Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Ihr lieben,
oft war ich nur stiller GAst auf diesen Seiten in der Hoffnung auf Besserung ,wie ihr alle... Meine Mum hatte diesen Krebs 2,5 Jahre,.. es waren gute Jahre, aber nun ist sie fort... Sie war die letzten 4 Monate im KH und sie hat immer alles gegeben.. sie hat die Ärzte zum wundern gebracht und war so tapfer.. zum schluß hatte sie Metastase in der Leber, die ich nicht mehr wegreden konnte.. 4 Monate lang war ich jeden TAg bei ihr.. Am Montag den 25.03 war sie schon ganz weit weg und sie hat gelächelt.. ich wußte daß sie es nicht mehr schafft.. Ich sagte ihr, daß ich sie liebe und das es ander Zeit ist, da sie sich entscheiden darf welchen Weg sie gehen möchte... es ist ok wenn man schlafen möchte weil man müde ist.. so sagte ich wähle zw. dem Sonnenweg und dem engen Pfad, der viel Kampf bedeutet.. Der Sonnenweg ist wunderschön und wir sind alle da und die Blumen blühen... ich sagte ihr, es ist ok wenn du gehst ich bin bei dir.. egal welchen Weg Du nimmst..
In der Nacht auf Dienstag rief mich das KH an.. Ich war um 2.00 da und als ihr Lebensgefährte und mein Bruder da waren, da wurde sie ganz ruhig und ihr Herz schlug immer weniger.. ich hielt ihre Hand, als sie um 5.02 von uns ging.. Nun ist sie fort und ich suche sie in meinem Herzen und in meinen Erinnerungen und kann es noch immer nicht fassen.. Wohin geht man, wenn man tot ist... nun bin ich Vollwaise( mein Vater starb vor 12 J.) und weiß nicht wie ich damit lernen soll zu leben. Habe mir ein Buch über Sterbeforschung gekauft " Auch Du lebst ewig"... Ob es hilft... Ist es normal, daß ich es eínfach nicht akzeptieren kann??? Da war ich so stark und hab sie gehen lassen, doch jetzt ist diese Kraft verschwunden.. ich umarme Euch alle, die ihr dieses Schicksal mit mir teilt und diejenigen die noch hoffen. Inke

Hallo Miri,

ich weiß, daß Worte Dir im Moment nicht helfen, aber sei gewiß , daß viele hier Deine Trauer verstehen und mit Dir fühlen.
Meine Mutter ist seit 14 Wochen und 3 Tagen tot und ich komme immer noch ab und zu auf diese Seite und lese hier von ähnlichen Schicksalen.

Nimm Dir Zeit zum Trauern.

Hallo Miri.
Ich musste das gleiche Schicksal erleiden wie du. Mein Vater ist letzten Samstag verstorben. Die Leere ist unbeschreiblich. Ich muss genauso wie du mit dem ganzen klar kommen.
Wir müssen jetzt sehr stark sein.
Isabel

Hallo ihr Lieben,

zuerst einmal:
Liebe Isabel, es tut mir soo leid, dass Dein Vater auch den Kampf verloren hat. Sei ganz fest umarmt. Ich weiß, wie Du Dich jetzt fühlen musst. Ich wünsche Dir gaanz viel Kraft für die nächste Zeit.

Und Euch allen herzlichen Dank für Eure tröstenden Worte und für's „zuhören“. Diese Seiten hier und die Menschen, die dahinter stehen, haben mir sehr geholfen.
Gestern wäre meine Mama 57 Jahre alt geworden ... wir hätten gefeiert und gelacht - wie immer.
In meinem Herzen ist jetzt Stille eingezogen. Ich spüre ihre Gegenwart und glaube, dass es ihr gut geht und dass wir uns eines Tages wiedersehen. Daraus schöpfe ich meine Kraft. Und diese schreckliche Endgültigkeit ist nicht mehr da. Sie ist nicht auf ewig verloren für mich, sie ist nur vorausgegangen. Sie wartet irgendwo und durch meine Erinnerung kann sie an meinem Leben teilhaben, bis wir uns wiedersehen.

Ich drücke Euch ganz fest und hoffe, auch Ihr findet einen Weg, mit all dem zu leben.
Miri

Hallo Miri.
Das gleiche denke ich auch. Mein Vater wird immer an meinem Leben teil haben, auch wenn ich ihn nicht sehen kann. Es ist so schrecklich einen lieben Menschen an so eine gräßliche Krankheit zu verlieren. Ich glaube es stellen sich alle die Frage "Warum?" Warum musste nur mein Vater gehen. Es ist so schrecklich. Ich vermisse ihn so sehr, dass es mich manchmal vor Trauer und vor Sehnsucht nach ihm zerreist. Die Nächste werden immer küzer, weil ich immer an daran denken muss, wie sehr er zum Schluss gelitten hat. Es war für ihn nur eine Qual. Ja es war für ihn besser; das versuche ich mir auch immer einzureden. Aber es ist einfach schrecklich das zu akzeptieren.
Als er noch da war und so im Bett lag und nichts mehr tun konnte, rein garnichts, war er aber einfach noch da. Jetzt ist er weg. Weg, weg, weg. Und ich weiß überhaupt nicht wie ich darüber hinwegkommen soll. Es tut so sehr weh. Ich kann wirklich alle verstehen, die eine Person an diese Krankheit verlieren.
Leute es ist ein Todesurteil, diese Krankheit zu haben.
Ich werde nie darüber hinwegkommen. Er fehlt mir so sehr. Ich bin noch so jung. Er wird nie das sehen, was meine Zukunft noch bringen wird. Das kann ich nicht verstehen. Das will ich auch nicht verstehen.
Isabel

Hab meine Mutter auch an diesen Krebs verloren, nur ihr könnt verstehen, wie sich das anfühlt.
Hab eine Seite im Internet gefunden die mir Trost spendet.
Ein Mann hat seine Frau an Krebs verloren und hat sich daraufhin viel mit dem Tod beschäftigt und was danach kommen mag.
Da ist auch ein Trauer und Hilfe Forum dabei. Mir hilft es total.
http://www.jenseits-de.com//forums/hilfe/
Alles liebe, besonders an Dich Isabell und an Miri..

[Claus Hansen]

Meine Frau ist zuhause, der Tumor ist winzig (bei CT nicht mehr erkennbar), doch die Tumormarker steigen.
Am 3.6. gibt es eine PET, dann will Frau Dr.Jacob entscheiden wie es weitergehen soll.
Muskel-, Knochen- und Nervenschmerzen sind zZt sehr stark, doch wir werden auch das noch schaffen.
Jetzt erst mal drei Wochen Urlaub.
Und dann sehen wir weiter, dh Ihr werdet auch solange nichts mehr von mir hören.

Alles Gute und allen gute Hoffnung.
Herzliche Grüße
Claus Hansen

Bei meinem Mann wurde Bauchspeicheldrüsenkrebs in geringem Umfang festgestellt. Die "Gelehrten" sind sich jedoch noch nicht einig, ob die Leber schon Metastasen hat. Ct: angebl. ja, Ultraschall:nein. Sie wollen aufmachen. Durch den Tumor kann die Gallenflüssigkeit nicht ablaufen. Das soll nach einem ersten fehlgeschlagenem Stant in 2 Tagen beseitigt werden. Man will wahrscheinlich nur mit Chemo die Überlebenschancen verlängern.
Frage: Wir wohnen in Schleswig-Holstein. Welche Klinik kann man uns empfehlen ?

Hallo Uschi,
ich weiß genau wovon Du sprichst...

Alles Gute, Linda

Danke Linda,
Du glaubst garnicht, wie sehr ich mich über Deinen Tip gefreut habe. Zwar liegen meine Kinder und ich auch auf dieser Schiene, aber es ist so schwer, meinen Mann davon zu überzeugen, dass das KKH in I... zwar gut ist, wir jedoch meinen, dass er besser in HH-Epp. aufgehoben ist. Am Wochenende werden 2 unserer Kinder aus Dresden zu uns kommen und mich (55) unterstützen, meinen Mann(61), der gerade mal 1 Jahr in Rente ist, von der besseren Lösung zu überzeugen.
Ich liebe meinen Mann nämlich von ganzem Herzen und möchte noch recht alt mit ihm werden.
Nochmals vielen, vielen Dank.
Uschi

Liebe Uschi,
bitte, bitte überzeuge Deinen Mann davon,....
wir waren damals noch nicht so schlau und haben die OP in FL machen lassen, nicht, daß due Ärzte schlecht gewesen wären, aber leider haben sie nicht genug weggenommen,... viele Kliniken verfügen noch über die Möglichkeit des "Schnellschnittts" zur Diagnostik, damit wirklich alles weggenommen werden kann...
Sag Deinem Mann, er soll nicht den Ernst der Lage unterschätzen, denn später kommt oft die Frage "hätt ich doch bloß"...
Liebe Grüße und wenn ihr noch Fragen habt... jederzeit
Linda

Hallo Linda,
heute hatte ich Gelegenheit mit dem Chefarzt und dem Stellvertreter zu sprechen. Morgen will man eine Angiographie machen, danach evtl. eine Laparoskopie oder offen operieren. Ich sprach Eppendorf an und man meinte, dass man dort auch nicht anders verfahren würde und für den Fall, dass sie selber die OP nicht durchführen könnten, der Patient auch in eine andere Klinik transportiert werden würde.Mein Mann ist von dieser Aussage ganz angetan. Man beurlaubt ihn über Pfingsten, weil unsere Kinder aus Dresden kommen, die auch mit dem Arzt sprechen wollen. Die Laparoskopie will man nach Pfingsten erst machen.
Nach 1 Woche sind immer noch keine Ergebnisse da, ob das, was man gesichtet hat im CT ein Tumor ist, aber dass "es"ca. 4-5 cm groß sein soll. Tumormarker sollen über 1000 sein (48 normal). Es sind noch weitere Blutabnahmen gemacht worden.
Ich bin sehr verunsichert, warte morgen nochmal ab.
Uschi

Liebe Uschi,
laßt Euch nicht verunsichern.. wenn ihr in "Eurer" Klinik ein gutes Gefühl habt, dann ist es ok..
Vieleicht aber solltest Du "Zweigleisig" fahren.
Ruf doch einfach mal im UKE an, laß Dich mit der Chirurgie verbinden und dort mit Dr. Knöfel..
Nutzt jede Chance Wissen zu erlangen..
Schaden kann es in keinem Fall..
Weißt Du, ich habe beide Eltern durch Krankheiten verloren und nun, wo ich 26 J. bin hab ich bez. Bauchspeichdrüsenkrebs ein umfassendendes Wissen. Meine Mutter lebte trotz aller negativ Prognosen 2,5 Jahre,..
ich will Euch keine Angst machen, ich habe nur den Wunsch Euch zu helfen,.. ihr habt alle Möglichkeiten der Welt....
Frage mal nach welche <tumormarker die bestimmen, CA19...?
Wenn ihr Euch zur OP entschließt, dann schau vorher im Internet unter www.biokrebs.de
dort findest Du einen Bericht über Tumorimpfung/ Vakzination. Ein Praxislabor arbeitet seit 10 Jahren mit Impfungen. Gute Erfolge gabs beim Hautkrebs und Nierenzellkarzinom.. Bei Pankreas gibts noch keine Studie..
Wenn Du mehr wissen willst, dann schickt mir mal Deine E-mail Adresse..
Viele Liebe Grüße Linda

Hallo Uschi, wollte Dir nur sagen, daß ich BSDK schon 3,5 Jahre überlebt habe und es geht mir gut. Prof. Dr. Büchler, Uni Heidelberg, Spezialist für BDSK. Habe übrigens keine Chemo und Bestrahlung gehabt, habe ich abgelehnt, nachdem direkt 3 Wochen nach der OP eine Chemo (durch die Leiste) so grausam war, dass ich mir das ersparen wollte. Ich habe meine 'Geschichte' unter BSDK in diesem Forum Seite 2 veröffentlicht. Alles Gute für Deinen Mann und viele Grüße

Hallo Linda, meine Eamil-Adr.: G.Wege@t-online.de. Ich bin für jeden Tip dankbar.
Danke auch Dir Hildegard.
Morgen werden wir erfahren, ob nicht am Freitag doch noch eine Laparaskopie (mit Gewebsprobenuntersuchung) gemacht wird. Es kommt auf die Ergebnisse der Befunde an, die man wahrscheinlich morgen bekommt.
Ich melde mich wieder.