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  #1  
Alt 30.05.2006, 12:38
Andrea1970 Andrea1970 ist offline
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Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 4
Standard Mama

Bei meiner Mutter wurde Gebärmutterkrebs festgestellt.
Gestern sollte die Gebärmutter entfernt werden. Doch durch 2 vorangegangene Darm OPs haben sich so viele Verwachsungen gebildet, dass der Arzt nicht an die gebärmutter rankam.
Nach ca. 3 Stunden OP wurde eine Ader verletzt und meine Mutter wäre fast am Blutverlust und an Kreislaufproblemen gestorben.
Die OP wurde abgebrochen.
Der Arzt traut sich auch jetzt nicht mehr zu operieren.
Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Sache?
Wie stehen die Heilungschancen ohne OP.
Oder kann man den Krebs vielleicht zumindest mit Bestrahlung stoppen?
Chemo will meine Mama nicht.
Ich war eben bei ihr und habe den Eindruck, dass sie sich aufgegeben hat.
Oh Gott ich bin nur noch am heulen.Kennt von euch jemand einen Spezialisten im Saarland, der sich an solche Verwachsungen rantraut?
Bin für jede Hilfe und Tip dankbar.
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  #2  
Alt 30.05.2006, 15:09
Anne53 Anne53 ist offline
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Registriert seit: 27.08.2005
Beiträge: 236
Standard AW: Mama

Hallo Andrea,

ich kenne keinen Spezialisten, möchte Dir aber diesen Hinweis geben:
Man kann Zweitmeinungen einholen, z.B.:

http://www.tumorbio.uni-freiburg.de/
http://www.krebsinformation.de/index.html

Viel Kraft!
Liebe Grüße. Anne
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  #3  
Alt 30.05.2006, 15:15
Andrea1970 Andrea1970 ist offline
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Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Mama

Hallo!
Vielen Dank für deine Links.
An den unteren habe ich heute Morgen geschrieben, aber noch keine Antwort bekommen.
Ich hoffe die können mir weiterhelfen.
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  #4  
Alt 30.05.2006, 15:50
Nicola Nicola ist offline
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Registriert seit: 17.11.2005
Beiträge: 119
Standard AW: Mama

Hallo Andrea,

wie weit ist der Krebs bei deiner Mama?
Sie sollte die Chemo nicht grundsätzlich ablehnen. Bei mir ist der Tumor völlig weg gegangen und ich habe schon von anderen Fällen gehört, wo die Chemo so gut angeschlagen hat. Das muß für dich ganz schrecklich sein, das du das Gefühl hast, sie hätte sich schon aufgegeben. Ist es denn schon eine Weile her seit sie die Diagnose hat? Vielleicht hat sie das für sich auch noch nicht so weit verarbeitet, dass die aktiv über die mögliche Therapie nachdenkt. Ich habe mich am anfang auch mit Händen und Füßen gegen die Chemo gewehrt, weil ich dachte die macht mehr kaputt als wieder gut. Aber ich wurde eines besseren belehrt.

Ganz viel Kraft wünsche ich dir.
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  #5  
Alt 30.05.2006, 18:11
Andrea1970 Andrea1970 ist offline
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Registriert seit: 30.05.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Mama

Meine mama bekam im März Blutungen.
Darauf hin ist sie zum Arzt gegangen. Nach Ostern war das Blutergebnis da.
Laut diesem ergebnis war es kein Krebs.
Der Arzt sagte aber er möchte noch eine Bauchspiegelung machen.
Auf dem Ultraschall sah man immer ein trichterförmiges Gebilde.
Das ergebnis bekam sie am Freitag. Am Sonntag Morgen brachte ich sie in die Klinik. (Wegen den Voruntersuchungen). Gestern dann die OP.
Eben war der Arzt nochmal da um nachn Ihr zu schauen. Er sagte , dass er sich nochmal mit ihrem Gynäkologen in Verbindung setzt um zu sehen wie es jetzt weitergeht. Ursprünglich sollte die Gebärmutter ja raus. Diese sollte dann während der OP aufgeschnitten werden, um zu sehen wie voll sie mit Krebs ist. Je nachdem wären dann vorsichtshalber noch Lympfknoten oder Drüsen? entfernt worden.
Aber soweit kamen sie ja gar nicht.
Hast du die Gebärmutter auch nicht entfernt bekommen?
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  #6  
Alt 30.05.2006, 18:30
Nicola Nicola ist offline
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Registriert seit: 17.11.2005
Beiträge: 119
Standard AW: Mama

Hallo nochmal.

Bei mir ist das ein bisschen anders. Ich habe Gebärmutterhalskrebs. Normalerweise wird bei einem Tumor der größer als 2 cm ist die Gebärmutter entfernt. Ich habe aber absolut noch KInderwunsch und mich dagegen gestellt. Es gibt eine operationsmethode, bei der die Gebärmutter erhalten wird. Allerdings musste ich eine Neoadjuvante Chemo machen. (so wurde erst Weltweit 4 Frauen behandelt) nur damit sich keiner wundert.
Ich habe also eine Chemo vor der Op bekommen, was sonst eigendlich nur gemacht wird, wenn die Op nicht möglich ist, weil der Tumor ungünstig sitzt oder mit anderem Gewebe verwachsen ist. Die Chemo war die Standarttherapie bei Eierstockkrebs. Ich habe 2 Zyklen Cisplatin 100mg und Taxol 200mg bekommen. (Die Ärzte sagten mir, dass die Chance, dass der Tumor kleiner wird bei 15-20% liegt.) Ich bin das Risiko dennoch eingegangen, hab aber nicht daran geglaubt, dass die Chemo was bringt. Nach dem ersten Zyklus ist der Tumor um 2cm kleiner geworden, nach der 2. Chemo war er komplett weg. Danach wurde ich dann operiert und das gesamte Gewebe welches entfernt wurde war krebsfrei. Ich hatt allerdings auch keinen Lymphknotenbefall.
Sorry ist sehr lang geworden. Aber wie du siehst ist es durchaus möglich sehr gute Erfolge mit der Chemo zu erzielen. Hier im Forum geistert auch noch eine andere Dame rum, bei der die Chemo in kombination mit Bestrahlung genausogut angeschlagen hat. Sie mal nach unter Neoadjuvanter Chemo bei Cervix Ca.
Gebt die Hoffnung nicht auf, manchmal reichen auch nur kleine Chancen aus.
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