
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  #5  
Alt 17.04.2005, 19:26
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Standard Peretonealmetastasen

Hallo Maike,
mit Nebenwirkungen unter Faslodex habe ich im Moment noch nichts zu tun, habe ja aber auch erst die 2te Spritze bekommen. Aber auch in der Zeit mit Arimidex hatte ich keinerlei Beschwerden.
Wasseransammlungen im Bauchraum habe ich Gott sei Dank noch keine. Nehme aber vom Arzt verordnete Wassertabletten, vielleicht verhindern die das zur Zeit noch.
Wird bei Deiner Mutter auch immer der Tumormarker CA 15/3 genommen und wenn, wie hoch ist er bei ihr?
Wie alt ist Deine Mutter bzw. in welchem Alter hat bei Ihr alles angefangen?
So Maike, wünsche Dir bzw. Euch noch einen schönen Sonntagabend und immer Kopf hoch, egal was noch kommt.
Liebe Grüße
von Hilde
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  #6  
Alt 18.04.2005, 12:51
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Standard Peretonealmetastasen

Liebe Hilde,
meine Mutti ist 52. Mit 44 Jahren bekam sie die Diagnose Brustkrebs, 2 Jahre später in der anderen Brust, daraufhin Ablatio, Chemo und Bestrahlung. Dann hatte sie sechs Jahre Ruhe und wir dachten, es sei alles gut überstanden, bis dann der Schock im Sept.03 folgte, wie bereits geschrieben. Seitdem ist es ein ständiger Kampf, ein ewiges Auf und Ab. Ich (25) bin nur froh und stolz, dass sie trotz ständiger Rückschläge und Krankenhausaufenthalten immer wieder irgendwoher den Mut nimmt, nicht aufzugeben. Sie ist unheimlich stark, und versucht, vieles von mir wegzuhalten, mich nicht zu beunruhigen, natürlich mache ich mir unheimliche Sorgen, wie alles weitergeht. Dennoch versuchen wir die Zeit zu nutzen, wenn es ihr gut geht.
Über den Tumormarker kann ich Dir leider nichts sagen, ich habe immer gelesen, dass der nicht so aussagekräftig ist und man die Aussage nicht überschätzen soll, daher habe ich mich damit noch nicht beschäftigt.
Leider habe ich noch nicht so viele Erfahrungen mit der Spritze gefunden, ich habe nur gelesen, dass es wohl durchaus üblich ist, 5/ 6 Spritzen zu bekommen, bis sie richtig wirkeen. Daher wäre ich bei der 2.Stelle noch nicht beunruhigt, auf jeden Fall wünsche ich Dir für Behandlung viel Erfolg. LG Maike
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  #7  
Alt 18.04.2005, 14:26
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Standard Peretonealmetastasen

Hallo Maike,
ich finde es schön, daß ich (47) mal mit jemanden "reden" kann, der fast so alt ist wie unsere Tochter (23) und der die gleichen Probleme hat wie sie.
Ich versuche nämlich auch ihr gegenüber alles etwas zu verharmlosen, denn es bringt uns ja nichts, auch euch noch in Unruhe zu versetzten.
Aber ich denke, daß macht der angeborene Mutterinstikt, euch Kinder vor schlimmen Nachrichten zu bewahren. *lach*
Der CA 15/3 wird als Verlaufskontrolle für die Behandlung im Auge behalten, als "Tumorfinder" ist er nicht geeignet.
Geht Deine Mutter auch online, bzw. schreibt sie auch hier in Foren?
So, jetzt noch einen schönen Tag wünscht Dir Hildegard
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  #8  
Alt 18.04.2005, 18:38
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Standard Peretonealmetastasen

Warum wurde hier ein Beitrag ohne Begründung gelöscht?
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  #9  
Alt 18.04.2005, 20:05
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Standard Peritonealmetastasen / Peritonealcarcinose

Hallo Brigitte 2,
ich habe diesen Beitrag heute Nachmittag noch gelesen von Dr. Aigner, jetzt ist er weg.
Wer kann denn in den Foren überhaupt Beiträge löschen?
Schöne Grüße von Hildegard
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  #10  
Alt 18.04.2005, 20:20
Brigitte2 Brigitte2 ist offline
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Standard Peretonealmetastasen

Hallo Hildegard,
das können die Moderatoren. Wenn dieser Beitrag als Werbung betrachtet wurde, verstehe ich nicht, warum in anderen Threads Werbund für Hufelandklinik stehen bleiben kann. Auch ich habe hier schon Links für Kliniken eingestellt, die nicht gelöscht wurden.
Naja, vielleicht erfahren wir ja noch den Grund. Den Link kannst Du bestimmt über google noch einmal suchen.
Liebe Grüße und alles Gute
Brigitte
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  #11  
Alt 19.04.2005, 14:51
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Standard Peretonealmetastasen

Hallo Hilde,
meine Mutti ist nicht online, schreibt demnach nicht in Foren. Sie fragt mich manchmal, ich soll mal gucken, was das ein oder andere Medikament für Nebenwirkungen hat o.ä. Das ich hier aber viel lese und eigentlich täglich in den KK reinschaue, um irgendwelche Infos bekomme, weiss sie gar nicht.Das würde ihr bestimmt gar nicht so recht sein, da ich mich ja nicht so damit beschäftigen soll. Aber irgendwie kann ich es nicht lassen, auch wenn viele Beiträge einen mitunter runterziehen.
Mir fällt es schwer gegenüber meiner Mutter richtig zu reagieren, was die Krankheit betrifft, weil ich immer wissen will und sie auch ständig frage, ob alles okay ist, wie es ihr geht, was ihr weh tut und so weiter. Ich denke, dass ich sie damit immer wieder daran erinnere, weil sie doch irgendwie so normal wie möglich behandelt werden will, schließlich weiss sie ja, dass sie krank ist, muss nicht ständig darauf angesprochen werden. Ich mache das eigentlich nur aus Angst, weil ich immer hoffe, dass sie sagt, es sei alles in Ordnung Wie empfindest Du das?

Gruß Maike
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  #12  
Alt 19.04.2005, 22:03
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Standard Peritonealmetastasen / Peritonealcarcinose

Hallo Maike,
ich habe hier das gleiche Problem, aber hier stellt mein Mann immer diese Fragen. Ich denke, er tut das aus den gleichen Beweggründen wie Du. Er macht sich auch wahnsinnige Sorgen. Manchmal "nervt" er richtig damit, ich habe eben auch einfach mal so schlechte Laune er meint aber dann direkt ich hätte irgenwelche Schmerzen. Ich glaube aber, wenn er es nicht machen würde, dann fehlte mir auch was.
Man will gefragt werden, will es aber auch nicht. Trotzdem möchte man immer, wie Du es auch schon gut formuliert hast, als "normal" behandelt werden.
Manchmal denke ich mir, ich möchte auch nicht in Eurer (Angehöriger) Haut stecken. Ich kann wenigstens noch was tun und wenn es nur ist, daß ich mir die Spritze abholen gehe, aber ihr steht wirklich nur daneben und könnt nichts anderes als abwarten.
Aber wie ich aus Deinen Beiträgen entnehme, scheint Deine Mutter genau so eine Kämpfernatur wie ich zu sein, wir sind nicht unter zu kriegen.
Ich bin mir sicher, daß sowohl Deine Mutter als wie auch ich noch viele, viele Jahre mit Euch zusammen leben werdet.
Vertrau mir einfach, ich weiß wovon ich Rede. :-)
Sei ganz lieb gegrüßt von Hildegard
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  #13  
Alt 25.04.2005, 17:11
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Hallo Hilde,
es wäre schön, wenn es so wäre und Du Recht hast, dass sie noch viele Jahre mit uns gut zusammen leben kann. Zur Zeit bin ich schon wieder ziemlich bedrückt, da Mutti wieder ins Krankenhaus musste. Sie bekommt manchmal ganz plötzlich wahnsinnige Magenkrämpfe und muss sich ganz schlimm erbrechen, so war es dann auch gestern von einer Minute auf die andere. Leider hilft dann nur eine Spritze, damit sie die Schmerzen ertragen kann. So richtig sagt uns auch kein Arzt, was die Ursache ist, sondern, dass es immer wieder vorkommen kann, wahrscheinlich kommt es von der Leber. Da es ihr dann aber in kürzester Zeit immer richtig schlecht geht, mache ich mir schon wieder Gedanken. Ich werde sie auf jeden Fall gleich besuchen fahren und hoffe, dass es ihr schon wieder besser geht. Gruß Maike
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  #14  
Alt 25.04.2005, 23:55
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Standard Peretonealmetastasen

Hallo Hilde,

in nachfolgendem Link habe ich die Entwicklung meiner Tumormarker geschrieben. Sorry daß ich mich erst jetzt wieder melde, bin zu wenig im Forum - da ein Chat-Kind *g
Ich schaue aber die Tage noch mal hier rein. Mir geht es gut,
Ultraschall letzten Donnerstag zeigte keinen Befund und zum ersten mal kein Bauchwasser mehr. Zusammen mit den gesunkenen Tumormarkern ist das nach drei Zyklen Chemo ein passables Ergebnis finde ich. Nun bin ich wieder motiviert *freu.
Alles Liebe für Dich und bis bald

Beate
hier der Link:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s....php3?id=15183
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  #15  
Alt 26.04.2005, 08:58
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Standard Peritonealmetastasen / Peritonealcarcinose

Hallo Maike,
bestelle Deiner Mutter liebe Grüße von mir.
Die Ärzte müßen doch etwas sagen können, woher diese Bauchschmerzen kommen. Man kann doch nichts behandeln, wenn man nicht weiß woher es kommt.
Wir haben das Glück, daß ein guter Freund von uns Arzt in dem Krankenhaus ist wo ich behandelt werde. Er gibt mir Antworten auf alle Fragen die ich habe, aber ich will eigentlich gar nicht so viel Fragen stellen bzw. Wissen. Ob das der richtige Weg ist weiß ich auch nicht, aber ich kann so gut mit der Krankheit umgehen.
Ich halte Deiner Mutter auf jeden Fall alle Däumchen die ich habe, daß das mit den Bauchschmerzen schnell besser wird und sie wieder nach Hause kommt.
Ich freu mich drauf, schnell wieder etwas (gutes) von Dir zu hören.
Drück Dich einmal ganz lieb
Hildegard
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