Verspannungen in der Halswirbelsäule - Metastasen?

[engel1968]

Hallo ihr Lieben,

habe seit geraumer Weile Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule. Bislang dachte ich, dass es an der Perücke liegt. Die trage ich zwischenzeitlich nicht mehr. Ich habe Angst davor, dass es sich um Metastasen handeln könnte. Wie haben sich bei Euch Metastasen an der Wirbelsäule bemerkbar gemacht?

(Selbverständlich konsultiere ich diesbezüglich noch einen Arzt.)

Vielen lieben Dank für Antworten.

Engel

[suze2]

liebe engel,

also ich hatt auch immer wieder verspannungen im nacken - war alles harmlos.
dies nur zu deiner erstmaligen beruhigung.

ich finds sehr schwer, einerseits aufmerksam, andererseits eben nicht zu ängstlich zu sein, denke das geht uns allen so, und ein arztgespräch ist sicher sinnvoll.

alles liebe
s

[SonneSollScheinen]

Hallo Engel,

ich habe auch ganz üble Verspannungen im Schulter/-Nackenbereich. Auf die Idee, es könnten Metastasen sein, bin ich noch gar nicht gekommen!!
Mein Physio meinte, bei psychischem Stress/Angst sei es total normal, dass man rund um den Brustkorb total verspannt, weil das der "Kummerkasten" des Körpers wäre. Und wenn die Schultern verspannen, verspannt auch der Nacken usw.
Halt uns bitte auf dem laufenden, was ein Arzt dazu sagt....!

Aber ich kriege jetzt erstmal keine Panik. Ich glaube, Metastasen tun anders weh wie Nackenverspannungen.

Mach Dich also nicht verrückt...


Liebe Grüsse,

Sonja

[Surviva]

Hallo Engel,


Deine eigentliche Frage kann ich Dir nicht beantworten.

Aber die starken Verspannungen im Hals-, Nacken- und Rückenbereich hatte ich auch zur Zeit des Perückentragens und auch noch eine Weile danach. Nach zwei Durchgängen Krankengymnastik waren die Schmerzen weg - und meine Sorgen bezüglich anderer Ursachen ebenso. Hätte die Krankengymnastik nicht so gut angeschlagen, hätte ich es sicherheitshalber abklären lassen.


Alles Gute, viele Grüsse,
Surviva

[Kaschu]

Hallo Engel.

in der Kur hatten sehr viele BK-Frauen Verspannungen. Man nimmt auch oft eine falsche Schonhaltung ein (wegen Problemen im OP-Bereich), was sich dann ungünstig auswirkt.
Ich glaube nicht, dass sich Knochenmetas im Halsbereich durch verspannte Muskulatur äußern, sondern eher durch dauerhafte Schmerzen. Leider dürfen wir ja wegen der Lymphknoten nicht unbedingt Wärme anwenden, sonst hätte ich Dir geraten, einfach mal mit einem Körnerkissen zu versuchen, ob die Probleme weggehen.

Liebe Grüße
Katja

[engel1968]

Ihr Lieben,

vielen lieben Dank für Eure Antworten . Der Arzt hat das gleiche wie ihr gesagt. Sind seiner Meinung nach voraussichtlich Verspannungen und soll Krankengymnastik machen. Metastasen an der Stelle sind seiner Ansicht nach an dieser Stelle eher unwahrscheinlich (selten).

Liebe Grüße
Engel

[gartenoma]

Hallo, auch ich habe seit Wochen Probleme mit - wie der Arzt meint - der Halswirbelsäule, auch sonst Rückenprobleme, ständig Kopfschmerzen (mal leichter - mal stärker) und mir ist es sehr oft schwindlig. Mein Hausarzt sagt, das seien typische Begleiterscheinungen, wenn die Halswirbelsäule nicht intakt ist. Er schickte mich trotzdem zum Röntgen, um sicher zu sein. Dort bin ich gestern gewesen und der Radiologe, bestätigte es mir. Nun soll ich Heissluft und Massagen bekommen. Meine OP war übrigens im Juli 2006, danach 6 x FEC.
Auch ich hatte mir so meine Gedanken wegen evtl. Metas gemacht - das ist das Üble nach BK - man ist viel empfindlicher geworden und denkt immer gleich, hoffentlich ist da nicht wieder was.
Irgendwie geht die Angst einfach nicht aus dem Kopf.
Aber jetzt bin ich erst einmal beruhigt und das wünsche ich Dir auch.
Liebe Grüsse Ulla

[engel1968]

Liebe Ulla,
vielen Dank für Deine netten Worte.

Heute morgen um 8.00 Uhr sollte eigentlich meine erste Krankengymnastik sein. Um halb acht klingelte das Telefon, der Physiotherapeut sei erkrankt. Normalerweise kein Problem, aber ich wäre beruhigter gewesen, wenn ich schon mal eine Stunde gehabt hätte und eine Verbesserung gemerkt hätte. Der Arzt will nämlich erst dann röntgen lassen, wenn hierbei keine Verbesserung eintritt. Du siehst die Angst bin ich noch nicht ganz los. Habe mir aber vorgenommen erst mal von Verspannungen auszugehen und das Leben zu genießen. Strahlentherapie bekommt mir viel besser als die Chemotherapie.

Liebe Grüße aus Köln

Engel

[wisteria]

Hallo lieber Engel, hallo an Euch Mitschreiberinnen,

seit der chemo habe ich wieder typische Beschwerden, die ich kannte, als ich Probleme mit der Hws hatte. Deshalb habe ich auch gar nicht am Metas gedacht- an Metas denke ich jetzt auch nicht, aber FAKT ist es, daß ich seitdem Problem habe, die ich mir nicht erklären kann.

Meine Hände schlafen ein, so daß es zum Teil schmerzhaft ist....Das kam früher meistens durch Überanstrengung vor..., das kann es diesmal nicht sein.


Und selbst wenn es eineNebenwirkung der FEC- Chemo ist (Kribbeln in den Fingerspitzen, Taubheitsgefühl) würde mich schon interessieren, warum!

Ganz liebe grüße an euch,

petra

[gartenoma]

Hallo, ich bins noch einmal. Hatte heute Nachsorge bei meiner Frauenärztin.
Als ich ihr sagte, dass ich zum Röntgen der HWS war und Arzt und Radiologe mir sagten, dass es Verschleiß sei, meinte sie jedoch: "Um hier ganz sicher zu gehen, schicke ich sie zum Knochenszinti." Ich soll aber die Heissluft und Massage nehmen und ihr dann berichten, ob es besser oder nicht geworden ist. Sollte es sich nicht verbessert haben und das Szinti den Verschleiß bestätigt, bekomme ich von ihr ein weiteres Rezept für Massagen und Krankengymnastik.Der Termin ist am 8.8. und ich hoffe, dass da nichts anderes rauskommt.
Außerdem hat sie gleich wieder eine Kur für mich beantragt (auch weil ich zuhause viel Streß habe und mich kaum um mich selber kümmern kann - mein Mann ist leider auch krank, auch wenn es ihm jetzt etwas besser geht).
Werde nächste Woche berichten, was das Knochenszinte ergeben hat.
Ich bin sehr froh, eine so gute Frauenärztin zu haben. Wenn ich lese, wie andere um Leistungen fast betteln müssen, kann ich mich mit meiner FÄ sehr glücklich schätzen.
Liebe Grüsse Ursula