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#1
02.11.2006, 20:06
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Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
Hallo,
ich hatte bisher noch nie Berührungspunkte mit der schlimmen Krankheit Krebs (Gott sei Dank) ... Allerdings hat jetzt meine Tante erfahren, dass Sie bösartigen Darmkrebs hat. Der Tumor ist ca. 4 cm groß und soll so schnell wie möglich entfernt werden. Ein künstlicher Darmausgang ist nicht erforderlich. Die Operation soll schon nächste Woche stattfinden ... Entdeckt wurde der Tumor bei einer Darmspiegelung (und gleichzeitiger Biopsie) wegen Durchfall und Magenproblemen. Schon vor rd. 1 1/2 Jahren wurde eine Magen- und Darmspiegelung vorgenommen, hier war noch nichts zu sehen .... Ist das ein gutes zeichen? Wachsen Darmtumore schnell? Wie ist die Prognose? Leider erzählt sie nicht mehr. Ich will auch nicht weiter fragen ... sie heult nur den ganzen Tag.  Der HA meinte, sie sollte nicht zu lange mit der OP warten und, dass auch irgendwas an der Bauchspeicheldrüse wäre (???) Wahrscheinlich aber nur eine Entzündung? Wie kann so etwas bei einer Darmspiegelung festgestellt werden? Vielleicht wurde auch Ultraschall gemacht ??? Ich weiß es nicht ....  Ich möchte ihr so gerne helfen. Weiß aber nicht wie ... LG, Paulchen 
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#2
03.11.2006, 09:56
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AW: Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
Hallo,
danke schon mal für Eure Antworten. Ich denke auch sie sollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen ... ist halt erstmal ein Riesenschock, wenn man so etwas erfährt ... Ich werde Sie heute Abend mal besuchen und ihr ins Gewissen reden  (... wir haben ein sehr gutes Verhältnis). Sie ist eben schon älter und lässt sich eben alles von den Ärzten erzählen (sie hat einen ziemlich antiquarischen HA ..) Euren Angehörigen wünsche ich auch alles Gute .... Wenn ich hier die Seiten so durchblättere wundere ich mich was der Mensch so alles aushalten kann. LG, Paul
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#3
03.11.2006, 11:14
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AW: Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
Hallo Paul,
mein Tumor war zwischen drei und vier Jahre alt, als er entfernt wurde, und das ist jetzt über zwei Jahre her. Derzeit bin ich tumorfrei, es gibt also erst einmal keinen Grund, den Kopf total hängen zu lassen. Deine Tante braucht jetzt viel Kraft für die OP, dann wird der Patologie die genaue Klassifizierung des Tumors vornehmen und auch, ob die Lympfknoten befallen sind. Dann kann man eigentlich erst eine vorläufige Aussage über die Aggressivität des Tumorgeschehens machen. Wie alt ist Deine Tante ? Ich wünsche ihr alles Gute und ganz viel Kraft für die OP ! Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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#4
03.11.2006, 13:14
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AW: Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
Hallo, Jelly,
Sie ist 71 Jahre alt. ist halt mit älteren Leuten schwierig ... aber wie gesagt, ich werde heute Abend wohl mal ausführlicher mit ihr reden .... LG, Paul
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#5
18.11.2006, 21:01
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AW: Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
Hi,
ich bins noch mal´... am Montag ist die OP. Die Ärzte sagen nicht viel, nur dass es Anfangsstadium sei .... 60 cm. Darm sollen raus ... ist das nicht ziemlich viel???? LG und gute Besserung Euch allen, P.
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#6
18.11.2006, 22:56
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AW: Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
hallo ihr Lieben
ich habe mal eine Frage. Der Schwager meiner Schwägerin hat Darmkrebs. Ihm wurde ein ca 40 cm großes Stück vom darm entfernt. Soviel ich weiß wurden keine Metastasen festgestellt. Jetzt bekommt er Chemo, ich kann aber nicht sagen welche. Jetzt wurde die Chemo für eine Woche ausgesetzt weil die Leberwerte zu schlecht sind. Jetzt wird sie in abgeschwächter Form weitergegeben. jezt meine Frage, ist das normal das die Leberwerte sich verschlechtern aber alle anderen Blutwerte in Ordnung sind? Sonst bin ich im Zungenkrebsbereich unterwegs. Leider hat mein Mann den Kampf gegen den Krebs vor ein paar Tagen verloren alles Gute und viel kraft für euren Kampf silverlady
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#7
19.11.2006, 11:23
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AW: Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
Liebe Silverlady,
mein aufrichtiges Beileid zum Heimgang Deines Mann, es tut mir sehr leid für Dich, und ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit. Daß nun in Deiner Familie eine weitere Krebsgeschichte vorhanden ist, macht Deine Situation sicher nicht einfacher, aber ich finde es unglaublich, daß Du Dir schon Gedanken und Sorgen um einen anderen Menschen in Deiner Familie machst, obwohl der Verlust Deines Mannes noch so frisch ist, das ist wirklich bewundernswert. Die Leberwerte, tja, die sind durch so viele Faktoren beeinflußt, kann durch die Chemo kommen kann aber auch von den Gallenwegen herrühren, was sagen denn die Tumormarker (CEA, CA19/9). War es Dickdarmkrebs ? Liebe Silverlady, alles Liebe und Gute für Dich ! Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
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#8
19.11.2006, 12:39
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AW: Darmkrebs / 1000 Fragen und Ängste
hallo Jelly
soviel ich weiß, ja. Es wurde sehr frühzeitig festgestellt weil er regelmässig zur Darmspiegelung gegangen ist. da meine Schwägerin kein Internet hat, fagt sie mich ganz gern. Es ist auch nicht der einzige Krebsfall der in unserer Familie in diesem Jahr vorhanden war. Mein Schwiegervater hatte schwarzen Hautkrebs. Er ist aber an anderen Problemen vor knapp 5 Monaten verstorben. Da ich mich aber seit Jahren gezielt mit der Thematik auseinander setze betrachtet mich die Familie als "Experten" Dir wünsche ich alles Gute und alle kraft der Welt auf deinen weiteren Weg silverlady
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